Eigenbau NG 2632 6 x 6 mit Kuppelachse ( Pseudovierachser ) Eine lange Geschichte

Moin, moin!

für eure zahlreichen Meinungen und,.....................ihr habt gewonnen.

Der Kuhfänger wird NICHT montiert!

Mittlerweile nähert sich sein Gesicht immer mehr dem großen Vorbild. Gestern habe ich mich mit ner Menge Kleinkram rumgeschlagen. Hierzu gehören die Haltegriffe unter der Frontscheibe ( aus 2 mm Messingrohr gebogen und gepresst ), die Türgriffe ( gleiche Bauart ), 2 Spiegelhalter aus Fahrradspeiche und die Frontscheibe ist drinne
Dummerweise musste ich sie wieder schrauben, auf dem blöden Plexiglas hält um´s Frecken kein Kleber

Hier nun 2 Bilder vom Ergebnis dieser " Friemelei "





Die oberen Schrauben werden noch durch Positionslampenattrappen getarnt.


Gruß

Carsten

Dann ist es auch kein Plexiglas, denn Plexiglas lässt sich sehr gut kleben.

Ohne Kuhfänger; eine gute Entscheidung.

Guten Morgen zusammen!

Lange hat sich berufsbedingt nix mehr getan, jetzt aber hatte ich Entzug und musste wieder in den Keller. Entstanden ist in gut 6 stündiger Arbeit eine Fahrerhausverriegelung.
Material ist 2 mm Alublech und als Hauptwerkzeug diente die Laubsäge.



Oben im Bild ist der erste Versuch der Zugstange zu sehen, 2 Stunden für die Tonne
Aber auch das gehört zum Modellbau wie das AMEN in die Kirche.



Die Verriegelungshaken entstehen:





Endmontage:





Und mal lose hingestellt:



Gruß

Carsten

Guten Morgen

Die Verriegelung hat die Lackbude verlassen und ist auf Position.



Als Gegenhalter an der Kabine dienen 2 M 3 Inbusschrauben ( welche noch lackiert werden müssen ). Die Funktion ist sogar noch besser als erwartet! Meine blind konstruierten Fanghaken haben exakt den richtigen Winkel, das die Bude beim zurückkippen von selber einrastet
Um die Hütte nun ohne Anzuecken über die Stoßstange schwenken zu können, habe ich ein weiteres am Orginal vorhandenes Detail ergänzt, bzw. etwas Material entfernt.



Dann hat der " Dremelvirtuose " mal wieder zugeschlagen:



Nicht ganz vorbildlich, aber das sieht doch im Dreck eh keiner. Lediglich das Lenkrad wird durch ein vorbildliches 2 -Speichen-Exemplar Marke Eigenbau ersetzt.
Meine Testfahrerin fühlt sich schon wohl



Nun wurde es Zeit, das die ersten Elektronikbauteile Einzug halten.
In dem Fahrradschlauch als zusätzlichen Spritzschutz ist der Regler versteckt.



Hier soll mal der Akku hin:



Auf jeden Fall wird die Sache verdammt eng Den im SK noch vorhandenen Vistatron-Lautsprecher muß ich schon durch einen kleinen PC-Beschaller ersetzten, welcher unter dem Armaturenbrett sein Zuhause finden soll. Das Beier-Modul passt mit " Ach und Krach " noch unter den Motortunnel und der Empfänger hat vor Platzangst die Flucht in den Tank ergriffen. Ob ihm die Beleuchtungsplatine folgen wird, ist noch offen.

Gruß

Carsten

Hallo Carsten,


die Verriegelung ist ja mal 1A geworden. Solche Teile finde ich faszinierend. Das Foto habe ich mir mal abgespeichert, man kann ja nie wissen...

Hallo Carsten
Deine Arbeit hat sich gelohnt ,sieht Tip Top aus
Gruß Uwe

Sauber und funktionell gelöst, gefällt mir.
Genau so geh ich auch immer an die Dinge ran, Idee im Kopf, drauflos bauen und manchmal hat man das Glück das es dann auch noch funktioniert.

Jungs!

Gestern bin ich noch ein bisschen zum Basteln gekommen.
Habe aber nicht viel geschafft. Die meiste Zeit ging auch dafür drauf mir die Murmel zu zermartern, um jeden verfügbaren Millimeter auszunutzen.
Hier trotzdem noch ein paar Pics:

Halter für das Beier-Modul





Nun war der Lautstärkeregler an der Reihe. Dieser verschwand noch unter dem Modul mit dem Ergebnis eines neuen, von der Länge her zum NG passenden, Schalthebels.



