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Baubericht: Team Associated SC5m #70006

Hasi.9

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Tag zusammen,

nachdem ich nun endlich meinen Team Associated SC5m erhalten habe, möchte ich ihn euch in einem Baubericht vorstellen.

"Endlich" deshalb, weil ich ihn am 13.12.2015 bereits bestellt hatte... aber erst letzte Woche bekam. Zum Zeitpunkt der Bestellung war leider ein Distributoren-Wechsel (Thunder Tiger Europe -> LRP) im Gange, von dem ich da noch nichts wusste - womit das Übel seinen Lauf nahm. Nachdem dieser Wechsel endlich Ende Februar vollzogen war, waren allerdings immer noch keine Baukästen verfügbar, da Asso mit der Produktion nicht hinterher kam (der SC5m kam dabei erst im August 2015 auf den Markt!)... das war erst Anfang Juni der Fall. Somit erhielt ich am 18.06.2016, also 188 Tagen Lieferzeit, dann doch endlich meinen Baukasten :)

Der SC5m hat wie der T5m grundsätzlich die gleiche Basis wie der B5m, allerdings besitzt der SC5m eine längere Chassisplatte - somit passt die Karosserie des B5m leider nicht exakt als Undercover zu benutzen. Ich schau mal, wie das passt - es gibt nämlich leider, wie im Gegensatz zum SC10, kein Undercover für den SC5m. Vielleicht liefert Proline da ja noch etwas nach.

Genug der Vorgeschichte, kommen wir zum bebilderten Teil :D Ich werde es hier halten wie beim Bericht meines Avante - erst gibt es ein Foto mit den für den Bauschritt benötigten Teilen, danach ein Bild der montierten Teile.


Zunächst gibt es einmal ein Bild des Kartons sowie der passend in Bauschritte verpackten Tüten. Beigelegt beim Baukasten ist eine Karossiere, zur Komplettierung fehlen jedoch Felgen, Reifen, Reifeneinlagen sowie wie üblich die Elektronik. An Werkzeugen ist alles dabei, als Inbuswerkzeug sind 2 L-förmige Schlüssel dabei - ich würde hier jedoch dringend zu ordentlichem Werkzeug raten. Ich nutze das Werkzeug von EDS, benötigt werden jeweils 1 Mal 2,0mm und 1,5mm.

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Begonnen wird mit der Lenkung. Achtet darauf, die Schrauben nicht zu fest anzuziehen, um die Leichtgängigkeit nicht zu beeinträchtigen:

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Im nächsten Schritt wird die Lenkungseinheit an die obere Deckplatte, an der später auch die Dämpferbrücke befestigt wird, geschraubt. Hier kommen 4 weitere Kugellager zum Einsatz (somit gesamt 8 nur für die Lenkung!), was eine sehr gute Leichtgängigkeit gewährleistet.
Beachtet die Orientierung des kleinen Plastikteils - die Erhöhung auf einer Seite kommt in Richtung der Kugellager.

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Um die Lenkung und die obere Deckplatte am Chassis befestigen zu können, muss dieses dafür erst vorbereitet werden. Es werden also die Rahmen auf der Aluchassisplatte verschraubt. Auch die seitlichen Prallschütze werden montiert.

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Nachdem die Chassisplatte also vorbereitet ist, werden der vordere Bulkhead, die obere Deckplatte sowie das Chassis miteinander "verheiratet".
Dem Bausatz liegen 2 Bulkheads bei (25° und 30°), verwendet wird hier der mit 25°.

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Weiter geht es mit dem Rest der Vorderachse - zunächst mit den Achsschenkeln.
Auch hier sind wieder mehrere Einsätze vorhanden, 4x mit 2/4 beschriftet und 4x nur mit 3 beschriftet. Verwendet werden die Einsätze mit 2/4 - achtet darauf, dass der Pfeil bei der 4 immer in Fahrtrichtung nach vorne zeigt, das ist die Standard-Einstellung.
Schön ist auch, dass hier 12mm-Sechskant-Mitnehmer verwendet werden, was ein einfaches Tauschen der Reifen/Felgen von vorne nach hinten ermöglicht.

