• Die Forumsregeln und Nutzungsbedingungen findet ihr in der Navbar unter Impressum !
    Bitte unbedingt beachten!
    Wie überall im Leben gibt es Spielregeln, so auch hier!
    Die Datenschutzerklärung zum DSGVO findet ihr ebenfalls in der Navbar unter Datenschutzerklärung !
    Hinweis nach DSGVO :
    Es ist hier keinerlei Angabe erforderlich. Alle Angaben in diesem Bereich sind öffentlich sichtbar und werden freiwillig gemacht. Mit einem Eintrag in diesem Bereich erkenne ich dieses an, und bestätige die Datenschutzerklärung zur DSGVO für das Forum gelesen zu haben.

    Danke

Baubericht: Team Associated B64D #90015

Hasi.9

Active member
VIP Unterstützt modelltruck.net 2024
Registriert
25.02.2014
Beiträge
758
Hallo zusammen,

ich möchte euch hier in einem Baubericht über meine neueste Errungenschaft, den Team Associated B64D, berichten.

Der B64D hat dabei eine recht lange Vorgeschichte:

  • 2003: JConcepts BJ4 / BJ4 Worlds Edition
    Begonnen hat alles im Prinzip mit dem JConcepts BJ4. Der BJ4 wurde aus vielen Teilen von Asso gebaut und bildet so gesehen den Ursprung der später folgenden B44-Reihe - zu den verwendeten Teilen seitens Asso gehörten z.B. Teile vom Asso TC3 (Getriebe des Verbrenners), Asso B4 (Aufhängung) und Teile von anderen Fahrzeugen auch anderer Hersteller (Lenkhebel und Felgen waren z.B. von Losi).
  • 2007: Asso B44 Factory Team
    Der Team Associated B44 war eine Kooperation zwischen Team Associated und Jason Ruona & Brad Reelfs von JConcepts.
    Nachdem Assos Teamfahrer Ryan Cavalieri in 2005 die IFMAR World Championships in Collegno, Italien, mit dem BJ4 Worlds Edition gewann, startete Asso die Entwicklung des B44.
    Entstanden ist daraus Assos erster eigener 4WD Elektro-Wettbewerbsbuggy, mit dem Asso ein paar IFMAR- und R.O.A.R.-Titel gewinnen konnte.
    Der B44 basiert dabei auf dem BJ4, wurde aber so geändert, dass eine Massenproduktion vereinfacht wurde.
  • 2010: Asso B44.1 Factory Team Kit
    Mit dem Einzug der Brushless-Technologie und Lipos in den Modellbau hat Asso den B44 überarbeitet und den B44.1 rausgebracht.
    Beim B44.1 wurden unter anderem das Chassis angepasst, damit Saddle-Lipos passten, die vordere Dämpferbrücke auf 3,5mm Stärke geändert und noch ein paar kleinere Dinge mehr.
  • 2012: Asso B44.2 Factory Team kit
    Der B44.2 ist eine weitere Evolutionsstufe in der B44-Reihe. Die größte Verbesserung waren dabei die neuen 12mm "Big Bore" Factory Team Dämpfer.
    Außerdem wurde wieder wie Chassisplatte angepasst (8mm länger, 3mm schmaler) sowie neue Lipohalter und ein VTS-Slipper mit 3 Slipperpads.
  • 2014: Asso B44.3 Factory Team Kit
    In 2014 hat Asso den B44.3, den letzten Ableger der erfolgreichen B44-Reihe, vorgestellt.
    Die größte Änderung dabei war die neue Alumimiumchassisplatte. Dazu kamen dann noch die "floating motor mount", "floating servo mount", um den Chassisflex zu unterstützen. Außerdem wurden die seit dem BJ4 verwendeten Kugeldifferentiale und der VTS-Slipper gegen Kegeldifferentiale und eine Mitteldifferential getauscht. Weiterhin war es nun möglich, den Motor entweder nach vorne gerichtet einzubauen, um Saddlepacks zu fahren, oder nach hinten gerichtet, um Shorty-Lipos fahren zu können.


Nun, in 2017, hat Asso die nächste Generation seiner 4WD-Plattform herausgebracht. Diese hört aber nicht mehr auf den Namen "B44", sondern trägt den Namen "B64". Ausgesprochen wird das ganze englisch "B six-four" aufgrund der Anlehnung an die Asso B6 2WD-Buggy-Generation. Ebenso ist der Asso B64 nicht mehr, wie die B44-Reihe, mit zöllischen Schrauben, sondern wie die B5- und B6-Reihe durchgängig mit metrischen Schrauben ausgestattet. Wie auch beim Asso B6, den es in einer Teppich- ("Carpet" -> B6) und in einer Lehm- ("Dirt" -> B6D) Variante gibt, wird es auch beim B64 eine Teppich- und eine Lehm-Variante geben. Zur Teppichversion ist noch nicht viel bekannt, außer, dass sie mit einem Slipper statt eines Mitteldiffs ausgestattet sein wird. Die Lehmversion, der B64D, hat 2 Kegeldiffs und ein Mitteldiff.


