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Carson Carson U300 auf CC-01

Steinbeisser

New member
Registriert
27.01.2012
Beiträge
130
Hallo,

ich werde jetzt mal einen Baubericht starten der sich mit dem DGzRS Boddenboot BUTT sowie Zugfahrzeug und Trailer befasst.
Das Boot wird in 1:10 gebaut, der Zugwagen etwa in 1:11, was daran liegt, das mir schlicht und ergreifend der einzig verfügbare Unimog in 1:10 deutlich zu teuer ist. Der Carson Unimog wird zwar als 1:12 verkauft, aber wenn man die Maße mit dem Original vergleicht, so ist man bei ca. 1:10,6 - 1:11,5, je nachdem wo man misst.
Tatsächlich wird das Boddenboot mittlerweile von einem Traktor gezogen, der leider ebenfalls aus oben genanntem Grund ausscheidet. Hier ist als ein gewolltes Abweichen vom Original erfolgt.

Zum Zugfahrzeug, mit dem ich beginne:
Es handelt sich von der Basis um einen Mercedes U300 Unimog von Carson als Fertigmodell, den ich äußerst günstig in der Bucht bekommen habe.

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Er ist ausgesprochen Detailgetreu, serienmäßig mit Licht und Soundmodul ausgestattet, zudem mit einer 6-Kanal Funke auf 2,4 GHz-Basis, Akku und Ladegerät.
Den Lader kann ich getrost vergessen, die Funke ist für das Modell völlig ausreichend, mit 4 Prop- und zwei Schaltkanälen kann ich hier alles steuern.
Das Modell wurde als erstes komplett zerlegt, da es auf ein Tamiya CC-01 Chassis mit Vierradantrieb aufgebaut wird. Dabei stellte ich zu meinem Erstaunen fest, das der U300 die ideale Ausgangsbasis ist, da alle Teile ausnahmslos geschraubt und daher hervorragend zu demontieren sind.
Das darin befindliche Schaltmodul ist anscheinend auch gar nicht so schlecht, es verfügt über schaltbare Funktionen für Fahrlicht, vorne und hinten, gelbe Rundumleuchten auf dem Dach sowie automatische Rückfahrscheinwerfer bei Rückwärtsfahrt. Alle Beleuchtungen sind auf LED Basis.

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Das Soundmodul beinhaltet Dieselsound und Hupe, die ich allerdings nicht wieder verwenden Möchte, der Sound geht mir mehr auf die Nerven.
Zudem ist in dem Modell noch eine recht gute Seilwinde enthalten, die durch eine Zweite auf dem Trailer ergänzt wird.
Der zudem vorhandene Antrieb zum Kippen Der Ladefläche ist eher Spielzeug und wird ausgemustert.
Erweitert werden die vorhandenen Funktionen noch durch eine zweite Seilwinde, die durch den Wegfall des Klappmechanismusses der Ladefläche angesteuert werden kann, sowie ein neues Blinkmodul von LED-Profi mit acht Blinkern und einer 2-Kanal Schalteinheit für die Zusatzscheinwerfer und das Arbeitslicht auf dem Trailer, welche aus dem Pajero stammen.

Das jetzt verwendete Chassis stammt aus einem Pajero Fertigmodell auf CC-01 Chassis, wovon lediglich die Scheinwerfer und das Chassis weiter Verwendung finden.
Dieses Fahrgestell wird allerdings noch etwas modifiziert, damit werde ich auch in dem Bericht beginnen.

Angefangen hat es mit der Lenkung, die viel zu viel Spiel hatte. Dafür habe ich die Wellenführung auf 11,5 mm aufgebohrt und mit zwei Gleitlagern versehen, durch die exakt ein 5 mm Messingrohr passt.

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Dieses habe ich unten in das Originalteil der Lenkung eingebohrt, verklebt und verschraubt. Durch das Rohr habe ich noch eine Gewindestange geführt, gegen das Rohr fest verschraubt und oben mit einer Servoanlenkung versehen, die mit zwei Zugstreben mit dem Servo biegesteif verbunden ist. Das Ergebnis ist nicht schlecht, die Lenkung hat kaum noch Spiel!

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An der Lenkung wurden zudem noch die Anschläge für den Lenkeinschlag sowie die Federwegbegrenzung abgefeilt, so dass ein um 8 mm größerer Federweg/Bodenfreiheit erreicht wurde und der Lenkeinschlag bis fast zum Anschlag der Reifen möglich ist.

