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Eigenbau O&K MH-6 Bj.´81 (Serie-E) in 1:Tamiya

Ich brauch mal Abwechselung!!!!

Moin Gemeinde!

Wie die Überschrift schon sagt, brauch ich mal Abwechselung von unseren Benz´n.

Somit habe ich mein Langzeitprojekt wiederbelebt und mal mit dem Unterwagen weitergemacht.
In die Fertigung gingen die Rahmenwangen aus 20 x 2 mm Alu-U-Profil, und das wichtigste Werkzeug war die LAUBSÄGE!!!

Nun was auf die Augen:

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Alleine diese Schnitt dauerte 15 Min! ( was tut man nicht alles für den Nachbarschaftsfrieden )

Das Endprodukt:

DSCI0011 (2).jpg

Nun folgte eine kleinere Bohrorgie:

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Die 12er Teilung zur Befestigung des Drehkranzes ist übrigens absolut " oldschool " mit dem Zirkel angerissen!

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Dann habe ich die erste Wange mal mit M 3 x 6 Senkschauben am Trägerblech befestigt.

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Schaut doch scho ordendlich aus,oder???

Die nächsten Tage/ Wochen wird es nun hier weitergehen.

Gruß

Carsten
 
Servus Carsten, :winker

Ich bin beeindruckt, sieht schon gut aus bis jetzt.

Verfolge weiter. :ok
 
Moin moin Carsten,

also ganz ehrlich wenn ich deine Berichte lese und sehe mit welchen Mitteln und Durchaltevermögen du
diese gei*** Modelle baust bin ich sowas von sprachlos...echt unglaublich
Weiter so...vor allem am Bagger :hfg der wird der Knaller:ok
 
:thx:thx Jungs!

Es ging wieder weiter an meinem Bagger aus Müll und Schrott! Drehkranz und Hinterachse sind in Position und am Fahrantieb tat sich ebenfalls etwas.

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Nun ging es an den Antrieb:
Zuerst hatte ich ein altes Servo zum Getriebemotor umgebaut. Platzmäßig TOP, aber viiiiiiel zu langsam. Somit habe ich mal die Restekiste ausgekramt und aus allem möglichen einen Getriebemotor 50 : 1 geschlossert.

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Das kam dabei heraus:

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Nun musste der Motor in den Rahmen. Hierzu habe ich ein 2 mm Alublech geklöppelt, welches den Motor rein kraftschlüssig in Position hält:

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Als nächstet kamen Fundstücke aus´m Sandkasten zum Einsatz.
Sandkasten??????
Die nun verbauten Zahnräder hat meine große Lütte mal vom Spielplatz angeschleppt.

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Diese habe ich nun aufgebohrt ( waren 5,3 mm ) und mit Messingrohr ausgebüchst.

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Da ich das Zahnrad nicht auf der Welle verkleben wollte, musste ein Mitnehmer her. Dieser entstand aus einer Sechskantschraube M 10 ( Baumarktqualität 4.8 )

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Nach der Bearbeitung auf der " Drehbank für Arme " ist das Teil nun hier gelandet:

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Als Mitnehmer kommen Zylinderstifte 2 mm zum Einsatz

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Ein Rundlaufwunder ist der Mitnehmer diesmal nicht geworden ( 0.3 mm ), das tut der Funktion aber keinen Abbuch.
Ein Bagger ist ja schließlich kein Rennwagen. Deswegen bleibt er drinne, tauschen kann ich schlimmstenfalls immer noch. So, nun hoffe ich, das euch meine " Abfallbastelstunde " weiterhin gefällt!!!!!

Gruß

Carsten
 
Moin Carsten,

mal wieder ganz großes Kino. Ich finde es klasse wie Du aus allem möglichen Kram Teile für Deine Fahrzeuge baust. Da kann man immer wieder was lernen.
 
Hallo Carsten,

WOW............... WOW................ das ist wirkich handwerkliche Kunst die Du hier ablieferst :ok

Hab das Thema abonniert, will auf jeden Fall auf dem Laufenden bleiben.

Viel Spaß beim weiterbauen

Gruß, Romeo
 
Moin Gemeinde!

