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Eigenbau NG 2632 6 x 6 mit Kuppelachse ( Pseudovierachser ) Eine lange Geschichte

Status
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Hallöchen!

Der Aufbau wird in dem Sinne garkeiner, sondern ein aüßerst kurz gekuppelter 1-Achsauflieger. Dieser liegt auf der Sattelplatte auf, wird hinten am Rahmen starr verbolzt und bekommt eine Lenkachse eingebaut.

Diese Fahrzeuge wurden gebaut, als damals in unserem Lande noch keine 4-Achsfahrgestelle zugelassen waren. Deswegen nannte man sie auch "Pseudovierachser ". Offiziell lautete die Bezeichnung:

3-Achszugmaschine mit 1-Achsauflieger, bzw. -hänger.

Deswegen ist auch die Heckbeleuchtung einmal hinter der dritten Achse, sowie am "Auflieger" vorhanden. Bei den 1:1´ern wurde im Hängerbetrieb des Öfteren die Erstgenannte abgedunkelt.
Ebenso haben Zugfahrzeug und Anhängsel, obwohl starr verbunden, verschiedene Nummernschilder. Genauso werde ich das im Modell umsetzten.

Gruß

Carsten
 
Gute Idee. :ok:ok Das hat noch keiner. ;)

Auch wenn es mir nicht gefällt :heilig, ist es ein interessantes Fahrzeug. :ok
 
Hallo Modellbaufreunde!

Nachdem ich die ganze Woche nur Streß hatte :sauer , kam ich heute endlich wieder zum Basteln.
Da ich ja nun dank euch weiß, das so ein Fahrzeug noch keiner hat, ist der Ansporn nochmals gestiegen.

Heute habe ich angefangen, den Rahmen zu konstruieren und die Einzelteile aus Alfer-Profilen, natürlich wieder alles in Handarbeit, zu fertigen.( da glühte die Säge )

Aber nun was auf´s Auge:

Hier die abgelängten Rohlinge

DSCN6526.jpg

und nach der ersten Sägeorgie

DSCN6527.jpg

Die spitze Kontur ist übrigens 1:1 an die Hecktraverse der Zugmaschine angepasst, denn der Auflieger wird ja starr verbunden.

Anschließend habe ich zur Paßprobe erstmal eine Seite verbohrt und verschraubt.

DSCN6528.jpg

Um einen weiteren Überblick zu bekommen habe ich die Schutzbleche von meinem alten Auflieger abgelängt und in Position gebracht ( das sind übrigens Reste von CW-Profilen vom Kellerausbau ) , und mal das Rad dazugestellt.

DSCN6529.jpg

Zum heutigen Abschluß noch ein Bild vom Gesamteindruck:

DSCN6530.jpg

Also ich finde, das ich die Proportionen gut getroffen habe.

Morgen ist dann die zweite Seite dran, sowie die Quersreben und die Aufnahme für den Königszapfen.

Also, ich wünsch euch eine :nacht und spart nicht mit Kommentaren!

Gruß

Carsten
 
:devil
Das mit den Kotflügeln bleibt doch aber nicht so... :heilig:heilig:heilig
Sieht aber schon gut aus im Ansatz! :ok:ok
 
@ Matze

Doch, die Kotflügel bleiben so! ( bekommen natürlich noch etwas schwarze Farbe verpasst )

Das hat folgenden Grund:

Was du hier siehst, ist ein Sattelschlepper! Da viele Unternehmer im Orginal auch andere Auflieger fuhren, ist die Ausführung wie die in meinem o.g. Link ( durchgehende Schutzbleche )eher die Ausnahme.

Die Fahrzeuge, die damals ständig vor meiner Haustüre vorbeidonnerten, sahen genau so aus, wie ich sie baue. Das ist der Lenkachse geschuldet, da sie mit den Breitreifen viel Platz zum Ausschwenken benötigt.

Wenn mir bei Zeiten anderes Material in die Finger fällt, werden die CW-Bleche natürlich ersetzt.


Gruß
Carsten
 
Der Rahmen nimmt Formen an

Hallo Leute :winker

Hochmotiviert ging es heute weiter.

Wie angekündigt, waren heute die zweite Rahmenwange, der Königszapfen und die vordere Quersrtrebe an der Reihe.

