- Registriert
- 01.05.2004
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Hallo zusammen,
für den Opel Blitz brauche ich einen kleineren Bagger, den ich eigentlich schon öfters auf der Agenda hatte. Durch Zufall bin ich an 8 Vollgummireifen gekommen, die zwar nicht ganz das gewünschte Stollenprofil haben, jedoch exakt von der Größe passen. Beim original 301 war alles mögliche aufgezogen, daher passt das schon.
Warum jetzt 301 H ? Eine Seilzugmaschine wollte ich keine mehr, deshalb habe ich mich für den 301 H entschieden. Das Grundgerät ist der bekannte 301 mit mechanischem Antrieb für Fahren und Drehen, von diesem Gerät wurden ab Ende der 50er Jahre mehr als 15.000 Stück hergestellt, etliche davon existieren heute noch. Als dann in den 60ern hydraulische Bagger auf dem Vormarsch waren, konnte der Marktführer in dieser Klasse (Fuchs eben) keine adäquate Maschine anbieten. Daher nahm man das 301 Grundgerät und beschaffte sich bei der Firma Schaeff eine Hydraulikanlage und die dazu gehörige Tieflöffelausrüstung.
Angefangen habe ich mit der Hinterachse, eine normale Lkw Achse ist natürlich zu groß, deshalb Selbstbau.
Die Tragachse besteht aus einem 9mm Messingrohr, das Getriebegehäuse aus einer Messingmutter aus dem Sanitärbedarf
Das Ritzellager ist ebenfalls ein Stück 9mm Messingrohr. In diesem Zustand wurde dann alles mit einem Gasbrenner verlötet
Anschließend wurde das Achsrohr im Getriebegehäuse ausgeschnitten
Damit das Kegelradgetriebe Platz hat, wurden die entsprechenden Stellen ausgefeilt und verschliffen, die Achswelle selber besteht aus einer 5mm Messingwelle und ist im Achsrohr mit zwei Kugellagern geführt. Differential lasse ich hier weg.
das kleine Ritzel ist am Gehäuseausgang in einer Sinterbuchse gelagert, das andere Ende (zum großen Kegelrad hin) hat nur ein gefettetes Gleitlager, wobei die Nabe des kleinen Kegelrades genau im Wellenrohr sitzt. Ist zwar nicht die feine englische Art, aber hier geht das.
Der "Stein zum Anstoß", die zufällig gefundenen Reifen
Der Fahrwerksrahmen besteht aus einem Alugerippe und einem entsprechend gebogenen Blech, somit können dann weitere Teile wie Auftritte, etc. einfach angelötet werden.
Die Blechplatte der Fahrerseite gibt schon mal einen Eindruck wie es mal aussehen wird. Viel Platz ist nicht vorhanden, was aber kein Problem sein wird, da hier eh kein Windwerk rein kommt.
für den Opel Blitz brauche ich einen kleineren Bagger, den ich eigentlich schon öfters auf der Agenda hatte. Durch Zufall bin ich an 8 Vollgummireifen gekommen, die zwar nicht ganz das gewünschte Stollenprofil haben, jedoch exakt von der Größe passen. Beim original 301 war alles mögliche aufgezogen, daher passt das schon.
Warum jetzt 301 H ? Eine Seilzugmaschine wollte ich keine mehr, deshalb habe ich mich für den 301 H entschieden. Das Grundgerät ist der bekannte 301 mit mechanischem Antrieb für Fahren und Drehen, von diesem Gerät wurden ab Ende der 50er Jahre mehr als 15.000 Stück hergestellt, etliche davon existieren heute noch. Als dann in den 60ern hydraulische Bagger auf dem Vormarsch waren, konnte der Marktführer in dieser Klasse (Fuchs eben) keine adäquate Maschine anbieten. Daher nahm man das 301 Grundgerät und beschaffte sich bei der Firma Schaeff eine Hydraulikanlage und die dazu gehörige Tieflöffelausrüstung.
Angefangen habe ich mit der Hinterachse, eine normale Lkw Achse ist natürlich zu groß, deshalb Selbstbau.
Die Tragachse besteht aus einem 9mm Messingrohr, das Getriebegehäuse aus einer Messingmutter aus dem Sanitärbedarf
Das Ritzellager ist ebenfalls ein Stück 9mm Messingrohr. In diesem Zustand wurde dann alles mit einem Gasbrenner verlötet
Anschließend wurde das Achsrohr im Getriebegehäuse ausgeschnitten
Damit das Kegelradgetriebe Platz hat, wurden die entsprechenden Stellen ausgefeilt und verschliffen, die Achswelle selber besteht aus einer 5mm Messingwelle und ist im Achsrohr mit zwei Kugellagern geführt. Differential lasse ich hier weg.
das kleine Ritzel ist am Gehäuseausgang in einer Sinterbuchse gelagert, das andere Ende (zum großen Kegelrad hin) hat nur ein gefettetes Gleitlager, wobei die Nabe des kleinen Kegelrades genau im Wellenrohr sitzt. Ist zwar nicht die feine englische Art, aber hier geht das.
Der "Stein zum Anstoß", die zufällig gefundenen Reifen
Der Fahrwerksrahmen besteht aus einem Alugerippe und einem entsprechend gebogenen Blech, somit können dann weitere Teile wie Auftritte, etc. einfach angelötet werden.
Die Blechplatte der Fahrerseite gibt schon mal einen Eindruck wie es mal aussehen wird. Viel Platz ist nicht vorhanden, was aber kein Problem sein wird, da hier eh kein Windwerk rein kommt.