Lange, lange war ich recht untätig, was sowohl den Bau des Baggers, als auch das Schreiben betrifft.
Letzteres ist zugegebenerweise durch den Crash nebenan wieder erweckt worden, aber das nur nebenher. Es hat sich auf jeden Fall ne Menge interessantes getan und ich werde nun schubweise ( aber nicht alles heute ) den Bericht hier in gewohnt detailierter Weise fortführen. Machen wir nun einen Zeitsprung gut 3 Monate zurück.
Die ursprünglich angedachte Antriebsvariante hab ich verworfen, das war definitiv für die Tonne!
Der Antrieb efolgt nun über 2 RB-50: 1 Getriebemotoren ( die werden im Laufe des Berichtes aber auch noch weichen ), welche fest mit der Achse verbunden sind. dazu waren einige Umbauten nötig:

Die Abtriebswelle wurde gekürzt und ein 4 mm Loch hinein gebohrt:

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In dieses habe ich sodann ein 4 mm Rundeisen ( bewusst in Überlänge ) mit Loctite 648 geklebt.

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Dann ging es dem Triebling der Tam-Achse an den Kragen, das Kegelrad wurde vorsichtig von der Welle getrennt.

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Nun habe ich das Achsgehäuse an den Trieblingslagern auf 12 mm aufgebohrt und das Getriebe eingesetzt. Dann wurde der Abstand des Kegelrades ausgemessen. Nachdem das erledigt war, habe ich das Getriebe mit einem Tropfen Sekundenkleber in der schon sehr strammen Bohrung so fixiert, das der spätere Motor in Richtung Rahmenbodenblech zeigt und das Kegelrad wiederum mit Loctite 648 aufgeklebt. Hier war aber Vorsicht geboten!!!!! Der Kleber durfte natürlich nicht in die Lagerstelle der Welle laufen!!!!!

19432283jp.jpg

Weiter geht´s mit der Lenkachse ( dort seht ihr dann auch den angeflaschten Motor ), welche ja pendelnd gelagert werden muß. dazu musste natürlich auch ein entsprechendes Lager her.
Hier nun dessen Entstehung aus allerhand Aluschrott::

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Nun das Gegenlager am Rahmen:

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Die Reifen gibt´s übrigens von Fischertechnik für´" Appel und n´Ei "

http://www.knobloch-gmbh.de/wbc.php?sid=337087adee29&tpl=pr1510detail.html&pid=258&rid=66&recno=3

So, nun hoffe ich, das ihr immer noch Interesse an der Enstehung eines Mobilbaggers mit einfachsten und günstigsten Mitteln habt, gleich geht´s weiter!!!!!!

Gruß euer " Müll- und Schrottschrauber "

Carsten
 
Interesse besteht immer .

Gut, hier kommt die nächste Salve!!!!!!

Die hintere Starrachse benötigt ja auch noch eine Aufhängung. Diese entstand aus 20 x 10 x 1,5 mm U-Profil auf der " Kantbank für Arme "

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Nun stand der Unterwagen, provisorisch verdrahtet, das erste Mal auf eigenen Rädern!!!!!

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Jetzt aber kam das nächste Problem, die Lenkung!!!!
Akuter Platzmangel zwang mich zu einer etwas ungewöhnlichen Lösung, Verlängerung der Servowelle.
Hier hat es, bis zur endgültigen Version diverse Fehlversuche gegeben. Diese hier aber alle aufzuzeigen, würde jeglichen Rahmen sprengen. Deswegen zeige ich euch die endgültige Lösung.
Um die Servowelle dauerhaft spielfrei, aber dennoch demontierbar zu gestalten, habe ich eine Kupplung gebastelt. Diese Lösung ist eine, im Maschinenbau immer noch recht verbreitete Variante.
Der Grundkörper entstand aus diversen Alurundmaterialien, welche später per PUK-Säge geschlitzt wurden.

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Der eigendliche Klemmkörper entstand aus 1 mm Stahlblech so:

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Und hier die fertige Kupplung:

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Bevor es jetzt aber mit der Lenkung weiter geht,muss ein weiteres Teil her, der vordere Rahmenabschluß. Dieses nimmt später auch das Stützlager der Lenkwelle auf.
Rohmaterial ist L-Profil 40 x 10 x 1,5 mm.

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Da mein Vorbild vorne ein provisorisches Zugmaul hat, musste ein solches natürlich auch her.

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Und hier am Platz: ( der Bolzen kommt noch, hatte kein passendes Material am Start )

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So, Bildervolumen erschöpft!
Weiter geht´s gleich im nächsten Teil.

Gruß

Carsten
 
Hallo Carsten
Klasse Arbeit die du da wieder ablieferst:ok:ok
Mein größten Respekt wie du das alles umsetzt:star

Gruß Uwe:prost:trucker
 
DANKE!!!!

