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4x4 Brauerei Unimog 411 kurz, Bj. 1957 im Maßstab 1:14

brummbaer_balou

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12.11.2009
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Servus Zusammen :winker,

ich möchte euch mein neues Projekt: http://www.fahrzeugseiten.de/Nutzfahrzeuge/Mercedes_Unimog/401/401.html vorstellen und einen Baubericht abliefern. Den kleinen 401er Unimog wollte ich schon immer bauen, aber es scheiterte immer an den Achsen. Ich wollte ihn unbedingt mit Allradantrieb. Jetzt habe ich mal ein bisschen Geld ausgegeben und mir einen Micro Rock Crawler 1:24 von LOSI: http://www.ebay.de/itm/400200826539?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1438.l2649 gekauft und ich muss sagen, man kann ihn als Basis verwenden. Es sieht alles sehr massiv aus und ist durchaus mit den 1:18 Crawler vergleichbar. Nur alles mit kleineren Schrauben halt. Und er hat Schneckenantrieb was bedeutet, er rollt nicht selbst bergab. Und er fährt eigentlich sehr leise. Als erstes habe ich härtere und kürzere Federn eingebaut und mit ein wenig trickseln bei den Rädern und das Chassis um 20mm verlängern, dann passt es.

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Jaja, die Räder. Was verwende ich da wohl? Im Netz und Forum fand ich nicht wirklich was bezahlbares bzw. die richtige Größe. Da ich noch vier Räder vom Mercedes AMG von AFV übrig hatte und die einen Durchmesser von 55mm haben nehme ich die her. Normalerweise brauche ich ca. 60mm und schmal.

Aber wie befestigen? Ohne viel Aufwand, denn ich kann mir keine Felgen selbst drehen. In meiner Not habe ich von den Crawler Rädern die Reifen abmontiert und siehe da, diese Felgen passen fast in die Alu-Felgen rein. Nur die Chromschicht abschleifen und schon passen sie. Das mittlere Loch der Alufelge wurde mit einem 7mm Bohrer aufgebohrt um mit einem Steckschlüssel die Muttern an den Crawler Felgen anzuschrauben. Dann die Plastikfelgen mit Zweikompenentenkleber in die Alu's geklebt.

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Den Überstand am inneren Rand der Felgen wurde jetzt mit dem Cuttermesser bündigt zu den Alu's abgeschnitten und fertig ist die Felge. Somit habe ich mit wenig Aufwand die passenden Felgen und mit den Reifen kann ich mich einstweilen schon anfreunden.

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Und das ist jetzt die Breite des Unimog.

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Als nächstes gehts dann dem Radstand an den Kragen.

Unimog- 020.jpg

Unimog- 021.jpg

Ende Teil 1

:winker
Horst
 
Hallo

Na das ist ja schon mal ein toller Anfang. Mach weiter so.
besonders interessant finde ich die Felgen in den Felgen.
 
Teil 2

Und da bin ich wieder :winker

so richtig wollten mir die Räder dann doch nicht gefallen. Dann fiel mein Blick auf meinen Siku Control Deutz Agratron 1:32. Beim Nachmessen der hinteren Räder mit ihrem Außendurchmesser von 65mm habe ich mich entschlossen diese zu verwenden.

Mog Räder 008.jpg

Mog Räder 009.jpg

Und von denen habe ich noch drei Rädersätze zu Hause. Ursprünglich sollten sie auf meinen Hummer, aber da waren sie zu klein. Die Reifen sind echt gut, günstig (1 Achse mit 2 Räder 7,45€) und aus Gummi.

So, was soll ich wieder sagen, ich habe wieder Glück, denn wenn ich von den Siku Felgen innen alles entferne und ca. 1mm weg schleife, passen sie genau auf die AFV Alufelgen. Auf der Innenseite musste ich erst noch zum Ausgleich einen 1mm Streifen (gelbe Streifen auf dem Foto) ankleben. Wiederum mit Zweikopenentenkleber habe ich die Alu's in die Plastikfelgen eingeklebt, so dass sie auf der Innenseite bündig sind. Da ich dem weichen Kunststoff der Sikufelgen nicht ganz traue, habe ich zur Sicherheit im Felgenbett 3mm Schrauben durchs Plasik in die Alu's geschraubt. Und wenn der Gummi drauf ist, sieht man die Schrauben auch nicht mehr.

