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Saurer D 330 BF 8x4

Hallo und guten Abend,

ich will mir alle Mühe geben damit das ein gutes Ende nimmt. Die Bauabschnitte, die ich euch bis jetzt gezeigt habe liegen schon einige Zeit zurück. Momentan beschäftige ich mich mit dem Beigemüse wie Türgriffe, Türscharniere, Scheibendichtungen usw. Das ist fast noch zeitraubender als der ganze Aufbau.

@ Charel,
die Achgehäuse habe ich erstaunlich gut und schnell hingekriegt, aber mit den Innereien habe ich mich doch ziehmlich schwer getan. Die Differentialgehäuse habe ich sechs mal hergestellt, bis es endlich ohne Kratzen und Klemmen gegangen ist.

Heute mal ein Bild nach dem ersten Zusammenbau
2001 06 0019.jpg

Der erste Zusammenbau ist das allerdings auch nicht. Bis dahin hab ich ihn sicher schon 20x zusammengeschraubt und wieder zerlegt.

Gruss, Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
@Baschi
sieht Klasse aus dein Saurer :ok Das mit den Kleinteilen kenne ich irgendwo her ;( . Und dann noch die die ganzen Fummelteile reinigen und lackieren :stoned
 
Wauuuu ich bin sprachlos. Kann man das schöne Teil auch mal in Natura sehen. Es geht nix über einen Saurer, würde mein 460 er Volvo sofort gegen ein 330 Saurer tauschen ( Orginal ) :njam
 
@ Sven,

fast alle Teile auf den ersten vier Fotos sind blau eloxiert oder verzinkt und chemisch vernickelt. Die Auspuffanlage ist verchromt.
deshalb ist mir das Entfetten und Reinigen grösstenteils erspart geblieben.

@ Pitsch,

was, deinen schönen Volvo willst du eintauschen? Ich hab ihn in Zürich gesehen, sieht doch toll aus und ist auf der Strasse ja auch nicht mehr so häufig anzutreffen.
Ich denke, dass ich so in zwei bis drei Jahren damit fertig sein werde. dann kann ich ihn ja mal irgenwo zeigen ( Zürich ) :hfg

Gruss, Hans
 
Original geschrieben von Baschi
[B

@ Pitsch,

was, deinen schönen Volvo willst du eintauschen? Ich hab ihn in Zürich gesehen, sieht doch toll aus und ist auf der Strasse ja auch nicht mehr so häufig anzutreffen.
Ich denke, dass ich so in zwei bis drei Jahren damit fertig sein werde. dann kann ich ihn ja mal irgenwo zeigen ( Zürich ) :hfg

Gruss, Hans [/B]

Du warst in Zürich schade das wir da nicht mit einander ins gespräch gekommen sind , höffentlich klappts beim nächsten mal.
 
@ Pitsch,
mal schauen was sich organisieren lässt.

Heute möchte ich euch mal die Hinterachsen etwas näher zeigen.


Dies ist also die Federung der Antriebsachsen. Die Federblätter sind aus 6 x 0.5mm Federstahl, die man als Bandmaterial bei einem Schweizer Werkzeughändler ab Stange in dieser Dimension kaufen kann. Die Bohrungen habe ich mit einem Hartmetallbohrer gemacht. Ferderweg des gesamten Federpaketes ca. 4 - 5mm.
2003 07 03 0046.jpg

Alle Punkte für die Pendelaufhängung habe ich möglichst genau aus meinem Plan entnommen. Dadurch habe ich eigendlich keine Probleme mit der gesamten Pendelei gehabt.
2003 07 03 0047.jpg

Nun noch ein Blick von ganz unten. Die gesamte Einheit ist mit vier Schrauben am Rahmen befestigt und kann so in wenigen Minuten demontiert werden. Sie zerfällt dann nicht in zwei Hälften, weil die zentrale Querstange unten das Ganze zusammenhält. Ich muss zuerst noch Fotos machen, dann werde ich euch diese Einheit zeigen und noch etwas über die Achsen erzählen.
2003 07 03 0048.jpg

Gruss, Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke euch, freut mich, dass er euch immer noch gefällt.

