Eigenbau Mercedes ZETROS

Also ich muss mal sagen, Hut ab vor dem was du da baust.

Vielen Dank euch

Hi Marco!
Hab ich es überlesen oder ist dein weiterer Bau des Zetros noch nicht ganz geplant? Ich meine was für einer soll es werden? Zivil oder doch der grüne mit Y-Kennzeichen (der eigentliche Ursprung dieses Fahgeuges)?

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Wie schon gesagt, ich weiß noch nicht, welche Version es werden soll. Eine militärische Version will ich jetzt nicht ausschließen - aber da gibt es kein Vorbild das mir gefällt - bzw. habe ich da bisher nur Plane/Pritsche gesehen. Der 6x6-Offroad-Ölfeld-Sattelschlepper (übrigens von der Firma Atlas Hamburg ausgebaut und nach Jordanien geliefert, falls es jemanden interessiert), den man in den Mercedes-Broschüren sieht oder wenn man mal ein bisschel googelt (---> Klick ) gefällt mir gut - aber auch andere Versionen machen schon echt Eindruck.

Bin auch offen für weitere Vorschläge.
Ein reiner Trialtruck wird es nicht werden. Vermutlich setze ich aber die Idee mit dem Wechselbaren Hilfsrahmen um, damit ich nach und nach mehrere Aufbauten hinzufügen kann.

Hallo Marco,
ich bin gerade erst über Deinen Zetros gestolpert.
Sehr schön .
Brauchst Du noch mehr Infos ?
Ich habe da mal was abfotografieren können.

Gruß,
Christian

Blaubär schrieb:

Hallo Marco,
ich bin gerade erst über Deinen Zetros gestolpert.
Sehr schön .
Brauchst Du noch mehr Infos ?
Ich habe da mal was abfotografieren können.

Gruß,
Christian

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Vielen Dank
Dieses Angebot nehme ich sehr gerne an! Mir fehlen nämlich Informationen darüber, wie die seitlichen Anbauteile unter der Hütte (Tritte, Tanks, Auspufftopf...) am Rahmen befestigt sind - falls du da was hast. Den Teil hab ich mir im Original auch nicht angeschaut, und da ich im Dienst war hatte ich nichtmal mein Handy dabei, um Fotos zu machen... Da ist auf meinen Zeichnungen noch ne Menge Luft.
Außerdem wäre es echt super, wenn du ein zwei Fotos vom Heckabschluss hättest. Also Unterfahrschutz, letzte Traverse und Befestigung der Rücklichter.


Ich hoffe das ich es schaffe, heute Nachmittag neue Bilder hochzuladen. Bis dahin

Wenn ich nur halb so gut wäre wie du.. Absolut tolle Arbeit.

Ein toller Eigenbau. Wieder ein PS-Künstler mehr.!!

Traversen und Rahmen

Erstmal vielen Dank für das Lob
Aber ich denke ich muss auch noch sehr viel lernen, wenn ich mir so einige andere Modelle ansehe...


Nun gut, ich habe mich jetzt mal an die Traversen gemacht. Davon sind z.Z. 4 eingeplant, wenn es eine 4x4-Version wird fliegt eine wieder raus. Die Hintere Achsbefestigung wird auf jeden Fall auch als Traverse geplant, kommt aber später. Insgesamt werden es also 5 bzw. 4.

Fix die Teile gezeichnet und auf das Messingblech übertragen. Ausgesägt sieht das ganze dann so aus:

Das im Hintergrund sind übrigens grobe Entwürfe auf meiner Bastelunterlage, keine technischen Zeichnungen

Gebogen wurde dann über eine scharfe Kante an einer Holzplatte, heraus kam das:


Hier sind die 2 ersten Versionen (nicht verwendet) mit den beiden ersten tauglichen verglichen: man erkennt die "Evolution", also jedes Teil etwas besser. Schließlich habe ich bisher kaum mit Metall gearbeitet und dementsprechend groß der Erfahrungszuwachs.



Ganz rechts: etwas schief und an einer Seite zu dick. Außerdem sind die Kanten sehr rund. Daneben: zweite Version. Gerade und passt in den Rahmen, aber auch runde Kanten und deswegen nicht so schön.
Die beiden linken gefielen mir deutlich besser. Hier habe ich mich getraut, mehr Kraft mit dem Hammer zu benutzen, und die Kanten sind viel besser geworden. Zwar sind die Löcher etwas verrutscht, aber es war mir zu doof deswegen ein neues Blech auszusägen.
Die ganz linke ist die Beste, passt stramm in den Rahmen, die Winkel sind richtig und die Kanten "kantig".