Mog Räder 006.jpg

Mog Räder 003.jpg

Mog Räder 004.jpg

Mog Räder 005.jpg

Von den "Radkappen" der Siku Räder habe ich die Befestigungslaschen bis auf 1mm abgeschnitten.

Mog Räder 007.jpg

Diese werden dann erst zum Schluss nach dem Lackieren mit einem Tropfen Kleber an die Alu's geklebt. Dann siehts so aus:

Mog Räder 008.jpg

Am, noch nicht verlängertem Chassis schauts jetzt so aus:

Mog Räder Teil 2 001.jpg

Mog Räder Teil 2 002.jpg

Mog Räder Teil 2 003.jpg

Mog Räder Teil 2 004.jpg

Mog Räder Teil 2 005.jpg

Mog Räder Teil 2 006.jpg

So, das war's jetzt von den Reifen. Schaut jetzt besser aus. Wenn jetzt einer denkt, die Räder sind zu breit, dann hat er nur bedingt recht. Hier der Link zu einer Restauration des Kleinen und da sieht man weiter hinten, dass er breitere und größere Räder montiert hat:

http://www.unimog-community.de/index.php?name=PNphpBB2&file=printview&t=47208&start=180

Wenn ich vorher mehr überlegt hätte, hätte ich mir die Alu's sparen können und die Crawler Felgen gleich in die Siku Felgen geklebt. Allerdings, wenn ich nach denke, ob man alles dann so passgenau hin bringt? So wie es jetzt ist, eiert kein einziges Rad und sie haben auch keinen Höhenschlag. Bin voll zufrieden damit.

Dazwischen habe ich immer wieder mal nach Bauplänen gesucht aber nichts gefunden. Also wieder passende Seiten-, Front- und Heckansichtsbilder gesucht und diese dann Maßstabsgerecht ausgedruckt. Die Karosse wird dann aus PS-Platten, die Ladefläche aus Holz. Mal schauen, ob ich es auch hin bringe.

So, das wars jetzt einstweilen.

:winker
Horst
 
Sehr interessanter Bericht! Weiter so - viel Arbeit, mit den Felgen, aber ich hab bei mir auch die Felgen umgebaut - manchmal geht's nicht anders.
 
Update

Servus Zusammen :winker,

nachdem ich jetzt das Chassis auf der hinteren Seite um 20mm verlängert habe und somit einen Radstand von 122mm erreicht habe, gehts an den Aufbau. Aber erst noch, verlängert wurde die Kardanwelle, indem ich das dickere Stück in der Hälfte auseinander geschnitten und dann jeweils eins an den Enden in ein Stück Alu-Rohr geklebt habe. Die unteren Längsstreben habe ich mit 2mm Gewindestangen und einem passenden Messingrohr verlängert. Als Federn bin ich auf die Wedico Methode umgeschwenkt, da es mit den originalen Stoßdämpfer nicht klappen wollte. Um einen großen Einlenkwinkel zu erreichen, habe ich die Federn auf der Innenseite des Rahmens befestigt. Erst wollte ich die original Federn her nehmen, aber sie waren im Durchmesser einfach zu klein und sind mir gebrochen. Jetzt federt er halt nicht mehr so toll ein und ist hart gefedert. Die Kardanwellen sind mir auch immer aus der Gelenkkugel herausgeflutscht, so dass ich dann die Wellen an der Kugel mit 1,4mm Schrauben verbunden habe. Auf den Fotos an den überstehenden Schraubenköpfen zu sehen.

So, jetzt zu den Fotos
Rahmen und Federn 001.jpg

Rahmen und Federn 002.jpg

Rahmen und Federn 003.jpg

Rahmen und Federn 004.jpg

Rahmen und Federn 005.jpg

Ich hatte ja schon geschrieben, dass ich keine Maße des Kleinen gefunden habe. Also, passende Fotos aus dem Internet gesucht und passend im Maßstab 1:14 ausgedruckt. Ein Foto passt fast 100% auf die Außenmaße die in einer Unimogseite angegeben sind. Von diesem Bild habe ich die Seitenansicht auf die PS-Platte übertragen und dann mit dem Cuttermesser ausgeschnitten. Diese dann als Muster für die zweite Seite hergenommen. Die Türe ist nur mit dem Bleistift tief in den Kunststoff eingedrückt. Sie wird wegen der Stabilität nicht zum Öffnen sein. Die restlichen Vorder- Rück- und Bodenplatte waren dann kein Problem mehr. Der Kühlergrill und die Scheinwerfer werden später ausgeschnitten.
Anhang anzeigen 14186