Der neue Schalthebel



So, nun muß der Lärm ja auch irgendwo rauskommen. Dazu ist der große Vistatron-Lautsprecher einem kleinen und flachen PC-Beschaller gewichen. Der Sound wird mit Sicherheit nicht mehr so satt wie vorher, aber das Orginal mit seinem 10 Zylinder-Spittvernichter hat ja eh eher genagelt und gerattert. ( trotzdem geiler Sound )





Wenn ich an die kommende Strippenorgie denke, wird mir jetzt schon übel!

Bis neulich,

Gruß

Carsten

>>>>>>>>>>>aber das Orginal mit seinem 10 Zylinder-Spittvernichter hat ja eh eher genagelt und gerattert.<<<<<<<<<<<<<<<

jaja, Benz eben , die 320 PS hat Büssing aus 6 Zylindern rausgeholt

Und MAN hat den gleichen V10 über viele Jahre auch genutzt

Juten Morgen!

So langsam wird es Zeit, meinem Youngtimer wieder das Fahren beizubringen.
Aber erstmal stand noch " Drahtverhau " auf dem Plan.









Nun zur Abwechselung mal wieder was unerfreuliches: Trotz tiefst möglicher Einbaulage passt der Akku nicht unter den Schwenkradius der Hütte. Also wiedermal Dremel frei und entlang der angezeichneten Linien ausklinken.



Aber auch das erwies sich nicht als " der Weißheits letzter Schluß ", hier werde ich die Kabine unter Zuhilfenahme meiner Egenbauverriegelung wohl doch steckbar ausführen müssen.
Aber das hinderte nicht an einer ersten Testfahrt durch die Katakomben.



Die gut 10 Kg Testmasse stellten nicht wirklich ein Problem dar, im Gegenteil: Wenn ich im 1. Gang mal " voll Pin " gebe, macht er sogar einen " wheely "
Aber dennoch gibt es 2 Kleinigkeiten zu meckern.
1) das Eigenbauvosatzgetriebe aus Resten ist verdammt laut, das Ding macht gefühlte 75 DbA. Hier werde ich beizeiten doch neue Räder einbauen müssen, die verbauten sind schon etwas " angekaut "
2) der Sound ( wenn man ihn so nennen kann ) Der verbaute PC-Lautsprecher ist nicht wirklich der Hit, da kommt nur Blech und Gekreische raus. Lediglich das Standgeräusch ist akzeptabel. Hier muß auch ne Alternative her. Aber bevor das Getriebe keine neuen Räder hat, ist dies Makulatur.
Hat aber nen Vorteil: Das Orginal mit seinen 10 Pötten war auch alles Andere als leise
Aber so weit so gut, wenn aus Müll und Schrott alles direkt perfekt funktionieren würde, wär´s langweilig.
Also weiter geht´s mit der Frontbeleuchtung, die Seitenblinker entstehen aus CD-Hülle und ehemaligen Spiegelklemmen von Tamiya.





Platinen an der Stoßstange:



Funktionsprobe:

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Dann war es soweit: In einer kurzen Regenpause ging es das erste mal wieder raus in den Dreck!!!!



Hier, in dieser schmierigen Mocke fühlt er sich sauwohl!!!!



Der Fahrspaß war leider nur von kurzer Dauer. Nicht, das der Benz nicht mehr wollte, sondern Petrus schickte mal wieder ne ordendliche Salve vom Himmel.

Also wieder ab in den Keller und noch zwei, drei Kleinigkeiten ergänzt.

rechter Aussenspiegel,



Muldendämpfer,



und zuletzt die schonmal angesprochenen Positionsleuchtenattrappen aus CD-Hülle.



So, das war´s wieder, nun seid ihr dran!

Gruß

Carsten

Ich denke, es passt alles an deinem Arbeitstier. Wenn man bedenkt aus welchem Fundus du dich bedient hast.

Aber eins ... was heißt hier Petrus und Regen??? Bei uns schneits die ganze Zeit. Auch nicht lustig und vor allem, schweinekalt.

Die Zielgerade ist in Sicht!!!!

Moin, moin!

So langsam aber Sicher ist Licht ( im wahrsten Sinne des Wortes ) am Ende des Tunnels zu erkennen!

Zuerst stand aber noch etwas Kosmetik auf dem Programm, die Stoßstange hat einen neuen Halter bekommen und schließt nun bündig mit den Aufstiegen ab.