Hier nun die Traverse zur Aufnahme des Zapfens:

DSCN6532.jpg

Sie entstand aus 1mm Stahlblech. Da diese Traverse mit das wichtigste Teil ist, habe ich sie dementsrechend mit 6 Inbusschrauben M3 incl. Fächerscheibe verschraubt.

DSCN6533.jpg

Hier nun die Traverse mit montiertem Königszapfen. Das Blaue ist Sicherungkleber, sicher ist sicher.

DSCN6534.jpg

Anschließend habe ich die Einzelteile der vorderen Querstrebe gefertigt.
Der Hauptbestandteil ist ein 10x8x1,5mm U-Profil, welches mit den hier zu sehenden Winkeln am Rahmen befestigt wird. Zur besseren Justage sind die Winkel einseitig mit Langlöchern versehen, denn beim Anreißen mit dem Zollstock trifft man nunmal nicht auf 1/10 tel mm genau.

DSCN6535.jpg

Hier nun im montierten Zustand:

DSCN6536.jpg

Erneute Passprobe:

DSCN6536.jpg

Und eine Detailaufnahme der extremen Kurzkupplung des " Aufliegers ":

DSCN6538.jpg

Wenn alles so klappt, wie ich mir das vorstelle, geht es morgen weiter.
Dann ist die Lenkachse im Eigenbau an der Reihe.

Also bis demnächst,

Gruß
Carsten
 
Das wird ein echt geniales Modell, irgendwo habe ich das schon mal im original gesehen komm nur leider nicht mehr drauf wo.:ok

Mach weiter so:ok
 
Klasse Idee, der Einachsauflieger und eine schöne Umsetzung. Bin mal auf die Lenkung gespannt!

Gruß
Sven
 
Hallo Schraubergemeinde :winker

Viel habe ich zwar heute nicht geschafft, aber immerhin ging es weiter.

Heute stand nun der Bau der Lenkachse auf dem Programm.

Als Erstes habe ich mich den Achsschenkeln gewidmet. Diese entstanden aus 2mm Stahlblechstreifen welche ich zugeschnitten und über ein Stück Hartholz gekantet habe. In einer anschließenden Feilorgie entstanden die Radien.

Nachdem nun die endgültige Form gegeben war, ging es auf die Bohrmaschine.
Hier habe ich nun 4mm Bohrungen eingebracht und in letztere Messingröhrchen ( 4x0,5mm ) mit Konstruktionskleber eingeklebt. Daraus werden später die Lagerbuchsen des Schwenklagers.

Das Ganze sieht nun so aus:

DSCN6539.jpg

Nach dem Trocknen habe ich die überstehenden Teile sauber mit den Dremel abgetrennt und jeweils ein M 5 Gewinde zur Aufnahme des Achsschenkelbolzens eingebracht. Als Bolzen dienen hier zwei Schrauben welche mit reichlich Sicherungskleber eingeschraubt wurden.

DSCN6540.jpg

Nun war die eigendliche Achse an der Reihe.

Sie entstand aus dem bewährten U-Profil 10x8x1,5mm. An den Enden befindet sich eine 3mm Bohrung. Durch Diese werden nun die Achsschenkel mit einer M3 Inbusschraube und selbstsichernder Mutter befestigt.

Hier mal eine Montageprobe mit Rädern:

DSCN6541.jpg

Die Gesamtbreite beträgt 184mm.

Im nächsten Schritt sind die Lenkhebel und das -gestänge dran. Da ich keine Kugelköpfe mehr an Lager habe und auch keine kaufen möchte, muß ich mir wieder was einfallen lassen.

Aber dazu demnächst mehr.

Gruß

Carsten
 
Bei uns in der Nähe ist so einer auf dem Weg.

