Truck Dem Hüttenknecht sein MAN 630 L2 AE in 1:10

Da ich zur Zeit keine Lust auf den 1113 habe, und ich noch auf die Kofferteile vom 404 warte, brauchte ich nicht lange warten, bis mir , als alter Emma Liebhaber, ein angefangenes 630er Fahrerhaus zum fertigbauen angeboten wurde.
Nach anfänglichem zögern kaufte ich das Fahrerhaus dann doch.

Das warten auf die Hütte nutzte ich dazu, das Chassis aus Alurohr und GMade Sawback Blattfederachsen anzufertigen und auf den richtigen Achsabstand zu kriegen


Auf die Reifen und Felgen solltet ihr noch nicht schauen. Es sind einfach nur Reifen mit Felgen.

Nachdem das Fahrerhaus bei mir angekommen war, mußte ich es natürlich sofort aufs Chassis setzten

und


Da das Chassis natürlich noch zu lang war, ich nach dem aufsetzten der Kabine dann aber wußte, wo ich die Säge ansetzten mußte, wurde gesägt, gebohrt und die Hütte von unten ans Chassis geschraubt

und


Jetzt paßt es soweit schon mal


Kaum hatte ich das Fahrerhaus angeschraubt bekam der Große auch schon Besuch, welcher sich direkt daneben aufstellte

und


Da beide Modelle in 1:10 sind, kann man schon sehen, da die gut zusammenpaßen.

Da die Emma ja "nur" Steckfenster hat, wollte ich diese natürlich auch zum stecken machen.
Dazu schnitt und klebte ich mehrere Polystreifen aneinander

und

und

und klebte diese dann von innen an die Türen


An die Steckfenster klebte ich paßende Polystreifen an

und fügte beide Teile ineinander


Dann schnell die Türe wieder angeschraubt

und das Fenster wieder eingesteckt

und beide Fenster eingesteckt


Damit das Fahrerhaus für die beiden letzten Aufnahmen nicht so leer war, habe ich einfach mal die Sitze vom MB 1113 eingesetzt.


Nach der Lieferung 116mm Reifen verglich ich die "alten" mal mit den neuen Reifen.
Fast kein Unterschied


Und jetzt einmal die "alten" Reifen

und einmal die neuen


Die vordere Spurbreite überzeugt


Als Antrieb wird ein Axial-und ein Verteilergetriebe eingebaut


So, das war es erstmal für heute.

Sehr cooles Projekt!
Durfte beim Bund auch mal ne alte Emma fahren!

Sehr cooles Projekt!
Durfte beim Bund auch mal ne alte Emma fahren!

Tja, auf den Emmas haben ganze Generationen ihren LKW Führerschein gemacht.

So, und nun geht es hier wieder weiter.

Zunächst verband ich die beiden Kotflügel, zur besseren Stabilität, mit einem paßenden Polystreifen


und da mir die Scharniere für die Motorhaube zu klotzig und an der falschen Stelle waren, habe ich diese kurzerhand entfernt

in die entstanden Höhlen werden wahrscheinlich die Scheibenwischermotoren kommen.
Doch dazu komme ich später noch.

Ich habe für die Geitriebeeinheit mal den besten Platz gesucht, denn es soll eigentlich nicht zu sehen sein

So hoffe ich,das die Einheit unter der Pritsche Platz findet und mit Zurüstteilen verdeckt wird.

Damit die Getriebeeinheit, die breiter als der Rahmen ist, dort aber paßt, mußte ich mir da was einfallen laßen.
Also habe ich das rechte Chassisteil getrennt und das Getriebe zunächst nur an der linken Seite befestigt

und


Dann habe ich ein weiteres Chassisalurohr am Schraubstock gebogen und ans Chassis

und mit einer neuen Halteplatte geschraubt


Ansicht von unten


Fertig


Dann habe ich das Getriebe mit M3 Gewindestangen und Alurohr auch an der anderen Seite befestigt

und


Der richtige Platz für das Verteilergetriebe war schnell gefunden, nämlich mittig von den beiden Achsen










Da einem befreundeten Modellbauer meine getrennte und wiederverschraubte Chassisversion nicht wirklich gefiel, zitierte er mich in seinen Keller.
Nach 2 Stunden und 3 Meter Alurohr war die linke Chassisseite neu und aus einem Stück


Gleichzeitig wurde die Getriebeeinheit an die Halterungen genietet

und


Da ich für das Getriebegehäuse keinen Ausschnitt in den Pritschenboden schneiden wollte, mußte diese auf ein bestimmtes Maß gebracht werden.
Hier meine 1. Idee


und hier meine 2.Idee, welche wesentlich besser aussieht




Hier habe ich die Quertraversen für die Pritsche angeschraubt






Mittlerweile habe ich die Reifen auf die Tamiya Hummer Felgen gezogen, was mir auf jeden Fall besser gefällt




Hier die Ansicht mit dem "fertigen" Chassis und dem Rahmengerüst für die Pritsche

und den Pritschenboden aufgelegt


So, das wars für heute.