Anhang anzeigen 14187

Mog Fahrerhaus die erste 006.jpg

Mog Fahrerhaus die erste 007.jpg

Mog Fahrerhaus die erste 008.jpg

Mog Fahrerhaus die erste 009.jpg

Probesitzen
Mog Fahrerhaus die erste 010.jpg

http://www.szene-in-hamburg.de/bildergallery/albums/userpics/10001/15.jpg , http://kbs761.startbilder.de/1024/nr-31-mercedes-benz-unimog-401-139631.jpg

Mog Fahrerhaus die erste 011.jpg
Was denkt ihr? Passt doch, oder nicht?
Mog Fahrerhaus die erste 012.jpg
Die Räder sind noch nicht richtig fest gezogen, darum so schräg
Mog Fahrerhaus die erste 013.jpg

Mog Fahrerhaus die erste 014.jpg

Leider musste ich bei der Bodenplatte wegen meinem Rahmen ein wenig schummeln und, nicht wie im Original auf der Fahrerseite ein Vertiefung für die Füße und Pedalerie zu bauen. Meine Bodenplatte ist durchgehend eben.

Dann habe ich noch die Kotflügel gemacht. Ich hatte noch Befestigungshalter mit der richtigen Breite aus Kunststoff für 60mm verchromte Tischbeine übrig. Meine Reifen allerdings 65mm Außendurchmesser. Was tun? Lösung: über Erdnußdosen (vorher die Dose auf das Bild gelegt, passt) gestülpt und ab in den Backofen. Für 10min bei 100° (Achtung, verträgt nicht jeder Kunststoff .... austesten) gebruzelt und dann auf der Dose abkühlen lassen. Passt, muss dann nur noch gekürzt werden.
Mog Fahrerhaus die erste 003.jpg

Mog Fahrerhaus die erste 004.jpg

Anhang anzeigen 14200

Dann habe ich noch in meine "Radkappen" der Felgen passende Löcher gebohrt und 1,5mm Schraubmuttern eingeschraubt. In der Mitte ist ein größeres Loch und eine Art Nabenschraube von hinten eingeklebt. Lackiert, wie dann mal die Felgen zum Schluss auch, habe ich sie in Karminrot (wie im Original) und mit glänzendem Klarlack überlackiert.
Mog Fahrerhaus die erste 015.jpg

Ich mache mir schon Gedanken über die Farbgebung. Felgen ist klar...glänzend Karminrot. Der Rahmen wird glänzend schwarz...ist auch schon fest. Den Unimog gab es in Grün, Grau und Blau. Vereinzelt auch in Schwarz. Ich weiß nicht :rotate, was denkt ihr???

So, das wars einstweilen. Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende.

:winker,
Horst
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gefällt mir sehr gut bis jetzt. Ich würde ihn wahrscheinlich in Grün lackieren, das passt sehr gut zu den roten Felgen. Bei schwarz ist das Problem, dass es Sicken und Kanten "schluckt", du also weniger von den Oberflächendetails siehst.
Bin gespannt wie's weitergeht.
 
Update

Servus Zusammen,

am Wochenende ist wegen dem schönen Wetter nur wenig passiert. Als erstes habe ich im Bereich links und rechts neben der Motorhaube die Seitenwände wie beim Original etwas abgeschrägt, so dass es sich nach vorne hin verjüngt. Aber jetzt hat mich an der Motorhaube einfach irgendwas gestört. Ich dachte, die Proportionen oder die Schräge stimmt irgendwie nicht, aber laut Fotos passt sie. Am Abend habe ich wieder im Net gesucht und bin in einem Unimogforum tatsächlich auf eine Zeichnung mit den wichtigsten Maßen gestoßen. Nach dem maßstabsgetreuem ausdrucken hat mich mein Gefühl nicht getäuscht. Die Haube war um 5mm zu lang und die Seitenteile vor den Kotflügel ein bisschen zu tief. Alles andere hat fast auf den Millimeter gepasst ... Schräge, Länge, Breite und Höhe des Fahrerabteils mit den Türen.