So schaut´s nun aus:



Anschließend ging es an die Heckbeleuchtung. Als Basis dienen WEDICO-4-Kammerleuchten. Da diese bekanntlich ziemlich hoch bauen, habe ich hier mal Hand angelegt und immerhin 2 mm ( also knapp 3 cm im Orginal ) Bauhöhe schinden können. Dazu habe ich das Lampengehäuse erstmal per Dremel ausgeräumt.



Das schaut zwar ziemlich wüst aus, macht aber nix, da später nicht sichtbar. Dann habe ich aus 2 mm PS eine neue Trägerplatte für die 3 mm LED´s geschnibbelt, gebohrt und anschließend bestückt. Angelötet wird übrigens ein 10 x 0,14 mm³ Kabel aus´m Werkzeugmaschinenbau. Dieses ist bei der letzten Montage übrig geblieben.



Hier nun die ( fast ) fertigen Lampen.



Anschließend wanderten das Kabel und die Lampenträger noch in die Lackbude.



Hier musste ich allerdings feststellen, das sich Kabel schlecht bis garnicht lackieren lassen. Trotz Kunststoffhaftgrund war die Farbe, nachdem ich zwischenzeitlich für 1 Woche auf Montage war, immer noch klebrig!
Aber was soll´s, das Kabel liegt ja an einer Stelle, welche man normalerweise nicht mehr berührt, also rein damit!

Die Lampenhalter mussten mechanisch etwas modifiziert werden:



Die Halterung der Kotflügel wurde sogleich mit umkonstruiert. Diese besteht nun aus einer durchgehenden M 3 Gewindestange mit aufgestülpten 4 x 0,5 mm Messingröhrchen.



Probebestückung der Lampengläser ( mir fehlt leider ein weißes Rücklicht )



Und hier erkennt man gut die angepasste, nun flachere Bauweise der WEDOCO-Leuchten



Nun fehlen noch so banale Dinge wie Fahrerhausverglasung und ein vernünftiges Akkufach, dann ist er wieder fit für den Ritt duch den MOCK!!!!

Gruß

Carsten

Hallo Carsten,

wie immer sehr schöne Fotos und Detailbilder

Bitte weiter so .

zusammen

Der NG ist bis auf die Fahrerhausverglasung und die fehlende Fahrerin ( ja, bei mir kommt wieder ein Mädel auf´n Hocker ) mittlerweile fertig und hat schon wieder fleißig " Tonnen " bewegt.

Hier mal Bilder seines letzten Einsatzes auf unserem Vereinsgelände:











Wenn man pro Ladung 10 Kg zugrunde legt ( meist war es etwas mehr ), hat der Bock heute locker 350 Kg Dreck bewegt, mit nur einer kleinen Panne. Der Gewindestift am Kippantrieb hatte sich gelockert, und ich musste einmal handentleeren.
Auch der Sprittverbrauch war angenehm. Im Vergleich zum Orginal-V10-Sprittvernichter, hat er sich in 2 Stunden reiner Fahrzeit mit nur einer Tankfüllung ( 5000 mA/h ) begnügt

Gruß

Carsten

Hallo Carsten

Da ich die Tollen Bastelarbeiten an Deinem MH6 BJ 81 gesehen habe, hab ich mir mal diesen Bericht von Dir gegönnt. Ganz großes Kino, was Du hier für uns zur Verfügung stellst. Bin echt begeistert. Tolles Modell. Vor allem die komplette Entstehungsgeschichte ist wirklich interessant zu verfolgen.
Ich nehme an, das Arbeitstier ist weiterhin voll im Einsatz?
Mach weiter so. Konnte mir schon viele neue Ideen, gerade was die Herstellung einiger Teile angeht bei Dir abgucken.
Kriegst von mir.

Moin

Ich nehme an, das Arbeitstier ist weiterhin voll im Einsatz?

Zum Vergrößern anklicken....

Na selbstverständlich!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich kann und werde doch nicht auf meine zuverlässige " Dauerangstreserve " verzichten. Der Bock scharrt schon mit den Rädern und kann den Saisonstart kaum abwarten.
Habe ihn gestern aus der Kiste geholt, Akku rein und mit dem Dreck vom Vorjahr ab durch die Kellerkatakomben.

Wie immer, einschalten und losbrettern

Gruß

Carsten

und Moin!

Hier gibt es auch mal wieder ein Lebenszeichen. Der NG war heute ebenfalls bei der IG Truckmodellbau Köln im Einsatz und sorgte zwischenzeitlich für die nötigen Kubik.



