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Eigenbau U2150L Doppelkabine der DGzRS in 1:10

Ja ich habe Lust zum schreiben! Aber eben auch nur um zu loben! Die Detail Verliebtheit von dir ist schon unheimlich! :hfg Die Zeit, die du für die Details verbastelst, die könnte ic mir nicht nehemn, da ich schon immer das Ende sehen will. Da werde ich ungeduldig und laß diese eben aus. Aber das es sich lohnt, sich Zeit zu lassen, sieh man an deinem Modell! Perfekte Arbeit! :ok
 
Nach dem Tank habe ich mich etwas der anderen Seite des Unimogs gewidmet.
Der Auspufftopf stand auf dem Programm. Bei dieser DoKa ist er weiter nach hinten gerückt als bei der Normalversion, da vor der Abgasanlage hier noch eine Seilwinde montiert ist, die den Seilzug per Umlenkrolle innen durch das Fahrgestell nach hinten leitet. Am Original ist sogar das hintere Schutzblech ein Stück ausgesägt um dem Schalldämpfer den nötigen Platz zu verschaffen. Das habe ich hier nicht übers Herz gebracht!
Der Auspuff entspricht in den Abmessungen dem Standard-Unimog, die Aufhängung ist bei dem DGzRS-Unimog jedoch geändert. Über dem Topf kommt später noch ein Hitzeschutzblech hin, das auch schon fertig, jedoch noch nicht montiert ist.

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Der eigentliche Schalldämpfer ist aus PVC Platten gebogen und verklebt, das Abgasrohr war schon eher ein Problem, da alles was ich gebogen habe verknickt aussah. Die Lösung war dann 8 mm Messing als Massivstab, der lies sich zwar nur mit roher Gewalt, dafür aber ordentlich biegen. Die obere Hülse bekommt noch einen leicht konischen Überzug, dort ist das Rohr auch getrennt, weil am Original das Fahrerhaus mit dem daran befestigten Abgasrohr kippbar ist.

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Im Moment bin ich dabei die Seilwinde zu konstruieren, dazu aber später,

Detlef
 
Das ist der erste LKW Bericht, den ich mir bisher durchgelesen habe. Der absolute Wahnsinn, mehr fällt mir nicht ein...............
Ich bin manchmal wütend, das ich nicht solche Kreativität und Geschicklichkeit an den Tag bringe......
Ich würde das auch so gerne so toll können.......

Hut ab............
 
Ich bin manchmal wütend, das ich nicht solche Kreativität und Geschicklichkeit an den Tag bringe......
Ich würde das auch so gerne so toll können.......

Hallo Mario,

so toll kann ich das eigentlich auch gar nicht. Ich sitze meist am Küchentisch, ein paar Materialreste, ein paar Feilen, ein Cuttermesser, Pinzette und Säge vor mir und weiß nicht wie es weitergeht. Ich habe geschätzte 250 ausgedruckte Fotos von dem Unimog, ein paar ausgedruckte 1:10 Pläne und versuche dann irgendwie ein Detail nachzubauen. Ich habe auch keine Hightech-Maschinen zur Verfügung, denke mir lieber alternative Herstellungswege aus. Manchmal braucht es Stunden um ein winziges Detail zu schaffen, manchmal war auch kein Detail drin, dann landet es halt im Müll. Für mich ist das in erster Linie Entspannung, mich treibt ja nichts. Und wenn dann wieder ein Teil fertig ist freue ich mich darüber. Ich bin auch nicht auf absolute Detailtreue versessen, viele Details an dem Modell passen sicher nicht mit der Realität überein, mir reicht es wenn der Gesamteindruck nachher stimmt. An diesem Mog baue ich jetzt knapp 1 Jahr, ein weiteres halbes bis 3/4 Jahr wird es wohl noch dauern bis er fertig ist, dann folgt noch der Bootstrailer sowie das Boddenboot dazu. Da werde ich wohl noch 3-4 Jahre zu tun haben.
Der Zeitfaktor ist entscheidend, Modellbau ist für mich Muße, kein muß!

Zudem nehme ich meine Kraft hier aus dem Forum:
Eure Kommentare geben wirklich Ansporn so weiter zu machen, danke euch allen!

Was mich nur wundert:
Es gibt eigentlich gar keine negative oder kontroverse Kritik.

