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Eigenbau Mein Liebherr L574

Hallo JensR,
Wer oder was ist LeTourneau ?

Ich hab die Conrad Schnecke mal auf einem Messingröhrchen zusammen mit einem weiteren Zahnrad mit Lager und Buchsenkleber verklebt.
Das Rörchen läuft auf einer Silberstahlwelle. Geht sehr gut.
Die Zahnstange kannste du auf einem Messingschuh laufen lassen. Ein Stück messung so ausfräsen das die Zahnstange darin läuft wäre eine Möglichkeit.
Ich hab aber auch schon ein Bild gesehen wo jemand einen Messingring zur Hälfte kleiner gedreht hat und dann die Zahnstange seitlich führt. Das sah alles in der Theorie sehr einfach aus. Was die Praxis sagt, weiss ich allerdings noch nicht.

Gruß
Thorsten
 
Hallo Thorsten,

kein Problem mit den Zeichnungen, frage einfach an.

Du kannst "Kolben" und die Zahnstange (wenn ich das meine was du meinst) nicht fest verbinden, da sich ja der Vorderwagen im Bezug auf den Hinterwagen dreht. Es sei den, dein ganzes Getriebe dreht sich mit. Irgenwo benötigst du eine Drehpunkt.

Bei den Zahnrädern wollte ich auch erst Modul 0,5 nehmen, aber habe wegen der auftretenden Kräfte das größtmögliche Modul gewählt, was noch reingeht. Auserdem gab es nicht die von mir benötigte Zähnezahl in Modul 0,5.

Die Geschwindigkeit an der Zahnstange wird so 30-40 U/Min betragen.

Wird die Geschwindigkeit einer Zahnstange nicht in mm/s angegeben. :frage. im Bezug auf das Zahn rad kommt es auf die Anzahl der Zähne an.

Freue mich auf die Bilder. Lasse mir dann mal ne Mitteilung zukommen.
 
Hallo Jonas,

danke für das Lob. Hat auch einiges an Zeit gekostet. Er sollte zerlegbar sein, damit die O-Ringe getauscht werden können. Funktioniert einwandfrei. Trotzdem habe ich ein Problem und stelle mal eine Frage an alle.

Folgendes:

Beim Testen der Hydraulik viel mir auf, dass sich die Schaufel langsam senkte, wenn ich die Pumpe ausschaltete. Als erstes dachte ich, es läge an meinen Kippzylinder. Also überarbeitete ich ihn noch einmal und probierte es erneut. Wieder mit demselben Ergebnis. Ich überlegt, was ich dagegen tun konnte und entschied mich doch noch einen robbe-Zylinder zu kaufen und diesen passend umzubauen.
Gesagt und getan.

Nun testete ich mit diesem Zylinder. Wieder mit dem gleichen Ergebnis. Die Schaufel senkt sich langsam, sobald die Pumpe ausgeschaltet ist. Öl läuft nicht aus – alles dicht. Ich vermute es liegt daher an dem Steuerventil. Hat jemand schon mal die selber Erfahrung gemacht?

Hast Du mal eine Zeichnung Deiner Zylinder?
 
Das hatte ich nicht erkannt :( Danke!


LeTourneau ist einer der bedeutendsten Pioniere der Erdbewegung.
http://en.wikipedia.org/wiki/R._G._LeTourneau

Er war maßgeblich bei der Entwicklung von elektrischen Radnaben-Motoren.
Da er den frühen Hydrauliken nicht recht traute, ersann er verschiedene sehr raffinierte Methoden, mit Elektromotoren Bewegungen zu erzeugen.
Dabei setzte er sehr auf Ritzel, die gigantische Zahnräder oder Zahnstangen (=Zahnrad mit unendlichem Durchmesser) antrieben.
http://www.youtube.com/watch?v=AtMg0Mxmw60
Mehr:
http://www.youtube.com/user/tournadude

Also, wenn Du "oilfree" bauen willst, aber trotzdem vorbildgetreu, es gibt ein sehr gutes Buch über LeTourneau's "Electric Drive Era".
Oder einfach mal nach Patenten suchen.
 
Hallo Andreas,
Du hast recht in mm/S.
Ich war nicht ganz bei der Sache.
Meine Modul 0,7 Zahnstange wird von einem 10 Zähne Zahnrad angetrieben.
Um eine vernünftige Geschwindigkeit zu erreichen muss das Zahnrad mit 30-40 U/min laufen.
So meinte ich das.
Bei meiner Version hätte sich die Zahnstange um den Drehpunkt des Zahnrades gedreht.
Also deine Zahnstange einmal um 90° auf die Seite kippen und dann das ganze um die Achse des Antreibenden Zahnrades drehen.
Das braucht aber zu viel Platz im Hinterwagen. Deine Version ist besser. :)

Ich habe zuviel nach Ingo's Oilfree Baggern geschaut und mich an den Festverbundenen Zahnstangen und Kolbenstangen festgebissen.
Dort wird auch nur Modul 0,5 verbaut nach dem was ein Modellbaukollege in einem anderen Forum schreibt.