Zur Vervollständigung des Bausatzes benötigt man noch folgendes:
  • Reifen
  • Felgen (Front: #92095 [weiß], #92096 [gelb], Heck: #9695 [weiß], #9696 [gelb] - jeweils die 2,2" Standardgröße)
  • Elektronik




Kommen wir nun zum eigentlichen Baubericht. Einmal mehr (nach meinem Asso B5 und Asso SC5m) lag am Freitag vergangener Woche einer der schön gestalteten Kartons vor mir:

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5228.jpg


Schön aufgeräumt geht es im Inneren zu. Alles benötigte Material ist nach Baugruppen getrennt in Tüten verpackt, sodass man immer genau das Material zur Hand hat, was auch gerade benötigt wird.

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5229.jpg

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5232.jpg


Besonders schön finde ich, dass immer eine ganze Flasche Dämpferöl und in diesem Fall auch für die Differentiale für das Baukastensetup beiliegen. 10k für Front- und Heckdifferential, 100k für das Mitteldiff, 37.5wt für die vorderen udn 30wt für die hinteren Dämpfer.

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5236.jpg


Auch die Anleitung ist immer wieder sehr gut zu lesen. Seit dem Asso B5 ist in jeder Anleitung ein Beiblatt dabei, dass man ausklappen kann, auf dem alle Schrauben-, U-Scheiben- und Lagergrößen in 1:1 abgebildet sind. Das hilft sehr gut beim finden der richtigen Schrauben.

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5241.jpg




Beginnen wir mit dem Bau. Am Anfang steht erstmal die Alu-Chassisplatte. Der "Associated"-Schriftzug sticht dabei ins Auge und gefällt mir sehr gut.

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5239.jpg


Zuerst werden einmal die Seitenteile an das Chassis geschraubt:

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5243.jpg


Der nächste Schritt ist dann die Montage der Akkuhalte- sowie Lenkungspfosten.

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5245.jpg

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5247.jpg

- - - Aktualisiert - - -

Nun sind die Herzstücke des B64D dran - die Kegel- sowie das Mitteldifferential. Das Teller-, das Sonnen- sowie die Kegelräder sind dabei aus Stahl gefertigt. Exemplarisch hier alle benötigten Teile für ein Kegeldiff. Jeweils 3 der Shim-Scheiben kommen unter das Sonnenrad - wenn der Mitnehmerpin mal nicht in das Loch des outdrives geht, habt ihr vermutlich übersehen, dass ihr aus Versehen eine Shim-Scheibe zu viel untergelegt habt, da sich diese gerne mal "hintereinander verstecken".

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5248.jpg

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5251.jpg

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5254.jpg


Bei den Diffs achtet darauf, dass alle von den 3 Gießpunkten, die man hier sieht, auch geschlossen sind. Laut Asso kam es bei ca. 2% der bisher ausgelieferten Baukästen wohl dazu, dass hier ein Loch offen blieb, sodass das Diff undicht war. Abhilfe schafft hier entweder ein neues Gehäuse oder ein 2,5mm-Loch bohren und eine 3mm Madenschraube eindrehen. Meine Gehäuse waren hier in Ordnung.

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5253_markiert.jpg


Hier nun die Teile für das Mitteldifferential. Ich finde es hier sehr gut, dass man die Alu-Variante der Abdeckung genommen hat - diese war beim B44.3 als Tuningteil erhältlich und gern genutzt, da die Plastikvariante immer zur Undichtigkeit neigte. Das Hauptzahnrad wird hier mit 4 Schrauben befestigt und hat sonst keine Verbindung zum Diff, was einen einfachen Wechsel/Tausch möglich macht, ohne das Diff öffnen zu müssen.

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5258.jpg

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5261.jpg

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5264.jpg


Weiter geht es mit dem Zusammenbau der Lenkung. Auch hier wird teilweise (wie beim ganzen Fahrzeug) auf Alu gesetzt. Wie von meinen anderen beiden Assos gewohnt ist die Lenkung auch beim B64D sehr leichtgängig.

