Eigenbau U2150L Doppelkabine der DGzRS in 1:10

Schaut sehr gut aus, da hat sich die Mühe gelohnt.

Es ist doch immer wieder erstaunlich, was und welche Methoden einem einfallen um dem Original so nahe wie möglich zu kommen. Und das ist es dann, warum ein Modell so gut aussieht obwohl man es auf den ersten Blick gar nicht so wahr nimmt.

Hallo

Schöne Arbeit die Du da machst. Aber was ist mit Deinem Nummernschild? Wie auf dem Foto vom Original mit dem Scheinwerfer zu sehen ist, hat der Wagen ein Steuerbegünstigtes Kennzeichen, also grün. Dein Schild ist schwarz.
Soll das so bleiben?

Ansonsten mach nur weiter so.

Ja, das ist Modellbau vom feinsten. Wunderbar gelöst und schaut Top aus!! Einfach super hier zuzuschauen wie das Modell so nach und nach entsteht! Freue mich wie immer auf weitere Bilder!!!

@Andreas...ist das nicht egal, welches Nummernschild drauf ist?? wenn es sein Mog ist, wird er es ja schon umgemeldet haben auf seinen Namen!!

Das grüne Nummernschild ist schon gedruckt und liegt bereit, es wird also noch geändert.
Das ist mir schon vor ein paar Tagen aufgefallen.
Der Grund für dieses Versehen liegt darin, daß ich ca. 200 Bilder des Originales habe, und diese aus Kostengründen mit einem SW-Laserdrucker alle auf A4 ausgedruckt habe. Da hatte ich das Grün natürlich nicht mehr im Kopf.
Trotzdem danke dafür das ihr alle mitdenkt!

Gruß,
Detlef

Kein Problem, dafür sind wir ja da

Wird übrigens ein schönes Modell was Du da machst. Leider sind die Originale ja schon ausgemustert bzw. durch Trecker ersetzt worden.

Frohes schaffen also weiterhin.

Hi,

viele wunderbare Details. Super! Ich bin gespannt, wie's weitergeht!

Cheers

Pip

Hallo Andreas,

die Originale sind keineswegs ausgemustert, in Wustrow steht auf jeden Fall noch ein Unimog, in Zingst auch. Der Traktor ist bisher nur in Zinnowitz im Einsatz, in Maasholm weiß ich es nicht.

Hier noch schnell zwei Bilder des noch nicht montierten zweiten Scheinwerfers.





wenn Macroaufnahmen nur nicht immer so gnadenlos alle ( Un- ) Feinheiten darstellen würden

Das Ding ist ja nur ca. 30 mm groß, aber für handgefeilt....

Hast Recht, Asche auf mein Haupt. Natürlich sind nicht alle Einheiten ausgemustert. Aber der Trend geht nach meinen Informationen dahin.
Die Mog´s sind einfach zu Wartungs intensiv und daher zu teuer.

Aber trotzdem , schöne Fahrzeuge sind´s allemal und Deines sowieso. Also mach ruhig weiter so.

Bis denne´

Ich habe da mal ein bisschen an der Stoßstange, bzw. der darauf befindlichen Seilwinde gebastelt.
Die Winde wurde von mir komplett aus Restbeständen nach Fotos gebaut, die Größen habe anhand meiner Bilder abgenommen und maßstäblich umgerechnet, die Größe passt vermutlich nicht genau, aber der Gesamteindruck der Relationen sollte stimmen.
Zuerst habe ich die Trommel der Winde hergestellt. Abweichen vom Original habe ich nicht nur die Trommel beweglich gelagert, sondern den äußeren Teil des angeflanschten Motors auf der rechten Seite ebenfalls. So kann ich am Motorgehäuse drehen und das Seil auf der Winde aufrollen. Sehen tut man diesen Stilbruch aber nicht!
Das ist der erste Bauabschnitt mit den Seilführungen und Befestigungselementen.



Hier ist die Trommel schon beidseitig gelagert und montiert sowie mit den Hydraulikrohren, Ventilen und Zuleitungen versehen.







Die Rohre sind aus 1,5 mm Messing gebogen, die Verschraubungen aus M2 VA-Schrauben.
Das untere Rohr auf dem letzen Foto ist der Anschluss für die Hydraulkschläuche, die später jeweils seitlich von der Stoßstange hergeführt werden.

Nebenbei habe ich noch etwas Motortuning betrieben, da das Fahrzeug eigentlich noch zu schnell, Kraft jedoch immer zu gebrauchen ist. Daher habe ich noch ein etwas umgebautes 3:1 Planetengetriebe mit Motorhalterung auf dem Alu-Rahmen vorbereitet. Das sollte Leistung satt geben!

Schön gemacht

Der Detaillevel gefällt mir gut.

Einfach toll hier zu lesen.Perfekt umgesetzt bislang.Weiterhin viel Erfolg und schöne Bilder.