Bis demnächst.

Die Felgen sehen viel besser aus!

Stefan, das stimmt, aber es sind immer noch nicht die Endgültigen.

Und weiter gehts.
Da für mich von vornherein feststand, das ich die Pritsche und die anderen Fahrzeugteile selber hestelle, habe ich in der eine 2mmx500x1000 Polyplatte geordert.

Aus dieser Platte schnitt und sägte ich dann zunächst den Pritschenboden und die Seitenteile, welches die folgenden Bilder zeigen:








An die Ladebordwände klebte ich auch noch zurechtgeschnittene U-Profile für die spätere Aufnahme der Ladebordwanderhöhung








Da die Ladebordwände soweit fertig waren, kamen nun die steckbaren Ladebordwanderhöhungen dran.
Die fertigte ich aus verschiedenen Winkel-und U-Profilen








Ein weiteres "muß" waren die Zurrösen, welche ich mir in 1:10 einem Modellshop bestellt habe.
Um die Zurrösen an die richtigen Stellen zu setzten, zeichnete ich zunächst die einzelnen Positionen an die Bordwände


So, das war es auch schon wieder.

Bis später.

Klasse Bordwände!

Saubere Arbeit.
Wo gibt es denn die Zurrösen?

Danke Stefan.

Mike, hier:
http://www.cg-modellbau.de

Die gibt es auch in 1:16, aber in 1:10 finde ich die schon knibbelig.

Danke. Weiter so.

So, weiter geht es.

Bei LilliModellbau habe ich mir 1 Satz Felgen bestellt, die vom Aussehen perfekt als Hinterachsfelgen paßen sollten.
Doch als ich das Paar dann so vor mir liegen hatte, kam mir die Idee, die Felgen einfach mal in der Version für die Vorder-und einmal für die Hinterachse zusammenzubauen.
Vom Ergebniss war ich abslout überrascht und habe mir sofort noch ein Felgenpaar bestellt.

Hier nun die Felgen, links für die Hinterachse, rechts für die Vorderachse


und von hinten


Diese M2er Schrauben

mußten noch angebracht werden. Der Anfang ist gemacht


Da die Felgen aber noch in oliv lackiert werden sollen, habe ich die kleinen Schrauben erst mal weggestellt und die Felgen auf die Achsen gesteckt


Die Bordwände sollten 5mm unterhalb der Pritsche enden.
Daher habe ich das Brett, auf welchem ich schon die MB1113 Pritsche geklebt hatte wieder hervor

und habe noch eine Reihe Muttern dazu gelegt, denn die Pritsche vom 630 ist größer als die vom 1113


Nachdem dann die erste Ladebordwand angeklebt war, habe ich die Pritsche wieder auf das Chassis gelegt

und


Eine paßende Ladung, der kleine Bruder, war auch schnell gefunden


Jetzt kam die Arbeit, auf die eigentlich keine Lust hatte, diese aber gemacht werden mußte.
Zunächst habe ich alle Fotogeätzen Haken aus der Platine geschnitten, welch danach so aussah


Aus meinem Nagelsortiment suche ich mir die 0,8er Nägel raus

und kürzte diese auf 4-5mm


Als ich dann glaubte, genug Nägel für die erste Lage Haken gekürzt zu haben, legte ich den Hakenbehälter vor mich

und bog die Ätzteile dann mit einer spitzen Pinzette und dem Daumennagel


Ich bin froh das ich in 1:10 baue, denn bei 1:16 Haken wäre ich wahrscheinlich durchgedreht.

An die schon vorher festgesetzten Positionen bohrte ich jeweils ein 1mm Loch, steckte einen Nagel in die rechte Seite des Haken und nahm beides dann mit der Spitzzange in die lonke Hand. Mit der rechten Hand strich ich dann Sekundenkleber mit einem Zahnstocher auf den Haken und den Nagel. Danach steckte ich den Haken/Nagel an seine Position.
Nach den ersten 6 Haken machte ich eine Pause


An die beiden kurzen Wände kamen auch die Haken dran


Um die Bordwandverriegelung darzustellen, nahm ich Polystreifen, bearbeitete diese und klebte sie an


Nachdem ich die rechte Seite fertig hatte, machte ich wieder ein Beweisbild


Als nächstes stehen jetzt wieder arbeiten am Fahrerhaus an.

Doch dazu demnächst wieder mehr.

