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Eigenbau U2150L Doppelkabine der DGzRS in 1:10

Steinbeisser

New member
Registriert
27.01.2012
Beiträge
130
Bau eines Unimog U2150L Doppelkabine der DGzRS.

Ich habe gerade einen U1300 Rahmen mit einigen Antriebsteilen erstanden. Der Rahmen ist aus Stahl gelasert. Es handelt sich jeweils um Unikate die nicht im Handel erhältlich sind.
Sobald ich die Teile ( incl. AutoCad Zeichnungen) hier habe kommen die ersten Fotos.
Damit als Grundlage werde ich dann doch einen recht scalen Unimog bauen. Hoffentlich kann ich meine eigenen Erwartungen realisieren, im Moment ist mir da noch etwas mulmig zumute, aber ich habe ja Zeit.

Aber das Angebot mit dem "richtigen" Zugfahrzeug war doch zu verlockend, da konnte und wollte ich nicht nein sagen!

Die Unimogteile jetzt sind bereits eingetroffen.

Das ist das Chassis im jetzigen Bauzustand, die Achsen sind von Axial mit gesperrten Differentialen, vorne ist ein Servo mit Metallgetriebe verbaut. Die Anlenkstangen und Längslenker bestehen aus M4 Gewindestangen, die ich mit 6 mm Messingrohr verstärkt habe und an Gelenkpfannen auf Kugelköpfen gelagert habe. Im inneren Bereich sind zwei Dreieckslenker, die zwar mitfedern können, aber die Achse daran hindern sich seitlich zu versetzen. Die Stoßdämpfer sind jeweils in der Härte einstellbar um später die richtige Höhe des Fahrzeuges einstellen zu können.


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Der Motor ist ein Integry Bürstenmotor mit 75 Turns und 3:1 Untersetzungsgetriebe. Die Räder lassen sich mit der Hand nicht gegen den stehenden Motor drehen, das lässt auf ausreichende Kraft durch die Untersetzung schließen, auch ein Rückwärtsrollen sollte so vermieden werden. Ein Fahrtest hat noch nicht stattgefunden, wird aber bald folgen, ich bin schon mächtig gespannt!

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Die Motoreinheit ist von mir auf zwei Alustreben im Format 20/5 mm zwischen den Holmen des Chassis verschraubt worden und mit zwei gekürzten Kardanwellen von Tamiya mit den Achsen verbunden. Die hier provisorisch verbauten Räder haben nur 95 mm, es sollen später aber welche mit Traktorprofil in ca. 130 mm Durchmesser und 50 mm Breite montiert werden.

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Der Rahmen besteht aus 3 mm Stahlblech und ist nach original Mercedesplänen gelasert worden. Hier ein Detail der Hecktraverse, ebenfalls lasergeschnitten. Diese Teile habe ich fertig bekommen und sind vor ca. 10 Jahren, genau wie die Karosse als Unikate hergestellt worden.

IMG_0849.jpg

Demnächst werde ich erstmal die Elektrik provisorisch anschließen und einen Probelauf machen.
Zudem bin ich noch mit der Beschaffung der passenden Reifen und Felgen beschäftigt, welches sich leider als nicht ganz so einfach herausgestellt hat.


Der Motor hatte leider Probleme mit dem Regler, oder umgekehrt, also Motor raus und ein Tamiya aus einem CC-01 Chassis rein - läuft.
Provisorisch habe ich den Volksregler Typ 3 mit 7,2 V Racing Pack angeschloßen, die Geschwindigkeit ist absolut ausreichend, Kraft hat er dank des Reduktionsgetriebes und zwei gesperrten Differtialen ohne Ende. Er fährt sogar erstaunlich leise. Ein erster Fahrtest war für mich sehr zufriedenstellend.

http://youtu.be/EiidPLRZTVY
http://youtu.be/hkUkbBK2k1o




Die Felgen sind da!
Als das Paket ankam war ich gespannt wie ein Kind am Geburtstag wie die Felgen wohl ausfallen würden, da ich schon lange nach den Passenden gesucht habe.
Meine Erwartungen wurden aber nicht entäuscht, ganz im Gegenteil!
Ich finde die Dinger genial.
Es handelt sich übrigens um Felgen einer Fehlproduktion ( die sollten ursprünglich wohl kleiner sein ) von Fa. Stehr.