Die Stoßstange nähert sich vom Rohbau dem Ende entgegen.
Aus PVC-Riffelblech habe ich die beiden Schutzhauben über den Hydraulikanschlüssen hergestellt und mit den entsprechenden Steckverbindungen für die Seilwindenhydraulik versehen. Produziert wurde das aus diversen Messingrohrstückchen und PVC Materialien bis es irgendwie so aussieht wie Steckkupplungen. Die flexiblen Schläuche fehlen noch, sie werden nach dem Lackieren durch schwarze Kabel ergänzt.





Die Riffelbleche sind noch nicht fest verklebt, das geschieht wegen zu aufwändigen Abklebearbeiten erst nach dem Airbrushen.
Als Gesamtansicht sieht es dann so aus:







Hinter der Stoßstange habe ich schon einen Aluträger montiert, der später nicht sichtbar am unteren Ende hinter dem Kühlergrill sitzt und so eine stabile Auflage für das Fahrerhaus bietet sowie gleichfalls als Aufnahme für die seitlichen Befestigungsbleche der Fahrerkabinen-Kippbefestigung fungiert.



Einen ähnlichen Träger habe ich unter dem Motor verbaut, der später zusätzlich als Steckaufnahme unter der Kabinenbodenplatte für Stabilität sorgen soll.

hmmmm..was soll man dazu sagen?? Nix...einfach grandios! Mir gefällt dein Perfektionismus mit dem du baust...mir persönlich geht es immer zu langsam undich will Fortschritte sehen! Deshalb vernachlässige ich dann die Details. Ja, Geduld zahlt sich aus!!

turbo1 schrieb:

hmmmm..was soll man dazu sagen?? Nix...einfach grandios! Mir gefällt dein Perfektionismus mit dem du baust...mir persönlich geht es immer zu langsam undich will Fortschritte sehen! Deshalb vernachlässige ich dann die Details. Ja, Geduld zahlt sich aus!!

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Diesem Eintrag schließe ich mich an

gruß didi (Rainer)

Danke für die Kommentare ( obwohl die etwas sprachlos ausfallen ), das spornt an!

Im Moment bin ich dabei, die Bodenplatte des Fahrerhauses zu entwerfen und die vorderen Kotflügel mit Kühlergrill zu positionieren, doch das gestaltet sich wesentlich schwieriger als ich gedacht hatte. Zum Einsatz kommt hier ein angefangener Eigenbau, den ich aus einem Modellbaunachlaß übernehmen durfte. Leider ist die Verarbeitung doch nicht so toll gewesen wie ich anfangs geglaubt habe, daher habe ich erstmal alles in Einzelteile zerlegt und arbeite jedes Teil wieder auf, bzw. fertige die Teile neu an. Vor allem sind reichlich Reste von Sekundenkleber zu entfernen und abzuschleifen. Bei den Teilen handelt es sich um gefräste Stücke aus PVC, die jedoch ursprünglich nicht für eine DoKa mit Hochdach gedacht waren.
Viel Arbeit wartet noch auf mich.
Fotos folgen sobald ich die ersten Fortschritte zu verzeichnen habe.

Detlef

Hallo Detlef, ganz tolle Arbeiten die du uns hier dankenswerter Weise zeigst. Weiter so und viel Erfolg weiterhin.Halte uns bitte auf dem Laufenden.

Hallo Detlef,

1 AAA und vor allem 1/10.

MfG Daniel

Ich habe hier die ersten Bilder vom Baubeginn der Fahrerkabine gemacht.
Als erstes wurde die Grundplatte um den Motor ausgespart, von unten mit zwei Winkelschienen längs verstärkt und auf dem vorderen Querträger aufgelegt. Dann habe ich die Bodenplatte in Höhe sowie Flucht ausgerichtet und mit zusätzlichen Aluträgern auf dem Motorträger befestigt. Es ist im Moment so aufgesteckt, dass ich den gesamten Aufbau jederzeit ohne schrauben zu müssen abnehmen kann.
Da die Alurohre natürlich noch nicht lackiert sind stechen sie noch etwas stark ins Auge, später werden sie wesentlich dezenter auffallen.




Die Tür ist auf diesem Bild noch nicht ausgerichtet, daher steht sie etwas vom Kotflügel ab.



Hier ist die verschraubte obere Verstärkung der Bodenplatte zu sehen, ebenso der Hilfsrahmen um die Motortrennwand. Alles ist so ausgeführt, dass später der Boden, die Schutzbleche und das Gehäuse zu Trennen sind um gesondert lackiert werden zu können. Ich hasse nämlich Abklebearbeiten, zumindest wo sie zu vermeiden sind.



So wird das Ganze dann von vorne aussehen, aber es ist wesentlich schwieriger als ich gedacht hatte die Einzelteile wie Türen, Kotflügel sowie Schutzbleche so zu positionieren und zu befestigen, dass sie in Flucht und winkelig zueinander stehen, da habe ich Stundenlang dran herumgetüftelt!
Aber wenn ich das alles so vermesse, dann hat sich der Zeitaufwand gelohnt. Es sieht alles ziemlich gerade aus und die Maße stimmen mit meiner Werkszeichnung weitestgehend überein.