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5273.jpg

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5274.jpg

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5276.jpg

- - - Aktualisiert - - -

Nachdem die Diffs vorhin zusammengebaut wurden, wollen diese natürlich auch eingebaut werden - starten wir damit beim vorderen Getriebegehäuse.
Leider etwas vom Licht überblendet, werden hier zum Shimmen 8 Shimscheiben verwendet. Asso gibt in der Anleitung an, 5 Shims auf der Gehäuse- und 3 Shims auf der Tellerradseite zu verwenden - das muss man aber austesten. Wenn das Diff dann nicht richtig läuft, legt man Shim pro Shim von der Tellerrad- auf die Gehäuseseite, bis es frei dreht.
Ich bin sowohl vorne wie hinten bei 6/2 (gegenüber 5/3 lt. Anleitung) gelandet, aber Berichte von anderen Besitzern sagen auch 7/1 oder gar 7/0 (also nur 7 Shims gesamt) aus. Das muss man wie gesagt ausprobieren.
Die Dämpferbrücken haben eine Stärke von 4mm, was selbst im Chrashfall eigentlich ausreichend stabil sein sollte. Man kommt übrigens durch Lösen von nur 4 Schrauben je Diff an selbiges - das gilt auch für das Mitteldiff. Das gefällt mir sehr gut; bei anderen Fahrzeugen muss man teilweise deutlich mehr Schrauben lösen.

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5281.jpg

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5282.jpg

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5283.jpg


Es folgt der Anbau der vorderen Schwingen. Hier habe ich die beiden Plastikscheiben leicht abgeschliffen, da sonst zu wenig Spiel war und die Schwingen schwergängig waren. Nach dem Schleifen habe ich nun sehr leichtgängige Schwingen ohne Spiel.

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5285.jpg

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5287.jpg


Auch bei der Lenkung radseitig wurde auf Alu gesetzt. Die Vorderachse arbeitet aus dem Baukasten heraus mit 10 Grad Nachlauf. Die CVDs arbeiten ohne Madenschraube, der Stift wird die Aufschieben der blauen Aluhülse gesichert - eine schöne Lösung, finde ich.

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5292.jpg

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5295.jpg


Gegenüber der B44-Reihe sind die vorderen Mitnehmer nun keine 10mm-Sechskant mehr, sondern nun Standard 12mm-Sechskant. Wer noch viele Fronträder von seinem B44 über hat, kann durch Aufbohren der alten Mitnehmer auf 5mm diese aber auch auf dem B64D montieren und runterfahren.

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5296.jpg

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5297.jpg


Die komplettierte Vorderachse:

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5299.jpg

- - - Aktualisiert - - -

Damit wir aber lenken können, brauchen wir noch ein Servo - dieses befestigen wir an der "floating servo mount". Diese heißt so, weil das Servo nur an einer Seite mit dem Chassis verbunden ist.

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5300.jpg

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5302.jpg


Verbaut im Chassis, im 2. Bild verbunden mit dem vorderen Getriebgehäuse.

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5305.jpg

2017-02-25_Baubericht_Asso_B64D-5310.jpg



Da man nur mit einer Vorderachse nicht fahren kann, widmen wir uns nun der Hinterachse. Ich möchte euch hier einmal exemplarisch ein Bild der Teilebeutel zeigen - wie man sieht, gut markiert mit "Bag 7.1" und "7.2", sodass man einwandfrei erkennen kann, was zusammen gehört:

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5314.jpg


Analog dem vorderen Getriebegehäuse wird auch das hintere zusammengebaut. Der Spoilerhalter ist nicht, wie bei 2WDs üblich, aus 2 Teilen, sondern nur ein Teil - am mittleren Loch wird der Karosseriehalter verschraubt.
Wie schon erwähnt, habe ich wie vorne auch die Shims nicht nach Anleitung 5/3 verbaut, sondern 6/2.

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5316.jpg

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5321.jpg


Hier direkt auch mit den hinteren Schwingen. Diese sind mit "L" und "R" versehen, also gut aufpassen, wo welche verbaut wird.

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5329.jpg


weiter geht es mit den hinteren Radträgern. Auch wenn es so aussieht, diese sind nicht die gleichen wie beim B5/B6/SC5m/T5m!
Worin der Unterschied liegt, finde ich leider aktuell nicht mehr wieder - werde ich dann aber noch nachtragen.
Bei den Einsätzen für die C-Hubs zur Einstellung der Achshöhe muss man aufpassen, dass man die im Bild zu sehende Nase nicht abschneidet - die ist kein Rest vom Spritzbaum, sondern zeigt an, wo "oben" ist.

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5331.jpg

- - - Aktualisiert - - -

Auch die CVDs dürfen nicht fehlen. Wie auch schon beim B5, B6, T5m und SC5m wird der Stift der CVDs durch das innere Kugellager gesichert. Radseitig wird der Mitnehmerstift durch geklemmte Alumitnehmer mit 5mm Offset gehalten.

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5333.jpg

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5338.jpg


Verbaut am Chassis, zusätzlich einmal eine Gesamtansicht des aktuellen Standes.

