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Neuer Büssing von Veroma mit Anhänger

Pjung

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01.01.2016
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795
Hallo zusammen,
durch hervorragende Beziehungen zum Nordpol :nks kann ich zwischendrin den Büssing 8000 von Veroma bauen. :)
Im Prinzip lässt sich der Bausatz bauen wie einer von Tamiya. Nur ist es hier kein reines bauen nach Zahlen. Zwischendurch muss mal das Hirn eingeschaltet werden, um zu erkennen wie das montiert werden soll. Gefällt mir richtig gut. Der Rahmen ist etwas gewöhnungsbedürftig, weil so nicht geläufig.

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Erster Bauabschnitt, die Vorderachse. Was mir hier nicht so gefällt, die Federlagen sind wenig original. Die sieht man aber eh nicht.

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Zweiter Bauabschnitt, die Hinterachse. Die Zahnräder laufen etwas laut (gibt sich aber bestimmt nach ein paar Kilometern noch) und das Diff. kann nicht wie bei Tamiya mit Fermit teilgesperrt werden. es hat kein eigenes Gehäuse.

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Dann folgt der Rahmen. Hier gibt es für die Anbauteile keine Löcher für eine genaue Montage, sondern nur Langlöcher. Das ist teilweise nicht optimal. Vor allen bei der Hecktraverse, welche nicht wirklich fest angeschraubt werden kann. Bei Last auf der Anhängekupplung könnte diese aus dem Rahmen gezogen werden

Bild4.jpg

Trickie ist auch die Halterung von den hinteren Kennzeichen mit Leuchten und Spritzlappen. Dieser soll mit kleinen Nasen in 2 Löcher im Rahmen gesteckt werden, ohne Schrauben. Da muss ich noch drüber nachdenken.

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Das wars erst mal für heute. Es wird dann gelegentlich hier weiter gehen.

MfG Peter :winker
 
Hallo Peter,

schönes Modell, gefällt mir auch gut.

Was ich dir aber empfehlen würde: Die Vorderachse ist ja aus Kunststoff, leider biegt die sich etwas und dann hat man vorne X-Beine. Im Trucks&Details-Video über das Modell auf dem Parcour ist das übrigens auch deutlich zu sehen. Ich habe hier noch das "alte" Modell, dem hatte ich damals eine Vorderachse aus einem zurechtgesägten/geschliffenen Alu-Vierkant spendiert.
 
Büssing 8000S - Revival

Hallo Peter!

Ich hab ein bisserl über die Zeit der golden 50ties von Büssing recherchiert und daher Interesse an Deinem Weihnachts-Truck. Interessanter Rahmen, den Veroma da gefräst hat. Gefällt mir.
Ein Baussatz, wie früher. - danke für den Bericht - angeblich mal der teuerste Truck in Deutschland. Sh. Einträge von 2007 hier im Forum.
Hätte ich nicht schon so viele Veroma-Anhänger Projekte 1:TAM - gebaut und angefangen, wäre das wohl ein weiteres.
Bitte eine Frage an die alten Hasen: Wozu ist die markante Halbkugel an der Stoßstange - war das ein Motorlager für den 13l - oder ein Deckel der den Zapfen zur Kurbelwellle verschließt- um die bei Arbeiten wie Ventileinstellen händisch weiterzudrehen? Der Deckel ist halt speziell. - Wohl Unfallverhütung in den 50ern.
Gutes Gelingen!
lG Christian
 
Hallo Christian,

die Halbkugel verdeckt die vordere Anhängerkupplung, sonst hat die keinen anderen Zweck
 
Hallo zusammen,

weiter geht es mit dem Rahmen. Den Hilfsrahmen für die Pritsche hab ich nicht nach Empfehlung der Bauanleitung gebaut. :hfg
Die zwei Längsträger auf dem Rahmen sind ja noch ok. Daran sollen aber die Querträger für den Pritschenboden angeklebt werden und dann der komplette Hilfsrahmen auf den Hauptrahmen geschraubt werden. Das kann ja nur krumm werden.
Ich hab zuerst beide Längsrahmen auf den Hauptrahmen geschraubt.

