B.M.T.H
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- Registriert
- 09.01.2014
- Beiträge
- 73
Hallo liebe Forumsgemeinde,
hier stelle ich euch mein neues Projekt vor, einen alten Revell Baukasten auf RC umrüsten.
Genauer gesagt einen 1980er Chevy Stepside Pickup in 1:16 (Revell Mountain Cruiser).
Schon seit Monaten habe ich dieses Projekt im Kopf.
Vor knapp einem Monat habe ich endlich einen dieser alten und seltenen Bausätze auf ebay gefunden.
Natürlich habe ich nicht lange gezögert und sofort zugeschlagen.
Bitte entschuldigt die schlechte Qualität der Fotos. Da ich momentan keine brauchbare Kamera bei der Hand habe, musste ich die Fotos mit meinem Handy machen.
Von dem Revell Bausatz werden im Prinzip nur die Karosserie und die Anbauteile verwendet.
Die Wahl bei Rahmen, Achsen und Aufhängung war schnell klar, es mussten Messingteile von der Firma AFV her.
Diese sind zwar nicht gerade günstig, dafür passen sie von der Größe perfekt zu dem Projekt.
Der AFV Messing Rahmen hat fast auf den mm genau die selben Maße wie der Kunststoffrahmen von Revell.
Das macht den Aufbau des Pickups natürlich deutlich leichter, bis jetzt..
Nach dem ich mir extra noch einen speziellen Schraubenzieher für die scaligen M1,4 Sechskantschrauben gekauft habe, ging es mit dem Aufbau des Chassis los.
Die Spurstange habe ich selbst aus Messing zugesägt und gelötet.
Als nächstes stand ich vor der Wahl des Motors. Hier kam eigentlich nur ein kleiner, starker Getriebemotor in Frage.
Das große Problem war, einen zu finden der einerseits genug Kraft hat, aber andererseites auch nicht zu langsam dreht.
Schließlich sollte der Chevy ja mindestens so "schnell" fahren wie die LKW's.
Ich habe mich für einen Igarashi Getriebemotor entschieden, da dieser perfekt von der Größe her in den Rahmen passt.
Das Getriebe hat zwar eine brauchbare Untersetzung, aber der Motor leider zu wenig Umdrehungen pro Minute - obwohl es eh schon der schnellste dieser Art ist.
Also habe ich kurzerhand das Vorgetriebe abmontiert und einen 280er Motor - den ich noch herum liegen hatte - hinter das Getriebe geschraubt.
Nach den ersten kleinen Testläufen Zuhause scheint die Kraft ausreichend zu sein und die Geschwindigkeit ist auch gut.
Genauer wird sich das natürlich erst nach der ersten Ausfahr am Clubgelände der MBG20 herausstellen.
Die Motorhalterung ist Marke Eigenbau. Habe sie aus Messingprofilen rausgesägt und mit dem Rahmen verlötet.
Die Reifen und Alu-Felgen stammen ebenfalls von AFV. Die Felgen werden demnächst noch mit je 6 kleinen Scaleschrauben verschönert.
So sieht das ganze dann aus, wenn die Karosserie zum ersten Mal probeweise am Fahrwerk sitzt.
Als nächstes habe ich die Akkuhalterung aus ABS angefertigt. Sie sitzt im Motorraum, oberhalb des Getriebemotors und des Servos.
Das ist die einzige Möglichkeit wo der Lipo Platz hat und ich den Akku schnell wechseln kann.
Außerdem brauch ich den eh sehr begrenzten Platz unter den Sitzen für die restliche Elektronik.
Die auf den Fotos zu sehende Verkabelung ist noch nicht die letztendliche.
Es kommen noch zwei weitere Schaltmodule dazu, für die Beleuchtung (Scheinwerfer, Bremslichter, Blinker etc.).
Ich werde im Laufe des Berichts noch genauer auf die verbaute Elektronik eingehen.