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Auch bei den C-Hubs gibt es wieder verschiedene Einstelloptionen. Man kann wieder über Einsätze den Nachlauf einstellen - beigelegt sind Einsätze für 0° und 5°. Standardeinstellung sind 5°, welche auch schon verbaut sind - weil ich faul war :D, habe ich unter die C-Hubs die 0°-Einsätze fürs Foto drunter gelegt, also nicht wundern.
In der Anleitung steht beschrieben, dass man hier durch jeweils eine Madenschraube 3x8mm pro C-Hub die Möglichkeit hat, den Einsatz gegen Verrutschen zu sichern. Ich habe das auch gemacht.

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Nach der Komplettierung der C-Hubs geht es direkt mit den Schwingen weiter - hier werden C-Hubs, Achsschenkel und Schwingen zusammengebaut.

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Da die Schwingen nun soweit fertig sind, können sie am vorderen Bulkhead angeschraubt werden. Auch kommt nun die vordere Dämpferbrücke ins Spiel, die hier schon mal mit Kugelköpfen versehen wird.

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An die vordere Dämpferbrücke werden nun der Pralldämpfer für den Frontrammer sowie die Brücke für die Karossierehalter und daran die Karosseriehalter selbst geschraubt. Diese wird durch die Schrauben, an die nachher die Dämpfer oben befestigt werden, gehalten.

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Da nun schon der Pralldämpfer montiert ist, kann nun auch der Frontrammer montiert werden. Los gehts:

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Da die Vorderachse nun soweit komplett ist, das Fahrzeug so aber logischerweise noch nicht fahren kann, folgt nun der Zusammenbau der Hinterachse. Zunächst wird der innere Schwingenhalter ("Rear Arm Mount C") montiert. Dieser liegt in drei Versionen bei: 2,5+2, 3+1 und 3+2. Verbaut wird Version 3+1:

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Es folgen die Schwingen, der hintere Schwingenhalter ("Rear Arm Mount D") und die hintere Dämpferbrücke wird mit den Schrauben für die Dämpfermontage oben versehen.
Achtet bei der Montage der Schwingen darauf, dass ihr diese auch richtig herum montiert! Die Löcher müssen in Fahrtrichtung nach hinten zeigen und zusätzlich ist das äußere Loch leicht erhöht - dieses muss nach oben zeigen!

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Da die Dämpferbrücke noch nicht komplett ist, folgt ein Bild der montierten Schwingen später.
Erst erfolgt der Anbau der hinteren Karosseriehalterbrücke sowie der Karosseriehalter und des Halters für die Kugelköpfe der Sturzstangen. Letzterer ist aus Alu und bietet zwei Einbaumöglichkeiten: -2mm und +2mm. Verbaut wird er in der -2mm-Stellung.

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Hier zu sehen nun die montierten Schwingen, die komplettierte hintere Dämpferbrücke sowie die Halter für den hinteren Rammschutz/Rammbügel.

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Besagter Rammbügel wird dann auch direkt montiert:

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Bevor es nun mit dem Getriebe und dem Rest der Hinterachse weitergeht, hier erst einmal ein Übersichtsbild über den aktuellen Baufortschritt:

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Stichwort Getriebe: Machen wir doch damit weiter. Dem Bausatz liegt, wie allen Modellen der 5er-Reihe von Asso (B5, B5m, B5m FL, B5m CE, T5m, SC5m), ein Kugeldiff bei. Optional kann man aber auch ein Kegeldiff nachrüsten, wer Angst vor dem Zusammenbau eines Kugeldiffs hat, glaubt, dass er ein Kugelldiff nicht vernünftig zusammenbauen kann, oder auf Teppich fährt - die Teilenummer dafür ist die #91461.
Den Leuten der ersten beiden Kategerien kann ich allerdings versichern: Wer sich beim Zusammenbau und der Einstellung genau an die Anleitung hält, kann das Kugeldiff gar nicht falsch zusammenbauen. Ich habe selbst jahrelang bei Kugeldiffs immer Mist gebaut, die liefen nie richtig, aber bei den Kugeldiffs sowohl meines B5 als auch nun meines SC5m hat mein Kumpel nur gestaunt. Er baut seit Jahren die besten Kugeldiffs, die ich je in den Fingern hatte, und er meinte nur: "Läuft geil." Das will schon was heißen :D Also, traut euch.
Denkt daran, die Feder des Drucklagers vor dem Einbau mehrmals zusammenzupressen, damit diese nicht mehr so eine starke Vorspannung hat. Die Anleitung weist aber auch darauf hin.