Ich habe noch Bilder gemacht von der Pendelachse im ausgebauten Zustand.

So sieht das Ganze also von oben aus. In Natura sind die Trägerkörper natürlich nicht aus einem Stück, sondern als Kasten geschweisst. Oben sieht man die vier Anschraubgewinde, für die Befestigung am Rahmen.
2004 06 11 0527.jpg

Das Ganze von unten
2004 06 11 0519.jpg

Blick von der Antriebseite her. Hier sieht man die Laschen, die verhindern, dass die Ferderpakete sich seitlich verschieben.
2004 06 11 0517.jpg

Gruss, Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Was heißt: Dass er euch NOCH gefällt?!:frage
Der hat mir (und bestimmt auch den anderen) schon von Anfang an gefallen, und wird mir immer besser gefallen.
:winker
 
Mit jedem Bild das Du hier reinstellst fällt mir das Maul weiter auf.
Ich kenn den Saurer ja in 1:1 und muss sagen man erkennt Ihn super.

Hast Du eine eigene CNC maschine zuhause oder wie kriegst Du die Teile so super hin.
 
Schön wärs, ich hätt ne CNC Fräse. Ich mache alles auf der Drehbank ( übrigens auch ein Eigenbau ). Zum Fräsen montiere ich auf dem Kreuzschlitten einen Verikalschlitten. Darauf wiederum ist dann ein Schraubstock oder ein Teilapparat geschraubt. So habe ich eine Art Horizontalfräse. Der Fräser ist dann im Dreibackenfutter eingespannt. So brauche ich keinen zusätzlichen Motor für den Werkzeugantrieb. Zum Arbeiten ist es eher unbequem, weil man immer von der Futterseite in Richtung Werkstück sehen muss.
Auch zum Messen muss man immer vom Futter wegfahren, damit man mit der Schiebelehre dazwischen kommt.
Morgen gibts ein Bildchen ( nur ein kleines wegen Themawechsel :hfg :hfg :hfg :hfg )

Gruss, Hans
 
Hallo Hans


> Ich mache alles auf der Drehbank ( übrigens auch ein Eigenbau ). Zum Fräsen montiere ich auf dem Kreuzschlitten einen Verikalschlitten.<

Da kann ich nur sagen: star :star :star :star :star
Ich hab mir ne Fräse gekauft weil ich mit der Art fräsen auf den Tod nciht klar kam :bl ;)

Ein absolutes Super Modell das du da auf die Räder stellst.
mfg Hermann
 
@ Hermann,
danke für die "stars". Es ist in der Tat so, dass man auf diese Weise nicht rationell arbeiten kann. Dazu kommt noch die körperliche Haltung die man dabei einnehmen muss ( schräg nach vorne gebeugt ), sodass meine Frau sofort erkennt ob ich gedreht oder gefräst habe, wenn ich aus meinem Bastelkeller komme!!!!
Da dies bis jetzt mein einziges Modell ist, hat sich für mich die Anschaffung einer Fräse nicht gelohnt. Ich hätte auch gar keinen Platz ( und schon gar kein Geld )
2003 10 08 0020.jpg

Mein Fräsaufbau. Durch diesen Aufbau mit drei Schlitten aufeinander leidet die Steifigkeit der Maschine enorm. An hohe Vorschübe und grosse Spahntiefen ist da nicht zu denken, eben nur Modellbau.
Nun aber husch, husch, schnell wieder zum Thema zurück:hfg :hfg

Gruss, Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Manuel,
Herzlichen Dank für dein Lob und die Sterne. Ich habe gerade ein wenig auf deiner HP geschnuppert und festgestellt, dass du auch der Spezialist für das bist, was hinter der Zugmaschine abläuft. Irgendwann werde ich dich zu diesem Thema mit Fragen eindecken:hfg

Jetzt möchte ich euch noch die Entstehung meiner angetriebenen Achsen näherbringen.