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5340.jpg

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5342.jpg


Der nächste Punkt auf der To-Do-Liste ist der Zusammenbau der Spur- und Sturzstangen sowie der Lenkstange. Hier ist der Anleitung ein kleiner Extrazettel beigelegt, der sich allerdings nur dahingehend von der Anleitung unterscheidet, dass die Teilenummer der Spur- und Sturzstangen eine andere ist - die Anleitung gibt 3x41mm bei den Gewindestangen an, korrekt sind aber 3x48mm. Einzig die Lenkstange bleibt nach wie vor bei 3x41mm Länge, wie man auf dem 2. Bild sieht. Aufpassen bei den beiden Spurstangen, die gekröpften Kugelpfannen sind mit "L" und "R" gekennzeichnet - der Kropf muss dabei zur Front, nicht zum Heck des Fahrzeuges zeigen.

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5345.jpg

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5347.jpg


Gesamtansicht mit verbauten Spur-/Sturzstangen. Bislang ein sehr guter, einfacher Bau und alles passt wunderbar. Bin bisher sehr begeistert, nur die Schrauben in die Getriebegehäuse gingen aufgrund des gehärteten Materials etwas schwer.

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5351.jpg

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5355.jpg


Der Baukasten des B64D wird auch mit zwei Stabilisatoren ausgeliefert. Die Form für vorne und hinten unterscheidet sich, wobei beide jeweils auch auf der anderen Achse passen sollten. Der dickere, blaue ist für hinten vorgesehen, der dünnere grüne für vorne. Die Kugelköpfe sollen so weit in die Pfannen eingedreht werden, dass das Gewinde selbiger mit den Pfannen bündig ist.

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5356.jpg

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5358.jpg

- - - Aktualisiert - - -

Einmal vorne eingebaut, einmal hinten. Hinten bin ich allerdings dazu hingegangen und habe die beiden Kugelköpfe jeweils wieder 4 Umdrehungen herausgedreht, da sie sonst an die CVDs kamen beim Ausfedern - zumindest, solange die Dämpfer noch nicht angebaut waren. Da mir der Ausfederweg so zu gering erschien, habe ich eben die Maßnahme mit den Kugelköpfen getroffen.

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5360.jpg

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5364.jpg


Eigentlich wäre laut Anleitung der Zusammenbau der Dämpfer dran gewesen - da es aber spät abends war, habe ich das auf den nächsten Tag verschoben und schon mal mit der hinteren Chassisstütze weiter gemacht. Dem Bausatz liegen hier zwei verschieden lange Stützen bei, um den Chassisflex zu verändern. Der Bausatz verwendet hier die lange Version.

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5370.jpg

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5375.jpg


Weiter geht es mit dem Motorhalter und dem Halter des Mitteldifferentials.

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5377.jpg

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5379.jpg


Wie bereits erwähnt, kommt man an jedes Differential mit nur 4 Schrauben - das gilt auch für das Mitteldifferential. Einfach die 4 Schrauben der Diffabdeckung abschrauben, Diff rausnehmen, fertig. So zumindest die Theorie - in meinem Fall musste ich das Lenkgestänge lösen, damit ich den vorderen Knochen weit genug anheben konnte, um das Diff einzubauen. Vielleicht war es aber auch einfach nur zu spät :hfg

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5383.jpg

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5386.jpg


Auch eine Akkuhalterung darf nicht fehlen. Gegenüber der B44-Reihe kann man keine Saddlepacks mehr fahren, der B64D ist nur noch für Shorty-Lipos vorgesehen. Die beiden oben rechts zu sehenden schwarzen Blöcke können einfach ineinander gesteckt werden, um die Akkuposition leicht zu verändern. Standardmäßig sind die Abstandshalter vorne und hinten eingebaut, also in mittiger Akkuposition.

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5388.jpg

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5391.jpg

- - - Aktualisiert - - -

Noch einmal wieder ein Foto des bis hierhin aktuellen Zwischenstandes:

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5395.jpg



Ich habe mich nun mit dem Einbau des Motors beschäftigt. Die Motorkabel werde ich noch entfernen, beim Ritzel starte ich nach der Empfehlung in der Anleitung erstmal mit einem 24er.

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5397.jpg

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5398.jpg

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5402.jpg


Auch der Empfänger und die Antenne inkl. Antennenhalter haben ihren Platz gefunden. Ich habe die Antenne bewusst kurz gehalten, da ich sie nicht aus der Karosserie rausstehen haben möchte. Ich habe es mittlerweile getestet, so passt es genau.