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Einziges Manko daran ist die nicht vorhandene Radnabe mit Sechskant.
Diese habe ich aus einer nicht mehr benötigten alten Felge herausgetrennt, abgedreht und in die Alufelge eingepasst. Zur Befestigung habe ich die fünf ursprünglich nur zur Zierde vorhandenen Schrauben herausgenommen, die Löcher in die neue Felge ebenfalls eingebohrt und miteinander Verschraubt. Dazu mußte allerdings die 12,5 mm Bohrung in der Felge auf 17 mm aufgefräst werden, jedoch nicht als Bohrung sondern als fünfeckiges Loch, um die Bohrungen für die Verschraubung mit ebenfalls 17,5 mm Lochkreis zu erhalten.

Das Ergebnis ist eine stabile Sechskantnabe in der Alufelge.
Der Radstand passt mit der Felge an der Axial SCX-Achse jetzt auch perfekt zum Original.

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Die zehn Bohrungen werden noch mit M2 Schrauben versehen, dann sehen die Felgen annähernd scale aus.
Die Reifen dazu kommen vermutlich Übermorgen, ich nehme erstmal die von Barnhausen mit dem Kleber-Profil, die passen genau auf die Felgen, zudem sind die im Moment als B-Ware dort im Sonderangebot, dazu aber später.

Die Reifen von Barnhausen sind jetzt auch da, zweite Wahl zum Vorzugspreis. Die von Herrn Barnhausen beschriebenen Fehlerstellen an den Reifen sind kaum zu erkennen und fallen höchstens auf, wenn man weiß wo sie sind. Die Größe passt auch, sie sind 51 mm breit, 129 mm außen im Durchmesser und passen fast perfekt auf die Felgen von Stehr-Modellbau. Fast bedeutet, daß die Reifen eigentlich zu breit sind, sie stehen innen etwas über die Felge raus. Da aber die Felgen schwarz lackiert werden, sollte das kaum jemanden auffallen.

Alle Räder sind nun fertig mit 12 mm Mitnehmern für die Axial SCX-Achsen verschraubt. Mit den 130 mm Reifen in 50 mm Breite sieht das schon passender aus, auch wenn es statt Michelin Kleber Reifen sind, aber außer zwei anderen merkt das wohl keiner. Zusätzlich sind auch schon je 10 Stck. M2 Schrauben im äußeren Felgenkranz montiert.

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An der Vorderachse habe ich auch noch eine gravierende Änderung vorgenommen die den Lenkeischlag betrifft. Dank des Lenktrapezes sollte das kurvenäußere Rad etwas weniger einschlagen als das Innere. Hier war es jedoch genau andersrum. Ändern konnte ich das nur, indem ich die beiden Anlenkungen nach hinten verlagert habe, so daß die Lenkgestänge hinter der Achse sitzen. Das ist dort auch viel geschützter und sieht nebenbei auch viel besser aus, man sieht es nämlich kaum noch.
Nachteil:
Das Servo saß zu hoch, der Ruderarm kollidierte mit der Lenkung, also das Servo 12 mm höher einbauen, jetzt hat die Anlenkung etwas Luft zum Bewegen und die Radgeometrie stimmt.

Und so sieht das Ganze bisher aus:

P1050135.jpg
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Heute war ich wieder etwas kreativ, ich habe mich an Kotflügel-Rohlingen versucht. Der Prototyp ist aus aus 2,5 mm PVC erstellt, die Serie wird dann jedoch nur 1,5 mm, weil es sich besser biegen läßt.
Die Form ist ein 140 mm Stahlrohr, um das ein PVC-Streifen gewickelt wird, der für die vorderen Kotflügel auf einer Seite etwa 5 mm über die Form heraussteht, für die Hinteren lasse ich beidseitig Überstand.
Um das PVC wird erst ein dünnes Blech gelegt und dann mit einer Schelle festgespannt.
Zum Formen kommt das ganze dann bei 160 Grad in den Backofen damit der Kuststoff geschmeidig wird. Mit Handschuhen habe ich das überstehende Material umgebogen und im Wasserbad abgekühlt. Fertig ist der Rohling.