Detlef
 
Detlef,
vielen Dank für Deine Worte. In der Ruhe liegt bekanntlich die Kraft. Ich fange ja erst mit dem ganzen Thema an und bin deshalb warscheinlich auch recht ungeduldig. Zudem ärgere ich mich auch, das es manchmal so wenige Lösungen gibt. Es wurmt mich z.B. das es ja Unmengen an LKW usw. gibt, aber recht wenige PKW, Vans usw. Da kann man quasi nur auf Spielzeuge zurückgreifen. Finde ich schade, ich glaube, es gibt da mehr Interessierte.
Aber Back to Topic:
Wenn Du keine negative Kritik bekommst.........dann machst Du alles Richtig!!:ok:cool
 
Hallo Detlef
Sehr schöne Details super Arbeit nur weiter so:ok:ok:ok:ok:ok
Gruss Markus
 
Jetzt habe ich den Bereich um den Auspuff mit der Seilwinde und den Trittblechen fertig gestellt. Der Auspuff wurde ja schon beschrieben, zugekommen ist nur das Hitzeschild aus angeritztem und dann gekanteten 0,5 mm PVC. Zur Bruchsicherheit von innen mit 1/1 mm Dreiecksleisten wieder verstärkt.
Daneben ist jetzt die Seilwinde, aus einem 40 mm Abflussrohr hergestellt das an beiden Seiten leicht rund angeschliffen wurde. Daran sind dann zwei Flansche sowie die Haltearme verschraubt. In der Winde befindet sich eine Rolle, auf die nach dem Lackieren noch ein Stahlseil aufgewickelt wird. Die Winde ist jedoch nicht funktionsfähig sondern nur Deko.

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Die vordere Halterung für das untere Trittblech sieht in Wirklichkeit noch schlimmer aus als an meinem Modell, das ist bestimmt von Semiprofessionellen Schweißer zusammengebraten worden.

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Und so schaut es bisher aus, nach dem Lackieren wird es dann wieder besser und wenn mal wieder die Sonne scheinen sollte gibt es auch schärfere Detailfotos, aber meist komme ich erst abends zum Schreiben, die Fotos mit Blitz kann man dann fast immer vergessen, entschuldigt bitte dafür, aber besser als gar keine Bilder.

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Gruß,
Detlef
 
Sehr saubere und filigrane Arbeit :ok
Macht Spaß, Deinen Bericht zu verfolgen.

Mit PVC-Platten stehe ich ein wenig auf Kriegsfuß, da mache ich mehr kaputt als ganz, darum arbeite ich lieber mit Alu bzw. Messing ;)
 
Nach langer Zeit habe ich auch wieder ein paar Fortschritte zu vermelden.
Die letzte Zeit war ich zwar nicht untätig, aber das Lackieren hat sich etwas in die Länge gezogen. Alles was schwarz ist, ist mit Airbrush lackiert und nach einer Woche Trockenzeit mit Klarlack in matt nachlackiert. Wegen dem Geruch des Klarlackes nur draußen bei angenehmen Temperaturen.
Das war auch nicht das Problem.
Die Zeitverzögerung lag eher bei der Kabine.
Trotz Nass-Schliff, Grundierung und guten Temperaturen war das Lackbild einfach Sch…!
Entschuldigt den Ausdruck, aber das Ergebnis hat stark an meiner Frustgrenze gezerrt.
Es musste aber irgendwie mit dem Material des Aufbaus zusammen hängen, denn mit dem gleichen Lack sind die Teile des Gehäuses die aus PVC sind vom Lackbild in Ordnung.

Also lange, lange Bedenkzeit…
Ich habe so gut es ging den Lack wieder abgeschliffen, mit 400er Nass-Schleifpapier und nur wenn ich in der richtigen Stimmung war.
Anschließend diverse Tests an der Motorhaube, dann der zweite Versuch.
Das Ergebnis war wesentlich besser, aber nicht völlig zufrieden stellend. Daher wurde die ganze Lackierung nochmals mit Lackschleifpaste und Lackpolitur nachgearbeitet, so dass das Resultat wenigstens 2- ist. Damit kann ich leben.
Wenn man nicht zu Nahe dran ist sieht es gut aus.
Kommentar meiner Frau:
„Sei mal nicht so kritisch, das wird doch kein Museumsstück!“

Dann lass ich es eben so.

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Während der Schleif- und Lackierzeit habe ich dann das Chassis wieder zusammengebaut.
Damit bin ich wirklich gut zufrieden. Die Gesamtansicht:

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Und diverse Detailansichten, am besten finde ich jedoch die Stoßstange mit den montierten Scheinwerfern, die später auch funktionstüchtig werden.

