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Menck M154 Universalbagger

Seilbagger

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01.05.2004
Beiträge
4.740
Hallo zusammen,

inzwischen gibt es einen weiteren Menck&Hambrock Typ M154 im Maßstab 1:16. Gebaut wurde diese Maschine von meinem Modellbaukollegen Günther aus Österreich. Zugekauft wurden nur die Materialien, die man nicht selber herstellen kann, wie z.B. Motoren. Alles andere ist im Eigenbau entstanden. Bedingt durch die zur Verfügung stehenden Fahrketten wurde die LC-Version ausgewählt. Diese wurde beim Original ab 1970 insgesamt 44x gebaut, und ein 1978 ausgelieferter Bagger dieser Reihe war der letztgebaute Menck überhaupt.

Einen kleinen Eindruck der Maschine zeigt dieses Video, der Bagger ist hier noch im Bau.

https://www.youtube.com/watch?v=xppo4sPfK7M
 
Hallo zusammen,

Bau des Unterwagens. Dieser besteht aus einer 4mm Sandwichplatte, einer 3mm Aluplatte, 40x20mm Aluwinkeln und 12x12mm Alu-Vierkant für die Aufnahme der Laufwerksschiffe. Angetrieben wird das Fahrwerk mit zwei längs eingebauten Getriebemotoren und Kegelrädern. Alle Laufrollen, Stützrollen und die beiden Turasräder sind auf der eigenen Drehbank entstanden. Die Ketten wurden vor etlichen Jahren mal erworben und waren eigentlich für den Maßstab 1:12 gedacht. Hier wurden sie passend zur Originalbreite gekürzt und die Räume zwischen den Mitnehmerplatten außen aufgefüllt. So entstand die Optik der Menck LC-Version.

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Hallo zusammen,

das Drehwerk besteht aus einem großen Zahnrad Modul 1 und passenden Führungen als Kugellager. Gehalten wird das Ganze mit einer einstellbaren Hohlschraube.

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Hallo zusammen,

der Oberwagen besteht aus mehreren Sandwichplatten, verstärkt wurden diese mit Metallwinkeln aus einem Metallbaukasten. Der mittlere Maschinenrahmen besteht aus passenden Aluwinkeln und Vierkantprofilen, eingebaut sind RB35 Motoren verschiedener Untersetzungen. Die Seiltrommeln der beiden Hauptwinden werden über Rollenketten angetrieben. Alle Rollen und Seiltrommeln entstanden wieder auf der eigenen Drehbank. Das Gehäuse selber entstand aus Kunststoffplatten. Da der M154 nicht mehr ganz so eckig war wie seine Vorgänger, mussten die runden Partien wie Dach und vor allem auch das Heck mühsam durch Einritzen der Platten und danach Verspachteln hergestellt werden.

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Hallo zusammen,

der Gittermast entstand aus den kleinen Alfer-Profilen, 7,5mm Winkeln für die Seitenträger und mittig geteilte 7,5mm Flacheisen für die Streben. Alles wurde mit 2mm Senkschrauben verbunden. Die Schrauben wurden anschließend verspachtelt. Eine mühselige Arbeit, aber leicht und sehr stabil.

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Hallo zusammen,

Arbeitsgeräte hat der Bagger einen Schürfkübel und einen Greifer. Der Schürfkübel entstand überwiegend aus 2mm Messingblech. Der Greifer ist aus 1 und 0,5mm Messingblech entstanden. Grundlage zum Bau beider Grabwerkzeuge waren kopierte Originalunterlagen aus dem Meck-Archiv. Die Teile wurden verlötet und an besonders beanspruchten Stellen auch verschraubt.

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Hallo zusammen,

Finish des Baggers. Nach alter Väter Sitte wurden die Schriftzüge mühsam aus Blech ausgeschnitten, bei den nächsten Projekten könnte man da auch gut 3D-Druck einsetzen. Lackiert wurde der Bagger in der von Menck am meisten verwendeten Farbe RAL5010 enzianblau seidenmatt. Der Oberwagen wurde mit dem Pinsel lackiert, Mast und Unterwagen dann allerdings gespritzt. Bei den spät gebauten Baggern von Menck wurden die Ausleger schwarz lackiert, zwar mit gelben Oberwagen, aber das blau sieht einfach besser aus. Die Kombination blau mit schwarz passt sehr gut.

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Hallo zusammen,

ein Modell ist bekanntlich meist nie fertig, man findet immer wieder Details, die man einfach (oder auch schon mal mühselig) nachbauen kann und dann einen großen Reiz ausmachen. Hier kann man sich austoben ohne Ende.

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Hallo Wolfgang,

Sehr schöne Bagger steht hier auf dem raupen, und deinen details machen es ganz complet ! :ok:ok:ok:ok:ok


Liebe Grüsse, Charlotte.:winker
 
vielen Dank Charlotte,

aber wie schon geschrieben, leider nicht von mir. Den Bagger hat Günther gebaut
 
Hallo zusammen,

anbei noch ein paar Fotos kurz vor Fertigstellung des Baggers und beim ersten Betriebstest.

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Hallo Wolfgang,

tolles Modell und wie immer hervorragend von dir von einem interessantem Vorbild umgesetzt. :like

Viele Grüße,

Matthias
 
Danke Matthias,

aber den Bagger hat Günther gebaut, ich habe hier nur den Beitrag erstellt.
 
Hallo Wolfgang,

oh, da habe ich wohl etwas übersehen. Trotzdem ein toller Bagger den du mindestens genauso gut gebaut hättest. Eigentlich hätte ich das aber merken müssen. Die Rückwand der Fahrerkabine aus Kunststoffstreifen zu formen entspricht nicht deinem "Stil": :)

Viele Grüße,

Matthias
 
Hallo zusammen,

Baggerketten heutzutage sehen fast alle gleich aus, es gibt zwar auch hier Unterschiede (2-Steg, 3-Steg oder mit Gummi belegt), aber das fällt meistens kaum auf. Bei einem Seilbagger ist das etwas anders, hier kann man schon manchmal an den Ketten erkennen, von welchem Hersteller der Bagger ist. In diesem Fall waren Kettenglieder aus dem 1:12 Maßstab vorhanden, mussten aber umgebaut werden. Dazu wurden die angedeuteten Schraubenköpfe abgeschnitten und der Trog zwischen den Stegen ausgefeilt. Anschließend wurde der Bereich zwischen den Stegen mit passenden Kunststoffstreifen aufgefüllt und alles verschliffen. So kommt man auch optisch sehr nahe an die Originalkette mit 950mm Breite.

Alle Seilrollen des Baggers (verschiedene Größen) wurden aus Aluminium auf der Drehbank hergestellt.

Ein weiteres sehr hilfreiches Bauteil für eine solche Maschine sind stabile Lochwinkel, wie man sie von Metallbaukästen kennt. Diese sind für kleines Geld auch beim Handel für Schülerbedarf zu erhalten. Durch die Bauart lassen sich die Innereien der Trommelantriebe leicht versetzen und bei Bedarf einfach demontieren. Diese Winkel sind so stabil, dass sie problemlos als Rückgrat des ganzen Oberwagens verwendbar sind.

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Servonaut
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