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Um eine glattere Oberfläche zu bekommen kommt das Teil dann wieder auf das Rohr, damit es auf einem Blatt Schleifpapier an der Außenkante plangeschliffen werden kann. Anschließend fräse ich an der Innenkante des Rohres entlang, so erreiche ich einen gleichmäßigen Überstand. Das Ergebnis ist eigentlich ganz in Ordnung,

Detlef
 
Super Projekt mit pfiffigen Details :ok:ok:ok. Die Räder gefallen mir besonders gut. Da hast einen guten Griff gemacht. Bin schon neugierig wie es weiter geht. Hab das Thema abonniert.

:winker
Horst
 
Wenn du dich für die Räder interessieren solltest:

Stehr-Modellbau, Franziska-Felge Fehlprodukion in 66mm Durchmesser, 11,50€

die Reifen:

Barnhausen-Modellbaureifen, Nr. 8039, B-Ware, Vollgummi, Gewicht ca. 410g, 20€

Gruß.

Detlef
 
Wenn du dich für die Räder interessieren solltest:

Stehr-Modellbau, Franziska-Felge Fehlprodukion in 66mm Durchmesser, 11,50€

die Reifen:

Barnhausen-Modellbaureifen, Nr. 8039, B-Ware, Vollgummi, Gewicht ca. 410g, 20€

Gruß.

Detlef

Danke für die Info, aber für meine 1:14 sind sie zu groß. Aber trotzdem eine gute Info für die, die größere Modelle bauen :ok

:winker
Horst
 
Bei dem schönen Wetter konnte man draußen gut schleifen, also habe ich erst die Kotflügel an der Stahlform entlang mit einem Cuttermesser auf gleichmäßige Stärke geschnitten und danach mit 200er Schleifpapier ringsherum geschliffen.

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So sehen die noch zu langen Rohlinge jetzt aus


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Zeitbedarf für vier Stück bisher ca. 2 Std., Materialkosten 2,20€ für alles.
Das hat bisher super funktioniert, obwohl ich so etwas vorher noch nie gemacht habe,

Detlef
 
Irgendwie gefiel mir die Achsaufhängung noch nicht so richtig, erst einmal hat ein Unimog keine solche Aufhängung und zweitens hatte ich eigenartigerweise besonders an der Hinterachse beim Verschränken der Achse ein sehr starkes seitliches Versetzen der Achsflucht, sie hat beim Verschränken quasi mitgelenkt. Das wäre nach dem Montieren der Kotflügel bestimmt störend geworden. Die Ursache liegt vermutlich in der recht schräg nach unten verlaufenden Links.
Nach langer Überlegungszeit habe ich die Hinterachse komplett umgebaut.
Die Schwierigkeit bestand eigentlich darin eine einfache Lösung zu finden die ich ohne Fräse oder Drehbank umsetzen konnte.
Die Achse muss bei einem Unimog ja einfedern und sich aufdrehen können, gleichzeitig aber relativ spielfrei, leichtgängig und spurstabil bleiben, zudem wollte ich natürlich die vorhandene Achse weiter verwenden.
Da mir die Durchführung des Kardans in der Achsaufhängung zu kompliziert umzusetzen war, habe ich die Welle nach oben herausgeführt.

