Eigenbau: 1:14 Unimog 404 mit Allrad Antrieb

[brummbaer_balou]

Servus Zusammen,

ein neuer Tag, ein neues Glück. Vor zwei Tagen habe ich mit meinem neuen Projekt Unimog 404 begonnen. Hier mal der Link zum Original: http://www.google.de/search?q=404+u...ULYnDtAanuMT0Dg&ved=0CFQQsAQ&biw=1057&bih=576

Auch dieser bekommt Allradantrieb und die Basis dafür ist wieder ein 1:18 Mini Rock Crawler Chassis wie ich es schon mehrere Male in diversen Berichten vorgestellt habe. Darum spare ich mir diesen Part. Für alle, die es noch nicht kennen, hier der Link zu meinem Baubericht: http://www.modelltruck.net/showthread.php?45148-Hummer-H3-Umbau-im-Ma%DFstab-ca-14-5-mit-Allradantrieb

Bei diesem Chassis habe ich die Motor/Getriebeeinheit um 7mm abgesenkt und den Rahmen oben soweit abgeschnitten, dass Oberkante Getriebe mit den neu befestigten längs L-Aluprofile bündig abschließt. Grund, weniger Luft von den Reifen zu den Aufbauten bzw. Kotflügel.




Dieses Mal wollte ich kürzere Stoßdämpfer mit ca. 40mm einbauen, die nicht mehr so schräg im Chassis stehen als bei meinen anderen Umbauten. Im Netz habe ich jetzt nichts gefunden (vielleicht bin ich zu doof dazu), da habe ich in meinem Fundus gekramt. Zum Vorschein kamen vorderen Stoßdämpfer mit Federn von den Dickie 1:14 Hummvee von meinen Umbauten für die Kinder. Diese habe ich schön auf die benötigte Länge von 37mm ablängen können.


In den Augen der Dämpfer hat ein 4mm Messingrohr als Lager schön Platz, ohne dass der Dämpfer raus rutscht. Unten an der Achse sind sie ganz normal befestigt, oben am L-Profil geht das 4mm Rohr ganz durch und als Abstandhalter der Dämpfer ist in der Mitte ein 6mm Messingrohr darüber geschoben. Aussen an den Enden habe ich M6 Sicherungsmuttern hergenommen, da die die benötigten 5mm haben und ich mir das Gefummle vom Abschneiden gespart habe. Das Ganze wurde mit langen M2-Gewindestangen an den Profilen befestigt.

Befestigung unten


und oben




Als nächstes habe ich die Spur- und Lenkstangen gegen bessere ersetzt. In diesem Zug wurde auch der Servoarm ein wenig verlängert. Somit habe ich dann einen größeren Lenkeinschlag bis fast zu den Längsstreben.




Auf dieser vermaßten Zeichnung http://www.unimogcentre.com/unimog404specs.html habe ich im richtigen Maßstab eine Reifengröße von ca. 75mm gemessen. Ob das jetzt richtig ist, weiß ich allerdings nicht. Von den Proportionen passt es für mich. Ich habe mich letztendlich für diese Reifen entschieden: http://www.afv-model.com/4711shop/p...inental-14-R-20-MIL-Vollreifen---4er-Set.html

Als Felgen habe ich wiederum vom Siku Agrotro http://www.siku.de/de/shop/sikuparts/1/reifen.html die hinteren Felgen umgebaut. Die Innenereien entfernt, den 12mm Sechskant in ein 3mm PS geklebt und dann in die Felge geklebt und zusätzlich mit drei Schrauben gesichert. Ich musste dann für die Reifen die Verstrebungen der Siku Reifen bis auf 5mm abscheiden. Dann die Reifen aufgestülpt und siehe da...es passt genau. Eventuell muss ich nach dem Lackieren die Reifen fest kleben, da sie nicht streng genug auf die Felgen passen.


Felge innen mit bündigem 12mm Sechskant


Felge aussen mit 3mm PS Befestigungsmaterial. Ist nach dem montieren der "Radkappen" (wie beim kleinen 411er Moggi) nicht mehr sichtbar


Verschränkung des Chassis




So, das wars einstweilen für heute. Morgen fange ich mit der Fahrerkabine an. Welchen Aufbau er hinten bekommt, weiß ich noch nicht. Mal sehen.

