Eigenbau MAN F8 letztendlich als Tandemkippzug

Moin Gemeinde

Maytruck schrieb:

Moin Moin Carsten
Sagmal , wie hoch ist der Aufbau vom Boden aus gemessen ? Wirkt sehr hoch , daher würde mich das mal interessieren , Michael

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Die Höhe beträgt ca. 125 mm. Das wird aber optisch noch weniger, die Klappenverschlüsse kommen ja auch noch.

Heute stand das große Jahresabschlußbasteln auf dem Programm. Es sind reichlich Späne geflogen und heraus kam die ( fast ) fertige Kippmechanik.

"Fast" deswegen, weil ich mich doch um ein Stück vermessen habe, beim Seitenkippen habe ich nen " Kantenläufer ". Aber das ist schnell erledigt.
Das Rollenlager wird 8 mm tiefer angesetzt und eine größere Rolle gedreht.

So, und nun erstmal BILDER:















Funktionsprobe:



Der Kippwinkel sollte reichen



So, nun wünsche ich allen einen guten Rutsch in 2017

Gruß

Carsten

Moin zusammen und ein frohes Neues!

Eigendlich wollte ich heute NIX tun und mal auf dem Sofa abhängen, aber mir lies die Kipphebelmechanik keine Ruhe.

Also ab in die Katakomben und los.
Als Erstes habe ich den Kipphebel umgearbeitet. Das Rollenlager wanderte 10 mm nach unten und eine gößere Rolle ( 25 mm Durchm. ) fiel von der Maschine.

Und dann war da ja noch das Problem mit dem Kippwinkel seitlich. Vorher betrug er 42 Grad, genau wie bei meinem ersten DSK. Da musste doch noch was zu holen sein!

Hier ist die Lösung:



Im nicht sichtbaren Bereich habe ich eine zusätzliche Steigung von 8 mm " hineigepfuscht "

Nun beträgt der seitliche Winkel immerhin 48 Grad, das sollte reichen.



Nach hinten geht es sogar auf 61 Grad ( und es wäre theoretisch noch mehr möglich )

Der Kippwinkel könnte knapp werden

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Mein " Eisenschwein " bringt es gerade mal auf 50 Grad, und wenn der Dreck nicht gerade klebt wie Honig gabs noch nie Probleme

Hier nochmal der umgearbeitete Hebel und das " Pfuschblech " im Detail:



Die Rolle läuft jetzt auch in Kugellagern, die Gleitbüchsen waren doch etwas schwerfällig


So Leute, das war´s erstmal wieder mit Powerbasteln, ab morgen bin ich wieder auf Achse

Gruß

Carsten

Servus Carsten

Mal wieder echt genial gelöst. Auf die Idee mit dem schrägen Blech muss man erstmal kommen.

Die Qualität der Bauteile und die Konstruktion an sich sind schon ganz großes Kino! Wenn man bedenkt mit welchen "primitiven" Mitteln du arbeitest.

Danke auch das du uns deine Erfahrungen mit dem "Ständerbohrmaschinendremelfräserfräsverfahren" mitgeteilt hast.
Auf diese Weise konnte ich jetzt auch schon die ersten Teile bearbeiten.

Super,

echte Handarbeit..ich schau weiter zu

Gruß Dirk

zusammen

Die Tage habe ich mich mal an die Optimierung meiner Kippmechanik rangemacht. Leider lief das nicht ohne Panne

Ziel war es, den Kippwinkel seitlich noch etwas zu erhöhen und die Spannweite des Hebelarmes auf das mögliche Minimum zu reduzieren.

Um Letzteres zu erreichen, wollte ich die ursprünglichen Anlenkungen am Lagerbock durch eine Z-Kantung verjüngen. Beim Ersten hat das auch ohne Probleme funktioniert:



Der Zweite machte mir allerdings einen Strich durch die Rechnung Den hatte ich aus einem anderen Abfallstück gefertigt und ist beim Biegen wie eine Maccharoni zerbröselt.
Der Versuch, ihn wieder mit Alulot herzurichten war zwar für´s Erste gelungen, doch er hielt der Belastungsprobe nur 2 Mal stand



Also habe ich meine " Pseudofräse " angeworfen, und die Halter aus Vollmaterial neu gefertigt.