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Das Tragrohr besteht aus 22 mm Kupferrohr, es passt exakt auf die Aufnahme der Axial-Achse, zusätzlich ist es mit Stabilitt verklebt und mit 3 mm kurzen Schrauben verschraubt um nicht die darunter liegenden Lager zu beschädigen.
Das Kernproblem war für mich die Aufhängung im Rahmen. Die Bewegung zum Einfedern lies sich mit einem T-Fitting leicht lösen, aber die Drehung der Achse beim Verschränken?
Ein Lager war mir zu schwer einzubauen, aber der Zufall brachte mich auf die Idee mit dem Messing-Fitting mit Gewindeansatz.
Die Kupfer-Achsaufhängung ist in eine Messingbuchse eingeklebt, welche in das T-Fitting eingeschraubt ist, jedoch nur soweit, das es noch etwas drehbar ist.
Die Aufnahme im Chassis ist mit einem eingeschraubten 8 mm Alurundstab realisiert, der 1/10 mm breiter ist als die beiden darüber gestülpten 10 mm Alurohre die wiederum in den Kupferadaptern des Messingfittings stecken und verklebt sind. Das ganze ist nahezu spielfrei.

Zudem habe ich die hinteren Stoßdämpfer im Federweg verkürzt um die reale Verschränkung auf 30 Grad wie beim Original zu begrenzen.

Die Axial-Achse habe ich bei der Gelegenheit auch komplett in ihre Einzelteile zerlegt und die Aufhängungspunkte der seitlichen Wellen im mittleren Zahnrad mit etwas Fensterkitt spielfrei eingesetzt, das gleiche mit den Aufnahmen der Sechskant-Felgenmitnehmern.
Die Achse läuft jetzt wesentlich ( !!! ) leiser und ruckfreier als vorher.

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Von der Seite und von unten her betrachtet gefällt mir das jetzt schon besser und sieht scaler aus.
Weiter geht es nun mit der Vorderachse, da wird es genau so umgesetzt.

Detlef
 
Hallo Detlef,

schaut sehr gut aus, ist sehr nah am Orginal. :ok:ok

PS: Interessant Materialwahl :hfg
 
Danke wenn es euch gefällt.

Die Materialauswahl hat sich einfach so ergeben, so ungewöhnlich finde ich das jetzt nicht, höchstens den artfremden Einsatz von Heizungsrohren, aber da ich keine Möglichkeit zum Schweißen oder Hartlöten habe, fand ich das ganz praktisch. Vor dem Lackieren spachtel ich die Ziffern auf dem Fitting noch zu, dann fällt es nicht mehr so sehr auf.

Die Vorderachse habe ich heute auch schon vorbereitet, im Prinzip genau so wie hinten.
Durch das Wegfallen der oberen Anlenkung kann auch das Lenkservo wieder tiefer montiert weden. Bei dem Servo habe ich noch 2 Wiederstände 1,6 K-Ohm ( wo ist denn das Omega-Zeichen auf der Tastatur? ) eigelötet und so den Servoweg vergrößert, der hatte nämlich nicht ganz ausgereicht. Jetzt kann ich ihn aber mit der Servowegbegrenzung in der Funke ( Graupner MC-12 mit Jeti-Duplex 2,4 GHz Umbau ) exakt einstellen.

So sieht das Ganze bisher aus.

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Die Achse vorne habe ich außerdem genau so geräusch- und spielreduziert wie hinten.

Vorteil der zentralen Messing-Gewindeverschraubung an der Achsaufhängung ist nebenbei, das ich die gesamte Achse nach Lösen der Stoßdämpfer und Kardanwelle ganz nach unten herausklappen und dann einfach abschrauben kann, sehr servicefreundlich!

Gruß,
Detlef
 
Super Lösung mit den Heizungsrohren.:ok:ok:ok Ist gleichzeitig ein Kardanschutz, wenns von unten mal eng wird.
 
Hier habe ich noch schnell ein Bild des Innenlebens der Achsaufhängung gemacht.