Also, Cuttermesser ausgepackt und alles was nicht gepasst hat abgeschnitten. Ein neues Frontstück (wo Grill und Scheinwerfer hin kommt) angeklebt und fertig. Das ist da gute an PS, Änderungen sind leicht und schnell gemacht.

Kotflügel 002.jpg

Dann habe ich die vorbereiteten Kotflügel abgeschnitten und Auge mal Phi fest geklebt

Kotflügel 001.jpg

Kotflügel 004.jpg

Zum Schluss noch links und rechts neben den Sitzen ein 4mm Messingrohr für eventuell spätere Planenstreben mit 2-K Kleber fest geklebt.

Kotflügel 003.jpg

Als nächstes steht dann das Armaturenbrett, die klappbare Frontscheibe, der Wasserbehälter, die Motorabdeckung, die Streben auf der Motorhaube, die Lüftungsgitter an den Kotflügel und der Kühlergrill mit den Scheinwerfer an. Ach ja, die Motorhaube wird auch noch ausgeschnitten und zum Öffnen gebaut. Da hat dann ein bisschen Elektronik Platz. Hoffentlich.

Ich muss jedes mal beim anschauen lächeln, wie klein der Kleine in diesem Maßstab wirklich ist. Besonders neben den anderen Modellen.

Bis dann, :winker
Horst
 
Modellwechsel, kein 401, sondern ein 411 kurz

:winker Zusammen,

im Laufe der Aufbauarbeiten hat sich herausgestellt, dass ich eher einen 411er als einen 401er Unimog baue. Die Farbe steht jetzt auch fest. Es wird ein blauer Brauerei Unimog einer privaten Brauerei am Tegernsee (mit einem teuflisch gutem Bier :hfg :prost) in meiner Gegend.

Darum bitte ich die Admin, meine Überschrift in

4x4 Brauerei Unimog 411 kurz, Bj. 1957 im Maßstab 1:14

zu ändern. Vielen Dank dafür.

:winker,
Horst
 
Zuletzt bearbeitet:
Update

Servus Zusammen,

ein bisschen bin ich die letzten Tage voran gekommen. Da die Proportionen jetzt stimmen, habe ich auf die Motorhaube ausgeschnitten. Als Scharnier dienen Stecknadeln, die ich durch die Kotflügel in die Haube gebohrt und geschoben habe. Dann wurden die Streben aufgeklebt und zwei Pseudo Verriegelungen befestigt. Diese bestehen aus Tacker Klammern und 3mm Schrauben. Miteinander verlötet und dann passend gefeilt. Dann habe ich sie durch ein 2mm Loch geschoben und die Klammern seitlich umgebogen. Im Motorraum ist vorne mittig ein Magnet rein geklebt der die Haube hält. An der Haube befindet sich eine dünne M2 Beilagscheibe.

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Als nächstes habe ich den Armaturenträger und die Motorabdeckung im Innenraum angepasst und verklebt.

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Zwischen den Sitzen ist die Schalteinheit befestigt. Die einzelnen Hebel sind aus Büroklammern und kleinen Perlen gefertigt. Der Handbremshebel ist aus PS-Material.

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Gleich gehts weiter mit dem Lenkrad

:winker
Horst
 
Update Lenkrad

:winker

Ich hatte noch ein 35mm Lenkrad vom Worminator übrig. Da es relativ originalmäßig aussehen sollte, habe ich die Innereien heraus geschnitten, so dass nur der Ring übrig geblieben ist. Als Nabe habe ich eine Inbusschraube M3 x 25 hergenommen, die dann in ein am Armaturenträger befestigtem 4mm Messingrohr geschoben wird. In den Kopf habe ich drei 1,1mm Löcher für die Messingspeichen gebohrt und dann verlötet.

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Wie bringe ich drei Löcher im geometrischem Abstand in den Kranz? Ich habe auf ein Blatt Papier erst ein rechtwinkliges Kreuz gezeichnet. Dann am Mittelpunkt ein Geo-Dreieck im 60° Winkel angelegt und auf das Blatt übertragen. Somit habe ich den Abstand zum Bohren gehabt.