Durch die Kröpfung konnte ich die Hauptarme nun innerhalb der Schubstangen befestigen, was eine Reduzierung der Gesamtbreite an der Rolle von 8 mm einbrachte.





Dann habe ich mein " Schummelblech " nochmal neu konstruiert. Dieses ist nun länger und höher als der Vorgänger.



Durch diese Konstruktion konnte der seitliche Kippwinkel nochmal um 4 Grad erhöht werden !!!!
Die seitlichen Laschen dienen der zusätzlichen Abstützung gegen den Muldenboden.
Die nun folgenden Teile sind nach und nach auf der Arbeit entstanden, denn ein Schweißgerät habe ich in meiner Kellerklitsche nicht



Gruß

Carsten

Tach och Carsten,

sieht doch super aus, und vor allen Dingen geht es weiter.

Moin zusammen!

und vor allen Dingen geht es weiter.

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Jo, endlich Wochenende, es geht weiter. Die zuletzt gezeigten Stahlschweißteile sind nun in Position:



Hier mal ein Blick von unten:



Meine Werkstatt hat gestern auch Zuwachs bekommen. Aus allerhand Schrott habe ich mir auf der Arbeit ohne irgendeine Zeichnung eine Kantbank gebaut. Das wird nicht nur meine Nachbarn freuen, sondern auch mir das Blechfalten erheblich erleichtern. Arbeitsbreite ist 320 mm bei 1 mm Stahlblech. Ich kann bis zu 4 mm Alublech damit biegen, hier allerdings nur noch auf max. 80 mm Breite.





Das erste Teil, welches ich damit gemacht habe, war eine Muldenverlängerung für eine zusätzliche " Schütte "



Und hier ein Seitenteil für Letztere:





Mal provisorisch zusamengestellt:



Der untere Spalt wird verspachtelt.

Gruß

Carsten

Tach och Carsten,

sieht echt lecker aus, die Kantbank natürlich auch.

Stieven

Weiter geht´s:

Nach gefühlten 100 Fehlversuchen habe ich es heute endlich geschafft eine Bordwand zu bauen, welche meinen Ansprüchen genügt!

Rück- und Seitenteile sind aus 0,5 mm Messingblech gefaltet



Dann habe ich meine neue Kantbank auch mal als Klebepresse missbraucht. Das Alfer-Profil wurde mit UHU-Schnellfest 2K eingeklebt.



Dann habe ich die Seitenteile angelötet und eine Nute gefeilt.



In dieser Nute wird das Pendellager geführt.



Letzteres entstand aus 5 x 5 x 0,5 mm U-Profil und einem 3 x 0,6 mm Rohr. Brenner frei!!!!!!



Hier mal die fertige Bordand:



Die Zweite kommt gerade aus der Presse und wurde sogleich mal lose angestellt:



Ich würde sagen es passt, obwohl ich mir noch nicht sicher bin, ob ich die zusätzliche " Schütte " wirklich verbaue

Bin mal auf eure Meinungen gespannt!

Gruß

Carsten

Sieht super aus Carsten, aber die "Schütte" würde ich weglassen.

Hallo Carsten

Super Arbeit, die Du da mal wieder abgeliefert hast. Sag mal, ich hab nicht ganz verstanden, wie Du die Bordwände gemacht hast. Hast Du da Alu-U-Profile immer ineinander greifend, mal nach oben mal nach unten, eingeklebt?
Sieht wirklich gut aus.

Schliess mich an,super arbeit .

Moin Jungs!!!

Sag mal, ich hab nicht ganz verstanden, wie Du die Bordwände gemacht hast. Hast Du da Alu-U-Profile immer ineinander greifend, mal nach oben mal nach unten, eingeklebt?

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Das Profil gibt es fertig als Strangpressteil bei ALFER.

Wenn man eine Linie von vorne nach hinten zieht , sieht man , das die rechte Seite abfällt ! Ist das beabsichtigt ?

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Nein, ist es natürlich nicht. Auf dem Bild sind die Klappen lose angestellt und die Höhe des mittleren Lagers ist auch nur grob gefext. Daher rührt der Höhenunterschied.

aber die "Schütte" würde ich weglassen.

