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Ruston-Bucyrus 22RB in 1:14

Hallo zusammen,

heute habe ich mit dem Greifer begonnen. Passend zu einem britischen Bagger kommt da natürlich keine Bauart Menck dran, sondern ein "einheimischer" der Bauart Priestman. Priestman selber hat auch schon sehr früh Seilbagger gebaut und war der erste Hersteller von Greifern überhaupt (schon in den 1890er Jahren). Verwendet ist hier wieder 1mm Messingblech, das in Etappen im Schraubstock eingespannt weich mit der Flamme verlötet worden ist.

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Hallo zusammen,

der Priestman-Greifer ist etwas anders aufgebaut als z.B. die Menck-Typen. Im Hintergrund steht einer zum Vergleich. Geschlossen ist der Greifer wie zu einem Korb zusammengezogen und vor allem die abgekröpften Druckstangen fallen direkt ins Auge. Öffnungsweite ist 170mm.

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Hallo zusammen,

wofür 3D unschlagbar ist, sind geprägte Firmenschilder. Das bekommt man anders in einer normalen Werkstatt überhaupt nicht hin. Sehr interessant, wenn man mehrere benötigt und in verschiedenen Abmessungen

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da kann man nur den :hut-ab ziehen!!!!
 
Hallo zusammen,

heute waren wir beim Zahnarzt. Klemmt aber noch ein wenig, muss nachgeschliffen werden. Morgen kommt dann noch der Rollenkopf, dann wäre das Teil auch soweit. Die Schlitzschrauben werden noch ersetzt durch kleine Inbus. Der Greifer öffnet optimal, sogar über den Punkt. Evtl. muss noch ein Anschlag rein, damit die Schalen nicht zu weit aufgehen.

Zum Greifer fehlt dann nur noch die Greiferberuhigung, vorbereitet am Ausleger ist das schon, ich weiß aber noch nicht genau wie ich die zugehörige Trommel ans Laufen (bzw. ans Zerren) bekomme.

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Hallo zusammen,

der Greifer ist bis auf ein paar Kleinigkeiten im Kopf (seitliche Bleche) soweit fertig. Allerdings muss ich im Bereich der Zahnleiste noch was nachschleifen, weil er ab und zu noch klemmt. Als nächstes kommt jetzt die Greiferberuhigung, Kette dazu ist schon angebracht.

Einen Test mit dem Teil habe ich auch schon gemacht, der füllt sehr gut. Hub- und vor allem Senkgeschwindigkeit ist auch gut. Die Ansteuerung für die Mastverstellung werde ich aber noch auf einen anderen Schalter legen, aktuell ist das auf dem rechten Kreuzknüppel rechts/links. Beim Betrieb benötigt man die Mastverstellung eigentlich nicht und wenn man nicht aufpasst ist der Knüppel schnell leicht schräg bewegt und der Ausleger senkt oder hebt sich.

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Hallo Wolfgang,
funktioniert doch bestens. :like

MfG Peter :winker
 
Hallo Wolfgang,

...funktioniert doch bestens...
Das finde ich auch :ok:ok..

Für was ist denn die Kette gut die von der Schaufel baumelt und auch ab und an zwischen die Schaufelzähne gerät?
 
Hallo Rainer,

an dieser Kette greift ein weiteres Seil an (fehlt noch), dieses zerrt permanent leicht am Greifer und verhindert dass er sich verdreht. Dieses Seil muss natürlich längenveränderlich sein und das Ganze ohne manuellen Eingriff funktionieren. Dazu gab es bei den echten Baggern mehrere Möglichkeiten, entweder gewichtsbelasteter umgekehrter Flaschenzug oder Winde mit Rutschkupplung. Hier werde ich das Ruston-Bucyrus-Prinzip mit Seilscheibe auf dem Ausleger einbauen. Ich weiß nur noch nicht genau wie ich der Scheibe die benötigten Drehkräfte gebe.
 
Hallo zusammen,

hier habe ich angefangen mit der Greiferberuhigung. Diese wird benötigt, damit sich der Greifer nicht verdreht. Auf Zeichnungen vom 22RB sieht man dazu auch vor dem Maschinenhaus einen senkrechten Baum mit umgekehrtem Flaschenzug, allerdings habe ich an einem RB noch nie ein Foto dazu gesehen. Bei allen mir bekannten Fotos mit Greifer (sowieso eher selten) ist der Seilspeicher auf Rolle eingebaut.

