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Siebtrommel

Seilbagger

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4.740
Hallo zusammen,

da mir im Garten nur mit Steinen durchsetzte Erde zur Verfügung steht, habe ich angefangen eine Siebtrommelanlage zu bauen.

Es fehlen noch ein paar Dinge wie die Ausbildung des Eingabetrichters, restliches Geländer mit Aufstiegsleiter, seitliche Prallbleche und das Lager für den Antrieb. Die Löcher fürs Feinkorn (4 oder 5mm) muss ich noch aufbohren und die Löcher fürs Mittelkorn (8 oder 10mm) muss ich noch setzen.

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Hallo zusammen,

das Gerüst besteht wie man erkennen kann aus diversen Aluprofilen, hier habe ich mal vorhandene Reste endverwertet. Da ich keinen Radlader habe, wurde kein Bunker eingebaut, sondern die Beladung direkt in Fahrzeuge vorgesehen. Damit dabei nichts daneben fällt, sind die Öffnungen unter der Trommel als Falltrichter ausgebildet. Das Überkorn fällt unterhalb des Antriebsmotors auf eine Rutsche. Für das Überkorn habe ich den Deckel des Rohres in vier Teilen geöffnet und nur ein Kreuz stehen lassen. Zum Drehen der Trommel habe ich einfache mit Gummi beschichtete Möbelrollen verwendet. Unter dem Einfülltrichter ist die Beschickungsrinne leicht fallend an 4 Zugfedern aufgehangen, darunter kommt dann noch ein schnelldrehender Motor mit einer Unwuchtscheibe. Zum Einbringen der Löcher habe ich eine Segmentschablone hergestellt, damit kann man schnell und ohne Fehlbohrung die benötigten Löcher einbringen. Alleine die Schablone hat schon 180 Bohrungen mit 2mm, ungefähr 15mal musste ich die auf dem Rohr ansetzen.

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Hallo Wolfgang,
so eine Anlage ist ja quasi das I-Tüpfelchen für deinen riesigen Fuhrpark.
Toll gebaut, die Schablone für die Trommel werde ich mal im Auge behalten, gute Idee:ok
Mal schauen, wie du das mit dem Rüttelmotor löst.
Hab den Bericht schon abonniert.
 
Tom0211 schrieb:
Hallo Wolfgang,
so eine Anlage ist ja quasi das I-Tüpfelchen für deinen riesigen Fuhrpark.
Toll gebaut, die Schablone für die Trommel werde ich mal im Auge behalten, gute Idee:ok
Mal schauen, wie du das mit dem Rüttelmotor löst.
Hab den Bericht schon abonniert.
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Danke Tom,


das mit dem Rüttelmotor ist relativ simpel: Unters Blech der Rutsche wird ein kleiner schnelllaufender Motor angeschraubt, auf die Ausgangswelle kommt einfach eine Messingscheibe in Form wie ein Stellring , deren Bohrung nicht zentrisch ist. Dadurch wird eine Unwucht erzeugt, die Schütte vibriert und das Material bewegt sich nach vorne. Die Schütte selber ist an 4 Zugfedern aufgehangen.
 
Wolfgang,

sieht schon sehr Erfolg versprechend aus. :ok:ok:ok:ok:ok

Ich würde in der Trommel aber noch einen dicken Draht als Schnecke einbauen. Dadurch wird das Material besser in der Trommel verteilt bzw. transportiert.

Manfred
 
peterbild schrieb:
Wolfgang,

sieht schon sehr Erfolg versprechend aus. :ok:ok:ok:ok:ok

Ich würde in der Trommel aber noch einen dicken Draht als Schnecke einbauen. Dadurch wird das Material besser in der Trommel verteilt bzw. transportiert.

Manfred
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da kommt noch was rein, ich dachte aber eher an eine Segmentschnecke mit größeren Blechen.
 