Danke für deinen Besuch
Horst

 

[Schapl]

Sieht jetzt schon Hammer aus was du da baust!

Hab schon Abonnirt

 

[brummbaer_balou]

Update Vorbereitung der Zeichnung

Servus Zusammen,

vielen dank fürs Kompliment. Ich hoffe, ich werde dich bzw. euch nicht enttäuschen.

Jetzt möchte ich euch einmal zeigen, wie ich auf die richtigen Proportionen komme. Ihr sucht euch im Internet oder bei Händlern diverse Bilder / Prospekte mit Zeichnungen. Um jetzt auf den passenden Maßstab zu kommen, braucht man eigentlich nur LxBxH des Originals. Da ich dies ja habe, habe ich als erstes die Zeichnung ins Word kopiert. Und zwar die Hälfte des endgültigen Maßstab. Das passt jetzt für dieses Modell zufällig noch auf ein DIN A4 Blatt.


Dann habe ich diese Zeichnung im Drucker/Kopierer mit 200% vergrößert ausgedruckt. Dazu muss man allerdings die Zeichnung dementsprechend verschieben um die gewünschte Ansicht auf ein Blatt zu bekommen.


Jetzt ist aber der Unimog im Maßstab 1:14 länger als ein DIN A4 Blatt. Kein Problem, man druckt mal von vorne und dann von hinten rein. Danach sucht man einen Fixpunkt zum schneiden, in diesem Fall ist die Schnittkante hinten an der Fahrerkabine, und schneidet es auf beiden Kopien ab. Danach klebt man die Schnittkante mit Tesa wieder zusammen und hat somit die Länge im Maßstab.


Wenn ich jetzt das Chassis auf die Zeichnung lege, sieht man die ganzen Proportionen.


So, und jetzt werden die einzelnen Zeichnungen auf das PS-Material gelegt, ausgeschnitten und zusammen geklebt. Details sind auf solchen Zeichnungen schlecht bzw. gar nicht zu sehen. Das hole ich mir dann immer von Originalfotos.

So, und jetzt fange ich an zu schnipseln


Horst

 

[MTFBGL]

Das wird sicher wieder ein super tolles Modell.
Falls Du irgend welche Fotos oder Masse brauchst, sag Bescheid. Ich hole Freitag Nachmittag den Unimog zu mir nach Hause, weil es nächste Woche auf`s Militärfahrzeugtreffen geht. Da kann ich Dir alles ausmessen, was Du brauchst.

 

[brummbaer_balou]

Das wird sicher wieder ein super tolles Modell.
Falls Du irgend welche Fotos oder Masse brauchst, sag Bescheid. Ich hole Freitag Nachmittag den Unimog zu mir nach Hause, weil es nächste Woche auf`s Militärfahrzeugtreffen geht. Da kann ich Dir alles ausmessen, was Du brauchst.

Servus Heini,

hoffentlich enttäusche ich dich nicht. Du bis nämlich schuld dass ich den 404 jetzt auch noch baue, denn den Floh hast du mir ins Ohr gesetzt

Was mich interessieren würde, welchen Durchmesser und Breite deine Reifen haben. Dann vielleicht noch Fotos von oben auf die einzelnen Armaturen (einzeln und in Gesamtansicht) zum Ausdrucken. Von den Rundinstrumenten vielleicht auch noch den Durchmesser. Dann bräuchte ich noch den Durchmesser der Scheinwerfer und ob er runde oder eckige Rücklichter hat. Ich glaube, das wars erst mal. Ich weiß ja, wen ich anschreiben darf wenn Fragen auftauchen. Ach ja, ein Foto deines 404er wäre auch schön


Horst

 

[MTFBGL]

Servus Horst,
ich mal eine kleine Auswahl an Bildern. Alles andere gibts Freitag gegen Abend.
Stör Dich nicht an der Farbe, original ist natürlich olivgrün, RAL 6014 seidenmatt. Und auch hier gehören im Original (Bj. 61) die kleinen runden Spiegel hin. Die RKL gehört da auch nicht unbedingt hin, sieht aber gut aus.

 

[brummbaer_balou]

Danke Heini für die prompte Lieferung an Bildmaterial. Kann ich gut gebrauchen. Welche Farbe bzw. Farbkombination er bekommt, weiß ich noch nicht Mal sehen.