Details rundum 014.jpg

Da ja im Original die Radstreben auch nicht einfach so befestigt sind, sondern an den Enden noch Verdickungen haben, sollte mein Modell das ebenfalls haben. Also habe ich aus 3mm PS kleine Enden grob geschnitzt, ein Loch gebohrt und auf die Speichen geschoben und geklebt. Im Rohzustand sah das ganze dann so aus:

Details rundum 017.jpg

Nach einer kleinen Schleiforgie sah das Endresultat so aus:

Details rundum 020.jpg

Details rundum 019.jpg

Details rundum 018.jpg

Das Lenkrad ist nicht in das Messingrohr geklebt. Ich muss es lose lassen, denn sonst kann ich den Fahrer nicht mehr aussteigen lassen und das würde ihm sicherlich nicht gefallen.

Als nächstes wird die klappbare Frontscheibe dran sein.

:winker,
Horst
 
Update Windschutzscheibe

Servus Zusammen,

heute habe ich mir die Zeit gegönnt um die klappbare Windschutzscheibe zu basteln. Da der Rahmen filigran sein sollte, kam eine 2mm starke durchsichtige Makrolon Platte zum Einsatz. Diese bildet das Grundgerüst für den Rahmen, der nur als Attrappe dient. Schließlich soll die Windschutzscheibe einigermaßen stabil sein und einen eventuellen Überschlag auch verkraften können.
Als erstes habe ich einen kleinen Rand von ca. 2mm mit groben Schleifpapier rundum geschliffen. Sonst hält der Kleber nicht.

Windschutzscheibe 001.jpg

Dann mit Tesafilm (der wird nach dem Lackieren am Rahmen entlang abgeschnitten und abgezogen) auf beiden Seiten geklebt und wieder ca. 2mm von aussen rein abgeschnitten und abgezogen.

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Aus 1mm (Außenrahmen weiß) und 0,5mm (Innenrahmen gelb) starken Platten habe ich 3mm breite Streifen geschnitten und als Rahmen auf die Makrolon Scheibe geklebt. Nach dem ich die Kanten bündig geschliffen habe, habe ich aussen rum wieder einen 1mm starken Streifen geklebt. Die untere Kante musste der Schräge der Motorhaube inkl. der Schräge der Windschutzscheibe angepasst werden. Als Scharnier dient dieses mal eine M2 Gewindestange, welche in einen Schrumpfschlauch geklebt wurde. Diese wurde dann auf der vorderen unteren Kante aufgeklebt.

Windschutzscheibe 009.jpg

Windschutzscheibe 010.jpg

Windschutzscheibe 011.jpg

Was wird das?

Windschutzscheibe 012.jpg

Genau. Mit viel Ach und Krach die beiden Befestigungshalter der Windschutzscheibe.

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Damit sich die Gewindestange beim Klappen nicht lockert, habe ich an beiden Enden eine M2 Mutter fest geklebt um dann die M2 Hutmuttern anziehen zu können. Die Halter habe ich mit provisorischen M1,4 Inbusschrauben befestigt. Die Halter kommen vor dem Lackieren nochmal herunter und werden separat lackiert.

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Ich denke, das kann sich sehen lassen. Funktionieren tuts auf alle Fälle und das ist das wichtigste.

Bis zum nächsten Mal. :winker
Horst
 
Update Anbauteile

Moin Moin Zusammen,

bei mir hat sich auch wieder ein bisschen was getan. Die glatten Türen wurden abgeändert und welche gebaut, die dem Original näher kommen. Das stehen sie ein wenig über und haben einen Rahmen. Zuerst habe ich sie ausgeschnitten, dann eine 1mm Platte auf die Seitenteile geklebt. Der Rahmen aus 2x1mm PS Streifen wurde im eingebauten Zustand an die Türe geklebt. Ebenso die Schlösser und Haltegriffe.
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Auf den Boden habe ich eine dünner Platte mit Riffelblechmuster geklebt.
Anbauteile 002.jpg

An den Kotflügel die Trittstufen montiert. Gefertigt aus Büroklammern.
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Die Türgriffe habe ich aus einem 2mm Messingrohr gebogen. Damit es beim Biegen nicht bricht, habe ich in dieses Rohr Lötzinn geschoben und dann das Rohr erhitzt dass das Zinn schmilzt. Somit habe ich ein biegsameres Material als ein massives 2mm Vollmaterial. Das Rohr habe ich mit dem Hammer ein wenig oval gedengelt, dann vorsichtig gebogen und verschliffen.
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Auf dem nächsten Bild ist der eingebaute Griff zu sehen. Die Türscharniere sind auch aus dem 2mm Rohr geschnitten und aufgeklebt. Als Laschen der Türbänder und der Griffolive dient ein 0,5mm Kunststoff.
Anbauteile Details 003.jpg