Die aus den Rohlingen gekürzten Schutzbleche haben bei komplettem Einfedern und Verschränken auch bei vollem Lenkeinschlag überall noch etwas Luft, Glück gehabt!
Es hat jedoch auch viel Zeit gekostet die Dämpfer und Achsen so einzustellen das es jetzt so ist, es wird ja auch kein Trial-Fahrzeug.

Fortsetzung folgt bald.

PS.
Danke daß die Funktion für das Hochladen der Bilder geändert wurde, es geht jetz wesentlich besser!

@Daniel

Danke für das Lob,
aber gegen deinen IFA kann ich meinen Unimog wohl noch verstecken, den würde ich gern mal in Natura sehen,

Gruß,
Detlef

ich bewundere jetzt schon wieder deine feine Art etwas herzustellen. Da stimmt einfach alles, die Linien die Einschnitte, Aussparungen....einfach alles...es ist schön, jemanden über die Schulter dabei schauen zu dürfen, der so präzise arbeitet! Das wird ein Sahnestückchen!

HalloFranz,

die Lorbeeren muß ich leider weiterreichen, zumindest teilweise.
Die Karosse ( Türen und Haube ) hat ein Modellbaukollege gefräst, der das Projekt leider ( oder zu meinem Glück ) nicht zu Ende führen konnte. Da es sich aber um Rohlinge gehandelt, hat fällt für mich noch genug Arbeit ab.
Trotzdem freue ich mich immer sehr über deine und alle anderen Zusprüche über mein Projekt. Dafür, daß es erst mein zweites Modell im Fahrzeugbereich ist, bin ich auch selbst überrascht wie gut ich damit klarkomme. Jedenfalls habe ich festgestellt, daß ein Bau nach Plan doch irgendwie mehr Spaß macht als ein "Baukastenmodell", ich bin schon fast süchtig nach ein oder zwei Stunden Bauzeit amTag, sonst fehlt mir beinahe etwas.

Detlef

Ein kleines bisschen hat sich wieder getan, ich habe einen Fahrersitz abgegossen und mit Lehnenverstellung versehen. Der Beifahrersitz und die Rücksitzbank sind noch in Arbeit.



Parallel dazu habe ich die B-Säule hergestellt und die hintere Beifahrertür eingepasst. Das Zwischenstück war wesentlich schwieriger herzustellen als ich gedacht habe. Neue Teile zu erstellen scheint mir einfacher als an bestehende Formen anzuknüpfen. Aber es passt und ist fluchtgenau geworden. Das Bild ist zwar etwas unterbelichtet, aber mit Blitz sieht man die Konturen nicht mehr so gut.



Bei der Tür handelt es sich übrigens um das gleiche Exemplar wie vorne, sie ist nur unten ausgefräst und mit einer geraden Platte ergänzt.
Bei dem Original ist das tatsächlich so ähnlich gelöst, da wurde im Bereich des Kotflügelausschnittes nur ein Stück Blech eingeschweißt, sonst sind die Türen vorne und hinten identisch, sogar die Bohrungen zur Befestigung der Rückspiegel sind auch an den hinteren Türen vorhanden!

Der Mog ist wieder ein kleines Stück gewachsen. Die andere Seite ist ebenfalls mit der hinteren Tür und dem B-Holm komplettiert. Die Holme habe ich von innen mit je zwei Vierkantrohren verstärkt und mit 0,5 mm PVC verkleidet.
Die Rückwand ist ebenfalls montiert, dabei habe ich einen kleinen Fehler bemerkt, der jedoch nicht zu ändern ist. Dabei befinde ich mich jedoch in bester Gesellschaft, das Gleiche gibt es auch bei der Borgward Isabella, vielleicht weiß es ja jemand hier?
Aber da Bilder mehr sagen als tausend Worte, scheinbar im Moment der beliebteste Beitrag, hier ein paar Bilder:









Bei der Haube habe ich auch schon etwas getüftelt, diese sollte ohne sichtbares Scharnier zu öffnen sein, eingefallen ist mir dabei eine extrem einfache Variante:



Sie rutscht beim Öffnen in einen kleinen Führungsschlitz in den seitlichen Auflagefalzen, ein unterer Anschlag verhindert ein zu tiefes Hineinsinken, ein unter der Haube angeklebter Dorn sichert die Haube im geschlossenen Zustand.

Das Armaturenbrett nimmt auch erste Formen an, das Lenkrad ist ein Eigenbau auf Basis eines Dickie-Unimoglenkrades. Eine passende Fahrerfigur existiert auch schon, der muß nur erst noch zum Friseur und sich danach einer komplizierten Bauch-OP unterziehen, er leidet etwas unter Riesensitzwuchs, soll heißen der Bauch ist zu lang da der Motor leider etwas viel Platz unter ihm beansprucht. Ich schätze mit der Amputation von drei Rippen sollte das aber zu machen sein.




Detlef

Tach,

Was soll ich da noch sagen, mir fehlen die
Worte

Einfach g..l gemacht, vor allem die Ausführung als
Doppelkabine ist mal was besonderes

Ach so... könntest du mal bitte noch ein Bild machen,
wo die Kabine auf dem Fahrgestell steht ? Danke !

Freue mich auf Fortschritte