Horst

 

[MTFBGL]

Rest der Bilder und Maße sind per Mail unterwegs-

 

[brummbaer_balou]

Rest der Bilder und Maße sind per Mail unterwegs-

Danke Heini, sind schon für die spätere Verwendung abgespeichert

Ein bisschen habe ich heute am Fahrgestell gebastelt. Da ich eventuell einen Pritschenwagen baue, musste natürlich Platz für die Elektronik und die Akkus gefunden werden. Der Empfänger und der Aus/Ein Schalter haben unter der Motorhaube Platz. Für den Fahrtregler hat sich der Platz vor der Motor/Getriebeeinheit auf der Y-Strebe angeboten. Ich habe 3mm PS-Platten mit Rück- und Seitenteilen darauf geklebt. Diese Teile sollen den Regler ein bisschen vom Motor abschirmen. Könnte ja sein, dass der Motor den Regler eventuell stört.




Die beiden Eneloop AkkuPacks finden ihren Platz über der Hinterachse unter dem Aufbau. Die drei Ausschnitte dienen der Lüftung der Akkus, falls sie mal warm werden sollten.




So, morgen gehts dann weiter. Ich wünsche euch einen schönen Abend.


Horst


Horst

 

[brummbaer_balou]

Servus Zusammen,

heute habe ich mal die "Radkappen" zusammen geschustert. Auf die Original Siku Kappen habe ich vorne den Aufstiegsring mit 21mm Durchmesser aufgeklebt. Es ist ein 6mm breiter und 1mm starker PS Streifen, den ich um ein geeignetes Rundrohr gebogen und verklebt habe. An den hinteren habe ich einen dünnen 0,5mm starken PS-Streifen gebogen und zu geschliffen. Jetzt ist eine kleine Nase entstanden, die die Original Felgen auch haben.

In der Mitte ein Original Siku Raddeckel








Die Felgen selbst werden erst zum Schluss lackiert.


Horst

 

[brummbaer_balou]

Update

Servus Zusammen,

es gibt wieder ein bisschen was Neues. Als erstes habe ich zwei Distanzplatten 'a 3mm auf den Rahmen geklebt.


Jetzt konnte ich die Breite und Länge der Kotflügel ermitteln. Die Frage war jetzt, das geeignete Objekt zum Biegen zu ermitteln. Faul wie ich bin, wollte ich keinen Holzklotz zu schleifen. Aber die Küche gibt schon was her und es passt. Also, ab in den Ofen bei 90° 8min und dann biegen.




Auf der Innenseite habe ich einen Streifen 3mm angeklebt, so dass ich die Kotflügel an den Rahmen anschrauben kann, denn dieses Mal sind sie nicht an der Karosse befestigt und bekommen die Farbe des Rahmens.






Jetzt gehts an die Bodenplatte der Karosserie. Erst jetzt wurde mir bewusst, wie viele verschiedene Rundungen der Unimog wirklich hat. Die entsprechende Rundung vorne und die seitlichen Schräge habe ich von der Zeichnung übertragen und mit dem Cuttermesser abgeschnitten. (Ich schneide alles mit dem Cutter und verschleife dann die Kanten.) Links und rechts mussten dann noch die Kotflügel ausgeklinkt werden. Um immer die Platte auf dem gleichen Platz zu fixieren, habe ich vier 3mm Schrauben als Bolzen in den Rahmen geschraubt. 13mm über dem Boden, ist gleich die Unterkante der Motorhaube, habe ich ein zweites Stück mit Distanzstreifen auf den Boden geklebt. So habe ich jetzt für die Frontplatte zwei Klebeflächen. (Die Rundungen brachten mich fast zum Verzweifeln.)




Die Frontplatte besteht aus zwei 2mm starken und 28mm breiten PS Streifen. Die erste dient zur Aufnahme der Scheinwerfer und Grundgerüst,




die zweite, vordere hat den endgültigen Ausschnitt der Frontmaske und das Gitter ist von hinten angeklebt. Hier sind die Ausschnitte der Scheinwerfer im Grill zu sehen.




Geklebt wurde seitenweise von innen nach aussen. Immer ein kleines Stückchens. Zum Schluss habe ich die starke Rundung kurz mir dem Feuerzeug punktweise erwärmt und dann unter Druck auf dem Unterteil abkühlen lassen. Somit bleibt es (hoffentlich) in Form.


