"SHOGUN" mein neues Monster Truck Projekt.

Hallo Milan,

an THE THING hab ich auch eine ähnliche Lenkhebel Befestigung. Der Truck wiegt auch über 8200gr.und ist bis heut nix passiert,obwohl ich den Truck schon mächtig über grobes Terrain gescheucht habe und er schon heftig einseitige Schläge auf die Reifen aushalten musste.
Vielleicht hatte ich aber damit nur Glück gehabt,denn so abwegig sind deine Bedenken nit. Die hatte ich auch,deshalb habe ich der Hebelbefestigung einen Flachgesenkten "Sitz" verpasst,der die eigentlichen Scherkräfte aufnehmen soll. Aber man hat auch schon Pferde vor der Apptheke kotzen sehen,werde dies mal im Auge behalten. Danke dir für den Hinweis.

LG. Udo

@Story - frame -

Hi Jungs und Mädels,

weiter geht es mit dem frame.




Meine Rohrbiegeversuche,es klappt solange der Winkel nit extrem wird,auch ohne Füllung.(Siehe ganz unten)
Mein Shockholder hinten.



Kennt ihr das auch....manchmal hat man ein Wort auf der Zunge,aber es kommt einfach nit raus. So war es mit einer gewissen Vorstellung in meinem Hinterkopf. Ich konte einfach meine Vorstellung nit umsetzen,how ever. Bis ein guter Freund mir ein Bild zu postete. Ich sollte doch die Rot markierte Strebe wegnehmen und sie auf die Blaue Linie setzen. Und schon war mein "Knoten" geplatzt. Danke Daniel



Und so wurde es umgesetzt und deckte sich mit meiner Vorstellung



Was jetzt noch fehlt sind 2 Kreuzstreben,eine wurde zwischen den Hinteren Shockholder eingesetzt die zweite kommt nach Einbau des Hydraulikmoduls,etwa dahin wo bei einem normalen PKW das Brandschot sitzt. Sowie 2 Streben darunter als Querrahmen.




Angedacht sind noch zwei "B" Säulen,wobei eine beweglich gestaltet wird,dient dem Einschub von Antriebs Lipo's.



Wie ich schon geschrieben habe,kann man aus relativ weichen Materialien eine steife Konstruktion erstellen.

Das ist der Momentane Status des Tubeframe Chassi.
Morgen geht es mit den Shocks weiter.

LG. Udo
P.S. Unten sind die Rohrbiege Versuche zu sehen.

Hi Jungs und Mädels,

hab mal beide Pushen aufgeschnallt,dabei hab ich festgestellt das die Lenkhebel ganz leicht an der Innenfelge kratzen. Ist aber kein Problem,denn der 3 mm Stahlgewinde Stift ist noch nit verklebt und bei einer Gewindebohr Tiefe von fast einem cm könnte ich locker noch 5 mm herunterdrehen. Aber genau das möchte ich nit,denn je länger der Hebelarm desto einfacher haben es später die Hydraulikzylinder/Servo's.



Beim fotografieren stand ich auf meiner eigenen Socke und stürzte rücklings in die Badewanne.
Ist aber nix passiert,nur eine kleine Plessur am rechten Ellenbogen.

LG. Udo

Mensch Udo

Warum fotografierst Du den auch im Bad. Ist der Rest bei dir schon verbaut?

Gruß Steffen

Hallo Steffen,

lach,ne ne.Aber im Bad und besonders auf der Waschmaschine,habe ich bestes Licht und einen hellen Untergrund,also für Fotografieren Beste Voraussetzungen. Das ich auf meiner Socke stand war nur Dussligkeit. Ist mir schon mal passiert,da hat's mich in voller Länge direkt vor meiner Frau hingeschlagen. Ihre Reaktion war eine Handbewegung die Mattscheibe zeigt. aber das macht sie wegen mir öftermal.

LG. Udo

@Story - Shocks -

Hi Jungs und Mädels,

mir schwebte für SHOGUN eine Luftfederung vor. An meiner Eigenbau 1:8 scale F/A - 18 D Hornet realisierte ich ein Luftgefedertes und gedämpftes Fahrwerk. Der Vorteil war ein Setup das man mittels Drossel und variablen Luftdruck sehr schnell verändern konnte. Mit dem Luftdruck stellte man die "Federhärte" ein und mit der Drossel die Dämpfer Charakteristik.
Das war die Grundidee. Nach einigem stöbern stieß ich auf diese Nitrogen Stoßdämpfer bei realen Monstertrucks. Die Kolbenstange schiebt eine Ölsäule in ein Gasdruckbehälter,der wiederum einen Kolben hat und komprimiert damit ein Gas,welches die eigentliche Federung darstellt. Auch hier lassen sich mittels Drossel die Parameter einstellen.
Ganz begeistert von dieser Idee stellte ich mit Hilfe von Proxon Aufspandorne verschiedene Kolben her,die ähnlich wie meine Hydraulik Kolben aufgebaut waren. Nur eben in 6 mm Messingröhrchen statt 8 mm.