Wenn er mir mal vor die Kamera hüpft, kann ich ja ein Foto machen :fies

Allerdings erlaub ich mir 2 Anmerkungen:
-Das Gespann bei uns in der Nähe hat einen kürzeren Kippaufbau. Es ist relativ viel Platz zwischen Kabine (F90) und Stirnwand.
-Der "Auflieger" wird am Rahmen des Zugfahrzeuges eingehängt. Dadurch erhält man mehr Laufruhe und man hat wirklich einen Vierachster mit 6x4/4 oder 6x6/4 - nur so am Rande :cool

Aber ein sehr schönes Projekt - viel Spass beim Weiterbauen :ok
 
Hallo Carsten
Sehr interessantes Projekt mit sehr viel Handarbeit
und Ideen.:ok
Ich bin auf die weiteren Baufortschritte gespannt.
Gruß Ralf
 
Hallo zusammen :winker

Nachdem ich gesten nicht all zu weit gekommen bin, habe ich mich nach der Maloche direkt in den Keller verdrückt. Mir ist nämlich bei letzterer die Idee gekommen, wie ich das Lenkgestänge realisiere. Wie der zu Zufall es so wollte, habe ich heute dem Schrottcontainer einen Besuch abgestattet und siehe da:

da lagen Reste von 4mm Ermetorohr drinne!

Also hieß es ( nach ofizieller Genehmigung ) zugreifen!!!

Diese Rohre sind sehr leicht zu bearbeiten, da sie sehr weich und dennoch stabil sind.

So, genug gebrubbelt, jetzt kommen die Bilder:

Hier ein Rohling und ein fertiger Lenkhebel:

DSCN6542.jpg

beide fast fertig:

DSCN6543.jpg

Die Rohrstücke wurden erst gebogen und anschließend im Schraubstock gepresst.

Nun waren die Bohrungen zur Aufnahme der Spurstange, der Anlenkung des Servos und die Gewinde ( M2 ) zur Befestigung an den Achsschenkeln an der Reihe.

DSCN6544.jpg

Hier nun die Spurstange mit Gleitlagerbüchsen. Die Stange ist ebenfalls aus Ermetorohr.

DSCN6547.jpg

Zu guter Letzt folgte noch ein Griff in die Bastelkiste. Hier fanden sich noch Stoßdämfer und die Aufnahmen letzterer, welche nach dem Umbau auf 3 Achsen nicht mehr gebraucht wurden.
Sie sind später auch die einzigste Abfederung, denn die Achse soll zur Vermeidung von Traktionsproblemen, nur wenig Last aufnehmen.

DSCN6550.jpg

DSCN6549.jpg

Wann es nun weiter geht, kann ich noch nicht sagen, denn ich muß morgen wieder auf die Piste.

Also bis demnächst,

Gruß

Carsten
 
Hallo Schraubergemeinde!

Ich habe mal wieder ein kleines Update für euch, die Achsaufhängung ist fertig.
Auch hier habe ich wieder auf Teile aus der Bastelkiste zurüchgegriffen, aber seht selber:

DSCN6548.jpg

Die hier roten Teile stammen allesamt aus der ehemaligen Vorderachsaufhängung, als der Benz noch ein 4 x 2 war.

Anschließend hieß es wieder " aufsatteln " und den Schwenkbereich der Achse prüfen.

DSCN6551.jpg

DSCN6552.jpg

Alles passt, als hätte ich es dafür gemacht :ok

Als nächstes ist die Halterung für das Lenkservo dran.

Da ich ohne Kugelköpfe arbeite, muß das Servo den Bewegungen der Achse 1:1 folgen.

So das war´s erstmal.

Bis demnächst,

Gruß

Carsten
 
Hallo Modellbaufreunde!

Nach kurzer Pause habe ich mich wieder der Lenkung der Aufliegerachse gewidmet.

Als erstes habe ich eine Trägerplatte für das Servo aus 2mm Stahlblech hergestellt.

DSCN6554.jpg

Hier nun im montierten Zustand:

DSCN6555.jpg

Da ich ohne Kugelköpfe arbeite, habe ich das Servo direkt an der Achse befestigt. Somit kann die Achse einfedern und verschränken, ohne das sich die wege des Gestänges ändern.
Danach war der Servohebel an der Reihe.
Hierzu habe ich aus der Bastelkiste ein Servokreuz verwendet. Diesem wurden dann drei Arme " amputiert " und in den Verbliebenen ein 3x8mm Langloch eingebracht. Hierrüber kann ich später den Hebelweg ohne elektr. Unterstützung einstellen.

DSCN6556.jpg

Hier nun im einbebauten Zustand:

DSCN6557.jpg

Die Lenkstange besteht wieder aus Ermetorohr.

Nun ging es an den Heckabschluß.
Hierzu habe ich ein 1,5mm Alublech zugeschnitten, gekantet und anschließend mit M3 S0nkschrauben befestigt.