Um eine bestimmte Festigkeit des Klebers zu erreichen bediene ich mich eines kleinen Tricks. Erst wird alles mit UHU Plast Special Modellbaukleber (Pattex Modellbaukleber geht auch) eingestrichen und wenn die Oberfläche der PS-Platten weich werden (kurz bevor der Plastik Kleber anfängt zu trocknen) gebe ich Sekundenkleber auf die Klebefläche. So bekomme ich eine bombenfeste Verbindung. Nachteil, es braucht länger zum Austrocknen. Darum habe ich die Enden bis morgen Früh eingespannt.
Original:


Modell




Ich denke, ich kann es so lassen. Morgen gehts dann mit den Seitenteilen und Motorhaube weiter.

Ich wünsch euch noch einen schönen Abend.


Horst

 

[brummbaer_balou]

Update

Servus Zusammen

heute habe ich die Fahrerkabine angefangen. Die Seitenteile wurden an die Frontmaske angepasst und die Schräge der Haube von der Zeichnung übernommen. Durch die verschiedenen Radien der Rundungen habe ich die Motorhaube wieder mit dem Feuerzeug punktweise erwärmen und biegen müssen. Abschließend habe ich dann noch links und rechts die kleinen Nasen für die Blinker angeklebt und dann eine Schleiforgie über mich ergehen lassen. Ich denke, das Ergebnis kann sich einigermaßen sehen lassen. Zum Schluss habe ich innen auf den Boden eine dünne PS Rautenprofilplatte geklebt. Somit sind die Ausschnitte der Kotflügel wieder verdeckt.
Und jetzt lasse ich Bilder sprechen






So, das wars für heute. Morgen gehts weiter.


Horst

 

[Winni]

Nabend Horst.
Sieht doch schon ganz gut aus. Hast auch nicht weniger zu schleifen als ich.

Wie ich sehe nimmst du immer diese Hartschaumplatten. Das ist in meinen Augen aber nur was für die Vitrine.
Ich hatte mir die auch mal aus dem Baumarkt mitgebracht.
Die sind mir für den Alltagsbetrieb zu druckempfindlich.
Wenn ich da mal den Fingernagel falsch ansetzte, hab ich direkt eine Ritze in der Karosse.
Ich benutze die jetzt nur noch bei der Inneneinrichtung.
Ich finde auch, dass sie nur schwer zu feilen und zu schleifen sind.
Da arbeite ich 100 Mal lieber mit PS.

 

[brummbaer_balou]

Servus Winni,

von diesen Hartschaumplatten oder wie sieh heißen habe ich damals eine ganze Menge geschenkt bekommen und das tut meiner Modellbaukasse sehr gut, Sie sind bei der Verarbeitung schon sehr empfindlich, aber nach dem Primern bekommen sie doch ein wenig mehr Härte, habe ich das Gefühl. Da ist es dann nicht mehr so schlimm. Bei meinem Army Truck, der schon mehrere harte Einsätze u.a. mit Überschlägen hinter sich hat, hält sich das mit den Kratzern und Dellen sehr in Grenzen. Da ist der Unterschied zu den PS-Platten, die ich da auch mit verbaut habe, nicht sehr groß. Ich habe das Gefühl, dass der Primer die Oberfläche der Hartschaumplatten auflöst und verdichtet und somit härter macht.


Horst

 

[brummbaer_balou]

Update

Servus Zusammen

gestern Abend habe ich mich noch hingesetzt und den Scheibenrahmen gebaut. Vorgehensweise wie bei meinem 411er Moggi. Dünne Rahmenattrappen auf die Makrolonscheibe geklebt, aussen herum einen 0,5mm Streifen Abdeckung und vorne unten die M2 Gewindestange im Schrumpfschlauch an die Scheibe geklebt. Die seitlichen Halter des Rahmens habe ich aus einem Stück Alu gefeilt und mit M1,4 Inbusschrauben an der Karosse befestigt.




Heute dann das Armaturenbrett mit der Motorabdeckung Stück für Stück im Innenraum zusammengesetzt und verschliffen. In die Abdeckung des "Motors" kommt dann von vorne rein der Empfänger. Da hat er schön Platz.




Leider sind heute vom Conrad nur die LED's gekommen. Sitze und Lenkrad werden separat geschickt. Blöd. Aber ich habe genügend anderes am Modell zu tun.