Der Innenraum ist bereits lackiert und mit ein paar kleinen Details ausgestattet.
Das Lenkrad wird heute noch eingebaut. Sicherheitsgurte werde ich demnächst auch noch konstruieren.
Als nächstes waren dann die Seitenspiegel an der Reihe.
Diese habe ich aus 3mm Weich-PVC-Platten "rausgeschleift". Die Halterungen sind ebenfalls aus dem Weich-PVC.
Danach habe ich den Rammschutz in Angriff genommen. Diesen habe ich aus dünnen Messingleisten gelötet.
Viel mehr gibts dazu nicht zu sagen, ich denke die Fotos sprechen für sich - es war eine "schöne" Arbeit
Die nächste schöne Aufgabe war dann die Rückleuchten anzufertigen.
Nach ewigen hin und her Überlegen wie ich die Leuchten am besten und schönsten hinbekomme, habe ich mich entschlossen das ganze aus einem transparenten Kunststoff zu machen.
Aus dem roten Stücken habe ich dann noch kleine, Rechtecke ausgeschnitten und kleine, klare Stücke eingesetzt.
Das sind dann die Blinker. Zu den Rückleuchten und der ganzen restlichen Beleuchtung komm ich dann später noch im laufe des Bauberichtes.
Die Holzplatten habe ich auch schon mal zugeschnitten.
Die Ladefläche hat noch ein Verschlusssystem für die Heckklappe bekommen.
Für die Rückleuchten sind bereits die "SMD-Fassungen" montiert.
An den vorderen Kotflügelverbreiterungen habe ich die Löcher für die Blinker gebohrt.
Nun ist der Chevy "fertig" fürs Lackieren und geht zu einem sehr guten Freund (Steakjunky hier im Forum) zum lackieren.
Sobald er zurück ist von der Lackierung geht es hier weiter.
Ich werde dann vom Zusammenbau und Einbau der ganzen (Licht-) Elektronik berichten.
Bis dahin, beste Grüße aus Wien.
Max
hier stelle ich euch mein neues Projekt vor, einen alten Revell Baukasten auf RC umrüsten.
Genauer gesagt einen 1980er Chevy Stepside Pickup in 1:16 (Revell Mountain Cruiser).
Schon seit Monaten habe ich dieses Projekt im Kopf.
Vor knapp einem Monat habe ich endlich einen dieser alten und seltenen Bausätze auf ebay gefunden.
Natürlich habe ich nicht lange gezögert und sofort zugeschlagen.
Bitte entschuldigt die schlechte Qualität der Fotos. Da ich momentan keine brauchbare Kamera bei der Hand habe, musste ich die Fotos mit meinem Handy machen.
Von dem Revell Bausatz werden im Prinzip nur die Karosserie und die Anbauteile verwendet.
Die Wahl bei Rahmen, Achsen und Aufhängung war schnell klar, es mussten Messingteile von der Firma AFV her.
Diese sind zwar nicht gerade günstig, dafür passen sie von der Größe perfekt zu dem Projekt.
Der AFV Messing Rahmen hat fast auf den mm genau die selben Maße wie der Kunststoffrahmen von Revell.
Das macht den Aufbau des Pickups natürlich deutlich leichter, bis jetzt..
Nach dem ich mir extra noch einen speziellen Schraubenzieher für die scaligen M1,4 Sechskantschrauben gekauft habe, ging es mit dem Aufbau des Chassis los.
Die Spurstange habe ich selbst aus Messing zugesägt und gelötet.
Als nächstes stand ich vor der Wahl des Motors. Hier kam eigentlich nur ein kleiner, starker Getriebemotor in Frage.
Das große Problem war, einen zu finden der einerseits genug Kraft hat, aber andererseites auch nicht zu langsam dreht.
Schließlich sollte der Chevy ja mindestens so "schnell" fahren wie die LKW's.