20230128_174437.jpg

Danach werden die Querträger aufgesteckt, ausgerichtet und verklebt.

20230128_180607.jpg

Das wird auf alle Fälle genauer.

MfG Peter :winker
 
Hallo zusammen,
der Rahmen mit Pritsche ist fertig. Da musste ich natürlich auch das Fahrerhaus zusammenstecken. Die Schrauben zum verbinden dürfen nicht zu straff angezogen werden, sonst wird die ganze Hütte verzogen.

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Leider hat Wolfgang mit der Vorderachse recht. :sauer
Der Büssing hat vorn schon neu X-Beine. Das sieht einfach nicht schön aus.

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Mit Anschlagwinkel ist es zwar nicht viel, sieht trotzdem kacke aus.

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Nun muss ich mir was mit der Vorderachse überlegen.

Die Reifen müssen auf alle Fälle mit den Felgen verklebt werden. Hat da jemand einen Tipp?

Jetzt hab ich erstmal Zeit um zu überlegen was man noch an Details bauen kann. Als erstes kommt der Auspuff. Da muss ich aber noch viele Bilder anschaun. :hfg

MfG Peter :winker bezüglich Kleber?[/SIZE][/SIZE][/I]
 
Hallo Peter,

schönes Modell :ok

Erst die Felgen lackieren und dann die Reifen mit Sekundenkleber fixieren. Es gibt auch speziellen Sekundenkleber der nicht ausgast, such mal nach Eurobond oder Schwanheimer.
 
Kannst Du ein Bild reinstellen wie das Fahrerhaus zusammengeschraupt wird?
Gruß Thomas
 
Hallo Peter,

zum Thema Reifen verkleben.
Könnte man da nicht nur einfach ein Kunststoffschlauch einlegen ?

Gruß

Rolf
 
Nun muss ich mir was mit der Vorderachse überlegen.

einfachste Möglichkeit ist sowas (falls ein passendes Profil vorhanden ist). Nur der Grundkörper fällt weg, alles andere kann weiter verwendet werden.

8000-018.jpg 8000-033.jpg
 
Hallo zusammen,
:thx an alle Buttendrücker und Kommentare.
@ Thomas- so wird die Hütte verschraubt.

Bild25.jpg

@ Wolfgang- das Bild von dir und die damit verbundene Arbeit kenn ich. ;) Ich werde morgen mal eine Idee von heute nachmitag verfolgen.

@ Bert- die Felgen lackieren ist nicht so einfach. Reinigen mit Aceton und/oder anschleifen bringt nichts. Die Farbe geht wieder ab, also auch der Kleber.

MfG Peter :winker
 
Bau des Anhängers

Hallo zusammen,
den Anhänger baut man an einen halben Tag zusammen, topp konstruiert. :ok

Den Anfang machen wieder die Achsen.

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Bis jetzt ist alles nur gesteckt und man könnte damit losdüsen. :hfg

Die Felgen laufen leider nicht in Kugellager. Zum umbauen ist eine kleine Drehmaschine notwendig. :sauer

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Geschraubt ist lediglich der Drehschemel (am Rahmen) und die Kotflügel.

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Was überhaupt nicht geht, ist die Feder an der Deichsel. Da besteht akuter Handlungsbedarf. Die Halterung vom Ersatzrad dürfte auch etwas filigraner (wie beim Büssing) ausfallen. Schade ist auch, das die Bordwände nicht klappbar sind sondern angeklebt.
Das Fahrgestell wird erst geklebt wenn es wieder wärmer ist und das draußen gemacht werden kann.
Bis jetzt aber ein sehr schöner Bausatz. :klack

MfG Peter :winker
 
Der stand aber schnell auf den Füßen ;)


Elmar :trucker
 
Hallo zusammen,
danke an alle Drücker :hfg
Die Idee mit der Vorderachse hat voll geklappt. :cool Ich hab einfach die Achse die quere gebogen und zwischen die Federaufnahmen ein passendes Stück Ms-U-Profil gesteckt. Jetzt ist der Sturz beider Vorderräder sogar leicht positiv. Die Achse war quer zur Längsachse auch noch krumm. Durch das U-Profil nicht mehr.

