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Eigenbau 50t-Sattelauflieger CHMZAP-5247G, Eigenbau aus einem PS-Frässatz, 1:16

Hallo zusammen,

weiter ist es mit dem Bau der Verstärkung am Schwanenhals gegangen:
46 VerstärkungSchwanenhals.jpg

47 VerstärkungSchwanenhalsVerklebt.jpg

Danach vervollständigte ich die Querträger im Bett und verklebte die Befestigungsplatten für die Leitschienen an vier Trägern.
48 BauQuerträgeroberteilLeitschienenbefest1.jpg

49 BauQuerträgeroberteilLeitschienenbefest2.jpg

50 BauQuerträgeroberteilLeitschienenbefest3.jpg

Vor dem Bau der Pendelachsträgerlagerungen musste ich einen hinteren Querträger kürzen. Grund: Die Querträger liegen schräg von oben nach unten zum Fahrwerk hin und schränken den Pendelweg der hinteren Räder ein. Beim Original sind diese Querträger schräg nach unten hinten eingebaut, also genau anders herum.
51 Anpassung Querträger 1.jpg

Außerdem entfernte ich den Heckabschluss wieder weil er, wie schon geschrieben, deutlich vom Original abweicht. Dabei stellte ich fest, dass auch das Trumpetermodell ein ganz anderes Heck hat wie das Original, das im Tankograd-Heft N°2005 beschrieben ist. Vielleicht gibt es ja auch verschiedene Versionen. Ich halte mich an die Bilder Im Heft.
52 HeckvergleichTrump-Fräs.jpg

Nach Rückbau
53 AnpassungHeck, Rückbau.jpg

Bau der Pendelachsträger. Rechts die aus dem Frässatz mit 3mm-Bohrungen. Links die neuen Träger mit 4mm-Bohrungen
54 PendelachsträgerNeuAlt.jpg

Beim Verkleben steckte ich eine Welle durch die Drehpunkte um die exakte Ausrichtung sicher zu stellen.
55 Pendelachsträger verklebt 1.jpg
56 Pendelachsträger verklebt 2.jpg


Der Schwanenhals erhielt noch die Bohrungen für die Lagerung der Stützen.
57 aktuellerZustandTrailerBohrungStützen.jpg

Und zum Schluss noch ein Bild vom aktuellen Zustand.
58 aktuellerZustandTrailer1.jpg

Das war’s für diesmal. Als nächstes baue ich das Pendelfahrwerk.
 
Hallo miteinander,

weiter ging es mit dem Bau der Pendelträger.
Die Träger aus dem Frässatz hatten einen viel zu großen Achsabstand und sie waren mir außerdem zu labil, passten auch nicht zu dem robusten Russentrailer.

Zuerst stellte ich eine Schablone her mit der ich den exakten Achsabstand einstellen konnte.
59 Schablone 1.jpg

Hier der Vergleich Träger Frässatz und Schablone mit verschiebbaren “Achsen“.
60 SchabloneVFrästeil 1.jpg

Knapp aber es geht gerade.
61 SchabloneEinstellungAchsabstand2.jpg

62 SchabloneEinstellungAchsabstand1.jpg

Naben von Rüst bohrte ich auf 6 mm, die zehn Bohrungen von 1,5 mm auf 2 mm auf.
63 NabenAufgebohrt.jpg

Die Maße der Schablone übertrug ich auf einen 10 mm starken Kunststoffrest und setzt die Bohrungen entsprechend. Auf durchgesteckte 6 mm- Wellen wurden die Naben aufgesteckt und die 2 mm- Bohrungen auf den Kunststoff übertragen. Anschließend wurde alles miteinander verschraubt.
64 PendelträgerbauMitSchablone2.jpg

65 Pendelträgerbau1.jpg

66 Pendelträgerbau2.jpg

Anschließen wurden die Träger ausgebohrt und zurecht gesägt/gefeilt.
Um eine durchgehende 4mm- Achse können die Träger pendeln. Die Achse wurde gegen verdrehen mit einem Querstift gesichert um zu verhindern dass die Bohrungen im Kunststoff ausleiern.
67 Pendelträgerbau3.jpg

68 Pendelträgerbau4.jpg

So sieht das Fahrwerk jetzt aus. Sollte der Pendelweg von +/- 15mm je Achse zu gering sein kann ich die Naben im oberen Bereich auf das Höhenniveau der Träger abflachen oder/und zusätzlich den Trägerwinkel steiler feilen und so auf ca. +/- 25 mm je Achse kommen. Im Original würden die +/- 15mm je Achse einen maximalen Höhenunterschied zwischen beiden Achsen von 500 mm bedeuten.
69 Pendelträgerbau5.jpg

70 Pendelträgerbau6.jpg

71 Pendelträgerbau7.jpg

Das war’s für diesmal.
Weiter wird’s mit den Rädern gehen, da sind umfangreiche Änderungen nötig um aus den Robbe- Felgen für Sechskantaufnahme passende Trilexfelgen mit Kugellagerung zu erhalten. So sehen die Felgen aus:
72 TrilexfelgenTrumpeter.jpg

Die Robbe-Reifen sind zwar zu breit, passen aber wie ich finde sehr gut zu dem bulligen Trailer.
 
