Detail an Michigen Clark 175C Wheelloader

Hallo zusammen

Ich bin dabei mir einen Michigan Clark 175C im CAD im Massstab 1:13.5 aufzubauen, um abschätzen zu können, ob ich den mit meinem Maschinenpark selber herstellen kann ohne dabei auf grössere Überraschungen zu treffen.

Jetzt ist mir auf den Vorbildbildern ein kleines Detail aufgefallen, welches ich mir nicht ganz erklären kann.

Und zwar ist auf den rechten Zylinder für das Kippen der Schaufel ein Schalter angebracht, welcher über die Kolbenstange betätigt wird.

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Klick für noch mehr Bilder des ganzen Radladers


Hat da jemand eine Ahnung dazu? Nicht, dass es für meine Projekt-Evaluation eine Rolle spielt, es interessiert mich einfach, was für eine Funktion das ganze hat.

Hallo,

wie bei allen Ladern ist der Schalter für die Neutralstellung der Schaufel.
Bei den moderneren sind dort Näherungsschalter verbaut, bei den alten eben mechanische Schalter

Hallo,

Gregor schrieb:

...
wie bei allen Ladern ist der Schalter für die Neutralstellung der Schaufel.

Zum Vergrößern anklicken....

wieder was dazu gelernt, aber wie steht die Schaufel in Neutralstellung?

Wenn die Schaufel am Boden gerade - neutral - aufliegt, dass ist die Neutrlstellung.

Danke für die Antwort. An so etwas habe ich auch gedacht.
Ich war mir nur nicht so sicher, da die Neutralstellung so ja beim Wechsel zwischen betätigt - nicht betätigt (bzw. nicht betätigt - betätigt) liegt. Und da mir hier von einem Radlader aus den 70er sprechen, also zu einer Zeit, wo man noch dachte, das ein Home-Computer eines Tages in einem Zimmer Platz hat, nehme ich nicht an, dass der Schalter aktiv in die Hydraulik eingreift. Ich denke mal, dass es sich also um eine optische Anzeige in der Kabine handeln wird.

Hallo,

nur weil man damals am Telefon noch ein Kabel hatte, waren die Leute noch lange nicht dumm.
Warum soll der Schalter nicht in die Hydraulik eingreifen, vorgesteuerte Hydraulik gibts schon länger.
Und die Leute damals wussten noch, wie man ohne CNC und dem ganzen Computer-Schwachsinn stabile Fahrzeuge baut und am laufen hällt.
Wo denkst Du, kommen die Entwickungen her, auf die wir heute aufbauen, die sind nicht vom Himmel gefallen.

Hallo,

habe nun mal die alten Unterlagen rausgesucht, der 175C hatte bereits vorgesteuert Steuerblöcke mit el. Sperrschaltung.
Automatische Schaufelrückführung einstellbar auf jeden gewünschten Ladewinkel.
Stand 3.82

Hallo Gregor

Danke für das Nachschauen und Informieren


Zum anderen Beitrag, ich glaube, du hast mich ein bisschen falsch verstanden. Ich würde niemals sagen, dass die Leute dumm waren (das Gegenteil ist meiner Meinung nach der Fall), es geht mir hier um den Stand der Technik. Und der war zu dieser Zeit (70er-80er Jahre) noch mehr auf Mechanik als Elektronik ausgelegt.

Hallo,

stimmt schon, bei älteren Ladern habe ich schon ein Hydraulikventil anstelle des Schalters gesehen, das die Funktion des Schalters hatte. Das dürfte so ziemlich die erste Version der Schaufelrückstellung sein.

Beim Clark C-Serie könnte es sein, dass schon Näherungsschalter verbaut sind, geht aus den Unterlagen leider nicht hervor.
Ansonsten wenn Dich nochwas interessiert, einfach fragen.

Was hast Du als Werkstattausrüstung?
Meiner beschedenen Meinung nach, kann man so einen Radlader mit einer Drehbank, Bohrmaschine, Schraubstock, Säge und Feile bauen.
Je nachdem was Du alles selbst machen willst, damit auch die Zylinder.
Pumpe und Ventile würde ich zukaufen, ebenso wie die Reifen.
Warum eigenlich immer so "krumme" Maßstäbe?

Hallo Gregor

Der "krumme" Massstab ist ca. 1:TAM

Ich könnte ja auch den 125C nehmen und in 1:12 bauen


Drehbank und Fräsmaschine habe ich, die sollten von der Grösse her reichen. Es geht mir auch mehr darum, wie komplex einzelne Teile werden, ob dafür die Maschinchen reichen.
Getreibemotoren, Pumpe und Ventile wären Zukaufteile, bei den Zylindern bin ich mir noch unsicher. Es sind ja leider nicht gerade Standart-Modellbau-Zylinder von den Anschlüssen her (die Kippzylinder haben hinten eine Gabel und die Hebezylinder haben wahrscheinlich vorne Zapfen, soweit ich es von anderen Michigan Clark Ladern ableiten konnte)

Auch wenn es nicht das Vorbild ist, hier mal 3-4 Bilder meines CAD-Modells, es ist noch ganz simpel gehalten, das werde ich jetzt langsam ausdetaillieren

Hallo Thömu,

da Clark ja ein AMI ist, sollte man dann nicht auch den Maßstab der Ami-LKW nehmen?
Wenn Du die umrechnest, kommst Du auf 1:14, nur bei den Euros kommen krumme Zahlen raus.
Ich würde zuerst schauen, welche Reifen erhältlich sind und darauf den Maßstab anlegen.
Der 175 ist ja nicht gerade ein Kompaktlader, der passt leicht zu den LKW.

Da mein Globeliner ja kein Vorbild hat, lass ich die 13.5 mal stehen (182mm über die Pendelachsen gemessen würde bei 2.5m 1:13.76 geben, die angetriebenen Vorderachsen sind sogar 2-3mm breiter). Dies gibt dann im Modell ja ein bisschen mehr Platz, was beim Selbstbau sicher auch nicht schadet

Zuerst hatte ich schon nach Reifen gesucht, die Hanomag C66 Reifen von Barnhausen mit ø134/50mm passen nicht schlecht von dem Dimensionen zu den R26-25 L4 von Bridgestone (ø1779/680mm /13.5 = 131.8/50.4mm)