Dazu ist am oberen Ende des Grundauslegers eine waagerechtes Rohr als Lager eingesetzt. In diesem Rohr dreht sich eine Welle, an deren Ende eine breite Seilrolle als Seilspeicher sitzt. Irgendein Mechanismus (wahrscheinlich Feder) versucht, diese Rolle in Richtung Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Dadurch wird das Seil zum Greifer in Richtung Bagger gezogen. Ein drehbarer Halter mit Seilöse verhindert ein Abspringen des Seiles von der schmalen Trommel. Dieser Halter muss leicht drehbar auf der Querwelle sein, damit der unterschiedliche Winkel des Seiles zum Greifer (entweder hohe oder tiefe Position, steil oder flach gestellter Ausleger) ausgeglichen wird. Die Zugkraft der Trommel ist relativ gering, einzige Aufgabe ist das Beruhigungsseil leicht stramm zu halten. Mit der Feder muss ich noch ein paar Versuche veranstalten, damit das so klappt wie gewünscht.

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Hallo Wolfgang.

:ok

:hm? Und die Feder käme jetzt auf der anderen Achsseite dran, oder?
 
Hallo Winni,

nein ,eigentlich hinter die Seilscheibe, damit man nichts davon sieht
 
Hallo Wolfgang,
da du die Welle erheblich kleiner wie das Rohr hast, mach es doch mit so einer Feder welche größere Garagentore hochziehen. Die sind um die Welle gewickelt und eine Seite mit der Welle und die andere Seite mit dem Rohr verbunden. Durch vorspannen der Feder hast du immer Zug auf der Kettenberuhigung.

MfG Peter :winker
 
Hallo Wolfgang,
da du die Welle erheblich kleiner wie das Rohr hast, mach es doch mit so einer Feder welche größere Garagentore hochziehen. Die sind um die Welle gewickelt und eine Seite mit der Welle und die andere Seite mit dem Rohr verbunden. Durch vorspannen der Feder hast du immer Zug auf der Kettenberuhigung.

MfG Peter :winker

Hallo Peter,

topp, das probiere ich mal. Gute Idee :thx
 
Hallo zusammen,

auf zum (fast) letzten Gefecht, das komplizierteste Teil jetzt eben zum Schluss. Das ganze Heckteil ist ja separat abnehmbar und soll sich möglichst eng ans übrige Gehäuse anschmiegen, ohne störende Spalten. Dazu hatte ich im oberen Bereich des vorderen Teiles hinten einen Winkel eingesetzt, damit es einen exakt geraden Abschluss gibt. Nach Einsetzen des mittleren Bleches über den Seilrollen des A-Bockes habe ich dann die zuerst noch etwas überstehenden Blechteile bis auf den Winkel runter geschliffen. Das gleiche Prozedere kommt jetzt noch am kleinen abnehmbaren Teil. Angefangen damit habe ich schon, trocknet über Nacht. Somit ist das alles gerade und stabil, das abfallende Dachblech des hinteren Teiles einschließlich der umlaufenden Manschette ist dann kein Problem mehr.
Besonders bei erhabenen Schildern, dazu noch wie hier mit in sich verschlungenen Schriftzeichen ist 3D-Druck eine super Sache.

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Hallo Wolfgang,

habe ja an meinem Ruston Bucyurs die erhabenen Schilder auch mit meinem FDM-Drucker hergestellt und auch verwendet. Das Ergebnis ist o.k. Genauso wie deine Schilder. Habe letztes Wochenende versuchsweise mit dem SLA-Drucker nochmals welche gedruckt. Die sehen dann doch um einiges besser aus. Wenn du möchtest, kann ich ja mal ein Foto einstellen.

Viele Grüße,

Matthias
 
Hallo Wolfgang,

habe ja an meinem Ruston Bucyurs die erhabenen Schilder auch mit meinem FDM-Drucker hergestellt und auch verwendet. Das Ergebnis ist o.k. Genauso wie deine Schilder. Habe letztes Wochenende versuchsweise mit dem SLA-Drucker nochmals welche gedruckt. Die sehen dann doch um einiges besser aus. Wenn du möchtest, kann ich ja mal ein Foto einstellen.