Anbauteile Details 004.jpg

Als nächstes der Kühlergrill. Er besteht aus zwei 1mm PS Material. Bei dem inneren Teil wurde der Ausschnitt des Gitters rundum 1mm größer ausgeschnitten als bei dem äußeren. Das Gitter kommt aus dem Küchenbereich. Es ist ein Spritzgitter gegen Fettspritzer das man auf die Pfanne legt. Da es auch in Wagenfarbe lackiert wird, konnte ich es jetzt schon einkleben. Dann noch die Bohrungen für die Scheinwerfer angezeichnet.
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Am Unimog mit acht Stecknadeln (sieht später aus wie kleine Schrauben) befestigt (aber noch nicht geklebt, wird nach dem lackieren) sieht es jetzt so aus.
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Mal eine Seitenansicht. Die Proportionen stimmen. Oder was denkt ihr?
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Abschließend habe ich noch ein Problem mit dem Brauerei Design. Ich habe jetzt zwei Brauereien angeschrieben und gefragt, ob ich ihr Logo benützen und natürlich auch veröffentlichen darf. Habe aber von keiner eine Antwort bekommen.
Was denkt ihr, soll ich diese Logos jetzt einfach ausdrucken und aufkleben oder könnte mir dann Urheberrechtlich was passieren?

Alternativ hätte ich was von einer Schreinerei.

Dann noch eine Frage. Habe mir transparente Klebefolien für die Aufkleber gekauft. Kann ich abschließend die gedruckten und aufgeklebten Aufkleber mit Kunstharz oder Acryl Klarlack überlackieren ohne dass die Druckfarbe verschwimmt? Wer hat da schon seine Erfahrungen gemacht? Ich möchte halt die gedruckten Aufkleber vor Umwelteinflüssen und Kratzern schützen.

Es wäre schon eine Möglichkeit, nochmals eine transparente Folie drüber zu kleben, aber da werden dann die Aufkleber doch relativ dick.

:winker
Horst
 
Update

Servus Zusammen,

gestern war ich wieder fleißig. Erst habe ich die Elektronik angeschlossen. Der Mog hat erstmals noch kein Licht, Blinker usw., das kommt erst wenn ich auf die Brixl umrüste.
Als erstes habe ich die Fahrtenregler - Empfängerkombi zwischen den Rahmenteilen über der Hinterachse platziert. Die Einheit ist gerade mal so hoch, dass die Pritsche noch darüber passt. Der Aus- Einschalter ist in der Motorhaube versteckt und die Stecker vom Akku finden ihren Platz in der Werkzeugbox auf der linken Seite. Das Losi Crawler Chassis fährt mit 4,8V. Die vier 2000er Eneloop Akkus habe ich in zwei Pack zusammen gelötet und unter dem Rahmen platziert. Somit bleibt vorerst die Pritsche frei. Zur Kardanwelle ist zwar wenig Luft, aber da der Unimog (leider) fast nicht einfedert, kommen die Achsen auch nicht mit der Welle in Kontakt. Derzeit sieht es noch ein wenig wüst aus, aber nach dem lackieren gehts schon, denke ich. Und jetzt die Bilder.
Elektronik und neuer Grill 001.jpg

Elektronik und neuer Grill 002.jpg

Elektronik und neuer Grill 003.jpg

Ich habe mir immer wieder die Front angeschaut, weil ich mit dem Kühlergrill irgendwie nicht zufrieden war. Das Gitter erschien mir einfach zu breit und zu schmal. Zudem kamen mir die zwei 1mm PS-Platten vom Rahmen zu stark vor. Also habe ich einen zweiten gemacht. Dieses mal nur 1mm stark und dafür den Grill auch an der (schwarzen) Frontpartie ausgeschnitten. Somit habe ich das Gitter in die Karosserie einkleben können und dann die (weiße) Blende an der Karo befestigen können. Ich denke, jetzt sieht es besser aus. Ich bin zufrieden.
Elektronik und neuer Grill 004.jpg

Elektronik und neuer Grill 005.jpg

Elektronik und neuer Grill 006.jpg

Die Frage bezüglich dem Brauerei Design vom vorherigen Beitrag ist immer noch aktuell.