Hier nochmal die 4 im Profil:

Das mit den Kanten ist hier gut zu sehen. Das schief stehen kommt übrigens daher, das nicht alle "Nasen" gleich lang sind. Nach der Aufnahme habe ich alle auf die passende Länge gekürzt.

Dann habe ich alle an ihren vorgesehen Platz im Rahmen gesetzt. Sie halten alle so Stramm, dass man den Rahmen selbst ohne Verschraubung kaum noch verschieben kann.
Nach dem Bohren der Löcher ist mir dann aufgefallen, dass die Schrauben, denen ich unterstellt habe M2 zu sein, leider M2,5 sind. Dafür hatte ich keine Muttern mehr. Es sind aber eh neue Schrauben bestellt und unterwegs, deswegen habe ich die Löcher gelassen und den Rahmen erstmal so hingelegt.

Kleines Update.

Leider bin ich diese Woche wegen Krankheitsfällen dienstlich stark eingebunden *kotz*. Deswegen kann ich weniger basteln als ich gern würde.


Die Traversen sind mit dem Rahmen verschraubt worden. War gar nicht so leicht wie ich dachte, aber mit Pinzette und ruhigen Händen ging es. Da ich, egal ob es eine Sattelkupplung geben wird oder nicht, auf jeden Fall eine normale Anhängerkupplung einbauen möchte, werde ich die entsprechende Befestigungplatte noch biegen und unter die hinterste Traverse schrauben.

Außerdem ist die Spachtelmasse endlich da. Also werde ich die Haube nochmal schleifen und dann einspachteln - hoffentlich schaffe ich das soweit, dass ich Ende der Woche Bilder zeigen kann.

Da ich hier auf der Arbeit auch viel rumsitze und nichts zu tun habe, erstelle ich gerade den "Zetros"-Schriftzug im Kühlergrill als Vektorgrafik auf Basis von einigen Fotos des Kühlergrills. Wie ich das im Modell umsetze (Größe 20x4mm) weiß ich noch nicht. Einfach nur ein PS-Stück silbern bemalen ist mir dann doch zu einfach.

Und weiß zufällig jemand, wo ich einen Mercedes-Stern mit 20mm Durchmesser (z.B. als Ersatzteil) bekommen kann?

mneukirchner schrieb:

Und weiß zufällig jemand, wo ich einen Mercedes-Stern mit 20mm Durchmesser (z.B. als Ersatzteil) bekommen kann?

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Rufe mal Frau Berger bei WEDICO an!!!

P.S. 02 02 / 26 60 00

Danke für den Tipp!

In der Zwischenzeit habe ich auf der Arbeit mal ein wenig gezeichnet. Hier das ist (grob) die 6x6 Version als schwerer Offroad Sattelschlepper, wie sie u.a. in Jordanien zum Einsatz kommt. Ist zwar auch nur zugelassen bis 40t, aber ob das a) in der Wüste überhaupt jemanden interessiert und b) bei dem Gewicht der Zugmaschiene von über 10t und dem riesigen Auflieger nicht sowieso schon sehr schnell überschritten wird, darüber denken wir jetzt mal nicht nach



Jedenfalls finde ich, das es so alles ein wenig trostlos aussieht. Klar, die Zeichnung zeigt keine Details, aber die in Wirklichkeit fast 2,5m lange Lücke zwischen Führerhaus und Auflieger ( = 18cm im Modell) sticht mir zu sehr heraus. Und ich bin mir nicht sicher, ob ich eine Idee finde, die Lücke zu schließen. Okay, ein Ladekran würde sich mehr als optimal anbieten, aber das ist schlichtweg zu teuer. Ein klassischer Schwerlastturm passt glaube ich auch nicht so gut.
Die Seilwinde am Rahmen (sie ist etwas groß geworden glaub ich ... ) könnte natürlich zusammen mit 2 Zusatztanks und einem Reserverad auch nach oben hinter die Kabine... aber ob das reicht?


Dazu kommt noch, dass normale Auflieger sehr wahrscheinlich zu klein wären. Ich käme mit den für eine Zugmaschine sehr großen Reifen auf eine Höhe der Sattelplatte von ca 12cm.
Wie hoch sind eure Zugmaschienen / bzw wie hoch liegen die Auflieger?