2017-02-27_Baubericht_Asso_B64D-5406.jpg



Nächster Tag, die Dämpfer sind an der Reihe. Schön finde ich, dass Asso hier die gegenüber normalen Dichtringen besseren X-Ringe beigelegt hat (leicht durchsichtig unter der blauen Kappe zu sehen). Die Kolbenstangen sind die verbesserte V2-Ausführung zum Schrauben, sodass der lästige E-Clip entfällt - gehalten sind sie in der gegenüber Stahl langlebigeren TiN-Legierung.
Abgebildet sind die Teile exemplarisch für einen vorderen Dämpfer. Achtet beim Zusammenbau darauf, dass vorne und hinten sowohl verschieden lange Kolbenstangen, Kugelpfannen und Dämpferteller verwendet werden. Auch die Kolbenplatten unterscheiden sich.
Für den Zusammenbau der Dämpfer empiehlt sich das Asso Green Slime (#1105), damit die Dichtringe nicht so schnell vom Öl aufquellen und die Dämpfer länger dicht bleiben. Als sehr praktisch empfinde ich auch immer einen Dämpferständer, wie man im zweiten Bild sieht.
Auch ist eine Dämpferzange zur Montage der Kolbenstangen und der Kugelpfannen nicht zu verachten, um die Kolbenstangen frei von Kratzern und Beschädigungen zu halten - ich selbst nutze eine von Tamiya: TRF Montagewerkzeug für Stoßdämpfer #42276

2017-02-28_Baubericht_Asso_B64D-5418.jpg

2017-02-28_Baubericht_Asso_B64D-5425.jpg

2017-02-28_Baubericht_Asso_B64D-5432.jpg

- - - Aktualisiert - - -

Und einmal fertig angebaut am Chassis (vorne/hinten/Gesamtansicht):

2017-02-28_Baubericht_Asso_B64D-5440.jpg

2017-02-28_Baubericht_Asso_B64D-5445.jpg

2017-02-28_Baubericht_Asso_B64D-5437.jpg


Wie auch schon beim B6 und im Gegensatz zum B5, verwendet Asso beim B64D zu Befestigung des Spoilers mittlerweile Schrauben in Verbindung mit Schraubtellern - beim B5 wurden noch Karosseriesplinte verwendet. Mit diesen war die Verbindung aber nicht immer ganz fest und wenn der Spoiler mal Bodenkontakt bekam, war das eine der Stellen, an denen er zuerst gerissen ist.

2017-02-28_Baubericht_Asso_B64D-5451.jpg

2017-02-28_Baubericht_Asso_B64D-5454.jpg



Hier noch einmal eine Gesamtansicht mit dem zurzeit aktuellen Stand. Heute kommen die Reifen und die Farbe für die Karosserie an, dann geht es weiter. Mittlerweile habe ich auch den Regler eingebaut und die Motorkabel direkt angelötet, nur das Sensorkabel fehlte auf dem Foto noch.
Ich überlege, ob ich die Motorkabel nicht noch ein kleines Stück kürze, da ich nach dem Anlöten den Regler noch einmal ein Stück Richtung Motor versetzt hatte.

2017-03-01_Baubericht_Asso_B64D-5455.jpg

2017-03-01_Baubericht_Asso_B64D-5458.jpg



Soweit, wie gesagt, der aktuelle Stand.

Als Elektronik kommt zum Einsatz:
  • Regler: SkyRC Toro TS120
  • Motor: LRP X20 10.5t mit 13mm-Rotor (mehr Drehmoment)
  • Servo: savöx SC1251TG
  • Empfänger/Fernsteuerung: LRP C3-STX / Sanwa MT-4
  • Akku: Noch offen


An Reifen habe ich mir folgende bestellt:
  • Proline Hole Shot M3 (4WD Front)
  • Proline Electron M4 (4WD Front)
  • Proline Hole Shot M3 (2WD/4WD Heck)
  • Proline Electron M4 (2WD/4WD Heck)

Die Hole Shot M3 werden auf unserer Strecke funktionieren, da einer meiner Kollegen die bereits auf seinem 4WD fährt. Die Electron M4 werde ich mal austesten - hätte sie lieber in M3 gehabt, die Mischung gibt es aber nicht; mal sehen, wie lange sie halten.
 
Wieder ein sehr schöner Baubereicht von Dir! :ok
Fettest du die Diffs nicht? Oder ist mir das untergegangen... :frage
 
Danke dir :)


Fettest du die Diffs nicht? Oder ist mir das untergegangen... :frage

Meinst du innen? Nein, von innen werden die mit den Silikonölen gefüllt, damit man eine gewisse Sperrwirkung erhält. Dafür sind die mitgelieferten Öle da - 10k (10.000) cSt für vorne und hinten, 100k (100.000) cSt für das Mitteldiff.

Erhöht man die Viskosität der Öle, erreicht man mehr Sperrwirkung - man hat also vielfältige Möglichkeiten, das Setup einfach durch Tauschen der Öle zu verändern.
 