Bild26.jpg

Bild27.jpg

MfG Peter :winker
 
Hallo Peter,

geniale Idee um die Plastikachse zu stabilisieren. :ok

Schade, dass es Veroma bei der Neuauflage nicht geschafft hat, die Vorderachsfelgen mit Kugellageraufnahmen auszustatten. Der Aufwand für die neue Hütte war doch sicherlich aufwendig und kostenintensiv. Da wäre doch sicherlich eine überarbeitete Vorderachsfelge noch im Budget gewesen.:(
 
Hallo Rainer,
da hast du was falsch gelesen. Die Vorderachsfelgen sind mit Kugellager. Die Anhängerfelgen haben keine.

Jetzt muss ich erst mal alle Bauberichte vom Büssing hier im Forum durcharbeiten, um noch fehlende Anbauteile auszumachen. Die Bilder welche man im Netz findet sind leider meistens schräg von vorn. Da erkennt man den seitlichen Aufbau leider nicht so gut.

MfG Peter :winker
 
Hallo zusammen,
der Fußboden von der Kabine hat seinen "Gummimatte" (Folie vom Dachdecker) bekommen. Das Muster passt ganz gut.

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Bild29.jpg

Dann wurde noch die Motorhaube, zumindest optisch, ans Original angepasst.

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@ Bert- der Kleber von Schwanheimer ist der richtige für die Reifen. Nichts saubermachen und nur kleben. :cool

MfG Peter :winker
 
Hallo Peter,

man erkennt sofort den Fachmann, 6 Lüftungsschlitze passen zur kleinen Lenkgetriebeabdeckung :ok:ok:ok:ok:ok
 
Hallo Wolfgang, das hab ich erst von dir gelernt. :cool

Ich hab mal spaßewegen ein Bild vom ganzen Zug mit Vergleichsfahrzeug gemacht. Hier kommt aber noch der kleinere Maßstab vom Büssing erschwerend hinzu. Das war schon ein ganz schönes Trum von Gespann damals. Alles ohne Servo bei Lenkung und Bremse, ein Außenspiegel welcher nur etwas größer ist wie heute ein Schminkspiegel. :hut-ab

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MfG Peter :winker
 
Hallo Peter,

das ist schon ein beeindruckender Lastzug.

Man kann sich auch gar nicht mehr richtig vorstellen, wie die das damals gemacht haben. Bei steileren Abschnitten mussten die Anhänger getrennt hochgefahren werden, auf jeder Tour mindestens eine Reifenpanne, lückenhaftes Autobahnnetz, fast immer von Hand ab- und aufladen, usw.
 
Kraftfahren in der kaum noch vorstellbaren früheren Zeit..

Ja das kann man sich heute wahrlich schwer vorstellen. Jeder Dach-& Fassadenbetrieb hat heute einen LKW-Kran mit 100mto (!) Kran... und das Wirtschaftswunder war doch geprägt von Fleiß und sehr viel Vorstellungsvermögen, zielgerichteter Handkraft und Durchhaltevermögen.
Schmierdienst war auch am Wochenende.

Das Thema "Überholen" stelle ich mir da speziell vor, denn diesen Zug mit unter 180PS leicht bergan die Ladung hoch-schleppen ist eines, aber mit 34PS und auf letzter Rille auf der Gegenspur zu überholen war wohl eine Aktion mit sehr "gewissem" Ausgang. Selbst mit einem etwas stärkeren Benz-PKW war man nicht viel schneller vorbei.... ich glaub die Vorgaben fürs überholen war, dass man +20km/h schneller fahren musste. Etwas das heute viele Spritsparer schon wieder vergessen haben - dass zügiges überholen im Fall der Fälle - Leben rettet.