Jens, KKh danke für die Info über LeTourneau, werde mal schauen ob ich was finde.
Mit Zahnrädern und Zahnstangen lässt sich ja doch noch so einiges mehr machen als man glaubt.
Gruß
Thorsten
 
Hallo Andreas,
Ich habe zuviel nach Ingo's Oilfree Baggern geschaut und mich an den Festverbundenen Zahnstangen und Kolbenstangen festgebissen.
Dort wird auch nur Modul 0,5 verbaut nach dem was ein Modellbaukollege in einem anderen Forum schreibt.

Gruß
Thorsten

Hallo Thorsten,

Modul 0,5 ist in Ordnung, habe halt nicht alle nötigen Zahnräder in 0,5 bekommen und alles gleich in 0,7 gebaut. Der Platz dafür war ja da.

Mein Zahnrad der Zahnstange hat auch 10 Zähne und eine Umdrehungsgeschwindigkeit von 30,37 U/min (rechnerisch), das macht an der Zahnstange ca. 13 mm/s (theoretisch).

Bin auf dein Getriebe gespannt.
 
Hallo Andreas,
Wenn es Bilder gibt, kommen die hier rein.
Der Rohbau meines Radladers liegt im Augenblick auf der Werkbank, ich war zu viel unterwegs von der Arbeit aus.
Ich habe im Modelltruckforum angefangen zu Berichten.
Habe allerdings derzeit alles wieder zerlegt, da es vorne und hinten nicht passte.
Die Hebel für den Hub, wie du sie anfangs hattest, wollte ich nicht.
Mechanisch sollte er trotzdem werden.
Also mussten ein paar Maße geändert werden.
Wenn ich wieder was zum Zeigen habe, kommen auch hier ein paar Bilder rein.
Gruß
Thorsten
 
Hallo Andreas,
Wenn es Bilder gibt, kommen die hier rein.
Der Rohbau meines Radladers liegt im Augenblick auf der Werkbank, ich war zu viel unterwegs von der Arbeit aus.
Ich habe im Modelltruckforum angefangen zu Berichten.
Habe allerdings derzeit alles wieder zerlegt, da es vorne und hinten nicht passte.
Die Hebel für den Hub, wie du sie anfangs hattest, wollte ich nicht.
Mechanisch sollte er trotzdem werden.
Also mussten ein paar Maße geändert werden.
Wenn ich wieder was zum Zeigen habe, kommen auch hier ein paar Bilder rein.
Gruß
Thorsten

Na dann, frohes schaffen!
 
Gestern war es endlich soweit, der erste harte Arbeitseinsatz für Bodo und mich. :trucker
Also - es hat alles prima geklappt, bis auf eine durchgebrannte Sicherung hat der Radlader sehr gut durchgehalten. Das Lenkgetriebe ist kräftig genug und auch mein Problem mit dem Hydraulikventil trat (komischerweise) nicht auf.

Vielen Dank an Sascha, Steffen, Thomas, Florian und allen anderen vom MAC Arnstadt e.V. für den schönen Tag. :winker

2012-05-12-108.jpg
 
Hallo Forum-Gemeinde,

ich habe schon lange nichts mehr von meinem Projekt "Radlader" berichtet, obwohl sich doch einiges getan hat. Dies wird nun schleunigst nachgeholt. Zum einen wurde der Schnellwechsler und Räder überarbeitet und zum anderen Anbaugeräte sowie neue Hydraulikzylinder gebaut.

Erst einmal zum Schnellwechsler.

Ich hatte in der Zwischenzeit einige Versuche mit einem Schnellwechsler gemacht, der mittels drehbaren Verriegelungsstange über einen Servos automatisch verriegelt. Leider hat sich dieser nicht bewährt. Die Verriegelunghat sich beim Ankoppeln der Anbaugeräte ab und an verkantet und so konnte der Servo nicht bis in die Endlage fahren. Dadurch, das ich das nicht rechtzeitig gemerkt habe, sind mehrere der Servos in mitleidenschaft gezogen wurden, kurz gesagt, sie haben sich in Rauch aufgelöst.

Aus diesem Grund habe ich nun meinem manuellen Schnellwechsler wieder Leben eingehaucht und diesen etwas benutzerfreundlicher überarbeitet. Dabei handelt es sich um ein paar zusätzliche Hebel, mit deren Hilfe man ihn nun von oben öffnen kann, sowie elektrische Anschlussmöglichkeiten für die Anbaugeräte. Vordem musste man das Hubgerüst nach oben fahren und von unten den Schnellwechsler öffnen. Verriegelt wird er weiterhin automatisch, ausgelöst durch das Anbaugerät selber.

