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Eigenbau MB SK mit Kippauflieger

Tom0211

Member
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28.01.2014
Beiträge
440
Hallo zusammen,

heute möchte ich mein neues Projekt vorstellen, es handelt sich um eine MB Arocs 2-achs Sattelzugmaschine mit Eigenbau Kippsattelauflieger.
Vorhanden sind bereits Motor mit Allradgetriebe und selbstsperrende Vorder- und Hinterachsen von Carson, die Kabine steht noch auf dem Wunschzettel.
Der Rahmen der Zugmaschine besteht aus Aluprofilen, die Blattfedern der Vorderachse aus Federbronzestreifen (abgeguckt bei "Seilbagger" Wolfgang).

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Lenkservo mittig im Rahmen

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Für die Hinterachse hatte ich noch die original Blattfedern aus einem Tamiyabausatz.
Kotflügel und Schellen aus Alublech, stabile Halter aus 4mm Stahl.

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Unter der Hecktraverse befindet sich ein Luftkessel, bestehend aus einem ehemaligen Labellostift, gehalten von Kabelbindern.

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Motor und Allradgetriebe habe ich ziemlich weit nach hinten in den Rahmen gesetzt, da ansonsten beim Einfedern der Vorderachse das Gehäuse an den Motor anschlägt.
Das Getriebe, ursprünglich ein rechteckiger Klotz, hat mein Sohn bei der Arbeit mit der Fräse bearbeitet und ein wenig angepasst.

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Soweit der Stand der Zugmaschine

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Mit dem Auflieger habe ich eigentlich schon 2018 angefangen, nur sind mir dann irgendwann die Ideen und die Lust ausgegangen.

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Die Radaufhängung soll optisch an eine Luftfederung angelehnt sein.
Hiefür habe ich Kupferrohre (Muffen?) aus der Sanitärabteilung verwendet, im Inneren befindet sich eine Druckfeder.

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Die erste Achse vom Auflieger hatte mir nicht genügend Federweg, hierfür habe ich die Aufhängung ein wenig angepasst, nun werden Bodenunebenheiten nicht gleich mit einem schwebenden Rad quittiert.

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Kotflügel mit gebogenen Haltern

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Die hintere Aufhängung ist mit einer stärkeren Feder ausgestattet, sie soll bei Leerfahrten die gesamte Last aufnehmen, die vordere Achse soll liftbar ausgeführt werden.

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Zuladung ca. 7 Kg, es sind noch Federreserven vorhanden.

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Eine Kippspindel mit Motor von Carson ist auch vorhanden, nach langer Testphase mit einem Übungsrahmen stemmt diese satte 5 Kilo vorne in der Mulde.
Aber irgendwie hat mir die Konstruktion zu viel Spiel, außerdem ist die Kombination auch sehr lang und der Motor würde vorne zu weit rausstehen.
Eventuell probiere ich es mal mit einer anderen Kombination aus Trapezspindel und Atrappen als Hydraulikzylinder.
 
Hallo Tom
Gefällt mir sehr gut, was ich auf den Bildern sehe, vor allem Deine Aufliegerfederung, scheint sehr gut zu funktionieren. Mach weiter so! :ok :winker
 
Hallo Tom :winker

Das ist doch mal ein Projekt und eine Bauweise nach meinem Geschmack :ok:ok

Wenn du die obere Kupferendkappe mit Schrumpfschlauch überziehst sieht das perfekt aus.
Ich persönlich würde dir allerdings empfehlen an der Zugmaschine die originalen Tamiyakotflügel für die Antriebsachse zu verwenden. Da sind auch gleich die Rücklichter mit dran und optisch wie original.

Ansonsten weiter so :ok ...ich behalte dich im Auge :hfg
 
Danke euch Beiden:thx
Das mit dem Schrupfschlauch behalte ich mal im Hinterkopf.
Mit den Kotflügeln stimmt natürlich, ursprünglich wollte ich auch lieber einen SK bauen, da hätte es dann besser gepasst.
Mal schauen.
 