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Ohne Getriebegehäuse ist ein Kugeldiff irgendwie ein wenig nutzlos - bauen wir das doch mal zusammen. Beim SC5m sind bereits das V2-Getriebgehäuse sowie der V2-Topshaft enthalten, was bei den ersten B5m nicht war - bei denen brauchte man Extra-Kugellager und einen anderen Topshaft, um auf ein 3-Zahnrad-Getriebe ("3-Gear") umzubauen. Mit dem V2-Gehäuse und dem V2-Topshaft hat man dem Problem entgegengewirkt.
Im SC5m ist das 4-Zahnrad-Getriebe ("4-Gear") verbaut, aber auch hier kann wie beim B5m und T5m auf ein 3-Gear umgebaut werden. Das 3-Gear rückt den Motor weiter Richtung Vorderachse und den Schwerpunkt auch weiter nach unten, was auf Teppichstrecken Vorteile bringen soll.

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Sobald alles im Gehäuse verstaut ist, wird dieses zusammengeschraubt. Schön finde ich, dass hier im Gegensatz zum SC10 keine durchgängigen Schrauben verwendet werden, die dann den Motorhalter mittragen/mitbefestigen sollen. Dadurch lief man immer Gefahr, das Diffgehäuse zu stramm anzuziehen, sodass das Getriebe dann nicht mehr leicht lief.
Das Teil rechts vom Gehäuse nennt man im englischen Sprachgebrauch "Waterfall" aufgrund der Form - auch dieser wird am Getriebegehäuse befestigt. Er sichert nachher den Akkuhalter gegen Verrutschen und stellt eine steife Verbindung zum Chassis her.

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Um den Motor befestigen zu können, muss der Motorhalter noch angebaut werden. Dieser hat übrigens keine Kratzer - man sieht hier durch den Blitz nur die Struktur des Alus, also keine Sorge :)
Zeitgleich werden wir das Hauptzahnrad sowie den Slipper montieren. Letzterer ist als 3-fach-Slipper aufgebaut und nach Baukasten eingestellt rutscht er durch, bevor das Kugeldiff durchrutschen kann und schützt selbiges so vor Beschädigung.
Dem Baukasten liegen zwei Hauptzahnräder bei - 84 Zähne und 78 Zähne. Da ich einen 13.5t-Motor einsetzen werden, habe ich mich für das 78er entschieden. Die Zahnräder sind in 48dp gehalten.
Denkt auch hier daran, wie bei der Drucklagerfeder des Kugeldiffs, die Feder für den Slipper vorher mehrmals zusammenzupressen. Auch hier weist die Anleitung aber wieder darauf hin.

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Das Getriebe ist nun fertig zum Einbau:

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Bauen wir nun die hinteren Radträger zusammen. Hier gibt es gegenüber meinem B5 zwei kleine Änderungen - die Kugelkopfschraube wird nun kragenseitig mit einer Unterlegscheibe unterlegt, um die Auflagefläche zu vergrößern, und rückwärtig mit einer Sicherungsmutter gesichert. Die U-Scheibe und die Sicherungsmutter waren bei meinem B5 noch nicht dabei.
Wie an der Vorderachse gibt es auch hier wieder diverse Einstellmöglichkeiten, um das Setup möglichst schnell ändern zu können. Durch verschiedene beiliegende Einsätze ( 0°; 0,5°; 1°) kann die Vorspur geändert werden - Standard sind 0°. Auch hier hat man übrigens wieder, wie beim C-Hub auch, die Möglichkeit, den Einsatz mit 2 Madenschrauben 3x8mm pro Radträger zusätzlich zu sichern.
Außerdem kann man durch obere Einsätze das Rollcenter schnell verändern. Beiliegend sind jeweils zwei Einsätze mit 2 Löchern und zwei mit 3 Löchern. Beim SC5m wird jener mit 2 Löchern verwendet und die Kugelkopfschraube im äußeren Loch montiert.