Das alles geht jetzt echt super und ich muss sagen, dass auch mit einem manuellen Schnellwechsler das schnelle Wechseln von Anbaugeräten Spass macht. Das Wechseln selber dauert dabei keine 5 Sekunden. So, nun aber ein paar Bilderchen dazu.

Das war der ursprüngliche manuelle Wechsler
2011-04-09-64.jpg

Hier eine Halterung für die Steckverbindungen.
2013-01-10-128.jpg
2013-01-10-129.jpg

Und so sieht es jetzt nach dem Umbau aus. Einmal im geschlossenem und einmal im geöffnetem Zustand
2013-01-10-131.jpg
2013-01-10-132.jpg

und das fertige Teil am Radlader
2013-03-08-146.jpg
2013-03-08-148.jpg

Es fehlt natürlich noch die Lackierung. Der Grund dafür, dass dies noch nicht passiert ist liegt darin, dass ich mir eine Pulverbeschichtungspistole zulegen möchte und dann denn Schnellwechseler sowie alle anderen Teile pulverbeschichten möchte.
 
Bin zwar Neuling hier im Forum und habe kaum Erfahrung - aber das sei mir Erlaubt - es ist ein richtig schönes Teil !!!!
 
Toll, einfach toll

Hallo,
auch ich bin ins staunen gekommen, mein Mund wollte garnicht richtig zugehen.
Grüße aus Berlin
Peter
 
Hallo , auch von mir ein dickes Lob toller Umbau und ein erstklassiger Schnellwechsler .
:ok
 
Vielen Dank an alle.

Das Teil hat aber auch so manche Stunde beschert, wo ich nur noch dieses war: :sauer. Aber im endeffekt hat es sich gelohnt.
 
Ein Hallo an Alle,

ich bin nun endlich dabei, meinem Radlader eine neue Besohlung zu verleihen. Zu diesem Zweck habe ich mir schon vor einiger Zeit Reifen von Barnhausen besorgt.
Die Felgen und der Felgenadapter sollen im Eigenbau entstehen.

Hier mal die Reifen
image-90458-1cf22140.jpg

Das Problem bei der ganzen Sache sind die RB-Motoren für den Antrieb. Diese reichen bis in die Felge hinein. Damit ist der Felgendurchmesser zu mindestens auf der Innenseite des Reifens vorgegeben.
Eigentlich sollten die Felgen genau so groß werden, wie der Innendurchmesser des Reifens.

Daher habe ich mich entschlossen eine zweiteilige Felge mit unterschiedlichen Durchmessern zu bauen und die Reifen auf einer Seite auszudrehen.

Angefangen habe ich mit dem Felgenadapter. Er besteht aus Messung und wird, außer dass er auf der Motorwelle sitzt, auch gleichzeitig durch ein Kugellager auf dem Motorbund geführt.

2013-03-05-138.jpg

Felgenadapter mit Kugellager
2013-03-05-137.jpg

Kugellager auf dem Motorbund
2013-03-06-142.jpg

2013-03-06-143.jpg

Und das ganze x4.
 
Lob, Lob

Das hatte ich nicht erkannt :( Danke!


LeTourneau ist einer der bedeutendsten Pioniere der Erdbewegung.
http://en.wikipedia.org/wiki/R._G._LeTourneau

Er war maßgeblich bei der Entwicklung von elektrischen Radnaben-Motoren.
Da er den frühen Hydrauliken nicht recht traute, ersann er verschiedene sehr raffinierte Methoden, mit Elektromotoren Bewegungen zu erzeugen.
Dabei setzte er sehr auf Ritzel, die gigantische Zahnräder oder Zahnstangen (=Zahnrad mit unendlichem Durchmesser) antrieben.
http://www.youtube.com/watch?v=AtMg0Mxmw60
Mehr:
http://www.youtube.com/user/tournadude

Also, wenn Du "oilfree" bauen willst, aber trotzdem vorbildgetreu, es gibt ein sehr gutes Buch über LeTourneau's "Electric Drive Era".
Oder einfach mal nach Patenten suchen.

Hallo Andreas,
einfach toll dein Radlader.
Grüße aus dem verschneiten Berlin
Peter
 
Hy Andreas

Sehr schön geworden.
Finde vor allem die Instrumentenbeleuchtung Top.:ok
 
So - es geht weiter.

Als nächstes wurden erst einmal die Reifen bearbeitet, d.h. auf einer Seite ein wenig ausgedreht. Das ging eigentlich leichter wie ich dachte.

2012-11-24-124.jpg

Das Ergebnis sieht so aus. Links: Innenseite; Rechts: Aussenseite
2013-03-05-135.jpg

Jetzt fehlen noch die passenden Felgen.
 

Servonaut
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