:winker
Horst
 
Update

Servus Zusammen,

heute war das Luftfiltergitter an der Reihe. Als erstes habe ich auf ein Stück 1mm PS Platte kleine 1x1mm Streifen aufgeklebt. Diese wurden schräg geschnitten, ähnlich einer Raute. Nach dem Verschleifen habe ich mit einem 10mm Locheisen ein Stück heraus geschlagen.
Luftfiltergitter 001.jpg

Luftfiltergitter 002.jpg

Da 2mm Stärke doch ein wenig heftig sind, habe ich mit einem 10mm Forstnerbohrer in die Karosserie ein Loch gebohrt. In dieses wurde das runde Gitter eingeklebt.
Luftfiltergitter 003.jpg

Luftfiltergitter 004.jpg

Luftfiltergitter 005.jpg

Luftfiltergitter 006.jpg

Das mit der Farbe und Brauerei hat sich heute auch geklärt. Heute hat der Geschäftsführer der Klosterbrauerei bei mir angerufen und mir die Freigabe zur Veröffentlichung erteilt. Erst war er skeptisch ob vielleicht Schindluder getrieben wird, da er nicht wusste, dass es ein paar narrische gibt die so etwas wie wir bauen. Danach war er gleich ganz angetan. Bedingt durch dieses Logo ergibt sich auch die Farbwahl des Mogs. Er wird Tannengrün lackiert. Und das sind die Logos
Reuthberger Logo_01.jpg

Reuthberger Logo_06.jpg

Reuthberger Logo_05.jpg

Reuthberger Logo_02.jpg

Reuthberger Logo_03.jpg

Reuthberger Logo_04.jpg

Jetzt weiß ich nur noch nicht, welches der ersten drei Logos ich auf die Türen kleben soll. Wer die Wahl hat, hat die Qual :frage

:winker
Horst
 
Cooles Teil. :ok

Ich bin für das zweite Logo. Passt von den Farben besser. :prost

:rotate
Paule
 
Hallo Horst,

ein sehr schöner 411 :ok:ok

ich würde Nr. 1 wählen. Fällt auf Tannengrün mehr auf.
 
Update Spiegel und Pritsche

Servus Zusammen, :winker

erst mal danke für das Lob und die Vorschläge. Ich denke auch, dass ich das erste Logo auf das dunkle Grün nehmen werde.

Den gestrigen Feiertag habe ich genützt und wieder ein wenig geschafft. Die klappbaren Spiegel sind von AFV von einem 1:16 Panzer. Als Halterung habe ich aus einem 2mm Messingrohr kurze Stücke abgeschnitten und eine M2 Messingschraube angelötet. Die Stangen sind 2mm Edelstahl und an die Spiegel mit 2K-Kleber befestigt. Die Spiegel selbst mache ich dann später aus 0,5mm PS und Spiegelklebefolie und klebe sie in die Aussparungen.
Spiegel 001.jpg

Spiegel 002.jpg

Spiegel 003.jpg

Was ist das?
Pritsche 001.jpg

Ja, ich weiß, ein Haufen 2mm Eichenholzstreifen. Und was mache ich daraus? Wieder richtig, die Pritsche. Als erstes wurden die einzelnen Streifen mit Holzleim in der Breite verleimt. Dann auf die richtige Länge gekürzt. Als Rahmen habe ich dann einen 3x2mm PS-Streifen rundum geklebt.
Pritsche 002.jpg

Um einen echten U-Profil-Effekt zu erzielen habe ich jetzt oben und unten Streifen aus 0,5mm Material geklebt. Auf der Unterseite noch zusätzliche Mittelstreben um dem Ganzen noch eine gewisse Steifigkeit zu geben.
Pritsche 003.jpg

Pritsche 005.jpg

Die Stirnwand wurde im gleiche Verfahren hergestellt und mit dem Boden verklebt.
Pritsche 009.jpg

Jetzt ist es doch so, dass der 411er auf den Fotos so richtig groß raus kommt. Dass er doch nicht so groß ist, habe ich für euch noch zwei Bilder von meinem fleißigen Helfer. Er kommt jedes Mal, wenn ich zum Basteln anfange oder mich, wie jetzt, zum Schreiben hin setze. Das ist dann immer ein kleiner Kampf um den Schreibtisch :hfg

Spiegel 004.jpg

Spiegel 005.jpg

Heute werde ich mich mal um den Tank, Werkzeugkasten und den hinteren Kotflügel kümmern.