Hallo zusammen,

weiter ging es mit dem Umbau der robbe-Panther-Felgen mit einem Arbeits-/Zeitaufwand, den ich so nicht erwartet hatte, aber was lange währt……

Vorgeschichte für die, die es interessiert:

Beim Einspannen ins Drehfutter stellte sich heraus, dass die Felgen „eiern“.
Also Felge so lange im Drehfutter drehen bis sie augenscheinlich rund liefen. 5-6 Umspannungen je Felge waren dazu mindestens nötig.

Mittig durchgehende Aufbohrung in der Drehbank auf 8 mm.
Dann Bohrungen ab 9,5mm in 1/10mm- Schritten zur Aufnahme von zwei 10x6x3mm Kugellagern 7mm tief. Die letzten beiden Zentel habe ich mit einer 10mm Reibahle aufgerieben.

Als ich probeweise die Kugellager einsetzte um den Rundlauf zu überprüfen kam die große Ernüchterung: die Felgen eierten auf der Achse herum als hätte ich Freihand gebohrt.
Die Bohrungen waren konisch geworden sind, ein Kugellager sitzt gut, das zweite hatte ein Spiel von 0,5mm.

Ursachenforschung: die Felgen waren zwar fest im Drehfutter eingespannt, aber die Bearbeitung mit Bohrern dieser Größe führte zur Verformung während des Bohrvorgangs. Ist halt kein Metall.

Ende Vorgeschichte.


Was nun?
Neue Kugellager 13x6x5mm aus meinem Fundus kamen zum Einsatz.
Wieder musste ich jede Felge x- mal Umspannen wegen des Eingangs beschriebenen Rundlaufproblems.
Der Sitz in den Felgen wurde diesmal sehr vorsichtig auf beiden Seiten auf 13mm Durchmesser und 5mm Tiefe ausgedreht.
Jetzt laufen die Felgen einigermaßen rund. Einigermaßen deshalb, weil sie grundsätzlich keine exakten (Rundungs-) Maße haben.

Felgen mit Reifen oben vor der Bearbeitung, unten nachher. Man sieht an der 8mm- Bohrung was der Bohrer angerichtet hat, die Bohrung ist nicht mittig trotz Bohrung in der Drehbank.
73 FelgenVorherNachher1.jpg

Links die auf die größeren Kugellager umgearbeitete Felge, rechts mit den kleinen Lagern mit viel Spiel wegen der konisch verlaufenden Bohrung (siehe Vorgeschichte oben).
74 FelgenÃœberarbeitet1.jpg

Dann presste ich 6mm-Achsen durch die Pendelträger. Der Abstand der Felgen zum Pendelträger wurde durch Beilagscheiben und Passscheiben exakt eingestellt.
75 PendelträgerFertig1.jpg

Die Räder wurden am Pendelträger verschraubt.
76 RäderAmTrägerVerschraubt1.jpg

77 RäderAmTrägerVerschraubt2.jpg

Als nächstes passte ich Trilex- Hinterradfelgen von Veroma aus meinem umfangreichen Fundus an die robbe-Felgen auf der Drehbank an. Natürlich sehr vorsichtig nach den Erfahrungen mit den robbe-Felgen. Sie wurden auf Presssitz in den robbe-Felgen herunter gedreht.
Vorher-Nachher:
78 TrilexAngepasst1.jpg

Rückseite, Vorher-Nachher:
79 TrilexAngepasst2.jpg

Die Nabenabdeckungen dreht ich aus Alu so, dass sie auf die Trilex-Felgen aufgepresst werden können. Ich setzte die 1mm- Bohrungen mit dem Zentrierbohrer.
80BauNabenabdeckungen1.jpg

81BauNabenabdeckungen2.jpg

Kürzen der Gewinde der M1-Schrauben auf 1mm unter Zuhilfenahme eines 1mm dicken Messingblechs. Fleißarbeit:
82M1kürzen1.jpg

83M1kürzen2.jpg

Gleich geht’s weiter…..
 
… und weiter geht‘s.