Und ab geht die Luzie................der nächste Teil:

Nun geht´s mit der Lenkung weiter. Die Servowelle entstand aus 5 mm Rundstahl mit eingedremelter Passfedernute.

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Hier mal in späterer Einbaulage mit Stützlager. Dieses entstammt einem ausgedienten Tamiya-Rührwerk und ist ein bisschen modifiziert worden.

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Nun musste ein Servohorn her. Also 4 mm Alublechschrott geschnappt, Feile und Säge frei. Hier das Ergebnis:

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Jetzt fehlt natürlich noch die Verbindung zur Welle. Hier habe ich mich einer, heute kaum noch zu findenden Technik bedient, dem Nasenkeil.

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Hier nun eingebaut. Auf dem Bild ist auch eine neue Kupplung zu sehen. Nicht das die erste nicht hielt, sie war einfach minimal zu groß geraten. Aber sowas gehört nunmal dazu, wenn man ohne CNC und CAD arbeitet und alles in Handarbeit und aus dem Bauch heraus zusammendengelt.

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Das Servo habe ich mit einer Schelle aus 1 mm Alublech unter den Rahmen geschnallt.

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Nun noch die Spurstange und eine provisorische Lenkstange ( hatte keine Kugelgelenke mehr ) eingebaut und fertig!

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Bleiben wir noch ein bisschen bei der Vorderachse. Als nächstes entstehen Pendelzylinderprototypen. Rohmaterial ist 15 x 1,5 mm Hydraulikrohr, 2 Messingschneidringe, 10 x 1 mm Hydraulikrohr und etwas U-Profil.

Los geht´s:

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Das Rohr wurde dann mit dem U-Profil verklebt ( Stabilit ) und von hinten verschraubt.

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Das Innenleben:

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Die Zylinder müssen sich auf der Achse ja irgendwo abstützen. Also aus M 3 Gewindestange und 3 mm Alublech zwei Gleitplatten gebastelt.

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Und nun das Letzte Bild in dieser Serie:

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Jetzt seid ihr drann!!!!!

Gruß

Carsten
 
Finde es Klasse mit welchen Einfachen Mitteln so durchdachte Einfache Stabile und Funktionale Dinge entstehen .
 
Ich frage mich immer wieder, weshalb DMAX nicht auf die Idee kommt auch mal die richtigen Modellbauer zu Filmen :frage

Klasse Arbeit kann es kaum erwarten wann es wieder gibt Fortschritte zu sehen.

Gruß, Romeo
 
Danke,danke Jungs! So macht die Sache Laune:ok

Im nächsten Schritt wurde der Werkstoff Metall erstmal durch PS ersetzt. Entstanden ich die erste von zwei Staukisten. Für einen Bagger der frühen 80´ger zwar untypisch, aber leider nicht anders machbar. Die blöde Elektrik und der 12 V Akkupack müssen ja irgendwo hin. Warum der Unterwagen eine eigene Stromversorgung bekommt, erfahrt ihr im Laufe des Berichtes.

Aber nun Bilder!!!!!

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Damit man dem zukünftigen Fahrer ( oder auch Fahrerin ) nicht das Handwerkszeug " filzt ", habe ich aus PS-Rest un einem Nagel ein fettes Vorhängeschloß geklöppelt.

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Jut, das war vorerst genug PS, heavy metal musste wieder her. Aus diversen Messingrohlingen habe ich noch eine Einstiegshilfe " gebraten "

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So langsam schaut´s doch nach Baggerunterwagen aus, oder????

Eine Bitte noch an die MODS:

Könnt ihr die Überschrift in

O&K MH-6 Bj´81 ( Serie-E ) in 1 : Tam

ändern????

:thx

Gruß

Carsten
 
Name ist geändert. :ok

Ich bin immer wieder erstaunt, mit welch einfachen Mitteln Du zu einem super Ergebnis kommst. :ok:ok Meine Hochachtung.

Ich bin gespannt wie es weitergeht.
 
Moinsen!

Name ist geändert.

Ich bin immer wieder erstaunt, mit welch einfachen Mitteln Du zu einem super Ergebnis kommst. Meine Hochachtung.

:thx

Weiter geht´s:
Das folgende Bild gehörte eigendlich noch vor den Bau der Staukiste, aber das tut der Sache keinen Abbruch. Die ursprüngliche Form des Pratzenträgers war nicht das Gelbe vom Ei. Also flux schweres Gerät ( Flex ) an die Sonne und schnippschnapp, Popo ab!