Hallo Wolfgang,

wieder ein tolles Projekt von dir. Solche Projekte habe ich in der Vergangenheit immer mit großen Interesse verfolgt. Bin schon auf das erste "Funktionvideo" gespannt.:ok:ok:ok:ok:ok

Viele Grüße

Matthias
 
Servus Wolfgang,
ich schließe mich Matthias voll und ganz an . :ok:ok:ok:ok:ok

:winker
 
Hallo Wolfgang,ich habe bei meiner Siebanlage ein Aluminiumrohr,ca.8-9mm, eingebaut,gibt es von Alfer in ca.2,0 Meter,läßt sich gut verarbeiten und funtzt einwandfrei.Musst Du nur um ein kleineres Rohr wickeln damit ein --Wendel-- für Deinen Aufbau passt ,wenn Du Glück hast, ist die Vorspannung so gut, das Du das A-Rohr nicht mal, außer an den Enden, befestigen musst. Der Vorschub des Schüttgutes ist genau richtig,richtet sich natürlich nach der Umdrehung deiner Trommel.
 
Hallo zusammen,

kleine Fleißarbeit, die kleinen Löcher rechts werden natürlich auch noch aufgebohrt.

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Hallo zusammen,

zum Antrieb habe ich eine mittige Welle vorgesehen, die in einem stabilen Kasten mit einem Drucklager (fehlt noch) läuft, von dort dann mit Kardangelenk zum Motor. Durch diese Anordnung kann man dann auch diverse Motoren ausprobieren. Der im Bild sichtbare ist normalerweise als Antrieb für einen Drehgrill vorgesehen, Kraft hat der satt. Die Trommel selber hat inzwischen alle Öffnungen für das Sieb.

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Hallo Wolfgang

ich bewundere deine Geduld, soo viele Löcher, auch mit Schablone eine :schwein-Arbeit.
Das wird wieder ein tolles Projekt von dir.
 
Nun, du könntest auch umziehen und dir einen Garten ohne Steine suchen :hfg :hfg
 
Hallo zusammen,

inzwischen habe ich auch den Antriebsmotor eingebaut, leider muss ich noch auf ein Kardangelenk 6/8mm warten. An der Abgangswelle des Motors liegt eine brutale Kraft an, normalerweise werden die für Schwenkgrills eingesetzt. Bei 15Volt dreht der mit 60 U/min, das reicht auf jeden Fall. Mit der Unwucht für die Schütte muss ich noch etwas weiter probieren, die jetzige Kombination vibriert zwar leicht, aber ich denke das ist noch zuwenig. Jedenfalls passt es vom Einbau her.

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Baschi schrieb:
Nun, du könntest auch umziehen und dir einen Garten ohne Steine suchen :hfg :hfg
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bestimmt nicht. :hfg

Ich habe hier alles: Buddelecke, große Rasenfläche (könnte man einen Parcour drauf bauen), Werkstatt daneben und meine Ruhe :clown
 
Also ein rundum zufriedener Modellbauer :ok

Was du uns hier zeigst ist ja nicht gerade ein Vorhaben, von dem man im Internet fixfertige Pläne runterladen kann.
Wie gehst du an so ein Projekt heran? Machst du zuerst ein paar Skizzen, oder baust du einfach Schritt für Schritt um die grössten Teile herum?
 
Baschi schrieb:
Also ein rundum zufriedener Modellbauer :ok

Was du uns hier zeigst ist ja nicht gerade ein Vorhaben, von dem man im Internet fixfertige Pläne runterladen kann.
Wie gehst du an so ein Projekt heran? Machst du zuerst ein paar Skizzen, oder baust du einfach Schritt für Schritt um die grössten Teile herum?
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Hallo Hans,

in diesem Fall das zweite. Ich habe einfach alles an das Abflussrohr angepasst. Maße waren nur soweit relevant, dass zwei Fahrzeuge nebeneinander unter die Trommel passten. Ich werde mir allerdings noch zwei "Betonsockel" bauen, damit das etwas höher kommt. Damit kann man dann auch mit dem Lkw drunter fahren. Die alten Fahrzeuge waren ja auch nicht so hoch wie die heutigen.
 
Hallo zusammen,

das schöne Wetter ist perfekt, um weitere Dinge draußen zu testen. Jetzt weiß ich auch, wo noch irgendwelche Abweisbleche eingebaut werden müssen. Der eingebaute Motor ist eigentlich für einen Grill gedacht und hat eine erstaunliche Leistung. Die geplante Schüttrinne mit einer Unwucht werde ich aber lassen und stattdessen einen Fülltrichter mit einem Stück Baggerkette einbauen. Somit kommt die Einfüllhöhe auch wesentlich tiefer und kann mit einem Bruder-Förderband beschickt werden. Betreiben werde ich das Ganze mit einem Netzteil, Drehzahlregler habe ich mir direkt auch einen besorgt.