Morgen geht's weiter.

LG. Udo

Hi Jungs und Mädels



Die Idee mit einem dichten Kolben war nit zu realisieren,entweder der Kolben war dicht,stockte aber beim einfedern,oder er stockte nit,war aber undicht.
Ein blutiger Zwischenfall brachte unerwartet die Lösung. Beim "spielen" flutschte mir der Silberstahldorn aus der Hand und stach mir in den Zeigefinger.
Upps.....ein Vakuum,sofort drehte ich die Sache um und ließ den Dorn federn,solange bis die Luft entwich. Ich stellte dabei hervorragende feder und Dämpfungseigenschaften fest. Im Vergleich mit einem Dämpfer von THE THING,schnitt der Eigenbaudämpfer sogar noch besser ab.

Mit Hilfe zweier lange Kugelschreiberfedern und eines Gummianschlag,war der Perfekte "Gasdruckdämpfer" geboren. Die Kugelschreiberfedern sind nur dazu da,die Kolbenstange wieder auf Ausgangsposition zu drücken.

LG. Udo

@Story - Shocks -

Hi Jungs und Mädels,

inspiriert für das Design meiner Dämpfer wurde ich von dieser Ansicht.

Auch die Dämpferaufhängung sollte dezent bleiben,aber eine gewisse Beweglichkeit der Dämpfer in allen Richtungen gewáhren.

Kurz nach Fertigstellung meiner ersten Dämpfereinheit,entdeckte ich dieses Bild mit dem Peoble. Sieht frappierend ähnlich aus.
Hier die Einzelteile der Dämpferaufhängung. Der 4 mm Bohrer wurde extra für die Bohrfutter Aufnahme der Dremel auf 3 mm abgedreht. Hintergrund war,daß zu derzeit meine Ständerbohrmaschine noch tief im Keller vergraben war.

Um die Beweglichkeit der Dämpfer in alle Richtungen zu realisieren,wurde der 2,5 mm Federstahlbolzen mittig auf 8 mm länge etwas eingeschliffen und ein Siliconschlauch darüber gezogen,somit ist dieser "schwimmend"gelagert.

LG. Udo

Hi Jungs und Mädels,

gestern bin ich zu fast gar nix gekommen, die liebe Zeit war zu knapp und so ist es auch leider heute.
Waren heute zum Brunch bei meinem Schwager eingeladen. Sind eben erst Nachhause gekommen.
Aber gestern hab ich ein bissi mit den Proportionen gespielt.


Wahrscheinlich muss ich die Achse etwas kürzen,beim betrachten der Proportionen und vergleichen mit Frontansichten,kamen mir die Abstände der Räder etwas weit vor. Obwohl ich die Maße von der Juggernaut Achse übernommen habe.
Ein realer Truck hat eine Gesamtbreite von normalerweise 12 feet manche sogar 12 feet 6' meine Achse hätte demnach 13 feet 16/31'.

LG. Udo

Das wird ja ein Mörder Teil.

Auch du hast dir für diese Metallarbeit und deren Dokumentation verdient. Aber jetzt nur nicht nach lassen denn ich bin schon neugierig wie es weiter geht.

Hallo Udo,

ich bin ja so auf das Endergebnis gespannt! Was das Schweißen betrifft, da machst Du meinem Opa echt Konkurrenz.
Ich bleibe dran an Deinem Bericht.

Hallo Horst,liebe Patricia,

ja solangsam erschrecken mich die Dimensionen selbst.
Natürlich bleibe ich dran,bin ich doch genauso gespannt wie ihr.
Geschweißt und in Stahlrohr hätte ich es am liebsten gehabt,

hier ist mein Refugium.1,40 m x 2,00 m unter einem Schwedischen Hochbett.
Da bleibt mir leider nur das Weichlöten.
Später,wenn SHOGUN fertiggestellt ist,versuche ich mich mal mit dem Alulöten,mir gefallen besonders die Sheetmetal Axlehousings von den modernen Monster Trucks,diese würde ich SHOGUN nur allzugerne verpassen.
Danke euch Beiden für die 5 Sterne das Lob und das Interesse an meinem Projekt,ihr seid sehr lieb.

LG. Udo

Moin Moin
Udo da hast du beeindruckende Metallarbeiter geleistet.Das sieht brutal aus,bin gespannt wie es weiter geht.
Gruß Uwe

Ah, was ist denn da noch für ein toller Flieger auf Deinem Tisch? Ist der schon flugbereit?