Horst

 

[Winni]

Servus Winni,

von diesen Hartschaumplatten oder wie sieh heißen habe ich damals eine ganze Menge geschenkt bekommen und das tut meiner Modellbaukasse sehr gut, Sie sind bei der Verarbeitung schon sehr empfindlich, aber nach dem Primern bekommen sie doch ein wenig mehr Härte, habe ich das Gefühl. Da ist es dann nicht mehr so schlimm. Bei meinem Army Truck, der schon mehrere harte Einsätze u.a. mit Überschlägen hinter sich hat, hält sich das mit den Kratzern und Dellen sehr in Grenzen. Da ist der Unterschied zu den PS-Platten, die ich da auch mit verbaut habe, nicht sehr groß. Ich habe das Gefühl, dass der Primer die Oberfläche der Hartschaumplatten auflöst und verdichtet und somit härter macht.


Horst

Das ist natürlich eine Möglichkeit.
Kostenloses Material sollte man immer irgendwie verwenden. Das Hobby ist ja teuer genug.

Scheibe und Halterung sehen gut aus.

 

[Bastl]

Noch eine PS-(Hartschaumplatten-) Künstler

Hallo Horst,

der 404 sieht klasse aus. Sehr saubere Arbeit
Verfolge gespannt Deinen Bericht.

 

[brummbaer_balou]

Update

Servus Zusammen,

danke für eure Zustimmung Winni und Rainer .
Heute habe ich mich mal um ein paar Details gekümmert. Als erstes das Luftfiltergitter. Wie beim 411er habe ich wieder ein paar, im Querschnitt als Raute, 1mm dünne PS-Streifen auf eine Grundplatte geklebt, mit einem Abstand in Schleifpapierstärke. Nach dem trocknen erfolgte der Feinschliff. Danach habe ich von der Zeichnung das Oval übernommen und ausgeschnitten. Dieses dann auf die Karosse übertragen und mit dem Cutter ausgeschnitten.
Bei den Lüftungsklappen war es die gleiche Vorgehensweise. Danach am Modell der Feinschliff mit dem Schleifschwamm, so dass alle Kanten geschmeidig abgerundet sind. Dann noch die Türe ausgeschnitten und eine 1mm PS-Türe aufgeklebt.






Am Nachmittag brachte der Postbote dann das Päckchen mit den Sitzen und dem Lenkrad. Die Sitze mussten zusammengeklebt werden und ich setzte sie dann, wie im Original auf einen Rohrrahmen, beim Modell bestehend aus 2mm Messingrohren. Das Lenkrad ist zum Original umgerechnet 2,5cm größer, aber das ist zu vernachlässigen. Im Modell sind es grade mal 2mm. Es wird dann wie beim 411er auf drei Speichen umgebaut.






Wie immer, morgen gehts weiter. Jetzt wartet der Leberkäs mit Brezen


Horst

 

[Futura]

Wieder so ein Klasse Modell Unimog

 

[brummbaer_balou]

Servus Zusammen,

jetzt habe ich mal eine ganz dämliche Frage, da ich sonst nirgends eine Antwort darauf finden konnte.

Ist es möglich, dass Mercedes bei dem 404er die Frontmaske sprich den Grill mit den Scheinwerfer im Laufe der Zeit abgeändert hat? Und zwar dass die Scheinwerfer mal weiter drin und mal weiter draußen waren? Das Bild zeigt, was ich meine.


Ich frage deshalb, weil ich von der Zeichnung die Rundungen und den Grill im Maßstab übernommen habe und wenn ich ihn so ansehe, ist es eigentlich schon alles stimmig.
Jetzt habe ich viele Fotos und Videos angeschaut und da kommt es mir vor, dass es bei manchen so aussieht wie bei meinem Modell und dann eben andere, wo ich den Eindruck habe, dass die Scheinwerfer weiter draußen sind.
Oder ist es einfach so, dass im jetzigen Bauzustand das Weiß und Schwarz meine Optik trüben? Oder sind vielleicht auch die Kameraeinstellungen schuld daran?

Bin gespannt, was ihr dazu meint.