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Jetzt musste natürlich ein Neuer her. Als Rohmaterialien dienten 4 mm Alublech und ein Stück 20 x 30 mm Vollalu. Da bereits zu fortgeschrittener Stunde im Keller einer Mietswohnung gefertigt, kamen nur Bügel- und Laubsäge, sowie Feilen zum Einsatz.

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Das Ergebnis nach 90 Min Schweißarbeit:

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Nun wurden die Teile exakt zueinander ausgerichtet, verbohrt und mit M 3 Senkschrauben verschraubt. Die Senkschrauben garantieren eine dauerhaft stabile Lage bei jeder Belastung.

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Nun folgt die Quertraverse am Rahmen aus 8 x 10 mm Vollalu.

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Der gesamte Pratzenträger wurde wieder mit Senkschrauben, diesmal M 4 , verschraubt.

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und ein letztes:

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Gruß

Carsten
 
Moin Moin Carsten
Was für eine Arbeit und was für eine Geduld du da an den Tag legst ! Das Resultat sieht klasse aus und das alles ohne Maschinenpark :ok ! Das ist angesichts dieses Projekts schon eine Leistung :ok , Michael
 
:winker Gemeinde!

Heute gibt´s die nächste Folge. Auf dem Plan steht der erste Pratzenzylinder. Als Rohmaterial steht wieder an erster Stelle 15 x 1,5 mm Hydraulikrohr. Dieses wurde in alt bekannter Manier bearbeitet.

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Die Kolbenstange besteht aus 10 x 1 mm Rohr mit gelötetem und eingeklebtem Auge, sowie die Verstellspindel aus M 6 Gewindestange

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Und hier mal komplett:

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Als Antrieb kommt ein Minigetriebemotor mit 400 Umdr. bei 12 V zum Einsatz. Für diesen muß aber erst eine Befestigung her. Diese habe ich aus 12 mm Rundeisen hergestellt.

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Hier nun mit angeflanschtem Motor:

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Die gesamte Einheit wird nun unter Wärme in den Zylinder eingesetzt und zur zusätzlichen Sicherung mit 2 M 2 Schrauben gesichert.

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Nun aber nochmal zurück zum Fahrantrieb.
Die RB-Motoren sind zwar schön leise und robust, dafür aber auch lahm wie ne Ente und recht schwach auf der Brust.
Für die Bewegung innerhalb der Baustelle hätte es gereicht, aber ich baue ja einen Mobilbagger!!!!
Somit steht auch Straßenfahrt auf dem Programm, denn den zusätzlichen Tieflader möchte ich mir sparen.
Also hieß es ( wie früher am MOFA :cool ) frisieren!!!!!!
Hierzu habe ich mir diese Motoren besorgt:

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Diese passen, wie soll´s auch anders sein, nicht ohne Bastelei an das RB-Getriebe. Eine genaue Beschreibung des Umbaues findet ihr hier:

http://modelltruckforum.com/index.php?page=Thread&postID=566027#post566027

Hier mal die fertige Antriebseinheit an der Lenkachse ( das Blechgehäuse hab ich mal weggelassen )

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:nacht

Gruß

Carsten
 
Guten Morgen allerseits!

Dank Zeitumstellung bin ich heut früher aus der Pofe gekrabbelt und nutze die zusätzliche Stunde nun für die nächste Folge.
Wiedermal geht es erst einen kleinen Schritt zurück. Die Verbindung des Lenkhebels per Keil war doch nicht das Gelbe vom Ei. Das liegt aber nicht an der eigendlichen Konstruktion, sondern an meinen bescheidenen Mitteln der Fertigung. Per Dremel und Trennscheibe ist es halt nahezu unmöglch, eine Passnute herzustellen, die a) durchgehend auf 0,01 mm maßhaltig und b) in allen Richtungen winkelig ist.
Ergebnis:
Der Keil ist nach wenigen Bewegungen schon leicht ausgeschlagen:sauer

Somit wurde die Welle nochmal neu gebaut, diesmal mit einem aufgeschrumpften Vierkant ( ehemalige Passfeder )

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Weiter geht´s nun mit der zweiten Staukiste. Hier wird demnächst der Akku sein Zuhause finden. Apropos Akku:
Der Unterwagen muß aufgrund eines kleinen Specials ( erfahrt ihr in der nächsten Folge ) mit 12 V betrieben werden.
Den Kraftspender habe ich aus 10 billigen LIDL-Zellen ( 2300 mAh ) per Messingblech zusammengelötet und mit Panzertape verpackt.