Hallo Patricia,

der Flieger war/ist ein Experimental Modell. Eine Eigenkonstruktion aus Pappe/Karton. Stellt eine Turboprop Transport Maschine dar die gut in die 60er Jahre gepasst hätte. Die Auffahrrampe läßt sich zweiteilig über Funk öffnen und schließen. In dem Falle war das Experiment das Material,Karton eben. Der Maidenflug wurde schon erfolgreich absolviert,aber meine Frau "beschlagnahmte" das Modell,da sie fürchtete das es weitere Flüge nit überlebt,beim Landeanflug hob eine Böe die Rechte Tragfläche an,konnte sie aber noch rechtzeitig abfangen und sachte Landen. Nun gehört der Vogel meiner Frau,die der Maschine noch die vorgesehene Aluminium Haut mit Niet und Stoß Imitationen aufbringen will.
Ich habe kurze Videos von der Rampe,Motorläufe und Querruder Test's. Leider kein Flugvideo,da meine Frau vergaß auf den Auslöser zu drücken. Den Maidenflug hatte das Modell auf dem Stillgelegten Tempelhof Flugplatz.

LG. Udo
P.S Mein Datenhighspeed Packet ist aufgebraucht,werde aber die obengenannten Videos bei Interesse hier hochladen,wenn ich wieder highspeed habe.

- - - Aktualisiert - - -

Hallo Uwe,

ich könnte es mit einfacher machen,ganz einfach wäre,ich hänge 2 Clodachsen drunter,einfach wäre ich hänge die Beiden Juggerachsen die ich habe,drunter. Aber ich bin kein Freund von Kunststoff an Achsen.
Ich hab die Achse kürzlich trocken kurz an der Ständerbohrmaschine eingehängt und laufen lassen,trotz ohne Schmierung lief sie seidenweich und nahezu geräuschlos.
Aber wie ich sehe hast Du auch einiges gezaubert,mein größten Respekt.

LG. Udo

Hallo Udo

Ja, das ist schon ein mords Brocken.

Das mit den Stoßdämpfern ist auch genial. Auch wenn es Dich ein paar Tropfen Blut gekostet hat. Aber das bist du ja von der Badewanne her
gewohnt.

Gruß Steffen

Hallo Steffen,

ja so verhalf mir der "Zufall" zu Preisgünstigen und gut arbeitenden Dämpfern. So habe ich mein Ziel eines "Gasdruckdämpfer's" indirekt erreicht.
Opfer müssen gebracht werden,als da wären diverser Blutverlust,Brandblasen zwischen den Zehen,durch löten herabtropfendes Lot,Kopfstösse durch Hitzeeinwirkung zwischen den Zehen und Ausserachtlassung der Maximalen Hochbett Höhe und kurzzeitiges in Brandsetzen meines Basteltisches,da plötzlich durch Fehlhaltung meines frischgefüllten Lötbrenners ein Öliges Haushaltstuch in Brand geriet. Ein Imageschaden weil meine Frau gerade hinter mir stand und mein Hobbytun gerade noch duldet. Lärm,Geruchsbelästigung,Feuer und diverse Selbstverstümmelungen sind nit gerade Imagefördernd.
Aber ich bin es gewohnt

LG. Udo

@Story - Differential -

Hi Jungs und Mädels,

um Beste Fahreigenschaften meiner Truck zu gewähren,kommen für mich nur Achsen mit Diff.in Betracht.
In THE THING habe ich 3 Diffs.verbaut,Vorderachsdiff.Mittendiff.und Hinterachsdiff.
Die Achsendiffs.waren von VERONA,ebenso das schön verippte Verteilergetriebe mit Diff.wurden bzw.werden vom C' vertrieben. Leider war dieses Differential nit auf die aufkommenden Belastungspitzen ausgelegt,es hatte eine feine db Feinverzahnung. Nach dem 3.Austausch,vornehmlich immer an der Hinterachse,baute ich das Diff.um auf Kegelzahnräder mit Modul 0,75. Trotz fleißigen fahrens konnte ich so gut wie kein Verschleiß feststellen,nur glänzende Stellen da wo sich die Zahnflanken berühren.
Da das Diffgehäuse centraler Bestandteil der Antriebseinheit innerhalb der Achse darstellte,blieb mir nix anderes übrig.
Da nun die SHOGUN Achse schlanker gebaut werden soll,stellte ein Eigenbaudiff. natürlich eine Herausforderung dar.





Als Basis für das Eigenbaudiff dienen dieses Zahnkegelrad Set 30/15 Modul 1 vom großen C'. Auch die Messingkegelräder die sich in THE THING Achsen bewährt haben.