Horst

 

[H.72]

Hi Namensvetter,

wenn ich die Frontansicht aus Beitrag #6 mit deinem letzten Bild vergleiche (ist ja fast genau der selbe Blickwinkel), sieht es so aus, als ob der Bereich, an dem du zweifelst, ein bischen eine andere Kontour hat. Am Original scheint das etwas schlanker zu sein. Schau dir mal die Ecke auf der Fahrerseite an. Um den Blinker rum steht der Kotflügel etwas hervor, darunter ist er schmaler ...
Bei deinem Modell ist das in der senkrechten eine Linie. Finde ich aber gar nicht so tragisch. Ich könnte mir vorstellen, dass das gar nicht mehr so auffällt, wenn erst mal die Stoßstange dran ist. Dann wirkt das betstimmt gleich nochmal anders. Ich nehme an, die hast du noch nicht fertig, um sie schnell mal dran zu halten

 

[Bastl]

Hallo Horst,

warum hälst Du Dich nicht an die Frontansicht der Bilder von Heini auf der 1. Seite dieses Threats wie schon Horst Nr2 geschrieben hat. Da kann man es recht gut erkennen.
Der eingemalte senkrechte gelbe Strich, der den Scheinwerfer tangiert, tangiert offensichtlich auch das Ende des Blinkerglases. Und da ist bei Dir noch Abstand dazwischen.
Zeichnungen sind nicht immer exakt, solange es keine Originalpläne sind oder unverzerrte Kopien davon. Kommt halt auf den Zeichner an.

Ein Zitat zu Änderungen in der Baureihe:
"Die Modellpflege beschränkte sich in 25 Jahren auf ein paar wenige Ergänzungen im Programm: So gab es ab 1971 einige Baumuster auch mit der Kabine der Baureihe 406 (ab 1963 gefertigt) sowie die Option auf einen stärkeren Motor"

An der Kabine wurde offensichlich nichts geändet.

 

[Newcomer_2]

Hallo Horst,

ich bin immer wieder platt, wenn ich sehe, was einige hier im Forum für tolle Selbstbau-Projekte umsetzen - zu denen gehörst Du auch! Das möchte ich an dieser Stelle einfach mal lobend loswerden. Zu den Details kann ich als reiner "Zusammenbauer" leider nichts beitragen. Zum Glück berichtet Ihr aber über Euere Einzelstücke so ausführlich. Da kann man viel von Euch lernen und sich irgendwann einmal auch an so etwas herantrauen.

Weiterhin viel Erfolg!

 

[Winni]

Hallo Horst, das erste was mir sofort mal auffällt, und die Optik der Front verändert ist die viel zu kurze Gerade an der Unterseite des Kühlergrills.
Ich orientiere mich bei sowas gerne mit Hilfslinien auf dem Bild.
Ich habe mal deine eigenen Bilder benutzt.





Auf Heinis Bild ist die Unterkante von ca. 1/3 des linken Scheinwerfers bis ca. 1/3 des rechten Scheinwerfers quasi schnurgerade. Siehe gelbe linie aufn dem Bild.

Bei deinem Grill ist sie fast komplett gebogen und geht nur in dem Bereich der blauen Linie anerade. Vergleich gelbe Linie original.
Den perspektivischen Fehler habe ich versucht zu berücksichtigen.

 

[H.72]

Die Form des Kühlergrills ist noch ein anderes Thema. Da Horst schon am Kotflügel gezweifelt hat, wollte ich nicht auch noch an dem Kühlergrill rummäkeln
Wie Winni schön beschrieben hat, ist die untere Linie anders als auf dem Bild. Bei genauer Betrachtung unterscheiden sich auch die oberen Linien von Original und Nachbau.
Bei deinem Modell ist die obere Kante des Grills schön in einem Schwung gebogen. Auf dem Bild des Originals scheint sie über dem Stern ganz leicht spitz zuzulaufen.
Es sind kleine Unterschiede, die nur auffallen, wenn du beides nebeneinander betrachtest. Wenn nur dein Modell dasteht, wird es nicht auffallen.
Ich vermute, dass deine Radhäuser auch breiter sind, als am Original. Dadurch ist die Optik beim Modell auch eine andere. So kannst du vom 100sten ins 1000ste kommen.
Ich glaube, ich würde es erst mal so lassen. Wenn möglich Farbe oder Grundierung drauf, damit die Flächen besser zu erkennen sind. Wenn möglich Scheinwerfergläser uns Stossstange ran, dann lässt es sich besser beurteilen
Ich finde es jedenfalls klasse, wie bei dir oder z.B. Winni's Brasilianer Stück für Stück ein klasse Modell entsteht. Respekt