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Zudem wurden die oberen Aufhängungspunkte der vorderen Dämpfer durch Unterlegen von Scheiben noch um 3 mm tiefer angebaut damit die Reifen auch beim völligen Einfedern nicht schleifen können.

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Dann habe ich mir die Hinterachse vorgenommen. Die doch sehr labilen Verstrebungen wollte ich durch stabilere Streben ersetzen, die ich selbst konstruiert habe. Die serienmäßigen Aufhängungspunkte habe ich beibehalten, die Achse musste jedoch 1 cm weiter nach hinten um den richtigen Radstand zu erzielen.
Ich habe 6 mm Kugelpfannen mit M3 Gewinde genommen und daraus neue Achsschenkel gebaut, die Länge konnte ich durch die Gewinde bequem einstellen. Damit da ganze etwas stabiler wird, habe ich die M3 Gewindestangen noch in 4 mm Messingrohrhülsen gesteckt und die wiederum in 6 mm Alurohre, die gut zu den Pfannen passen. Der Eigenbau ging superschnell und total problemlos. Sieht jetzt aus wie von GPM, ist aber wesentlich billiger und vor allem auf Länge einstellbar.

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Die hintere Stoßdämpferaufhängung ist durch diesen Umbau jedoch entfallen, deshalb habe ich die Achse geöffnet und im Freiraum zwischen den Rad/Achslagern zwei Löcher eingebohrt durch die neuen Kugelköpfe für die Stoßdämpfer verschraubt sind.

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Die Kardanwelle konnte ich durch neues Justieren der Klemmschrauben auf den längeren Radstand nachstellen.
Die Bereifung habe ich auf Ansmann Crawler mit Unimog-Stahlfelgendesign und 96x37 mm Geländereifen umgestellt, die gerade noch in die serienmäßigen Radkästen hinten passen.

Soweit der Fahrwerksumbau, gravierend ist auch der Eingriff zur Montage der Fahrerkabine.
Diese sollte nicht einfach aufgeschraubt, sondern abnehmbar montiert werden, besser fand ich aber den Gedanken, diese klappbar zu machen. Gesagt – getan!
Das Hauptproblem bei der Kabine ist die Befestigung der vorderen Stoßstange und der Seilwinde für die es keine Befestigungsmöglichkeit am serienmäßigen Chassis gibt.
Daher wollte ich von dem Carson Chassis die Befestigungspunkte wieder verwenden. Ich schnitt also mit dem Dremel die vordere Halteplatte komplett ab und entfernte soviel Material, das nur die oberen Befestigungspunkte der Fahrerkabine und die fünf vorderen
Aufnahmen für Seilwinde und Stoßstange übrig blieben. Dieses Teil passt genau zwischen die vorderen Radhäuser des Tamiya Chassis.

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Das Chassis musste jedoch vorne oben um etwa 1 cm gekürzt und dahinter 1 cm tief aufgefräst werden, damit der Scharnier da hineinpasst. Am anderen Ende des Scharniers
habe ich das vorher gefertigte Bauteil angeschraubt und durch ein herausziehbares Messingrohr ( hier im Bild noch mit Gewindestange ) als Scharnierbolzen gesichert, so kann ich das Fahrerhaus jederzeit schnell wieder abnehmen. Die beiden Kotflügel an der Kabine habe ich innen ausgeklinkt, damit sie an dem Chassis seitlich vorbei passen und möglichst eng anliegen.

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Der Ausschnitt vorne seitlich unter dem Scharnier ist notwendig, um bei Vorklappen dem Motor der Seilwinde den nötigen Platz zu schaffen.
Hier ist das bisherige Ergebnis mit der klappbaren Kabine zu sehen.

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Weiter geht es mit dem hinteren Chassisgrundteil, doch dazu im nächsten Bericht.

Detlef
 
Hier ist der jetzige Stand des Servos mit der beidseitigen Ansteuerung zu sehen, Spiel ist in der Lenkung nun kaum noch drin

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Da ich mit dem Bauen heute schneller war als mit dem Fotografieren ist auf dem Bild schon das Veränderte Chassis mit den hinten komplett abgesägten Kotflügeln zu sehen. Die Trennschnitte laufen exakt neben der hinteren Stoßdämpferbefestigung und ermöglichen so ein Aufsetzen des oberen Teils des Carson-Rahmens, der somit die problemlose Befestigung fast aller Anbauteile ermöglicht.