Dort wo die Welle von der Trommel in den Maschinenrahmen eintaucht, ist noch ein Drucklager vorgesehen. Das habe ich bereits hier und baue das zum Schluss ein. Das Überkorn fällt unter dem Antriebsrahmen über eine Schütte aus der Trommel, die beiden Korngrößen über Trichter. Könnte man auch einen Bunker drunter setzen, oder eben wie hier unterfahrbar. Die Leistung ist jedenfalls völlig zufriedenstellend und es gibt saubere Siebergebnisse.

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Hallo zusammen,

basierend auf dem ersten Testlauf habe ich einige Teile verändert. Beim Drehen wirft das Sieb in Drehrichtung fast bis zur halben Höhe der Trommel Material seitlich aus. Um das abzustellen, habe ich hinten einen Rahmen mit Prallblechen eingesetzt. Jetzt wird zumindest hinten nichts mehr seitlich ausgeworfen. Vorne bei der Geländerseite muss auch noch was hin, allerdings nur ca. in Kopfhöhe eines "Mitarbeiters". Den ersten Falltrichter habe ich auch verschmälert, damit bei Direktbeladung das Material mittiger fällt.

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Hi Wolfgang

Sehr schöne Siebanlage.

Gruß Dirk
 
Hallo zusammen,

den oft gelesenen Hinweis mit den Problemen beim Nachrutschen am Einfülltrichter haben mich auf die Idee gebracht, mal was ganz anderes zu probieren. Was aussieht wie eine Seite eines Baggerlaufwerkes wird die Einfüllmechanik, ein Kettenförderer. Dazu habe ich einen alten Rest einer Conrad/Veroma Universalkette genommen, seitlich schmaler gesägt und alle Mitnehmer gekappt. Auf die Kettenglieder kommen dann 16mm breite und 70 mm lange Aluplatten. Das ganze lässt sich sehr einfach und exakt aufschrauben, so dass der obere Kettenstrang mit dem Material komplett dicht ist. Mit einer Gleitplatte werde ich die Kette noch exakt waagerecht ausrichten, unten kann sie dann ruhig durchhängen. An den außenliegenden waagerechten Winkeln werde ich dann die Schütte anbringen. Da die Löcher der Kette durch die neuen Platten zu sind, kommt auch nichts zwischen Kette und Kettenrad. Die beiden Kettenräder sind die normalen, die zu dieser Kette sowieso gehören. Schüttenschräge und Oberfläche Kettenplatten kann man durch Gummilippen noch abdichten, dann müsste das problemlos laufen. Noch ist nur eine Kettenplatte drauf, das geht aber ruckzuck. Zwischen Kettenband und Oberkante der Trommel passt immer noch ein faustgroßes Stück Material rein. Hinzu kommt, dass das Material beim Abkippen von der Kette in die Trommel fällt und da schon teilweise Klumpen zerplatzen können. Mal sehen wie das funktioniert, ich bin aber guter Dinge.

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Na da bin ich aber auch mal gespannt, ob das so funktioniert, wie Du es Dir vorstellst. Ansonsten kann ich sagen, bis jetzt topp umgesetzt. :ok :winker
 
Indy676 schrieb:
Na da bin ich aber auch mal gespannt, ob das so funktioniert, wie Du es Dir vorstellst. Ansonsten kann ich sagen, bis jetzt topp umgesetzt. :ok :winker
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Ich gehe mal davon aus, dass das funktioniert. Die Oberseite bekommt man luftdicht hin, dreht sich die Kette in der Trommel unterhalb der Welle, dann ist sie offen und alle Reste müssten rausfallen. Unten habe ich extra etwas durchhängen lassen, dann ruckelt die sich sauber. Die wird nicht gespannt. Kommt die hinten wieder über das Antriebsrad nach oben, dann ist sie wieder etwas offen. Dort könnte ich zusätzlich noch eine mitdrehende Flaschenbürste einsetzen. Klemmen kann nur, wenn an den Stoßkanten der Blechplatten etwas hängen bleibt, das scheint mir eher unwahrscheinlich. Aber: Versuch macht kluch :hfg
 
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