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Widmen wir uns nun den CVDs - die Kraft muss ja auch irgendwie noch an die Räder übertragen werden :)
Eine "Besonderheit" der CVDs ist, dass diese im Gelenk keine Madenschraube besitzen, um den Stift zu sichern. Die Sicherung des Gelenkstiftes übernimmt das innere Kugellager der hinteren Radträger, da die CVDs dort komplett eingeschoben werden. Auch dies haben die Modelle der 5er-Reihe wieder gemeinsam.

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Fertig montiert erfolgt der Einbau der CVDs in die Radträger und die Montage selbiger an den Schwingen:

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Als nächstes folgt der Zusammen- und Einbau der Spur- und Sturzstangen. Bei der Montage empfehle ich, etwas von dem dem Bausatz beiliegenden Black Grease in jede Kugelpfanne zu geben, damit die Gewindestange besser gleitet. Achtet auch darauf, dass der Schlitz der Einstellstangen in Fahrtrichtung nach links zeigt - somit dreht ihr immer in die gleiche Richtung zur Einstellung.
Zuerst vorne...

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...dann hinten:

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Wir sind fast fertig. Bevor das Chassis jedoch auf eigenen Rädern stehen kann, muss erst noch der Zusammenbau der Dämpfer erfolgen. Sodann:

Die Kolbenplatten sind alle durchgängig mit 2 Löchern versehen, die sich nur durch den Durchmesser unterscheiden. Beiliegend sind Kolbenplatten mit den Durchmessern 1,5mm, 1,6mm und 1,7mm. Damit man besser erkennen kann, welche Kolbenplatte man da grad in der Hand hat, habe ich mit einem Edding leicht über die Ziffern gemalt, ohne die Vertiefung zu färben. Wie man im Bild sieht, kann man dadurch die zahlen wunderbar erkennen.
Achtet beim Zusammenbau der Dämpfer darauf, welche Kolbenplatten ihr wo einbaut - das ist vorne und hinten unterschiedlich, ebenso wie die Anzahl der Unterlegscheiben unter den Kolbenplatten zur Ausfederwegsbegrenzung.

Vorne: 1,5mm, 2 U-Scheiben
Hinten: 1,6mm, 1 U-Scheiben


Auch beim Zusammenbau und Befüllen der Dämpfer bietet die Anleitung wieder eine wunderbare Beschreibung, um die Dämpfer luftfrei hinzubekommen.
Besorgt euch für den Zusammenbau der Dämpfer das Asso Green Slime (#1105) und dichtet die Dämpfer wie in der Anleitung beschrieben bei den unteren Dichtringen ab. Das ist kein Muss, würde ich aber empfehlen, damit die Dämpfer richtig dicht sind und man nicht so schnell die Dichtungen austauschen muss.

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Fertig zusammengebaut, warten die Dämpfer darauf, am Chassis montiert zu werden:

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Vorne:

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hinten:

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Wie man gerade auch schon im Hintergrund sehen konnte, habe ich zwischenzeitlich schon die Elektronik eingebaut. Verwendet habe ich folgende Komponenten:

  • Servo: Futaba S9352hv (habe ich mal günstig neu auf eBay erworben - für 50€ sag ich nicht nein :))
  • Regler: LRP SXX TC-Spec
  • Motor: SkyRC Ares Competition Pro 13.5t
  • Akku: Yuki Model Brainergy Saddle Pack 2s1p - 7,4V - 6.000mAh - 45C
  • Untersetzung: 24/78 = 8,45:1


Wie man sieht, ist trotz dem Mittelmotorkonfiguration mehr als genug Platz für die Elektronik vorhanden. Der Halter auf dem Servo ist für einen RC4-Transponder (zur zeitmessung bei Rennen benötigt). Als Sensorkabel würde ich eins mit 200mm Länge verwenden, alles andere ist recht kurz.

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Um das Sensorkabel schön zu verlegen und nicht zusammen mit den Motorkabeln außen verlegen zu müssen, habe ich den Schutzmantel von selbigem entfernt. So konnte ich es in einer der Mulden, die eigentlich für eine Schaumstoffauflage für den Akku gedacht sind, schön flach zum Motor verlegen - Aussparungen im Chassisrahmen sind dafür bereits vorhanden:

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Zum Abschluss des Bauberichtes noch ein Bild vom Chassis. Abschluss deshalb, da ich die beiliegende Karosserie vorerst nicht verwende, sondern die von meinem SC10 übernehme.