Ich habe mich für einen Igarashi Getriebemotor entschieden, da dieser perfekt von der Größe her in den Rahmen passt.
Das Getriebe hat zwar eine brauchbare Untersetzung, aber der Motor leider zu wenig Umdrehungen pro Minute - obwohl es eh schon der schnellste dieser Art ist.
Also habe ich kurzerhand das Vorgetriebe abmontiert und einen 280er Motor - den ich noch herum liegen hatte - hinter das Getriebe geschraubt.
Nach den ersten kleinen Testläufen Zuhause scheint die Kraft ausreichend zu sein und die Geschwindigkeit ist auch gut.
Genauer wird sich das natürlich erst nach der ersten Ausfahr am Clubgelände der MBG20 herausstellen.
Die Motorhalterung ist Marke Eigenbau. Habe sie aus Messingprofilen rausgesägt und mit dem Rahmen verlötet.
Die Reifen und Alu-Felgen stammen ebenfalls von AFV. Die Felgen werden demnächst noch mit je 6 kleinen Scaleschrauben verschönert.
So sieht das ganze dann aus, wenn die Karosserie zum ersten Mal probeweise am Fahrwerk sitzt.
Als nächstes habe ich die Akkuhalterung aus ABS angefertigt. Sie sitzt im Motorraum, oberhalb des Getriebemotors und des Servos.
Das ist die einzige Möglichkeit wo der Lipo Platz hat und ich den Akku schnell wechseln kann.
Außerdem brauch ich den eh sehr begrenzten Platz unter den Sitzen für die restliche Elektronik.
Die auf den Fotos zu sehende Verkabelung ist noch nicht die letztendliche.
Es kommen noch zwei weitere Schaltmodule dazu, für die Beleuchtung (Scheinwerfer, Bremslichter, Blinker etc.).
Ich werde im Laufe des Berichts noch genauer auf die verbaute Elektronik eingehen.
Der Innenraum ist bereits lackiert und mit ein paar kleinen Details ausgestattet.
Das Lenkrad wird heute noch eingebaut. Sicherheitsgurte werde ich demnächst auch noch konstruieren.
Als nächstes waren dann die Seitenspiegel an der Reihe.
Diese habe ich aus 3mm Weich-PVC-Platten "rausgeschleift". Die Halterungen sind ebenfalls aus dem Weich-PVC.
Danach habe ich den Rammschutz in Angriff genommen. Diesen habe ich aus dünnen Messingleisten gelötet.
Viel mehr gibts dazu nicht zu sagen, ich denke die Fotos sprechen für sich - es war eine "schöne" Arbeit
Die nächste schöne Aufgabe war dann die Rückleuchten anzufertigen.
Nach ewigen hin und her Überlegen wie ich die Leuchten am besten und schönsten hinbekomme, habe ich mich entschlossen das ganze aus einem transparenten Kunststoff zu machen.
Aus dem roten Stücken habe ich dann noch kleine, Rechtecke ausgeschnitten und kleine, klare Stücke eingesetzt.
Das sind dann die Blinker. Zu den Rückleuchten und der ganzen restlichen Beleuchtung komm ich dann später noch im laufe des Bauberichtes.
Die Holzplatten habe ich auch schon mal zugeschnitten.
Die Ladefläche hat noch ein Verschlusssystem für die Heckklappe bekommen.
Für die Rückleuchten sind bereits die "SMD-Fassungen" montiert.
An den vorderen Kotflügelverbreiterungen habe ich die Löcher für die Blinker gebohrt.
Nun ist der Chevy "fertig" fürs Lackieren und geht zu einem sehr guten Freund (Steakjunky hier im Forum) zum lackieren.
Sobald er zurück ist von der Lackierung geht es hier weiter.
Ich werde dann vom Zusammenbau und Einbau der ganzen (Licht-) Elektronik berichten.
Bis dahin, beste Grüße aus Wien.
Max