Sieht echt gut aus! Und ich bewundere die Art der Bauweise!
Coole Idee mit der Luftfederung

Ich bin gespannt wie es weiter geht!
 
Hallo, :thx für die Kommentare.

Aus dem Arocs wird nun doch ein SK, würde einer der Admins bitte die Überschrift ändern? Danke.

Zuerst spielte ich mit dem Gedanken die Kabine kürzen, das traue ich mir aber nicht so recht zu.
Die Stoßstange habe ich aber schon mal bearbeitet, es kommt noch ein Schutzbügel an die Unterseite.
Das vordere Zugmaul habe ich aus Messingresten gelötet und mit der Kabinenhalterung verschraubt.

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Dann noch einen Bolzen und alles angeschraubt. Sieht toll aus wie ich finde. nur leider lässt sich der Bolzen wegen des Kühlergrills nicht mehr ganz herausziehen:(

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Batteriekasten und Luftkessel schon mal zur Probe rangehalten, für den Auspuff muss ich noch ein bisschen hier im Forum stöbern, da weiß ich noch nicht so recht weiter.

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Der Tank ist schon vor der Montage verbeult, mal schauen, wie er später mit Farbe aussieht.

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Mein Sohn hat neulich bei Magom Hydraulikkomponenten eingekauft, da habe ich dann gleich die Kardanwellen bestellt.
Es gab auf der Seite keine genauen Angaben zum Material und Durchmesser, jetzt weiß ich´s: Alu und 10mm.
Ein bisschen zu groß auf den ersten Blick, aber man sieht sie im Betrieb wohl kaum noch.

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So sieht er erstmal aus, als nächstes wird die Kabine steckbar gemacht und der Platz für die Elektronik eingeteilt.

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Hallo Tom,


wunderschöner Modellbau :ok!:ok!:ok!:ok!:ok!, gefällt mir ausgesprochen gut.

Man sieht jetzt auch wieder öfters diese Kombination aus 2-achs Szm und 2-achs Auflieger.
 
Danke Wolfgang.
Ja stimmt, bei uns in der Gegend fahren viele davon rum, ich freu mich immer wenn ich die sehe.
Ich möchte endlich auch mal Erde bewegen, dafür muss ich aber mal mit dem Bau vorankommen.
Spindel für den Kippauflieger habe ich schon da, die muss aber noch abgedreht werden.
 
Ich hab mich nun doch getraut, die Kabine wurde gekürzt.
Mit Klebeband einmal von links nach rechts, dann mit Bleistift angezeichnet und anschließend mit der Laubsäge durchgezogen.
Dann noch den hinteren Radausschnitt angepasst.

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Mit dünnen PS-Streifen genügend Klebefläche geschaffen und dann beide Teile zusammengeklebt.

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Nun gefällt´s mir schon besser

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Eigentlich wollte ich heute noch die Hütte spachteln, nur ist mir der Topf mittlerweile eingetrocknet.
Die Kabinenhalterung ist erst mal provisorisch dran, die wird noch gangbar gemacht.
 
Schaut sehr sauber aus :ok:ok:ok

:winker
 
Danke euch beiden.
Auf die schmale Kabine habe ich ja auch richtig Bock, das würde ich jetzt wohl auch noch hinbekommen.
Aber dafür hätte ich das Dach vorm Kürzen abnehmen müssen, nun würden mir ein paar mm fehlen wenn ich es tiefer setze:(
Aber ich überlege noch, so ganz weg bin ich noch nicht von dem Gedanken.
 
Ist richtig gut geworden!:ok:ok:ok
Ich bewundere es wenn Leute am Führerhaus die Säge ansetzen!:ok
 
Hallo Tom,
die Handwerkliche Arbeit mit dem verkürzen ist Dir perfekt gelungen, nur hast Du jetzt etwas gebaut was es so nicht gab.
Basis war ein 649er Großraum Fahrerhaus (erkennbar an den eng anliegenden Kotflügeln) welches Du zum Mittellangen Fahrerhaus Typ 641 verkürzt hast. Das gab es zwar mit Hochdach aber nicht in dieser Breite. Um das zu kaschieren könntest Du die Kotflügel links und rechts 3-4mm rauszuziehen dann würde es optisch nicht mehr auffallen.
Zum Glück hast Du kein kurzes Fahrerhaus daraus gemacht (ohne Seitenfenster) dann wäre auch noch das Hochdach im Weg.