Als "Besohlung" habe ich gewählt:

  • Felgen: Asso mit 12mm-Sechskant-Mitnehmer (#91101)
  • Reifen: HotBodies MegaBite (pinke Mischung) (#61742)
  • Einlagen: HPI SC Reifeneinlagen (weich) (#103335)

Diese Kombination habe ich auch schon auf dem SC10 gefahren und war sowohl vom Grip als auch dem Verschleiß sehr zufrieden damit.

Hier noch das Bild:

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Ich hoffe, euch hat der Baubericht gefallen :)

Wenn ihr Fragen, Anregungen oder sonst irgendwas zu sagen habt :)D), fühlt euch frei zu kommentieren.
 
Moin Stefan,

das Modell ist echt nice :ok

Einen sehr schönen und ausführlichen Bericht hast da angefangen, bin mal gespannt wie es fertig aussieht.. und natürlich auf die ersten Flugbilder.

Ich glaube wir müssen nächstes Jahr 2 Tage in Dortmund verbringen.. ich muss mal da ein paar Fahrzeuge Probefahren :sabber


Gruß
Carsten
 
Moin Carsten,


Bilder hätte ich Sonntag gern gemacht, aber das Wetter hat mir mal wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht... :angry

Samstagabend bis Sonntag 14 Uhr wars trocken und Sonnenschein, also ab zur eine Stunde entfernten Strecke, denn dort war das Wetter wie bei mir.
Angekommen, bin ich einen Akku gefahren (15-20 Minuten) und musste dann abbrechen, weil es regnete :stink
Strecke (Lehm) nicht mehr befahrbar, hat sich ja gelohnt. Glücklicherweise wohnt ein Kumpel in der Nähe, der auch mit mir fahren wollte - da haben wir uns dann in den Hobbykeller begeben. Eine halbe Stunde vor dem Deutschlandspiel schien dann wieder schönste Sonne... Wetter, du bist ein doofes Ding :sauer


Ich liefere die Bilder dann bei nächster Gelegenheit nach :)
 
Ich habe dann gestern aber noch ein paar Bilder gemacht und den Sonnenschein genutzt.

Wie gesagt habe ich die Karosserie meines SC10 weiter verwendet, eine Proline Flo-Tek Ford F-150 Raptor SVT - die dafür gebohrten Karosserielöcher vorne passten wunderbar, für hinten musste ich neue bohren. Leider war das genau in einer Schräge der Karosserie, wodurch ich die hinteren Karohalter des SC5m nicht verwenden konnte. Ich habe mir also ein paar vordere Karosseriehalter meines TT02, die ich noch über hatte, genommen, dort zwei 3mm-Löcher gebohrt und die Halter eingesetzt. Die Löcher mussten gebohrt werden, da die Halter des SC5m per Schraube befestigt sind.

Funktioniert wunderbar :)

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Hier noch die Sonnenschein-Bilder. Auf dem letzten Bild habe ich meinen B5, dessen Karosserie im gleichen Design gehalten ist, mal daneben gestellt. Das Design ist dem Bild auf der Proline-Seite angelehnt bzw. geklaut :w, nur die Farben habe ich geändert. Da mir das Design gefiel, habe ich es auch auf meinen B5 übertragen.

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Sehr schön, gefällt mir! :ok
Sieht es nur so aus oder ist die Ford Karo ein wenig zu weit vorne? :frage
 
Du meinst, sie sitzt zu weit vorne auf dem Chassis? Oder meinst du die Breite?

Bezüglich der Position auf dem Chassis könnte sie eigentlich noch ein Stück nach vorne, aber ich hatte keine Lust, vorne Langlöcher für die Karosseriehalter zu bohren :)
 
Ja, ich meinte das die Karo zu weit hinten sitzt und weiter nach vorne gehört. ;)
 
Eigentlich geht das sogar mit der Karosserie, nur wird der Optikeffekt dadurch verstärkt, dass die Hinterachse recht viel Vorspur hat.

Vorne kann die Karosserie im ausgefederten Zustand nicht genau über den Rädern sitzen - durch die schräg gestellte Vorderachse federt diese ja nicht gerade nach oben, sondern schräg nach hinten ein.