Achso, wieder was dazu gelernt! :ok
Ich dachte immer das diese Silikonöle für die Dämpfer sind! ;(
 
Zur Vervollständigung des Bausatzes benötigt man noch folgendes:
[*]Reifen
[*]Felgen (Front: #92095 [weiß], #92096 [gelb], Heck: #9695 [weiß], #9696 [gelb] - jeweils die 2,2" Standardgröße)
[*]Elektronik

Moin Moin
Kann es sein , das du es etwas ungünstig formoliert hast ? Ich denke im Baukasten sind Räder und Felgen dabei , nur du hast andere , die du drauf fahren möchtest , richtig ? Bei Chassibausätzen habe ich schon gesehen , das diese fehlen , aber nicht bei einem kompletten Baukasten , Michael
 
Jaaa freue mich schon drauf den mit den Fingern zu begucken und zu befahren.

Naja das keine Reifen dabei sind ist üblich, allenfalls sind Felgen dabei. Zumindest bei den Wettberwerbsmodellen ist das so, da eh niemand diese Holzreifen wie beispielsweise von Tamiyabaukästen fahren wird und man eh das kauft was bei der jeweiligen Rennserie/ Klasse vorgeschrieben ist.

töö
 
Achso, wieder was dazu gelernt! :ok
Ich dachte immer das diese Silikonöle für die Dämpfer sind! ;(

Ja, auch - aber eben nicht ausschließlich :)


Moin Moin
Kann es sein , das du es etwas ungünstig formoliert hast ? Ich denke im Baukasten sind Räder und Felgen dabei , nur du hast andere , die du drauf fahren möchtest , richtig ? Bei Chassibausätzen habe ich schon gesehen , das diese fehlen , aber nicht bei einem kompletten Baukasten , Michael


moin Michael,

nein, das ist schon richtig - bei dem Bausatz sind keine Felgen dabei. Da auch Felgen anderer Hersteller passen und viele Leute ihre bevorzugten Felgen fahren, liegen dem Bausatz erst gar keine bei.
Von daher braucht man tatsächlich Felgen, zusätzlich zu den Reifen.


Jaaa freue mich schon drauf den mit den Fingern zu begucken und zu befahren.

Jaja, du wirst ja dürfen :winker

- - - Aktualisiert - - -


-------------------------------


Bin leider noch nicht zum Lackieren geschweige denn zum Abkleben gekommen - dafür habe ich mir vergangenen Abend aber noch einmal den Regler bzw. dessen Verkabelung vorgenommen.
Da die Motorkabel so hochstanden, dass man die Karosserie nicht gescheit auflegen konnte, ohne sie zu verwinden, habe ich die Kondensatorkabel verlängert, den Regler um 180° gedreht und die Motorkabel flacher verlegt. Es passt nun alles ohne Probleme, so gefällt mir das viel besser:

2017-03-05_Baubericht_Asso_B64D-5462.jpg


2017-03-05_Baubericht_Asso_B64D-5465.jpg
 
Moin Moin
Sind das schon die endgültigen Reifen ? Nach viel Grip im Gelände wirken die gar nicht , Michael
 
Moin Michael,

ja, das ist einer von 2 Reifensätzen, die ich fahren werde - wobei ich diese noch nie gefahren habe, möchte die aber mal ausprobieren.

"Richtiges" Gelände sieht der Buggy im eigentlichen Sinne nicht, da ich damit nur auf unserer vereinseigenen Strecke fahre.
Hier mal ein Video von unserem Langstreckenrennen 2015 (2x 3 Stunden, 2-4 Fahrer pro Team), wo man die Streckenbeschaffenheit ganz gut sieht:
Langstreckenrennen beim IG Racing Team Hamm

Wie man sieht, ist unsere Strecke im Sommer oft trocken und recht glatt gefahrener Lehm an den allermeisten Stellen, daher hoffe ich, mit den Reifen etwas mehr Grip zu bekommen als mit anderen - mal sehen, ob das klappt :)
 
So, fertig lackiert und beklebt :)

Michael, für dich habe ich extra die Reifen aufgezogen, die auf jeden Fall bei uns auf der Strecke funktionieren - die sehen dann auch mehr nach Offroad aus :)


Farben sind von Tamiya: PS-16 (Metallic Blue), PS-5 (Rot), PS-1 (Weiß), meine für alle meine Offroader genutzten Farben.

2017-03-08_Baubericht_Asso_B64D-5468.jpg

2017-03-08_Baubericht_Asso_B64D-5470.jpg
 
Hallo Stefan,

Ich kann zwar mit Buggys nicht so wirklich viel anfangen, aber das Teil ist schon nicht schlecht. Ich finde die Karosserien dieser Buggys, Truggys etc. ja immer ziemlich albern. Da könnte man auch einfach nur einen Deckel über das Chassis machen.
Lackierst Du den Spoiler nicht?