Moin Rainer,
Ein sehr gelungener Bau den du da machst.
Die Felgen gefallen mir sehr gut,gib es t die auch in 1:14?

Moin Alex, Danke.

Natürlich gibt es da auch 1:14 Felgen.
Aber am besten schaust Du da mal selber rein:
https://www.lili-modellbau.de/RC-Modellbau/Modellbausaetze-CROSS-RC/

Hi Rainer,

sehr schön deine Emma.
Habe mich damals für 1:12 entschieden ...







Gruß
Dirk

Dirk, die Robbe Emma hatte ich insgesamt zwei mal gebaut.


und noch einen Anhänger dazu gebaut




Aber jetzt in 1:10 ist es doch schon ein richtiger Brocken.

Fummelige Arbeit aber das Ergebnis ist super!

Danke Stefan, es macht aber auch riesigen Spaß, selber was zu bauen.

Und hier geht es nun auch wieder weiter, mit dem Fahrerhausverdeck.
Um dem Verdeck einen festen Halt zu geben, es aber auch leicht wieder abnehmen zu können, klebte ich in die Ecken vom Fahrerhaus 2 3mm PS Rohr


Paßend dazu klebte ich in die Ecken vom Verdeck ebenfalls PS Rohr, in welches ich ein 3mm Ps Rundstab klebte


Das Verdeck ist aufgesetzt

und


Jetzt mal eben die Seitenfenster eingesteckt und ein neues Bild gemacht


Das war es erstmal mit dem Fahrerhaus.

Ich fertigte nun aus 2mm Polyplatten die hinteren Kotflügel an




Fertig


Die Pritsche wurde um die vordere Ladebordwand ergänzt


Danach ging den beiden vorderen Kotflügel an die Kanten.
Vorher

und nach einer kleinen Schleifeinlage

sieht es von der Seite so aus


Im Fahrerhaus fehlen natürlich noch alle Teile der Inneneinrichtung.
Deshalb habe ich zunächst das Gestell für die Beifahrersitzbank erstellt

Der Sitz selber wird wieder aus 5mm Balsholz

genau wie die Rückenlehne


Da die beiden Ladebordwände ja bereits angeklebt sind, kam nun die rechte an den Pritschenboden


Während der Trockenphase des Klebers wurde die Position de Lenkstange ermittelt und 2 Halterungen dafür angefertigt und angebracht


Da die Fahrzeuge der damaligen Zeit Lenkanzeigen hatten, durfte diese Natürlich auch nicht fehlen.
Aber da ich für meinen Unimog 404 dieses Teil aj auch brauchte, fertigte ich mal direkt 2 Stck. davon


Die Anzeige für den MAN steckte ich dann auf die Lenkstange

und

Die Lenkstange muß später natürlich noch gekürzt werden.

Desweiteren verfügt jedes BW Fahrzeug über einen Flaggenhalter.
Natürlich habe ich davon wieder 2 Stck. gebaut, 1x Emma,1x Unimog 404

Den Flaggenhalter für die Emma setze ich an seinen Platz


Da ich die Fahrerkabine bereits in der hand hatte, brachte ich an der Kabinenrückwand die benötigten Haken für das Verdeck an



An die Kabinenseiten kam jeweils ein Haken




Zum vorläufigen Abschluß der arbeiten an der Kabine setzte ich mal die beiden Standlichlampen an ihre spätere Position


Die nächste Arbeit wird es sein, 4 große Staukästen für Werkzeug und Schneeketten, sowie 2 kleiner Staukästen für die beiden Feuerlöscher zu bauen.

Doch dazu dann wieder später mehr.

Servus Reiner,

da hast dir ja ganz schön Mühe gegeben, die sich aber gelohnt hat. Die Emma sieht spitze aus . Die steht in 1:10 auch noch auf meiner Wunschliste.


Horst

Super Details!

Horst, na dann werde ich mal auf Deinen Baubericht warten.

Stefan, Danke.

So, weiter gehts.

Jetzt sind die Staukästen dran.
Zunächst wollte ich die beiden Staukästen für die Feuerlöscher bauen, aber da ich diese ja auch für meinen Unimog 404 brauche, fertigte ich dann gleich 4 Stck. davon, aus 2mm Poly






Nachdem diese dann fertig waren, brauchte ich noch 4 große Staukästen, wovon ich dann auch 4 Stck. , aber alle nur für die Emma, anfertigte. Hier die einzelnen Baustufen






Nach dem spachteln und schleifen waren die 6 Emma Staukästen für die weiteren Details vorbereitet.
Die Scharniere schnitt ich aus 3x5 Polywinkel