:winker
Horst
 
Neues von der 411er Front

Guten Morgen an diesem herrlich verregneten Sonntag. Da kann ich ohne schlechtem Gewissen weiter basteln. Aber vorher habe ich wieder ein paar Bilderchen für euch.

Als erstes, die hinteren Kotflügel. Sie wurden aus 2mm PS-Material hergestellt. Als erstes habe ich den oberen Teil mit 3mm Überstand an den Boden der Pritsche geklebt, dann die beiden anderen Teile im ca. 30° Winkel angeklebt. Dazu habe ich mir eine Schablone (bis zum aushärten des Klebers) gebaut und angelegt. Da das Ganze nach der Trockenphase doch ziemlich labbrich war, habe ich mich entschlossen, vom Original mit den zwei senkrechten Kotflügelhalterstangen abzuweichen und habe aussen an jedem Teil einen kleinen Keil geklebt. Somit halten die Kotflügel auch mal einen gelegentlichen Crash aus.
Kotflügel und Tank 001.jpg

Der flache Tank besteht aus drei Teilen. Zweimal 6mm und in der Mitte ein 1mm Material. Dieses steht nach dem Verkleben ca. 1mm rundum über. Die beiden Keilförmigen Tankhalter haben nur eine optische Funktion, da ich den Tank hinten an das Chassis geklebt habe. Der Tankstutzen ist ein schräg geschnittenes LEGO-Teil. Tankdeckel kommt erst nach dem Lackieren.
Kotflügel und Tank 002.jpg

Kotflügel und Tank 003.jpg

Kotflügel und Tank 004.jpg

Kotflügel und Tank 005.jpg

Kotflügel und Tank 006.jpg

Heute gehts mit den klappbaren Kisten auf der Fahrerseite weiter. Diese verbergen dann die Steckverbindung zum Akku.

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag.

:winker
Horst
 
Update Staukasten

Servus Zusammen :winker ,

heute habe ich mich um den Staukasten gekümmert. Als erstes die Seitenwände und Böden ans Fahrzeug geklebt. In diesem Kasten hat der Akkustecker seinen Platz gefunden.
Staukästen 001.jpg

Um ja genügend Platz zu haben, ist der Kasten doch relativ hoch geworden und ist am vorderen Kotflügel angepasst. Das macht aber nichts, da ich zwei Türblenden für die Optik miteinander verbinde. Somit brauche ich für die Klappe nur unten ein Scharnier das am Staukastenboden angeschraubt ist. An den Türblenden möchte ich aber keine Schrauben sehen. Also wurde als erstes eine 1mm Platte auf eine Längsseite des Scharniers geklebt.
Staukästen 002.jpg

Dann von innen ein 2mm starkes PS-Material mit den Innenkonturen des Kastens auf die 1mm Platte und die Lasche des Scharniers geklebt. Somit ist es sehr stabil geworden. Leider habe ich vergessen, diesen Bauabschnitt zu fotografieren. Aber auf einem späteren Bild von der geöffneten Tür ist es schön zu sehen.

Jetzt ist der obere Teil der Türe dran. Ich wollte den Effekt von abgekanteten Türen haben. Deshalb habe ich rundum auf die Frontblende seitlich einen 0,5mm starken PS-Streifen geklebt, der dann über den Rand der Kastenseiten und Böden geht.
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Die Blende anklebt an das Scharnierelement zu sehen.
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Staukästen 005.jpg

Die untere Türblende ist auf die gleiche Weise gebaut und über die Lasche des Scharniers geklebt worden. Somit ist das Scharnier an den Blenden ohne jegliche Schraube dauerhaft und fest verbunden und optisch ist der Effekt von zwei Staukästen übereinander gegeben.
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Geöffnet sieht das Ganze dann so aus. Hier sieht man jetzt die vorherig beschriebene innere Platte.
Staukästen 007.jpg

Und noch zwei Seitenansichten.
Staukästen 008.jpg

Ich denke, es passt so und kann es so lassen.
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Dadurch, dass die Blenden mit Schrauben am Kastenboden angeschraubt sind, habe ich jetzt die Wahl der Farbe. Soll ich die Blenden wie die Kastenseitenteile und Rahmen schwarz lackieren oder lieber grün in der Wagenfarbe? Was denkt ihr?

:winker
Horst
 

Servonaut
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