Das passt schon so, die nächste Karosserie wird dann passend sitzen :)
 
Da ich finde, dass zu einer richtigen Short Course-Optik auch Schmutzlappen gehören und mir die am SC5m fehlten, habe ich mir einfach die Teile vom SC10 bestellt. Dort waren die Schmutzlappen noch im Bausatz enthalten, wobei der SC10 nicht als reines Wettbewerbsauto konzipiert war wie der SC5m - zumindest wäre das für mich ein nachvollziehbarer Grund.


Falls wer auch die Teile nachbestellen möchte:

  • #9817 - Heckrammer
  • #89430 - Spritzlappen


Beim Heckrammer sind noch 3 Plastikteile mehr enthalten, die aber nicht benötigt werden - darum habe ich sie auf dem Foto weggelassen.
Eine Übersicht der benötigten Teile aus der Bestellung:

2016-07-07_Asso_SC5m_Schmutzlappen-3209.jpg


Hier mal ein Vergleichsbild der beiden Heckrammer - ich konnte nur einen Unterschied feststellen: Beim Heckrammer vom SC10 sind die oberen Befestigungslöcher leicht weiter innen, soll heißen, der Abstand zwischen den beiden Löchern ist geringer. Das ist aber kein Problem, da die Teile, an denen der Heckrammer befestigt wird, ja flexibel sind. Außerdem ist der Unterschied nicht allzu groß.

2016-07-07_Asso_SC5m_Schmutzlappen-3214.jpg


Aus meiner Erfahrung mit meinem SC10 habe ich nicht nur die 2 von Asso vorgesehenen Unterlegscheiben verwendet, sondern pro Schraube auf jeder Seite des Spitzlappens eine weitere größere platziert. Dadurch entsteht eine größere Auflagefläche und der Spritzlappen reißt nicht so schnell.

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Spritzlappen angeschraubt:

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Am Truck montiert - man sieht hier, dass die oberen Halter ganz leicht nach innen gebogen sind, was der Funktion an sich aber keinen Abbruch tut. Alles kein Problem :)

2016-07-07_Asso_SC5m_Schmutzlappen-3223.jpg


Hier nochmal mit aufgesetzer Karosse. Gefällt mir um Welten besser.

2016-07-07_Asso_SC5m_Schmutzlappen-3225.jpg
 
Ja, ich meinte das die Karo zu weit hinten sitzt und weiter nach vorne gehört. ;)

Vorne kann die Karosserie im ausgefederten Zustand nicht genau über den Rädern sitzen - durch die schräg gestellte Vorderachse federt diese ja nicht gerade nach oben, sondern schräg nach hinten ein.

Hier sieht man nochmal genau, was ich meine :)

2016-07-09_Asso_SC5m_Schmutzlappen-3246.jpg


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Ansonsten hier noch weitere Bilder - aus Mangel an anwesenden Fotografen habe ich mit einer Hand an der Funke gefahren und mit der anderen die Kamera gehalten. War gar nicht so einfach :D

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2016-07-09_Asso_SC5m_Schmutzlappen-3303.jpg

2016-07-09_Asso_SC5m_Schmutzlappen-3311.jpg

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Moin Moin
Meine Buggy ( Verbrenner ) Zeit ist ja schon ein paar Jahre her ! Aber schöne klare Aufnahmen , ist garnicht so einfach , Michael
 
Ganz vergessen zu antworten :oops


Danke dir :)

Ja, das stimmt, aber das mitziehen und der Sport-Modus der Kamera sowie ein schneller Autofokus helfen da ungemein, auch wenn es da trotzdem noch Übung braucht. Ist auf jeden Fall einfacher als manuell.
 
Da mich immer wieder Probleme mit der Motortemperatur ereilten (immer im Bereich 90° und das schon teilweise nach 8 Minuten), obwohl ich sogar ein kleineres Ritzel fahre als in meinem SC10, habe ich mir mal einen Halter für einen Lüfter gebastelt.
Ich vermute, das Problem hängt beim SC5m mit der Mittelmotorkonfiguration zusammen - der Motor liegt direkt hinter den Akkus und wird von diesen zu etwa 75% abgedeckt, was die Luftstromrichtung angeht - der SC10 war ja Heckmotor.
Der Lüfterhalter ist aktuell nur aus 2mm starkem Polystyrol zum Testen gebaut; mal schauen, ob das hält. Wenn sich die Motortemperatur damit in Grenzen halten lässt, werde ich ggfs. einen stabileren Halter bauen.