Gruß,
Franz
 
Moin Franz,

mag sein, dass die Karosserien komisch aussehen, aber sie haben doch einen Effekt auf das Fahrverhalten. Man kann zwar auch nur mit einem Deckel über dem Chassis fahren, aber vom Handling her wäre man damit im Nachteil :)
Es gibt z.B. Karosserien, die mehr Grip auf der Vorderachse bringen durch ihre Form - damit generiert man dann mehr Lenkung. Es ist also nicht nur ein reiner Dreckschutz, sondern hat auch weitere wichtige Aufgaben.


Nein, der Spoiler wird nicht lackiert - da der bei Überschlägen etc. doch mehr Bodenkontakt oder Kontakt mit anderen Fahrzeugen hat, würde hier nur schnell die Farbe leiden, was dann nicht aussieht.
Die Karosserie ist entgegen dem Spoiler und unsere Trucks von innen lackiert, daher ist das dort nicht so gravierend.
 
Hallo Stefan,

danke für den tollen Bericht, ich hätte ihn fast übersehen.
Ich konnte mich noch nicht dazu durchringen, einen B64 zubestellen. Nach dem Lesen des Berichts juckts jetzt schon in den Fingern.
Vor allem sieht man den Asso auch mal mit anderer Technik, als der Standard Reedygeschichte aus dem Prospekt.
Die Lackierung in den "Hasi" Hausfarben steht ihm gut. Dazu hätte ich noch ne Frage: den schwarzen Trennstrich, hast du den mit einem Linierband aufgeklebt?
Ist das aussen oder innen ?
mit den Electron wirst du Spass haben, wenn eurer Stecke sehr griffig ist, bei Teppich zum Beispiel beißen die super gut.

Gruß
Markus
 
Moin Markus,

danke dir :)
Ich kam "leider" nicht umhin, mir den B64D zuzulegen - ich wollte einen 4WD Buggy haben und da meine anderen beiden Offroader ebenfalls von Asso sind, sollte es der 4WD dann auch sein :hfg

Ich denke, statt "Reedy" meinst du "Reely"? Ja, die Reelys sind andere Technik, haben aber auch eine ganz andere Zielkäuferschicht - den Einsteiger. Der B64D ist ein reinrassiges Wettbewerbsmodell, daher findet man hier auch andere Technik.

Ja, die Trennung der Lackierung ist mit einem schwarzen 1mm-Linierband gemacht worden - das so fein und sauber abzukleben ist mir zu fummelig und man kann so auch kleine Farbübergangsfehler kaschieren :fies
Habe diese hier genommen in "schwarz glänzend": Zierstreifen Seitenstreifen Auto Motorrad 1mm 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Folie & Tuning, ist außen angebracht.

Schauen wir mal - unsere Strecke ist zwar durchaus griffig, wenns lange trocken war draußen (Lehm), aber dann liegt auch mal mehr, mal weniger Staub drauf. Ich werde sehen, was die Tests bringen :)
 
Sehr schön geworden! :ok
Ich restauriere ja immer nur die 90er Jahre Buggys von Tamyia.
 
Hallo Stefan,

Danke für die Info mit dem Band. Werde ich evtl beim nächsten Buggy auch mal probieren (ist warscheinlich auch der B64).
Ich meine schon Reedy, das südhaft teure Zeugs der Asso Teamfahrer. z.B. http://www.reedypower.com/products/details/27005/
Wo kaufst du die Reifen ?
ich suche nämlich schon ne Weile die Proline Electrons, aber finde sie nicht ...

Gruß
Markus
 
Ich restauriere ja immer nur die 90er Jahre Buggys von Tamyia.

Moin Stefan,

das sind auch sehr schöne Buggys, nur leider nicht mehr wirklich konkurrenzfähig unter den heutigen Fahrzeugen und mit Ersatzteilen ist es selbst bei Tamiya irgendwann so - woher nehmen?
Besitze aber auch noch einen Buggy von (ursprünglich) 1988 von Tamiya, den Avante - nur eben in der Wiederauflage von 2011. In meiner Signatur findest du den Link zum Bericht, falls von Interesse :)



Ich meine schon Reedy, das südhaft teure Zeugs der Asso Teamfahrer. z.B. http://www.reedypower.com/products/details/27005/

Achso, so meintest du das - dann hatte ich das falsch verstanden; ich dachte, du meintest die Technik des Bausatzes an sich, nicht die Elektronik darin :)



Wo kaufst du die Reifen ?
ich suche nämlich schon ne Weile die Proline Electrons, aber finde sie nicht ...