DSCN6558.jpg

Eine Stoßstange habe ich ihm auch spendiert. Sie entstand aus einem U-Profil 20x10x1,5mm.

DSCN6559.jpg

Zum Abschluß nochmal ein Bild vom Gesamteindruck der Heckpartie:

DSCN6561.jpg

Ok Leute, das war´s erstmal.

Bis demnächst,

Gruß

Carsten
 
Einbau des Kippantriebes

Hallo Leute!

Heute ging es weiter.
Nachdem ich festgestellt habe, das ich mich bei der Achsaufhängung um 5mm verrechnet habe, stand heute nun die Korrektur an. Diese ist Vorraussetzung zum Einbau der Kippspindel.

Nachdem ich alle Bohrungen um die besagten 5mm versetzt habe, musste ich mittels Blechschere und Feile den alten Federweg wieder herstellen.
Das Ganze sieht nun so aus:

DSCN6562.jpg

Nun war der Antrieb der Kippspindel an der Reihe.
Diese stammt übrigens von Carson und war eigendlich zum Einbau in meinen Recyclingkipper gedacht. Als Motor kommt ein RB35 1:50 zum Einsatz.

DSCN6563.jpg

Nun ging es an die Ermittlung der Hebelwege. Da ich keine Lust hatte alles im Hand-CAD zu konstruieren, erfolgt diese in praktischen Versuchen.
Dazu habe ich das alte Muldenlager meines Sattelaufliegers verwendet. Das besteht zwar aus Multiplex, aber zum Probieren reicht das allemal.

DSCN6565.jpg

Diese werden natürlich bei Zeiten gegen welche aus Alu mit Gleitlagerbüchsen getauscht.

Da in dem " Einachsauflieger " Platz akute Mangelware ist, komme ich auf einen max. Kippwinkel von 48 Grad.
Das sieht dann so aus:

DSCN6564.jpg

Das sollte meiner Erachtens ausreichen, ober seid ihr da anderer Meinung?

Im Moment tüfftele ich an der Form der Schubstange, aber dazu evtl. morgen mehr.

Bis neulich,

Gruß

Carsten
 
Hallo Truckergemeinde!

Habe gestern wieder etwas experimentiert und eine Schubstange und ein Spindelstützlager aus Holz gezimmert, sowie die Drucklager der Mulde montiert.

DSCN6566.jpg

DSCN6567.jpg

Zu meinem Ärgernis verliefen die anschließenden Versuche ernüchtend!
Der verbaute RB 35 mit 1:50 Untersetzung zog keinen Hering vom Teller :sauer:sauer:sauer
Er schaffte noch nichtmal die leere Mulde aus der Ruhestellung zu bewegen.
Also war wieder Improvisation angesagt:
Ich zerlegte den kompletten RB 35 und baute das Getriebe so um, das ich eine meiner noch vorhandenen " Silberbüchsen " anflanschen konnte.
Nachteil an der Sache:
Ich musste den Heckabschluß anpassen.

DSCN6569.jpg

Jetzt fehlt nur noch eine Idee, wie ich den Motor tarnen kann. :frage

Aber der bisherige Aufwand hat sich gelohnt:
Der so modifizierte Antrieb bewegte die Mulde mit 2,5Kg am vorderen Ende platziert,mühelos.
Also werde ich demnächst eine neue Spindel drehen ( M10, bisher M10x1 ) und ein 1:100 Getriebe verbauen, denn etwas Reserve kann bekanntlich nicht schaden.
In Kombination mit vernünftigen Muldenlagern und einer neuen Schubstange, sollten die angestrebten 10Kg kein Problem mehr sein ( mehr passt bei vorbildgerechter Beladung eh nicht drauf )

Ein weiteres, positives Ereignis:
Meine neue Funke ( Graupner MX 12 hott ) ist eingetroffen und wurde natürlich sofort implantiert.
So konnte ich das erste Mal seid Wochen störungfrei durch den Garten brettern.

So Leute, demnächst mehr.

Bis demnächst,

Gruß

Carsten
 
@ RC-Mike:

Danke für den Tip, werde direkt mal nachsehen.

Fahre am WE eh zu Conrad nach Essen, das trifft sich gut.

P.S. Schreib bitte deinen Namen drunter.