IMG_1255.jpg


Es besteht von außen nach innen aus dem Messing -Fitting 15mm-1/2"-15mm in dem seitlich je zwei Kupfer-Übergangsstücke von 15mm außen auf 12mm innen stecken, diese sind miteinander verklebt. Die beiden kurzen Aluhüsen aus 12mm-Rohr mit 1mm Wandung sind das Gleitlager, wo die eigentliche Federbewegung stattfindet. Die Lagerachse ist ein 6mm Rohr mit zwei aufgeklebten 8mm Rohrstücken, in dem inneren Rohr sind seitlich zwei M3 Muttern eingequetscht mit denen die Achse zwischen den Rahmen verschraubt wird. Damit die Achsaufhängung sich bewegen aber nicht seitlich verschieben kann ist das 6mm bzw. 8mm Rohr 1-2 zehntelmillimeter breiter als das darauf aufgesteckte 10mm Gleitlager.

IMG_1251.jpg


Die Aufhängung im Rahmen ist hier nochmals gut zu erkennen, die beiden Messingstreben sind seitlich eingebohrt und nur unter Spannung geklemmt. Durch die Gewindeverschraubung, die nicht ganz angezogen ist, läßt sich das Achsrohr bei Verschränkung der Achse spielfrei drehen, der Verschränkungswinkel wurde auf 30° beschränkt in dem ich die Stoßdämpfer im Federweg begrenzt habe. Dafür habe ich innen im Dämpfer ein kurzes Rohr eingesetzt, das verhindert daß der Dämpfer ganz herausgezogen werden kann. Durch das Entfernen des Öls sowie der Dichtungen läuft der Dämpfer jetzt absolut leichtgängig und ermöglicht ein schnelles Ein- und Ausfedern.
Die ganze Achsaufhängung ist erstaunlicherweise absolut stabil und von den Rädern aus seitlich so gut wie nicht verschiebbar, wesentlich besser als mit der 4-Link Aufhängung!

Detlef
 
Ich habe nun die Schutzbleche auf passende Länge gekürzt, sie sind wie bei dem Original hinten etwas länger als vorne. Die Befestigungen bestehen aus 5 mm Messingrohr, das auf ca. 4 mm Breite abgeschnitten ist und mit 1,5 mm von einer Seite angebohrt wurde. An den Kotflügeln sind ebenfalls 1,5 mm Bohrungen eingebohrt, durch die ein passender Messingdraht eingesteckt und verklebt worden ist. Auf diesen sind die Aufnahmen wiederum gesteckt und verklebt.

IMG_1269.jpg

Der Träger aus PVC hat nur optische Funktion und hängt nicht mit der Halterung zusammen.
Die 4 mm Rohre gehen anders als beim Original von einer Seite zur Anderen durch, da das wesentlich stabiler ist. Das hintere Rohr kann ausgehängt werden, das Vordere ist mittig geteilt und in eine etwas dickere, am Rahmen befestigte Halterung aus 5 mm Messingrohr eingesteckt.
So kann ich zum leichteren Lackieren die Kotflügel samt Haltegestänge leicht demontieren.

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Die Kotflügel werden als nächstes noch mit angedeuteten Bändern im Bereich der Halterungen versehen.
 
Es gibt wieder leichte Fortschritte, ich habe das letzte Wochenende noch zu Lackieren genutzt, wofür das Chassis allerdings wieder in seine Einzelteile zerlegt werden mußte.
Dann habe ich den Rahmen sowie Achsaufhängungen mattschwarz lackiert, die Achsen werden noch mit Airbrush bearbeitet, damit die Gelenke nicht so stark mit Lack in Berührung kommen.

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Die Kotflügel habe ich auch mit Haltebändern samt Schloßschrauben versehen, darunter ist schon der Rohbau eines der beiden Bremskeile zu sehen, die später an den hinteren Schutzblechen angebracht werden.
Beide Kotflügel sind an den Messingrohren in der Mitte ineinander gesteckt und können so jederzeit demontiert werden.

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Ich habe nur die Teile wieder etwas zusammen gesetzt, viel hat sich nicht getan, außer etwas schwarzer Farbe, die Fotos sind auch nicht so besonders, ich brauche dringend wieder einen externen Blitz für meine Kamera. Im Moment lackiere ich die Felgen, danach sieht es wieder mehr nach Fahrzeug aus.
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Ganz toller Eigenbau, viele tolle Lösungen, die man sich abgucken kann :)
 
Hallo, toller innovativer Umbau den du dokumentierst. Viel Erfolg weiterhin und schön berichten.:):ok
 
Weiter geht´s mit dem Unimog.
Ich habe damit begonnen die Halterungen der Lampen hinten zu bauen. Ich verwende hierfür nur Kunststoff, da es sich für mich leichter verarbeiten und verkleben lässt.