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Die verbreiterte Spur erforderte eine neue Befestigung der hinteren Kotflügel, die nun aus 4 mm Aluminiumvollstab besteht, in dem 1,5 mm Bohrungen mit 1,5 mm Messingdraht eingefügt wurden, mit dem die Kotflügel wiederum durchbohrt, verklebt und verschraubt wurden.
Die vordere Halterung ist durch das CC-01 Chassis gebohrt, die hintere ist nur im Bereich der Stoßstange verschraubt.

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Somit kann ich das Chassis-Oberteil mit nur 4 Schrauben wieder entfernen um die Elektrik zu installieren oder später auch mal zu warten. Alle anderen Bauteile sind entweder nur mit dem oberen oder nur mit dem unteren Rahmen verschraubt, damit auch hier der späteren Trennung nichts im Wege steht.

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Hier ist das Ganze noch von unten zu sehen, Der Tank ist um das Tamiya-Chassis ausgespart und von innen her verschraubt,

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der Batteriekasten hängt mit einer Nut oben im Rahmen und ist unten mit einer Schraube gesichert und zum Akkuwechsel schnell zu öffnen.

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Der untere Bereich der Heckstoßstange zeigt die Alustange der Kotflügelbefestigung sowie die Steckverbindungen für die Rückleuchten.

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Und so schaut das ganze jetzt zusammengesetzt aus, dann geht es nun weiter mit der Vorbereitung der Elektrik, aber dazu später.

Detlef
 
Ein echt super gemachter Umbau-Baubericht.

Ich bin auf die weitere Arbeit gespannt.:ok
 
WOW,

ein echt toller Bericht, scharfe Detailsfotos und noch ein schöner Umbau dazu. Weiter so, so was macht Laune.

:ok

Grüße

Andreas
 
Befor Du Fotos macht, das Modell HELL BELEUCHTEN, erst dan sieht man genau die Details.
Es gilt vorall für die Unterseite da wo alles Schwarz ist.
Gruß Jan.
 
Ich habe jetzt erst noch die Befestigung der Kabine etwas verstärkt weil da die ganze Last der Seilwinde dranhängt. Dazu habe ich Aluverstrebungen unterhalb des Bodens mit der Stirnseite verschraubt.

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Vorne ist nun die Seilwinde montiert, daran musste am unteren Gehäuse ein wenig Material abgefeilt werden um das Abklappen zu ermöglichen.

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Hinten habe ich am Chassis zwei Aluminiumrohre beweglich angeschraubt, in die die unteren Befestigungen des Fahrerhauses einrasten und auch arretiert werden können.

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Hier ist noch einmal der obere Carson-Rahmen, oder das was davon noch übrig geblieben ist, einzeln zu sehen, mit allen notwendigen Aussparungen für die Anpassung auf das Tamiya-Chassis. Zusätzlich habe ich da noch eine Aluverstrebung in der Mitte angebracht, die sich wiederum auf dem Akkufach abstützt und so ein gute Stabilität des gesamten Bauteils erreicht.

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Einige Aufnahmen für die Anbauteile konnten so übernommen werden.

Der obere Rahmen kann auch später noch komplett abgenommen werden, dann sieht man sehr gut das an den hinteren Radhäusern verstümmelte CC-01 Chassis, das aber trotzdem noch ausreichend verwindungssteif ist.

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Das Fahrwerk habe ich auch noch etwas modifiziert indem ich das Öl aus den Dämpfern herausgelassen habe und die O-Ringdichtung entfernt habe. Dadurch werden die Dämpfer wesentlich leichtgängiger und der Federweg vergrößert sich noch etwas.
Die Verschränkung erreicht jetzt etwa 7 cm ohne das ein Rad den Bodenkontakt verliert.