Dann noch 2mm Polyrund-und Flachstreifen angebracht

Fertig


Die Teile für den Kraftstofftank fertigte ich aus 2 und 4mm Polystreifen, da die Kanten noch ordentlich abgerundet werden müßen, jedoch ist die mittlere Platte nur aus 0.5mm Poly, denn sie soll die Pfalz der beiden Tankteile darstellen




Bevor ich aber mit dem Tank weitermachen konnte, kam meine heißersehnte Lieferung aus Bochum an.
Im Vorfeld hatte ich Christian mal angeschrieben, ob er mir die Planenspriegel nicht in das für mich benötigte Maß fräsen könnte.
Das konnte er natürlich, nochmals Danke Christian, und hier liegen nun die bestellten Teile, inkl.der beiden Trittleitern


da ich diese Spriegel, genau wie beim Original aber auch steck-und versetzbar machen wollte, klebte ich an den entsprechenden Stellen die paßenden Polyvierkantrohre

und vorne


Hier die Spriegel in "Ruheposition"




Jetzt könnte ich die Plane aufziehen


So sieht es ,fast, komplett aus


Da ich mit dem Ergebniss der Spriegel zufrieden war, holte ich meine Teile vom Tank wieder nach vorne.
Die Zwischenplatte ist aufgeklebt und die Seiten geschliffen



Fast fertig


So, das war er wieder für heute.
Bis später

Super Fortschritte!

Danke Stefan.

Und nun kommt wieder ein kleines Update.

Die mitgelieferten Steigleitern nebst Halterungen werden vorbereitet



und die Halterung anschließend an die Außenseite der hinteren Ladebordwand geklebt

und

Jenachdem wie fest ich die M 1,4 Schrauben anziehe, laßen sich die Tritte auch nach unten klappen.

Jetzt bekamen die beiden hinteren Kotflügel ihre Versterkungsstreben angeklebt

und


Die Fahrerkabine bekam eine neue Verstrebung zur befestigung ans Chassis


Aus unterschiedlichen Polystreifen baute und verklebte ich die beiden vorderen Einstiege

und


Nachdem ich die Felgenteile in oliv lackiert habe

verschraubte ich diese mit den Reifen



Fertig


Hier nun die Vorderachse

und die Hinterachse


An der Hinterachse habe ich eine Gesamtbreite von 245mm

und an der Vorderachse von 225mm


Das erste schwarz-weiß(oliv-weiß) Bild


Da die Pritsche noch um 2mm höher muß, klebte ich 2mm Polystreifen an die Auflagestellen

und die Kotflügel kamen an ihre Position


Das war es wieder für heute.
Beim nächsten mal werde ich euch zeigen, wie ich die Lagerung des Akkus und das kippen der Pritsche realisiert habe.

Bis dahin

Das wird ne schöne Emma!

Hallo Rainer,

wird immer besser die Emma Ente, die Arbeit von Dir lohnt sich auf jeden Fall.

Danke @Stefan D. und @Roadgamer.

So, meine schreibfaule Zeit ist vorbei und daher möchte ich heute heute mal wieder einige Bilder meiner Emma zeigen.


da meine pritsche ja nach ober gekippt werden soll, hier mal meine selbstgebauten Scharniere


Damit das Vierkantrohr beim festschrauben nicht nach innen gezogen wird, habe ich einfach eine M5 Mutter eingelegt.
Somit ist die Quetaschgefahr gebannt und der Abschluß sieht noch gut aus


Auf die Kipptraverse kamen nun noch einige Quertraverse, auf die später die Pritsche angeschraubt wird

und


So, alle Traversen miteinander verschraubt, und die Kippbrücke mal angehoben

und mal mit Pritsche


Für den nächfolgenden Arbeitsschritt mußte ich zunächst eine Quertraverse im Chassis von hinter der Achse, nach vor die Achse versetzten


Dann habe ich unter die Kippbrücke noch eine paßende Polyplatte angebracht, auf die später der Akku gelegt wird

und

ohne Akku


Nachdem ich in die eine Quertraverse noch etwas rumgesägt und gefeilt hatte, paßt der Akku nun perfekt


Ans Fahrerhaus kamen die beiden Tritte an ihre Position

und von der Seite


Die Kotflügel bekamen noch auf jeder Seite einen Polywinkel als Anschlag für die Türe

Nach der lackierung kommen dort noch Gummipuffer dran.

Desweiteren kamen die beiden Feuerlöschkästen an ihre Positionen

von links

und von rechts


Dann habe ich das Fahrerhaus mal wieder aufs Chassis geschraubt

und


So, das war es mal wieder für heute, aber verspreche euch, es geht nun wieder zügig hier weiter.

Bis dahin

Hallo Rainer,

da bist Du doch ein gutes Stück weiter gekommen, schaut wie gewohnt bei Dir spitzenmäßig aus.