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Danke Marina und Karlheinz.
Jetzt hab ich's verstanden, kürzer und schmal aber mit Hochdach geht also.
Dann mache ich es wohl auch so.
Ich würde natürlich nicht nur mit den Kotflügeln kaschieren, sondern wirklich etwas von der Breite wegnehmen.
Nur die breite Vorderschse, bedingt durch den Allradantrieb, ist mir ein Dorn im Auge.
Hat jemand vielleicht eine Idee, wie ich die schmaler bekomme?
 
Hallo Tom,
kauf Dir z. B. von Lesu die Alufelgen mit Radnaben und verschmälere die auf der Drehbank, geht problemlos um 3mm pro Seite.
Habe Ich bei meinem Steyr auch so gemacht.

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Hallo Karlheinz,
das werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.
3 mm je Seite sind auf jeden Fall ausreichend.
 
Danke Marina und Karlheinz.
Jetzt hab ich's verstanden, kürzer und schmal aber mit Hochdach geht also.
Dann mache ich es wohl auch so.
Ich würde natürlich nicht nur mit den Kotflügeln kaschieren, sondern wirklich etwas von der Breite wegnehmen.
Nur die breite Vorderschse, bedingt durch den Allradantrieb, ist mir ein Dorn im Auge.
Hat jemand vielleicht eine Idee, wie ich die schmaler bekomme?

Schöner Umbau.
Du kannst den 6kant Mitnehmer auch um ein paar mm abdrehen.
Damit holst du auch was an breite raus.
Gruß
Thorsten
 
Hi Thorsten,

die Felgenmitnehmer von der Carson-Achse werden über einen mittig sitzenden Stift auf der Welle befestigt. Da bleibt leider nicht viel zum wegnehmen.
 
Danke Thorsten.
Der Mitnehmer hat aber mittig senkrecht eine Bohrung, durch diese geht der Stift durch die Achse, quasi als Mitnehmer für den Mitnehmer.
Da gehen höchstens noch 1,5mm runter.
Also muss ich wohl noch zusätzlich den Innensechskant der Felge vertiefen.
Oder aber, wie Karlheinz schrieb, andere Felgen von Lesu nehmen und die dann abdrehen.
 
Hi Thorsten,

die Felgenmitnehmer von der Carson-Achse werden über einen mittig sitzenden Stift auf der Welle befestigt. Da bleibt leider nicht viel zum wegnehmen.

Das ist richtig, ich habe damals die Felgen von außen nach außen an der Original Vorderachse gemessen und dann nur 1,5 oder 2 mm abgedreht.
Die Abgedrehte Seite nach außen und schon war die Achse mit Felgen genauso breit wie die Originale.
Den 6 kannt tiefer in die Felge fräsen konnte ich nicht.
Mir blieb nur diese Möglichkeit.
Gruß
Thorsten
 
Ich habe mich nun doch für die schmale Version entschieden, war eigentlich auch ganz einfach umgesetzt.
Zuerst die Spur, hierfür habe ich den Mitnehmer abgefeilt

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Den Innensechskant der Felge habe ich dann mit dem Dremel "ausgefräst", Bilder lasse ich mal lieber, das sieht echt nicht gut aus...
Hat aber insgesamt ein paar mm gebracht, ich bin zufrieden.

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Dann die Hütte samt Kühlergrill und Stoßstange zersägt und neu verklebt

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Die Stoßstange habe ich schon entsprechend einem Allradfahrzeug umgebaut, Bilder folgen.
 
Da bin ich platt
Sieht ja Mal extrem geil aus. Vorallem auch extrem sauber:like
10:star von mir dafür

Freue mich schon den demnächst denn hoffentlich auch live zu sehen
 

Servonaut
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