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Außerdem habe ich die alte Karosserie nun mit meinem SC10 verkauft und die Baukastenkarosserie des SC5m lackiert. Ich habe wieder meine üblichen Farben genommen, aber mich mit dem Design etwas vertan, was das Rot angeht... das habe ich mir schöner vorgestellt. Naja, ich denke, ich habe es noch ganz gut gerettet - die große "5" habe ich vom Aufkleberbogen des Tamiya Ferrari 458 Challenge, die noch über waren, da ich meinen F458 zivil lackiert hatte.

Die Felgen habe ich mal versuchsweise mit Tamiya PS-19 "Camel yellow" lackiert - ich habe zwar Zweifel, dass das hält, aber mal sehen. Ich hatte noch Reste der Farbe zuhause und es passt gut zur Karosserie, finde ich.

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Ich hab Sonntag mal die Gelegenheit genutzt, vor dem Testen auf unserer Strecke ein Foto im Sonnenlicht zu machen :)

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Apropos testen - ich habe bei etwa 18° Außentemperatur nochmal nach der Motortemperatur gesehen, diesmal hielt sich alles im Rahmen. Der Lüfter bringt so, wie ich ihn eingebaut habe, nicht ganz so viel - vielleicht 5°, mehr nicht. Ich muss den wohl mal schräg vor den Motor stellen, damit er mehr Wirkung zeigt.

Ansonsten bin ich aber sehr zufrieden :)
 
Hi Markus,


bei meinem B5(r, also Heckmotor) habe ich auch keine Temperaturprobleme, da komme ich mit Anstrengung auf max. 60°.
Stehend hinter dem Motor ist leider kein Platz für eine direkte Montage, dafür müsste ich erst einen komplett anderen Halter bauen - auf der Chassisplatte an sich sitzt der vordere Schwingenhalter im Weg.
 
Ich habs gerade mal auf anderen Fotos gesehen. Beim B6 ist der Motor andersrum drin und etwas mehr Platz ist wohl auch :
http://www.rccaraction.com/wp-content/uploads/2016/05/Kody-laydown-Stock-2.jpg
Ich könnte mir vorstellen, daß es schon was bringt, den Lüfter etwas nach vorne zu bringen (bis auf Höhe der Akkus), und ihn etwas schräger stellen, dann es der Luftzug besser an den Motor kommt.

BTW: Der Truck ist ein schönes Gerät. Ich hoffe dass die auch einen auf Basis vom B6 bauen.

Grüsse
Markus
 
Ah, dein bild zeigt den B6 mit Laydown-Getriebe - da ist wirklich viel Platz. Mal schauen, bis nächste Saison ist ja noch etwas Zeit, die diesjährige Offroadsaison ist so gut wie vorüber. Im Winter wird wieder mehr am LKW gebaut und Onroad gefahren :)


Ich hoffe dass die auch einen auf Basis vom B6 bauen.


Ich bin mir nicht so sicher, ob das passieren wird (zumindest in absehbarer Zeit) - der SC5m ist erst ein knappes Jahr alt, sprich im August 2015 rausgekommen und eine sehr gute Basis.

Ich hoffe mehr, dass Asso endlich einen neuen 4WD rausbringt, da warte ich viel sehnsüchtiger drauf. Gerüchte gibt es schon und in amerikanischen Foren behaupten schon ein paar Leute, Infos zu haben - wurden aber zur Geheimhaltung verpflichtet.
Den B44.3 möchte ich nicht, da ich dann wie beim SC10 wieder Zollschrauben hätte. Der SC10 war ein gutes, sehr stabiles Fahrzeug, aber mit den zöllischen Schrauben hab ich mich nie wirklich anfreunden können.
Falls Asso da nichts bringt, habe ich noch den Losi 22-4 2.0 und den Sworkz S104 Evo aufm dem Schirm - schauen wir mal.
 
Das ist auch eine sehr interessante Idee... wobei ich die Position hinter dem Motor komisch finde, da der Lüfter so ja gegen den normalen Luftstrom arbeiten muss.

Ich schau mal, der Winter ist ja lang :)
 

Servonaut
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