Ich hab Unternehmer gekannt mit genau solchen Fahrzeugen - und auch deren Erzählungen vom händischen Abladen, dem nach Hause Fahren durch die Stadt mit kaputter Kupplung. Das eigene gebrochene Federnblatt wurde auf der Grube in der Nacht ausgebaut, weil der Zusatzauftrag Schneeschieben eingefordert werden sollte. Da war gar nix mit Pannenhilfe bei Plattfuß. Aber viele 100tkm mussten auch mal erst gefahren und geladen werden, um die erste Mio.- damals Schilling zu verdienen, um die Kredite zu bedienen. Das Thema Kraftfahrer kam von der nicht vorhandenen Lade- und Lenkunterstützung, selbst die Pedale brauchten ordentlich Kraft.
Wenn im Notfall der Chef anderes organisierte, musste auch die Frau des Hauses Tornado, Scania und Austro Fiat lenken - Sie war eigentlich Kindergärtnerin und ca. 1,5m klein aber sehr clever und eine großartige Geschäftsfrau. Weil die größer und höher werdenden LKWs nicht mehr durch die Hauseinfahrt in den Hof passten, wurden Grundstücke hinter dem Hof gekauft, um die LKW-Züge über den Garten in die Garagen zu fahren.

Ja diese Zeiten - was der Großvater zuvor mit Ochsen begonnen - erst 1 dann zwei am Ende 6 LKW-Züge und sehr loyale, geschickte Mitarbeiter - das war mal.

Ich muss oft an meinen leider schon verstorbenen Großväterlichen Freund und damaliges Unternehmervorbild Franz Gl. denken, der im hohen Alter noch Amateurfunkbegeistert über solche Dinge erzählen konnte -
Ich - ein Kind der 70er - hab es mir gerne angehört, und so besser verstanden, wie die Dinge so liefen.

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Hallo zusammen,
als nächstes wurden die Kotflügelhalterungen am Büssing geändert. Erst wollte ich 0,5er Ps nehmen und kleben. Hat leider nicht funktioniert, da das Ps beim abwinkeln immer gebrochen ist. Also 0,5er Alublech und bohren und schrauben. Die 4 stk haben den ganzen Tag gedauert. :sauer

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Ich habe noch eine Frage zur Beleuchtung. :hm?
Da der Büssing Winker hat, fehlen logischerweise die Blinker vorn und hinten. Wie war das bei den Anhängern gelöst? Hatten die hinten 3-Kammerrückleuchten mit Blinker in der Mitte oder 2-Kammerrückleuchten für Rück-Stopplicht und einzelne Blinker?

MfG Peter :winker
 
Da der Büssing Winker hat, fehlen logischerweise die Blinker vorn und hinten. Wie war das bei den Anhängern gelöst? Hatten die hinten 3-Kammerrückleuchten mit Blinker in der Mitte oder 2-Kammerrückleuchten für Rück-Stopplicht und einzelne Blinker?


Hallo Peter,

hinten hatten die Lkw Blinker, auch wenn vorne Winker waren. Bei den Anhängern gab es runde 2-Kammerleuchten, oben gelb/unten rot. Bremslicht kam auch erst später als Vorgabe. Auf dem Fotoausschnitt kann man das erkennen, der Anhänger trägt noch ein bis 1956 gültiges Besatzungskennzeichen. FR 44 galt für Koblenz. Passt in die Epoche deines Büssings.

anhänger.jpg

Allerdings war das alles keineswegs einheitlich, vor dem Krieg hatten Anhänger teilweise nur hinten mittig ein Rücklicht, ohne Blinker. Viel falsch machen kann man eigentlich nicht, solange es keine modernen Lichtanlagen sind.
 
Danke Wolfgang. :thx:thx
 
Hallo zusammen,
der Büssing braucht unbedingt ein Schwalbennest. Gefällt mir einfach.:cool
Dazu hab ich mal den zukünftigen Kutscher zur Maßermittlung unter "Glas" gelegt.

Bild36.jpg

Dann den Kasten ans Fahrerhaus gepickt.

Bild37.jpg

Ich habe nur wenige Bilder im Netz vom Schwalbennest gefunden und alle schräg von vorn oder hinten. Dadurch lässt sich die Länge sehr schwer abschätzen. Ich meine bis zum schwarzen Strich wirkt die Länge im Vergleich zu den Bildern besser. Dann kann der Kutscher aber nicht mehr auf den Rücken liegend schlafen. :( Was meint Ihr dazu?

MfG Peter :winker
 

Servonaut
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