Ich kaufe immer bei HK-Modellbau.com - bin da schon jahrelanger Kunde, für Proline-Reifen und auch vieles anderes meine erste Wahl :ok
 
Deine anderen Bauberichte kenne ich alle schon! :cool

Die Ersatzteilversorgung für die alten Tamiya-Fahrzeuge ist doch relativ gut! Entweder bei den einschlägigen Onlinshops wie Tamico usw. oder eben regelmäsig bei eBay schaun. Ich hab mir da schon einiges ins "Lager" gelegt, damit ich die alten Dinger anständig restaurieren kann. Habe da im Monat so 2-3 auf der Werkbank stehen! ;(
 
Deine anderen Bauberichte kenne ich alle schon! :cool

Löblich! :cool

Die Ersatzteilversorgung für die alten Tamiya-Fahrzeuge ist doch relativ gut! Entweder bei den einschlägigen Onlinshops wie Tamico usw. oder eben regelmäsig bei eBay schaun. Ich hab mir da schon einiges ins "Lager" gelegt, damit ich die alten Dinger anständig restaurieren kann. Habe da im Monat so 2-3 auf der Werkbank stehen! ;(

Ich bestelle immer bei Modellbau Seidel, gefällt mir besser :) Eine Suche habe ich mir auch gespeichert. Für Fahrzeuge, wo es keinen Re-Release bisher von gibt, ist das trotzdem zunehmend schwieriger mit den Teilen.


-------------------------------------------


Habe Freitag mal die Sonne genutzt und den B64D draußen abgelichtet - sowie im zweiten Foto noch seine beiden Kameraden.

2017-03-10_Baubericht_Asso_B64D-5520.jpg


Links nach rechts: SC5m / B64D / B5 (Heckmotor)

2017-03-10_Baubericht_Asso_B64D-5501.jpg
 
Hallo Stefan,

bist du bei den warmen Temperaturen schon gefahren ?
Ich habe am Wochenende meinen B64D die erste richtige Ausfahrt auf ner kurz gemähten Wiese gegönnt. Nachdem ich so 10min am Stück meine abgesteckte Runde trainiert habe, hatte mein Motor 10,5 Turns Motor 105°C. Diese Temperatur habe ich als Abschalttemperatur definiert, da lt. Motorbeiblatt der Motor nicht über 110°C heiss werden soll.
Wird dein Motor auch so heiss ?

Gruß
Markus
 
Kurze Wiese ist auch recht griffig und fordert dem Antrieb einiges ab. Wie hast du den Wagen übersetzt?
Wie ist der Regler eingestellt und sind die Differentiale laut Bauanleitung geshimmt?
Ich hatte bisher nie über 70 grad am Motor. Allerdings bei 20 Grad Aussentemperatur. Bei 36 hab ich noch nicht getestet.

Töö
 
Moin Markus,

die Fragen von Tobi wären interessant zu wissen.

Ich habe meinen noch nicht auf Rasen gefahren, aber auf recht griffigem Lehm, da feucht - aber mit wärmeren Temperaturen. Auch ich bin mit meinem schon 2 Mal nach 12 Minuten in die Motor-Temperaturabschaltung gefahren dadurch. Motor war ein LRP X20 mit dem 13mm Drehmoment-Rotor, einmal mit 26er und einmal mit 28er Ritzel am 81er Hauptzahnrad.
Als Hilfsmittel habe ich mir einen WTF-Lüfter (WTF= Wild Turbo Fan) hinter den Motor montiert, das schützt schon mal.

Ich werde jetzt nochmal mit einem anderen Motor testen - habe mir einen Ruddog RDP 10.5t zugelegt. Beim letzten Test mit aktivem WTF-Lüfter hatte ich am Motor 59 Grad nach etwa 10 Minuten.
 
Ich habe Ihn mit dem 24er Ritzel (und 81 Hauptzahnrad) lt. Baukastenempfehlung übersetzt. Der Regler hatte die Modify Einstellung mit +5 Turbomodus. (Motor ist bei mir der GM Racing 10,5T). Die Differentiale sind nicht nach Baukasten geshimmt sondern so dass sie leicht laufen (Baukasten war hakelig - gibt hier ja auch n Youtube Video von Asso dazu).
Zu Griffig wars nicht, denn ich hatte nicht die Proline Extron drauf sondern die LRP Buggy Street Reifen mit nem normalen Strassenreifenprofil (Also eigentlich die komplett falschen Reifen)......
Bei 20°C hatte ich auch keine Probleme ... Da bin ich allerdings nur nen halben Akku gefahren um zu checken ob alles passt.

Gruß
Markus....
 
Wozu Turbomodus? Das Braucht man höchstens in Standartklassen mit festgeschriebenen Motoren sofern es Erlaubt ist.
Ich würde an deiner stelle Turbo deaktivieren und wenn der Regler hat auf 0Boost Blinkmodus stellen.
Ist er dir zu langsam kannst du ja länger ritzeln.
Turbo sorgt immer für hohe Temparaturen mir sind auch schon 2 Motore deswegen abgebrannt.

töö
 

Servonaut
Zurück
Oben Unten