Gruß
Carsten
 
Hallo Truckergemeinde!

Dank eine unerwarteten kleinen Finanzspritze, bin ich zur Modellbaubude meines Vertrauens gerodelt und habe ein bisschen investiert.

DSCN6571.jpg

Die Geländereifen habe ich natürlich sofort montiert un die noch vorhandenen Gleitlagerbüchsen der ersten Hinterachse gegen Kugellager getauscht.
Dann war ausgiebiges Test:trucker im Garten angesagt.

Die Geländegängigkeit hat sich enorm verbessert, nur der Wendekreis von gut 1,60m bereitete mir einiges Kopfzerbrechen. So komme ich auf keinem Parcour um die Ecke!

Also bin ich wieder in meine Bastelbude abgetaucht um dem Problem auf den Grund zu gehen und meine neue Kippspindel einzubauen. Für letztere hat mir ein Kunde freundlicherweise seine kleine Drehe zur Verfügung gestellt.

Hier das Ergebnis:

DSCN6573.jpg

Aber nun zum Wendekreis:
Hierzu habe ich an der Zugmaschine die Lager des Servos so verändert, das der Servoarm nun über die Rahmenwangen hinweg schwenken kann. Somit konnte ich einen längeren Arm montieren und nun ohne elekt. Hilfe den max. Lenkeinschlag realisieren. Leider habe ich im Eifer des Gefechtes vergessen ein Foto zu machen.
Auch die Lenkung am " Auflieger "musste einige Veränderungen über sich ergehen lassen.
Das Lenkservo liegt nun in Fahrtrichtung vor der Achse.

DSCN6575.jpg

Der Erfolg dieser kleinen Umbauten war enorm!
Der Wendekreis verringerte sich um 70cm!!! So brauche ich nun keine Angst mehr zu haben, das ich die Kurve nicht kriege.

Der Einbau der Kippspindel ging recht einfach von Statten. Hier habe ich lediglich das Getriebe von 1:50 auf 1:100 getauscht. Das einzige, kleinere Problem war aus akutem Platzmangel, das vordere Spindelstützlager.

So schaut die Sache nun aus:

DSCN6574.jpg

So, da meine Lütten auch mal etwas vom Papa haben möchten, geht es hier demnächst weiter.
Jetzt ist erstmal Kinderkarneval angesagt.

Also bis neulich,

Gruß

Carsten
 
Hallo zusammen:

Nachdem ich die Karnevalstage gut überstanden habe, ging es wieder etwas weiter.

Da ich im Vorfeld zu Versuchszwecken einige Teile aus Holz geschnitzt hatte, wurden diese heute ersetzt.

Als Erstes waren die Muldenlager an der Reihe.

Diese entstanden aus 15mm Aluvollmaterial, welches mich in der Schrottkiste auf der Maloche anlachte.
Nun hieß es " Bügelsäge frei und gib ordendlich Kette "

Da mein Sägeblatt nicht mehr das Beste ist und ich keinen Ersatz am Start hatte, ging die Sache nur sehr mühsam vorran :sauer

Hier die fertigen Lagerböcke:

DSCN6576.jpg

Weiter ging es dann mit den Schubstangen.
Diese entstanden aus 4mm Stahlblech und wurden unter Einsatz meines kleinen Brenners im Schraubstock gebogen. Da ich keine Reibahle besitze, habe ich die Kugellager mit Loctite eingeklebt.

DSCN6577.jpg

DSCN6578.jpg

Hier nun der ( fast ) komplette Spindeltrieb. Das Axiallager auf der linken Seite fehlt hier noch.

DSCN6579.jpg

Anschließend habe ich alles montiert und nun hieß es LASTPROBE

DSCN6580.jpg

Die zu sehenden Bronzebüchsen unter dem Muldenlagerbock waren ein Versuch zur Erhöhung des Kippwinkels. Da das max 1 Grad mehr brachte, habe ich sie wieder entfernt.
Der so aufgebaute Antrieb stemmte nun möhelos einen vollen 10L Eimer Farbe!!!!!
Das überstieg die Tragfähigkeit der Federn beträchtlich.

Aber so ist sichergestellt, das die vorbildlichen 5Kg mit einiger Reserve auch bei schwachem Akku gestemmt werden.