Viele Grüße,

Matthias


ja klar, stell ruhig ein
 
Hallo zusammen,

wie bei Wolfgang angefragt ein Schild für den Bucyrus 22-RB aus dem SLA-Drucker:

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Gerade bei solchen Sachen sehe ich den SLA-Drucker im Vorteil. Stabiler und höher belastbar sind die Teile aber nicht, da der Kunststoff nach dem Aushärten sehr spröde ist. Mittlerweile soll es ja aber auch schon elastischere Kunststoffe für den SLA-Druck geben.

Viele Grüße,

Matthias
 
Gerade bei solchen Sachen sehe ich den SLA-Drucker im Vorteil.

Hallo Matthias,

das sieht natürlich super aus mit dieser glatten Oberfläche, ich werde mir demnächst eh so einen Drucker holen
 
Hallo zusammen,

das Heckteil habe ich jetzt soweit fertig, bis auf die Tür und die oberen Haltestangen. Durch Losdrehen einer einzigen Inbusschraube kann das Teil abgenommen werden, um besser an den Akku zu kommen.

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Hallo Wolfgang,

sehr praktisch gelöst. :ok!
 
Schön gelöst Wolfgang. Aber wenn du einen Magnet- oder Doppelkugelschnäpper nimmst dann sparst du dir die Inbusschraube bzw. das Umständliche aufschrauben.

:winker
Horst
 
Schön gelöst Wolfgang. Aber wenn du einen Magnet- oder Doppelkugelschnäpper nimmst dann sparst du dir die Inbusschraube bzw. das Umständliche aufschrauben.

:winker
Horst

Hallo Horst,

ja ok, hätte ich vielleicht auch machen können. Aber warum einfach, wenns auch kompliziert geht :hfg

Die Inbusschraube ist oben im mittleren Loch versteckt und so eingebaut, dass sie nicht herausfallen kann. Mit einem kleinen Steckschlüssel eine halbe Drehung, und es sitzt. Die Schraube geht dabei direkt in ein Gewinde, also ohne Mutter anhalten. Zudem wird dabei der obere Teil noch ans Gehäuse gezogen. Unten am Heck kommt noch ein weiteres (evtl. nur angedeutetes) Ballastgewicht, dessen Gewicht muss ich noch ermitteln. Falls da Gewicht rein muss, hätte das auch Auswirkungen auf den oberen Verschluss, deshalb die Schraube.
Kritisches Kippmoment wäre langer Ausleger, tiefer als 45 Grad gesenkt mit vollem Greifer und dabei quer zum Unterwagen stehend. Muss ich allerdings noch testen.
 
Hallo zusammen,

am Heck habe ich einige Teile geändert. Einmal den Ausschnitt für die Schiebetür, der war zu schmal. Die Tür ist allerdings fix und lässt sich nicht bewegen, das Innere gibt das einfach nicht her.

Den Ballastkasten habe ich aus Stahlblech verlötet und so als Wanne ausgebildet, dass man oben was einfüllen kann. Ich bin mir noch nicht sicher, wieviel und ob überhaupt da noch Gewicht rein muss. Nachdem das feststeht, wird der Kasten oben noch geschlossen.

An der schrägen Dachpartie des Hecks musste ich noch wegen glattem Übergang ein 0,8mm Blech aufsetzen, zusätzlich noch die charakteristischen Haltegriffe.

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Hallo zusammen,

weiter gehts mit den letzten Blechteilen, nicht so ganz einfach auszuschneiden waren die oberen Umlaufbleche zum Dach hin. Dieses Fahrerhaus hat es ganz schön in sich. Noch keine befriedigende Lösung habe ich für den Verschluss der Falttür gefunden, hier stören auch die etwas unsauber verlegten Kabel. Diesen ganzen Bereich werde ich noch ändern mit speziellen Taschen für die Regler. Ansonsten ist schleifen, schleifen, schleifen angesagt. Am Gehäuse selber fehlt noch ein Oberfenster über dem Fahrer und eine Klappe auf der Schräge der dem Fahrer gegenüberliegenden Seite.

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Servonaut
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