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Detlef
 
Auf meiner Baustelle hat sich auch wieder etwas getan, wenn auch noch keine Fotos vorliegen.
Ich habe jetzt die Ansmann Crawler Reifen gegen die gleichen Reifen in 108 mm Durchmesser getauscht, das sieht einfach wesentlich besser aus. Allerdings ließen sich diese nicht ohne gravierende Änderungen am Fahrwerk anbauen. Die hinteren Kunststoff Kotflügel waren zu knapp bemessen, so daß beim Einfedern die Reifen daran schliffen. Mit einem Heißluftföhn habe ich die PVC-Teile dann vorsichtig erwärmt, dann um etwa 1,5 cm aufgedehnt und im Wasserbad abgekühlt. Vorne war es komplizierter, da konnte ich nur den Federweg nach oben um 6 mm begrenzen indem ich ein Alurohr in den Stoßdämpfer über die Feder montierte, dadurch wurde die Federung erwas straffer, was jedoch bei dem recht hohen Gewicht meines Unimogs nicht schadet und den Federweg nach oben begrenzt. Diese Feinjustierung war allerdings recht zeitintensiv, funktioniert aber perfekt, auch bei vollem Lenkeischlag und Einfedern schleift nichts.
Den Antrieb habe ich auch modifiziert, dort werkelt jetzt ein Bauteil1 Motor mit Reduziergetriebe ( der vorerst letzte von Roger, danke! ), das Ding ist echt die Wucht! Leistung satt incl. Motorbremse.
Bei dem Aufbau tut sich auch etwas, es ist schon ein Kastenaufbau mit Türbeschlägen und Fenstern enstanden, dazu sagen Fotos aber mehr, diese kann ich jedoch aus technischen Gründen noch nicht hochladen.
 
So, hier sind die versprochenen Bilder:
Ersteinmal der Bauteil1 Getriebemotor

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Die erste Ausbaustufe des Koffers

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Die Räder bisher in 96 mm

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und etwa aus der gleichen Sicht jetzt in 108 mm

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Die größeren Räder gefallen mir sehr viel besser, ich habe sie so angepasst, das sie nirgendwo schleifen, auch nicht beim totalen Lenkeinschlag oder Einfedern

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Die Seitenansicht zeigt nochmals die Wirkung der größeren Reifen.

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Das aufwändigste bei der Umrüstung waren die hinteren Kotflügel, die um fast 2 cm gedehnt wurden und mit 2 mm Schrauben befestigt sind. Die Schrauben werden selbstverständlich noch gekürzt.

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Die Elektrik habe ich teilweise schon auf der Ladefläche verbaut, dort ist sie wesentlich sicherer bei Wasserdurchfahrten.

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Viel mehr hat sich im Moment noch nicht getan, da ich leider gerade mehr mit Renovierungsarbeiten am Haus beschäftigt bin und kaum zum Modellbau Zeit finde.
 
Ein Bisschen hat sich hier auch wieder getan, ich habe die Karosse rot lackiert, Duplicolor Kunstharz Feuerrot RAL 3000, und das Blinkmodul mit den 8 LEDs darin verbaut.
Die Elektronik steckt unter dem Armaturenbrett, die Kabel habe ich kunstvoll in der doppelwandigen Karosserie versteckt. Es handelt sich um 3 mm LEDs in orange, die ich in den je 3 Blinkern vorne, seitlich und in der Arbeitslampe untergebracht habe, die restlichen Beiden sind in den hinteren Leuchteinheiten eingesetzt.
Seitlich sind sie noch zu sehen, da fehlt noch das Blinkerglas.

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Die Scheinwerfer sind alle funktionstüchtig und getrennt schaltbar. Der im Bild rechte hat die serienmäßige 5mm LED, in dem äußeren Scheinwerfer ist die Flach-LED zu erkennen, die wesentlich heller ist obwohl diese nur 1,3 mm misst.
Eine wahnsinnige Fummelei war auch das nachmalen der Fensterdichtungen, ausgeführt mit schwarzem Eding.

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So schaut das Ganze bisher aus.

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An den Kabeln muss ich noch ein wenig arbeiten, Blinker, Scheinwerfer ( 2x ), Rundumleuchten, Regler, Servo, 2 elektrische Seilwinden, Fahrmotor, Akku, Hauptschalter, Seilwinden-Umschalter und Rückleuchten wollen noch passend angeschlossen werden.
Ich weiß auch nicht, wo bei mir immer so viele Kabel herkommen.
Im Fahrerhaus sah es genauso aus, da ist nur schon Ordnung drin, das sieht man nicht mehr. Der Kabelbaum der da herauskommt ist jedoch fast 1 cm im Durchmesser und hat etwa 23 Drähte.

Der Kastenaufbau befindet sich auch schon in der Lackierung, ebenfalls habe ich die AutoCad Datei für den Trailerrohbau fertig, dazu aber später mehr.
 