Im nächsten Schritt kommt dann die Farbe ins Spiel, aber dazu demnächst mehr!

Bis demnächst,

Gruß

Carsten
 
Hallo Leute!

Habe heute das schöne Wetter ausgenutzt und mal die ersten Fuhren Dreck bewegt:

DSCN6581.jpg

DSCN6582.jpg

Leider hat es mir bei der 4. Fuhre die Durchtriebsachse zerlegt :sauer:sauer:sauer

Die Ursache kenne ich noch nicht, habe aus lauter Frust den Bock in den Keller verfrachtet und anschließend dem Scania meiner Tochter etwas Auslauf gegönnt.

Wann ich zur Reparatur komme weiß ich noch nicht, muß nächste Woche wieder auf Montage!

Gruß

Carsten
 
Hallo Schraubergemeinde!:winker

Nachdem ich nun die ganze Woche auf Achse war, habe ich mich heute mal meiner Durchtriebsachse gewidmet.

Der Schaden war zum Glück nicht all zu groß.

Ich hatte zur dauerhaften Verbindung den Gewindestift mit der Welle verbohrt. Da aber unter Last der Knochen in der Pendelei sich ständig verhakte traten imense Kräfte auf die dazu führten, das der Gewindestift sich in die Welle gefressen hat und somit die formschlüssige Verbindung nicht mehr gegeben war.

Da ich noch eine Achse auf Lager hatte, habe ich kurzerhand die Kegelradwelle ersetzt.
Anschließend habe ich aus 0,5mm Federstahlblech zwei zusätzliche Lagen für die Pendelei geschnitten, gebohrt und eingebaut.

Nun hieß es wieder :trucker:trucker:trucker

Fazit:
Die Problematik des sich verkeilenden Knochens hat sich etwas gebessert, aber an einem Ersatz durch eine Kardanwelle führt wohl kein Weg vorbei.

Hat jemand eine Idee wo ich eine Solche( ausser bei Bamatech ) günstig bekommen kann?

Für Tips wäre ich dankbar.

Gruß
Carsten
 
Kardangelenke Marke " Eigenbau "

Hallo Zusammen!

@ Jan:
Danke für den Tip, ich kannte den bisher nur in Bezug auf Beschriftungen und Schilder.
Aber da ich auch " knapsen " muß, habe ich heute einen Selbstbau gestartet.


Los ging es aber erstmal mit einigen Lackierarbeiten.
Da heute echt klasse Wetter war und dazu noch fast windstill, habe ich die Gunst der Stunde genutzt und bin raus in den Garten.

DSCN6584.jpg

DSCN6585.jpg


So, nun aber zu den Kardangelenken.

Als Material habe ich aus der Bastelkiste 4 orginal " Knochenmitnehmer " gekramt. Diese habe ich dann erstmal mit dem Dremel grob in Form gebracht und anschließend die Passung für das Gelenkstück, einen Innensechskant 5mm, sowie die Radien gefeilt.

DSCN6586.jpg

Nun war das Gelenkstück an der Reihe.
Dieses entstand aus Aluvollmaterial 15mm. Aus letzterem habe ich mittes Bügelsäge einen ca. 7mm Würfel geschnitten. Diesen Würfel habe ich dann von allen Seiten auf 6mm gefeilt und eine 2mm Durchgangsbohrung, sowie um 90 Grad versetzt ein M2 Gewinde eingebracht.

Als Bolzen dient eine ausgediente Fahrradspeiche, welche ich von beiden Seiten vernietet habe.

DSCN6587.jpg

Die zweite Gelenkhälfte habe ich mit M2 Messingschrauben ( was anderes gab die Grabbelkiste nicht her ) und Loctite befestigt.

Hier das fast fertige Gelenk, die Schraubenköpfe werden nach Aushärtung des Klebers noch egalisiert.

DSCN6588.jpg

Zum heutigen Abschluß habe ich noch die lackierten Teile wieder montiert.

DSCN6589.jpg

DSCN6590.jpg

Der Rahmen folgt zu einem späteren Zeitpunkt, da ich am Kippantrieb noch einige Modifikationen vornehmen muß.
( der zu sehende Schalter ist ein Provisorium zu testen des Kippantriebes )

So, wünsche allen Lesern eine erfolgreiche Woche und bis demnächst.

Gruß

Carsten
 
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