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Geht klar Alder !

Es ging wieder weiter, wenn auch nicht viel Bei den Klappenlagern ist mir ein Konstruktionsfehler unterlaufen welchen es erstmal zu beheben galt.

Die Problematik lag darin, das sich die Bracken nicht vollständig durch ihr Eigengewicht schlossen, was mir bei der noch kommenden Veriegelungsmechanik arge Probleme bereiten würde. Also musste ich den Drehpunkt weiter nach innen verlegen, was einen Neubau der Klappenlager nach sich zog.

Material ist wieder 0,5 mm Messingblech.



Die Herstellung ist die Gleiche, mit der Ich auch Blattfederaugen biege.

Ein fertiges Lager:





Mit meiner primitiven Lötvorrichtung wurden die Teile in Positon gebracht



Massiver Querverbinder vorne samt Lagerbohrungen



Hieraus entstanden die mittleren Lager



Frisch von der Maschine gefallen sehen sie so aus:



Hurra, die ersten beiden Bracken hängen am Platz!!!!



Zur Zeit arbeite ich an den hinteren Lagerböcken, welche auch gleichzeitig die Heckklappe aufnehmen. Hier habe ich mich allerdings mit der Bearbeitungszeit ( aus einem massiven Block gesägt und gefräst ) völlig verschätzt, weswegen ich sie heute nicht fertiggestellt habe. Nach gut 5 Stunden Keller hatte ich schlichtweg die Sch.....ze voll

Wünsche einen guten Start in die Woche

Gruß

Carsten

Hallo Carsten

für die Antwort. Hab sie jetzt bei Alfer gefunden.

Deine Aufhängung der seitlichen Klappen ist sehr interessant. Da das ja bei mir auch in Kürze ansteht, hab ich mir das ganz genau angesehen.
Bei mir geht's leider nicht so schnell voran, wie bei Dir.

zusammen!

Hier ein kleines Update von gestern Abend, die Heckklappenlager sind endlich fertig



Im Hintergrund liegt der Rohling.

Montiert sieht´s so aus:



Dann entstanden noch die eigendlichen Klappenlager aus 5 mm Messing.



Gruß

Carsten

Hallo Carsten

Das glaube ich Dir, das diese Lager ne s...mäßige Feilerei und Fräserei waren. Hut ab, vor so einer Ausdauer. Sind Dir aber wirklich gut gelungen.

Tach och mein Alter,

schön massiv die Heckklappenlager.

Wie lange hast Du an denen wieder gesessen?

Moin, moin!

Roadgamer schrieb:

Tach och mein Alter,

schön massiv die Heckklappenlager.

Wie lange hast Du an denen wieder gesessen?

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Da sind fast 7 Stunden für draufgegangen

Heute stand nochmal Basteln au dem Plan. Die Mulde ist nun bis auf die Verriegelung fertig.

Zuerst wurden die Klappenlager verlötet.





Nun muß natürlich noch eine Befestigung her, denn den " Siemens-Lufthaken " habe ich noch nicht im Programm. Also kurz die Drehe angeschmissen, und zwei Lagerbolzen fielen herunter.



Rein damit!



Die fertige Heckansicht:



Nun fehlt ja noch die Vorderwand. Dafür war eine ordenliche Runde " Blechorigami " nötig! In Ermangelung passender Biegeklötzchen habe ich wieder alles per Hand im Schraubstock gefaltet.

Hier mal eine der vielen Aufspannungen:



Nach einer guten Stunde kam das hier dabei raus:



Das Teil wird nun lediglich mit dem starken Querträger geklemmt.



Nun noch ein Containerwandprofil zurechtgeschnibbelt,



und feddich iss de Laube:







Gruß

Casten

Moin Carsten

Wieder eine Top Arbeit von dir mit tollen Ideen umgesetzt
Der F8 wird ein sehr schöner Oldi.Bin schon gespannt ihn auf dem Parcour zu sehen.
Gruß Uwe

Hallo Pistenbügelsäge,

kann sich sehen lassen, sehr stabile Ausführungen und wieder super Arbeiten von Dir.

Kannst Stoltz drauf sein.
Ein LKW nach meinem Geschmack.