Vor dem ausdrehen des Hauptkegelrades hatte ich mich über eine halbe Stunde bemüht das selbige möglichst rundlaufend in das Backenfutter einzuspannen. Leider bin ich nit im Besitz einer Rundlaufmessuhr. Aber optisch konnte ich dann keine Ungenauigkeit im Rundlauf festellen. Nun konnte ausgedreht werden. Ein kleiner Denkfehler wurde in der Materialwahl gemacht,wurde aber umgehend behoben,nämlich das eigentliche
Diffgehäuse. Zuerst in Alu erstellt,dann aber in Hochfesten Stahl.
Der Aludeckel mit dem Kugellagerhals konnte beibehalten werden.








Anhang anzeigen 71645


Der Aludeckel wird innen im Hauptzahnrad mit zwei M 3 Stiftschrauben gesichert. Das Diffgehäuse wird einfach daraufgestülpt und ebenfalls mit einer M 3 Stiftschraube seitlich gegen verdrehen und herausrutschen gesichert.
Diese Vorrichtung ermöglicht mir mittiges Bohren durch Rundmaterialen von 5 mm - 20 mm.
Nit wundern das mein Bericht Stückchenweise entstand,ich habe im Mom.kein Datenhighspeed und muss die Daten des öfteren zwischenspeichern.
Morgen gehts weiter.

LG. Udo

als da wären diverser Blutverlust,Brandblasen zwischen den Zehen,durch löten herabtropfendes Lot,Kopfstösse durch Hitzeeinwirkung zwischen den Zehen und Ausserachtlassung der Maximalen Hochbett Höhe und kurzzeitiges in Brandsetzen meines Basteltisches,da plötzlich durch Fehlhaltung meines frischgefüllten Lötbrenners ein Öliges Haushaltstuch in Brand geriet.

Zum Vergrößern anklicken....

Und du bist dir sicher, dass dies das richtiges Hobby für dich ist?

Hallo Horst,

ja ohne solche Zwischenfälle ware es doch langweilig und genau bei diesem Hobby hab ich beste Chancen für "Unterhaltung".kristal

LG. Udo

Hallo Jungs und Mädels,

trotz Urlaub hab ich heut relativ wenig machen können.
Aber immerhin schaffte ich die II. Dämpferaufhängung und hab sie auch gleich befestigt.

Hier sieht man die Grundplatte und das mit 4 mm gebohrte Aufnahme Stück. Für die Bohrungen an Chassi und Grundplatten verwende ich eine Bohrschablone. Das Aufnahme Stück wurde vorverzinnt und die Platte mit Lötwasser behandelt.





Aus oben genannten Imagegründen,entlieh ich der schon bestehenden Halterung den Federstahlbolzen.

Und so sehen beide am Chassi verschraubt aus.


LG. Udo

@Story - Differential -

Hi Jungs und Mädels,

weiter geht's mit dem Diff.
Der Stahlbecher für das eigentliche Diff. wurde genau mittig quergebohrt um die 3 mm Federstahlwelle für die Messingkegelräder aufzunehmen. Auch hier kam meine Vorrichtung für mittiges bohren von Rundmaterial zum Einsatz.

Um die Narbe der Kegelräder abdrehen zu können habe ich ein 4 mm Messingröhrchen in die Bohrung eingeklebt.

Genau abgelängt verblieb das Röhrchen um ein kippen auf der Welle zu verhindern.

Um gezwungener maßen platzsparender zu werden,musste ich 2 Adapter für die Lageraufnahme drehen.

Das hat auch zum Vorteil das man kostengünstige Lager verbauen kann.

Um mal zu veranschaulichen wie die Größenverhältnisse sind.
LG. Udo

Das ist aber eine schöne Pfrimelarbeit Gut gemacht. Das wäre nichts für mich, da würde ich wahnsinnig werden bei den kleinen Teilen.

Klasse gemacht
Gruß Uwe

Hallo Horst und Uwe,

danke ja war schon eine besondere Herausforderung und ich hab mich eigentlich davor gedrückt bis es nit mehr ging. Aber genaugenommen war es dann doch nit so schlimm.
Ein größeres Kegelrad Set wie es in THE THING verbaut ist hätte nit zu SHOGUN gepasst. Wenn ich aber die Kleinen Messingkegelräder so anschaue kriege ich immer noch Bauchschmerzen, aber bei dem Großen sind die ja auch verbaut und trotz fleißigen fahrens zeigen die Kegelräder so gut wie kein Verschleiß.
Sperren brauche ich die Achse nit da große Reifen und 35 mm Federweg die Räder fast immer auf dem Boden lassen,selbst im Acker. THE THING hat nur 28 mm Federweg und ich hatte keine traktionsprobleme mit diesem auf einem Acker zu fahren.

LG. Udo