Die komplette Elektrik ist nun fertig, Licht, Fernlicht, Blinker, Rundumleuchten, Suchscheinwerfer am Heck, Seilwinden vorne und hinten sowie natürlich die Fahrfunktionen lassen sich nun getrennt ansteuern. Das Lenkservo habe ich gegen ein stärkeres von Modellcraft

http://www.conrad.de/ce/de/product/2...archDetail=005

mit 91Ncm Drehmoment getauscht, welches mir allerdings sofort die Anlenkgestänge verbogen hat. Also das Ganze nochmals stabiler machen und mit Messingrohr verstärken. Jetzt hält es.

Die Kabel sind nun auch alle versteckt und alle Anbauteile am Fahrerhaus montiert.
Der Aufbau ist im Prinzip auch fertig, er wird gerade weiß lackiert, die SAR-Beschriftung habe ich ausgedruckt und aus DeCeFix-Folie ausgeschnitten. Die aufgesetzte Türdichtung der Laderaumtüren ist mit Airbrush fertig lackiert, die Fensterrahmen ebenfalls. Alles wartet nur noch auf die Endmontage.

In Gedanken bin ich allerdings schon bei dem Trailer, besonders bei der Tandemachskonstruktion. Drehstabachsen habe ich verworfen, ich habe mir ein System, das es in Wirklichkeit glaube ich nicht gibt, erdacht, das ähnlich einer Cantileverschwinge arbeitet. Dabei habe ich jedoch beide Schwingen der Achsen gespiegelt, also eine Schwinge nach vorne, die andere nach hinten gerichtet und beide Anlenkpunkte der Federn mit nur einem Federbein verbunden. Das Federbein liegt dabei waagerecht zwischen den Achsen. Das hat den Vorteil, das sich der Trailer ohne Einzufedern in der Längsneigung verstellen läßt, zum Beispiel beim Fahren über einen stärkeren Kickpunkt, da die eine Achse beim Einfedern die andere Achse ohne Widerstand herunterdrücken kann.
Wird der Trailer jedoch gleichmäßig belastet, so schiebt sich das Federbein zusammen und beide Achsen ferdern ein. Ich finde das genial. Ich hoffe, daß man bei meiner Beschreibung nachvollziehen kann wie das aussieht und funktioniert. Fotos habe ich davon noch nicht, da ich bisher nur einen Prototyp als Schema gebaut habe, der jedoch funktioniert.
Ein weiteres, erst kürzlich gelöstes Problem waren die Reifen. Es gibt einfach nicts passendes mehr.
Fündig bin ich jetzt endlich geworden, die Quelle kann ich aber noch nicht preisgeben, ich warte est die Lieferung ab bevor ich zuviel verspreche, ich konnte es nämlich selber kaum glauben. Es handelt sich hierbei um einen Service eines deutschen Spielwarenherstellers, der Ersatzteile für die meisten seiner Produkte auf Anfrage für sehr, sehr billiges Geld verkauft.

Der Plan für den Trailer habe ich mit AutoCad umgezeichnet und 1:1 ausgedruckt, da werde ich wohl als erstes mit anfangen und die Profile für die Rahmenteile zurechtschneiden und vernieten.

Aber bis dahin vergeht noch viel Zeit, im Sommer habe ich auch viel anderes zu tun,

Detlef
 
Ja,ja, du meinst wahrscheinlich die hier bestens bekannten Reifen von Fischertechnik. Von der Firma Knobloch.
 
oder die Ersatzteile von Playmobil, da gibt es sogar Hohlkammerreifen für die Trecker in verschiedenen Größen
 
Hallo Detlef.
Links in der Form, wie der von Conrad funktionieren übrigens nicht.
Conrad hat extra bei jedem Artikel einen Link zu dem Artikel. Den muss man nur kopieren.
Eventuell meinst du ja dieses Servo hier?
 
O.k. verstanden und angenommen.
Texte sind jetzt, um weiteren Missverständnissen vorzubeugen, editiert :ok:prost
 
Der U300 ist fertig, Foto folgt, jedoch habe ich mittlerweile ein neues Projekt, einen Unimog 2150L Doppelkabine in 1:10 nach Plan angefangen, so daß der U300 zum Verkauf steht.
Das Fahrzeug ist komplett fertiggestellt, ich habe jedoch den Bauteil-1 Motor, das Servo und die gesammte Steuerelektronik bis auf das Blinkmodulausgebaut, da ich diese für mein neues Projekt verwenden möchte. Beleuchtung und front-Seilwinde ist noch komplett montiert.
Bei Interesse bitte PN an mich,

Detlef
 

Servonaut
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