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Die Räder sind jetzt auch lackiert und wieder montiert, die Kotflügel wurden fluchtgerecht ausgerichtet und mit den Halterungen für die Bremskeile versehen.

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Zusätzlich habe ich die Halterungen für die Heckleuchten mit den Querverstrebungen angebracht. Diese sind mit den Schutzblechhalterungen verklebt und am Rahmen eingesteckt bzw. verschraubt, so dass sie wieder zum Lackieren abgenommen werden können. Die Gehäuse für die Rückleuchten sind in 3 Kammern unterteilt und werden später noch mit LEDs beleuchtet.

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Hier auch das schon fertig gestellte hintere Kennzeichen.


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Das ist vermutlich der Bremskraftverstärker mit Vorratsbehälter für die Bremsflüssigkeit und zusätzlichem Druckluftanschluss.
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Ich hoffe euch gefällt mein Baufortschritt, ich bin für mein zweites Modell bisher ganz zufrieden.
Es ist vielleicht nicht absolut Scale, aber der Gesamteindruck reicht mir aus.
 
Es hat sich wieder etwas getan, ich bin gerade bei der Stoßstange mit Rammschutz aus Aluprofilen, handgefeilt, allerdings im Rohbauzustand.

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Hallo Christian,

danke, aber den Link und auch den für die ältere U1300-Serie hatte ich allerdings schon.
Zur Stabilität:
Bisher ist es nur verklebt, es wird aber noch verbohrt, verstiftet und mit Epoxydharz verfüllt, so entsteht dann eine Vierkantrohr-Optik.
Zudem kommen noch einige Rohre und Schutzplatten dazu, es soll später schon etwas aushalten, gemäß dem alten Motto:
Aller Laster Anfang ist die Stoßstange....

Gruß,
Detlef
 
Sehr gut was du uns hier zeigst.Sieht echt spitze aus.Weiterhin viel Erfolg.:star:star:star:star:star:ok
 
Toller Bericht,
Die Umsetzung und die Details sind erste Sahne :sabber
 
Ich habe mich heute an den Scheinwerfern versucht.
Hier ein Bild des Originals:

IMG_1098.jpg

Da es keinerlei auch nur halbwegs passende Scheinwerfer gibt war hier wieder Kreativität angesagt.
Der Hauptreflektor ist einigermaßen rund, oben und unten jedoch platt.
Das konnte ich noch gut realisieren indem ich einen Rundscheinwerfer an zwei Seiten flach abgefeilt habe. Dieser steckt nun in der Stoßstangenöffnung stramm drin. Vor dem Streuglas, das ich mit der konvexen Seite nach innen montiert habe um eine nach außen Glatte Fläche zu bekommen, habe ich eine zweite Scheibe eingesetzt, die innen um das Streuglas herum mit Chromfolie beklebt und außen mit matt geschliffener Chromfolie beklebt wurde. Schwierig war nur die Folie so auszuschneiden das es gleichmäßig aussieht. Dazu habe ich eine Architekturschablone aus Kunststoff mit passender Ellipse genommen, diese mit der Folie beklebt und innen nach der Kontur ausgefeilt, dann die Folie wieder abgezogen und auf das Acrylglas geklebt und außen passend gefeilt. Die Herstellung fand komplett am Küchentisch per Hand statt.
Das fertig beschichtete Glas ist dann mit Kitt am Reflektor befestigt um es noch justieren oder wieder demontieren zu können.
So sieht es dann fertig aus:

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P1050276 Kopie.jpg

Ich denke, das kommt dem Original recht nahe, mir gefällt`s.

Detlef
 

Servonaut
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