Und nun folgt etwas, was ich seit 5 Jahren " Eisenschwein " noch nicht kannte



Die " Rennleitung " hatte mich rausgezogen und auf die Waage geschickt , das Ergebnis könnt ihr euch denken.

Jetzt aber schnell runter mit dem Zeug!



Wie in meinem Baggerthread schon geschieben, an die IG für den g...len Fahrtag!

Gruß

Carsten

Tja Carsten. Überladen ist halt überladen. Weiß jetzt gar nicht was so ein „pseudo Vierachser" damals laden durfte. Die Vierachser heute dürfen ja 32 Tonnen, Dreiachser mit Einachsanhänger 35 bzw. 36 Tonnen. Unter was würde der denn heute laufen?

Weiß jetzt gar nicht was so ein „pseudo Vierachser" damals laden durfte. Die Vierachser heute dürfen ja 32 Tonnen, Dreiachser mit Einachsanhänger 35 bzw. 36 Tonnen. Unter was würde der denn heute laufen?

Zum Vergrößern anklicken....

Wenn diese Bauart noch zugelassen wäre, als 3- Achser mt 1-Achshänger, also 36 Tonnen Ggw. Allerdings ist der Gesetztestext, welcher diese Bauart ja zuließ, geändert worden.
Die " Pseudovierachser " hatten ja eine angehängte Achse, auf welcher aber ein zum Zugfahrzeug durchgehender Hilfsrahmen montiert war. Dieser musste laut altem Gesetz mit " Bordwerkzeug " zu trennen sein. Diese Gesetzeslücke ist heute verschlossen, sodas der Anhänger ausser der Deichsel samt Zuleitungen keinerei Verbindung zum Zugfahrzeug mehr haben darf.
Ich behaupte mal, das wenn der alte Text noch Gültigkeit hätte, in der Bauwirtschaft ausser für schwerstes Gelände wohl kaum einer Einrahmen-Vierachser einsetzen würde. Denn 4 Tönnchen mehr sind schon ne Hausnummer!!!!
Dafür laufen heute die Kompaktkippsattel ( 2 + 2 ) den Vierachsern den Rang ab. Sie sind wendiger und dürfen 36 t Ggw haben.

Gruß

Carsten

Auch wenn es wettertechnisch heute nicht der Hit war, stand für meinen alten Benz wieder Arbeiten auf dem Plan. Das im schmierigen Schlamm machte allerdings einen mords Spaß, und ich konnte endlich wieder frische " Naturpatina " auftragen

Wasserwaten stand auch auf dem Programm



Hier ging es an die Grenze der Traktion



Nachschub vom eigenen ( übrigens perfekt laufenden ) Bagger



So muß ein schwer arbeitender Kipper aussehen!!!



Die schwere Arbeit hinterlässt aber auch ihre Spuren. Das Eingangsrad am Tamiya-Getriebe ist bereits gewechselt ( jetzt läuft er wieder ruhig ), aber für den nächsten Einsatz kommt ein neuer Motor rein. Die Kohlen sind nach mitterweile 5 Jahren Einsatz völlig abgefahren, was der Zugkraft nicht gerade gut tut.

Gruß

Carsten

Hallo Carsten,

Ich habe mir gerade mal ganz in Ruhe den kompletten Baubericht durchgelesen.
Mein lieber Herr Postminister, dein Eisenschwein hat schon eine ziemlich bewegte Lebensgeschichte!
Ich finde das sehr faszinierend. Andere Leute bauen ein Modell und wenn das soweit fertig ist, ist Schluss. Bei dir gibt's keinen Schluss. Es gibt immer wieder eine Fortsetzung und sogar einen kompletten Neuanfang.
Einfach nur großartig!
Da bin ich ja mal gespannt, was die Zukunft für dein Modell bringt!

Gruß,
Franz

Hallo zusammen

Auch er hatte heute Großeinsatz in Köln, wiedermal absolut störungsfrei Der Karren ist einfach nicht tot zu kriegen!

Anbei auch hier ein paar Bilder der artgerechten Haltung eines Arbeitstieres



Bei dem Kübel hatte der MENCK ordenlich zu scheppen





Der Radi hingegen brauchte nur 3 Kellen für eine Straßenladung





Gruß

Carsten

Hi Carsten,

Kann man auf Bildern und in Worten gar nicht rüberbringe was das eine Arbeitstier ist.
Der ist tatsächlich Unstoppable und der Patina sieht man sein echtes Arbeitsleben wirklich sehr schön an.

Und keine Sorge.... So wie ich das heute erlebt habe wird der F8 da bald nachgezogen haben.

Bis demnächst mal.