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Nicht schön, aber funktioniert!
Überhaupt versuche ich, alles so billig wie nur irgend möglich zu realisieren. Mein Ziel ist es, den Bagger für max 500€ Materialwert ( ohne Funke, da vorhanden ) auf´n Parcour zu bekommen. Die Getriebemotoren besorge ich z. B. hier:

http://www.ebay.de/itm/Getriebe-Mot...33597?pt=Motoren_Getriebe&hash=item3cb7812b9d

Man hat zwar einiges an Wartezeit ( 4 Wochen ), dafür kosten diese Motörchen aber auch nur einen Bruchteil dessen einschlägiger Händler!!!!!

Nun aber zur Kiste:

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Und montiert:

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Bald geht´s weiter.

Gruß

Carsten
 
Moin,moin!

Hat leider etwas länger gedauert, bis ich euch die nächste Folge präsentieren kann. Aber was lange währt wird endlich gut!

In dieser Folge lüfte ich nun das Geheimnis der erhöhten Betriebsspannung im Unterwagen.
Der Grund dafür liegt an meiner, nur 8 Kanäle zählenden, Graupner MX 16 hott. Hier musste ich mir nun was einfallen lassen.
Die Inspiration gab mir ein Blick in Frauchens Weihnachtskiste beim Keller entmüllen. Dort waren Funksteckdosen drinne und die Idee der Kanalvervielfältigung war geboren!
Nun bin ich kein Elektroniker und konnte nicht herausfinden, auf welcher Spannung die eigendliche Funkeinheit arbeitet.
Also war erstmal I-Net-Recherche angesagt.
Für lausige 20 Euronen hab ich dan das hier entdeckt:

19806747be.jpg

Über diesen Funkschalter werden nun entweder der Ober- oder der Unterwagen ( notfalls auch beide zum evtl. rausziehen ) angewählt.
Das funktioniert wie folgt:
Ober- und Unterwagen sind eigendlich eigenständige Modelle mit eigenem Empfänger. Letztere werden nun über ein, des Platzes wegen im Oberwagen eingebautes, externes BEC versorgt. Die Zuleitung des BEC wird an die Relais der Schaltplatine geklemmt.
Das hat einen weiteren Vorteil: Ich benötige lediglich eine 3-polige Drehdurchführung, welche mit max 1 Ampere belastet wird.
Somit kann ich Letztere aus einen einfachen Klinkenstecker mit entsprechender Buchse basteln,was wiederum immens die Kasse schont. Für gerade mal 4,95€ entstand das hier:

19806745hc.jpg

Nun muß die Platine ja irgendwie im Rahmen verschwinden. Also hieß es in guter, alter Schlossermanier PLATZ schaffen:

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Der Klinkenstecker wurde in Rundholz gepresst und im Drehkranz mit Stabilit verklebt,

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und das Gegenstück mit einen 0,8 mm Alublech befestigt.

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Das dünne Blech habe ich deswegen gewählt, um den miminalen Rundlauffehler federnd abzufangen.
Nun wurde alles vernünftig verkabelt ( und ich hasse doch Strippen )

19835693hv.jpg

Der anschließende Probelauf verlief fast perfekt!!!!!
Der einzige Wehmutstropfen ist die " Fliegerfunke ", welche selbst bei einer Unterbrechung von wenigen Millisekunden zum erstgewähltem Empfänger lästig zu piepen anfängt. Der Funktion tut das keinen Abbruch, gibt aber einen nervenden Ohrenschaden.
Somit werde ich den Pieper einfach abklemmen, denn bei max. 10 m Entfernung zum fußläufig erreichbaren Modell braucht sowas eh kein Mensch.

Zum Schluß noch ein Bild der Funke mit angehangener Schaltvorrichtung:

19806752am.jpg

Das ist zwar optisch nicht die schönste Lösung, dafür unter Zugabe von etwas Hirnschmalz für einen Spottpreis zu haben :ok:ok:ok
Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zur Neuanschaffung einer Fernbedienung, da nehme ich das gerne in Kauf.

Gruß

Carsten
 
Hallo Carsten
Ohne viel Worte.
Arbeit::ok:ok
Ideen::star:star

Gruß Uwe:winker:prost
 

Servonaut
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