Herstellung der Imitate der Luftdruckregelung.
84NabenLuftdruckregelung1.jpg

Ein 2mm- Messingniet wurde in die Nabenabdeckung eingeklebt.
85NabenMitMessingniet1.jpg

Anschließend wurden die Imitate der Luftdruckregelung und die M1-Schrauben verklebt.
86NabenMitSchrauben1.jpg

Die Felgensterne wurden in die robbe-Felgen eingedrückt.
87FelgenTrilexEingedrückt1.jpg

Die Nabenabdeckungen wurden aufgedrückt.
88FelgenFertig1.jpg

Nebenbei baute ich das Ersatzrad.
Links vorher, rechts nach der Bearbeitung:
89BauErsatzrad1.jpg

90BauErsatzrad2.jpg

Und so sieht das Ganze am Tieflader aus.
91ReifenAmTieflader1a.jpg

92ReifenAmTieflader1.jpg

93ReifenAmTieflader3.jpg

94ReifenAmTieflader2.jpg

Als ich die Reifen aufgezogen habe, keine wirkliche Überraschung mehr: die eiern auch, der Durchmesser schwankt…... Was soll’s, vielleicht sehe ich das alles zu eng, beim Fahren fällts nicht wirklich auf.

Das war’s mal wieder.
Jetzt plane ich die Stützen. Die sollen fernsteuerbar sein und dabei originalgetreu aussehen, was bei den Maßen schwierig wird, aber ich habe bereits eine Idee.
 
Hallo Rainer,

du hast dir ja echt Mühe gegeben mit den Felgen. Wenn du eine Drehbank hast, dann schmeiss doch die Plastikfelgen weg und dreh dir was ordentliches aus Alu. Die Trilex einsätze rein und fertig.
 
:thx

Bert, das habe ich auch kurz überlegt und es dann gelassen. Grund: der Einstich am Felgenrand wo die Wulste der Robbereifen eingreifen.
Der Aufwand wäre nicht halb so hoch gewesen wenn ich einfach vorsichtiger an die Bearbeitung der Felgen ran gegangen wäre, aber ich Döddel bin anfangs damit umgegangen als hätte ich Alu im Drehfutter.........:(
 
Hallo zusammen,

hier ist bis auf weiteres Baustellenstopp. Grund:
Die Stabilität vor allem im Bereich des Übergangs Schwanenhals - Tiefbett lässt zu wünschen übrig.
Mit einem 5 Kg-Panzer auf dem Tiefbett i. O., aber bei 10 kg (und das brauche ich) macht das Ding die Grätsche. Da habe ich das PS trotz 4x 3mm starker Träger und Verstärkung überschätzt.
Ganz nebenbei haben mir die testweise eingebauten Stützen das Teil beim Ausfahren mit Belastung auf unebenen Untergrund nach alle Richtungen verbogen. Hört sich zwar nicht so schlimm an, aber ein Teil des Verzugs ist geblieben und ich bog das händisch wieder zurecht, das kann's ja wohl nichts sein................:poff
 
Hallo Rainer,
das hört sich nicht gut an. Dabei sah die PS Konstruktion durchaus stabil aus. Die Längsträger hätte man dann wohl besser aus Stahl oder Alu gemacht. Im Nachhinein austauschen dürfte schwierig werden und es ist aufwändiger zu kleben.

Vor mir liegt hier ein 1:35er Modell von einem Blumhardt 25-to Aluflieger, bei dem ich schon lange überlege, wie ich ihn größer bringe. Nach Deinen Erfahrungen gibt es wohl Längsträger aus Alu ...
Ist noch ein weiter Weg.
 
Hallo Milan,

naja, wenn Du nicht wie ich mit 10 kg Zuladung planst ist das dann, wenn man es richtig mit PS "anpackt", schon recht stabil. Wie schon gesagt, ein 5 kg- Panzer war kein Problem.
Wenn ich die Längsträger noch stabiler mit PS bauen würde leidet halt die Optik mehr, sprich annährend Scale ist da nichts mehr.
 
Hallo Rainer,

das ist bitter, vor allem nach der ganzen Arbeit und Mühe, die Du schon da reingesteckt hast. Ich hoffe, Du findest noch eine Lösung, damit wenigstens nicht alles für die Tonne war.

Gruß,
Franz
 
Hallo

Bevor ich den Auflieger in die Tonne verfrachte würde ich zuerst mal dem gesamten Längsträger einen Untergurt verpassen und danach nochmals testen. Ober- und Untergurt zusammen geben dem Längsträger erst die nötige Festigkeit/Steifheit.
Ein Versuch wärs wert

Gruss Guido
 
Hallo Guido,

der Untergurt war verklebt bei meinen Versuchen. In die Tonne kommt der nicht. Mal sehen....
 

Servonaut
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