Auf diesem Bild wird klar, wer für meine Achsen Pate gestanden hat. Es handelt sich dabei um eine Pneumatik T- Verschraubung von Festo, Grösse G1/2". Dieses Teil hat mich in der Formgebung sehr stark beieinflusst.
2004 06 11 0532.jpg

Die Bearbeitung erfolgte zuerst als gewöhnliches Drehteil, je eine Hälfte. Die Innenform links und rechts ist dabei nicht ganz identisch wegen dem Raum für das Kegelrad.
Auf dieser speziellen Vorrichtung habe ich die Flächen und die Bohrungen für den Durchtrieb gedreht, sehr einfach, schnell und präziese
2004 06 11 0529.jpg

Nun noch ein Blick " hinten rein ". Gut zu sehen die Trennung der beiden Gehäuse.
2004 06 11 0525.jpg

Die Differential-Kegelräder sind aus einem Porsche 959 Ersatzteilpaket von Tamiya,
Durchtrieb 1 : 2 Kunststoff von Mädler. In den beiden Antriebsachsen sind insgesamt 18 Kugellager verbaut, je 6 in den Achsen und je 2 in den Ein- und Durchtriebsgehäusen. Die Kugellager zur Radseite sind gedichtet, die Abdichtung vom Durchtrieb wird von Radialwellendichtringen übernommen.
So, das war`s für heute.

Gruss, Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja echt super, womit du dein Modell baust. Das ist eine super Alternative.:ok 5x:star
 
Hallo Charel,
danke für dein Lob und die Sterne.
Das Achsgehäuse ist nicht aus diesem Teil hergestellt, sondern hat mich nur auf die Idee gebracht die Form ungefähr so zu wählen. Anfänglich wollte ich es tatsächlich benutzen, nur wäre dann der Einbau des Diff`s noch schwieriger gewesen. Auf dem letzten Bild siehst du, dass das Gehäuse in der Mitte getrennt ist und dann von rechts wieder mit 4 Schrauben zusammengeschraubt.

Gruss, Hans
 
Was man aus Holz alles bauen kann!!

5 :star auch von mir. Du hast mich damit aus der Verzweiflung mit meinem Modell geholt!! :hfg ;( ;(
 
Hallo Hans,

:sabber das sieht ja SPITZE aus, was Du da gezaubert hast. Bin total begeistert. :sabber

:ok :ok :ok

:winker
 
Allen ganz herzlichen Dank.

@ Benjamin, was baust denn du aus Holz ?

@ Achim, hast du den gekröpften Rahmen gesehen, wie der gebogen wurde weisst du ja.

Nun noch zum Abschluss der Hinterachsen zwei Detailbilder.

Im blauen Teil mit dem grösseren Durchmesser sitzt das Abschlusslager der Achse. Der verzinkte Flansch ist die Felgenaufnahme und ist mit drei Gewindestiften auf der Welle geklemmt.
2004 06 11 0535.jpg

Eintriebskegelrad, Kunststoff, auf die Welle geklebt mit Loctite 638 und mit spezieller Technik geben das Losbrechen gesichert.
Die Welle sieht dort ähnlich aus wie das Messingteil des Kardans rechts.
Im Gehäuse 2 Kugellager und gegen die Aussenseite ein Radialwellendichtring.
2004 06 11 0523.jpg


Als nächstes folgen dann die Vorderachsen.

Gruss, Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mal angefangen mit einem Iveco aus Kunststoff. Bei der Motorhaube bin ich aber beinahe verzweifelt, da ich das gleiche Problem hatte wie du, an dem Wagen ist keine greade Kante dran. Mit PS ist es nicht möglich, es in alle Richtungen zu biegen. So bau ich nun meine Front auch aus Holz, allerdings aus Balsa, welches hinterher gespachtelt wird.
 
Hallo Benjamin,

Balsa ist natürlich ein tolles Material zum Bearbeiten. Da muss man nur höllisch aufpassen, dass nicht zu schnell zuviel Material abgeschliffen ist. Ich habe Sperrholz gewählt aus Stabilitätsgründen. Ich habe teilweise immer noch Bedenken wegen meinen Tür-Fensterpfosten. Die sind sehr dünn geworden.

Hast du dein Projekt hier im Forum schon mal vorgestell, du weisst, Bilder, Bilder, Bilder:sabber :sabber :sabber

Gruss, Hans
 
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Servonaut
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