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Weiter geht es dann mit der Montage von Unmengen an Kleinteilen, die alle vorbereitet, lackiert und angepasst worden sind, und darauf warten verbaut zu werden. Dazu in den nächsten Berichten, die hoffentlich nicht so lange auf sich warten lassen werden,

Detlef
 
Was auf den Bildern zu sehen ist, gefällt mir gut.:ok
Es ist doch klar, wenn wir ein Modell mit Airbrush oder mit ´ner Dose lackieren, kann es nicht so werden als hätte man es in einer Kabine lackiert.
Meine Meinung ist; wir bauen Funktionsmodelle und zumindest müssen meine keinen Schönheitswettbewerb gewinnen, sondern sie sollen auf dem Parcours ihre Arbeit ordentlich verrichten ;)
 
Moin moin Detlef,

Deine Detailverliebtheit beeindruckt mich immer wieder aufs neue, was die Karosserie und die Anbauten angeht. Auch die angedeutete Schubrohrtechnik finde ich eine Klasse Umsetzung. Mit jedem Baufortschritt kommt dein Mog dem Original einen Schrit näher.

Was mich allerdings bei der ganzen Detailverliebtheit stört, ist der in meinen Augen nicht passende Rahmen, sowie die Dämpferaufnahmen, vor allem an der Hinterachse. Eine Änderung an der "Basis" des Wagens ist natürlich ein erheblicher Rückschritt, aber bei den ganzen Details die du an der Karosse und den Anbauteilen umsetzt, wäre der passende Rahmen inkl. den Dämpferaufnahmen das eigentlich nur logische i-Tüpfelchen.

Auch wenn du den Rahmen nicht noch einmal ändern wirst, bleibe ich gespannt auf neue Fortschritte.

Gruß Hoffy
 
Hallo Hoffy,

du hast die beiden Knackpunkte am Modell erkannt.
Der Rahmen passt ganz exakt, müßte jedoch aus U-Profil sein. Die Dämpferaufhängung werde ich hinten evtl. noch andeutungsweise mit einer Blende ergänzen, gravierende Änderungen möchte ich aber nicht mehr vornehmen,

Gruß,

Detlef
 
Ha, ich habe nach langem und intensiven und wiederholtem Lesen dieses Beitrages einen Kritikpunkt entdecken können::devil

Der Kritikpunkt ist der, das es nix zum meckern gibt. Verdammt, ich finde einfach nix.:sauer Ich werde einfach nicht weiterlesen und diesen Bericht nicht mehr verfolgen......ne, das schaffe ich nicht:heilig
Ich bleibe am Ball!:ok

Tolles Teil, absolut genial. DoKa's liebe ich auch, gibts ja auch als Bullis!!:ok:winker
 
Hallo Detlef, absolut spitze was du uns hier freundlicherweise zeigst. Ich sehe es auch so wie du,der Gesamteindruck sollte stimmen. Obwohl deine Details sich absolut nicht verstecken müssen.:ok:star:star:star;)
 
Zuletzt bearbeitet:
So langsam nimmt der Unimog Gestalt an, die unzähligen vorbereiteten Teile und Baugruppen finden nun zusammen.
Ein paar Anbauten habe ich schon an der Karosserie montiert, die Seitenscheiben sind mit Silicon eingeklebt, die Frontscheibe mit Gummidichtung eingesetzt, die seitlichen Dichtungen lackiert.

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Im Innenraum habe ich die Innenverkleidungen mit Fensterkurbeln angebracht und die Sicherheitsgurte befestigt.

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Die Einrichtung nimmt auch Form an.
Abweichend vom Original habe ich sie schwarz gehalten, das originale dunkelbraun fand ich einfach nur unpassend da ich die Farbe überhaupt nicht leiden mochte.

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Fotos sind in Details manchmal gnadenlos, da sieht man Sachen drauf, die in der Realität irgendwie noch gar nicht so aufgefallen sind, ich bitte um Nachsicht,

Detlef
 
Ich habe die Baustelle so wie sie jetzt aussieht am Wochenende zu einem Schiffsmodell-Treffen mitgenommen, wo ich den Unimog mit dem Trailer eines Freundes ( der sich auch noch im Bau befindet ) und seines Boddenbootes "Zander" schon mal provisorisch als Gespann zur Schau stellen konnte. Das wirkt schon ganz beeindruckend.
Ich lasse heute nur die Fotos sprechen:

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Gruß.
Detlef
 

Servonaut
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