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Adler M100

Luger61

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Falls ihr Euch wundert warum es am Vomag nicht weitergeht , hier die Antwort.
Meine Tochter hat sich vom Nachbarn um die Ecke eine 1950er Adler M100 angelacht und ich habe jetzt die Ehre das Teil fahrbereit zu bekommen damit wir 2025 zusammen ausfahren können.
Zum Glück hat er die schon 1961 zerlegt und auch trocken eingelagert , leider hatte er auch den Motor zerlegt und dabei die Schutzhülsen der Kurbelwellendichtringe zerstört.....
Diese sind leider zur Zeit nicht zu bekommen und nötig da die Dichtringe nur mit diesen im Gehäuse halt finden (Diri aussen 40. , Gehäuse hat 40,6). Ein paar Dilettantische Schweißarbeiten an den Schutzblechen gilt es auch zu beseitigen, ansonsten hätte sie ein super Patinamoped werden können.

Gruß Karlheinz
 

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Heute habe ich den Zylinder gereinigt und mit hitzefester Farbe lackiert, am Wochenende werde ich den dann mit dem Heißluftfön erwärmen damit der Lack schon mal halbwegs eingebrannt ist und nachher bei den ersten Ausfahrten nicht so brutal qualmt.
Natürlich habe ich vorher auch alle Gewinde nachgeschnitten , was für mich als alter DKW und Zündapp Schrauber auch bei rundum M7 kein Problem darstellt.
Einen neuen passenden original Nüral Kolben habe ich auch bekommen.
Danach habe ich noch den Vergaser zerlegt, gereinigt und mit neuen Dichtungen aus meinem Fundus wieder zusammengesetzt.


Gruß Karlheinz
 

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Heute gibt's keine Bilder ,
habe mir Simmeringe beschafft die genau einen Millimeter mehr Außendurchmesser wie die originalen haben , damit bin ich das Problem mit den Schutzhülsen los und die 0,1mm mehr haben sich Problemlos in die Gehäusehälften einpressen lassen.
Danach habe ich die Kurbelwelle eingesetzt und schon war das nächste Problem da , knapp 1,1 mm Seitenspiel der Welle . Nochmals gemessen und siehe da , die Kugeln der neuen Lager sind 0,5mm kleiner als die alten......
Da ich die Lagerringe nicht mehr ganz von der Welle bekomme bestelle ich erst mal zwei neue Schulterlager .
Theoretisch könnte ich auch Scheiben unter die äußeren Lagerschalen legen , dafür habe ich aber keine , für die Welle habe ich jede Menge , außerdem waren da auch die originalen beigelegt.

Gruß Karlheinz
 
So , heute ging es vorwärts und zwar ohne neue Lager zu benötigen.(Die liegen jetzt im Fundus ...)
Stattdessen habe ich mir einen billigen Satz kleine Trennmesser in Ebay gekauft und damit beide Laufringe problemlos abziehen können.
Die zusätzlichen Ausgleichsscheiben dazwischen und wieder zusammen das ganze.
Danach habe ich die Gehäusehälften mit Dichtringen (mit 29 & 41 er Außenmaß statt 28 & 40 & Schalen ) zusammengebaut und den Zylinder mit neuem Kolben versehen und aufgesetzt.
Zum Abschluss noch die Kupplung auf der Kurbelwelle montiert.

Gruß Karlheinz
 

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Wollte eben mal probeweise das (noch unrestaurierte) Getriebe anflanschen aber es liess sich nicht voll ans Motorgehäuse anschließen . Also nochmal ins Handbuch gesehen und siehe da die Druckplatte wird hinten mit 6 Splinten 3x18 gesichert und damit baut die Kupplung genau die 3 flacher auf die vorhin zuviel waren.......
Wie immer , wer lesen kann ist klar im Vorteil , jetzt geht's wie 1950.

Gruß Karlheinz
 

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Heute ging es weiter mit dem reinigen des Getriebegehäuse und der Innereien. Danach erfolgte eine leichte kosmetische Aufbereitung des Gehäuses mit Ako Pads und das nachschneiden sämtlicher Gewinde, gefolgt von Einbau neuer Wellendichtungen.
Dann habe ich die Lager der Hauptwelle abgezogen und die neuen aufgepresst .
Leider habe ich nicht bemerkt das ich , obwohl Baujahr 1950, noch die Urversion der Doppelten Hauptwelle habe ( Ein-und Abgangswelle laufen ineinander und darin noch die Kupplungsdruckstange) in welcher keine Nadelhülsen sondern 2x25 lose Nadeln laufen..... (Wird natürlich im Et.Katalog nicht erwähnt und im WHB gibt es nur einen kleinen Texthinweis dazu , abgebildet sind immer nur die Nadelhülsen)
Natürlich habe ich die Welle zum aufpressen des Lagers umgedreht und alles ist rausgefallen.....
Trotz intensiver Suche auf dem Werkstatt Boden habe ich nur 48 der 50 Nadeln gefunden, somit Ruht das ganze jetzt bis ich die neuen Nadeln (2x12) geliefert bekomme.

Gruß Karlheinz
 

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Heute mittag kamen die Lagernadeln und die neue Kickstarter Klinke und somit habe ich endlich das Getriebe zusammen bauen können.
Ging auch relativ einfach da das gute alte Staufertett die Nadeln fest an ihrem Platz gehalten hat und ich die beiden Zahnradgassen deren Wellen im Deckel sitzen vorher mit Messing Dummies ausgerichtet habe.
Danach habe ich den Motor mit dem Getriebe verbunden und das erste mal gekickt , alles Funktioniert wie es soll, die Gänge rasten , alles gut.
Zum Abschluss habe ich noch einen neuen Zündkontakt (nos, keine Repro Gelumpe) verbaut und schon war auch ein brauchbarer Zündfunke da .
Wenn ich es die nächste Woche schaffe den Kopf richtig sauber zu bekommen dann steht einem Probelauf im Schraubstock nichts im Weg.....

Gruss Karlheinz
 

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Heute habe ich den Zylinderkopf gesäubert und montiert und danach noch ein bisschen an der Lichtmaschinenabdeckung rumgewienert.
Nachmittags kam dann unser Karosseriebauer vorbei mit den instandgesetzten Kotflügeln die ich dann dünn mit Rostschutz grundiert habe.

Gruß Karlheinz
 

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