Mal sehen in welche Richtung es letztendlich gehen wird... ich tüftle außerdem gerade noch an einer 4x4 oder 6x6 KatS-Variante - zwar als Phantasiefahrzeug, aber vorbildähnlich.

Moin Marco,

die Höhe der Sattelplatte ist im Normalfall 10cm bei einer Rahmenhöhe von 8.3cm. Da der Auflieger sicherlich auch geländegängige Reifen erhält sollte sich das Problem mit der Höhe mehr oder weniger durch die Reifen erledigen.

Wie wäre es mit einer etwas längeren Kabine (2. Sitzbank) oder Du kürzt etwas den Rahmen. Das ist dann zwar nicht mehr Original, aber die Lücke ist nicht mehr so groß.

Hallo Marco,

in die Lücke hinter das Fahrerhaus würde doch z. B. eine oder zwei Seilwinden passen, dazu Reservereifen, vielleicht alles in einem Regal untergebracht mit einem kleinen Ausleger/Handkran für den/die Reservereifen. Dann fällt mir noch eine hochgelegte Auspuffanlage ein, Staubehälter........

Erstmal Danke für die Anregungen!

Eine Doppelkabine werde ich nicht umsetzen. Das ist mir dann doch zu weit weg vom Original, und ich müsste die Hütte neu bauen. Offen ist ja noch, ob es ein Zweiachser wird. Dann wird die Lücke gleich 1,5m (11cm) kleiner.

Bei dem Gedanken mit der Höhe ging es mir vornehmlich darum, ob ich eventuell Auflieger von Freunden mitnutzen kann. Mit 92mm Reifen und einer Rahmenhöhe von 100mm (plus Höhe der Sattelkupplung) wird das dann aber wohl nicht klappen. Den schweren Offroad-Auflieger werde ich ganz sicher in näherer Zukunft auch bauen.

Zunächst geht es aber denke ich eher in diese Richtung:


Die Pritsche ist halt schnell gebaut, und da ich wohl auf ein wechselbares Hilfsrahmen-system setzen werde, können der Hilfsrahmen mit der Sattelplatte und Seilwinde/sonstigem Aufbau später entstehen.

Ein Kollege hat mich auf diese Idee hier gebracht:


Sieht meiner Meinung nach ziemlich scharf aus, ist aber sicher erst was für die Zukunft. So ein mittlerer Kran auf Offroad-Fahrgestell ist sicher ziemlich selten, egal was für ein Fahrgestell es jetzt ist.



Naja, zum weiterbauen komme ich wohl erst nächste Woche. Mittlerweile sind die Vorderachse und eine Hinterachse (Robbe Panther) da. Die werde ich zusammenbauen und wenn ich dann die Blattfedern habe, erstmal am Rahmen montieren. Dann steht ja auch die Entscheidung 6x6 vs 4x4 an.
Außerdem habe ich mich noch nicht für Reifen entschieden. Aber da ich meist eh nichts zu tun habe hier auf der Arbeit, kann ich das am Wochenende machen...
Als nächstes stehen dann die Felgen an, da werde ich ein Urmodell aus PS herstellen und in Resin abgießen. Große Teile habe ich damit zwar noch nicht gemacht, aber ich bin recht zuversichtlich, dass ich das hinbekomme.

Bin gespannt wie du dich entscheidest und auf die Felgen auch!

Nachdem ich jetzt mal wieder ein bisschen Zeit zum Basteln hab, gibts ein kleines Update.

Die Vorderachse ist montiert und eingelaufen. Nachdem die Federung aus dem Stahlpackband leider gar nicht so funktioniert hat, wie ich mir das vorgestellt habe, hab ich fix ein Blech Federbronze (0,3mm) organisiert. Das klappte schon viel besser.
Leider war das ganze optisch katastrophal - meine Blechschere stammt vom Aussehen her aus Zeiten der französischen Revolution, und dementsprechend "glatt" und "sauber" war das Schnittbild. Was an den einzelnen Streifen noch okay war, sah dann im Paket so aus:



Die Federwirkung ist übrigens gut, aber die Optik... naja ihr seht's ja...

Also musste ich mir eine neue Blechschere besorgen. Damit waren die Schnitte dann sauber und die Optik viel besser.

Dann habe ich aus 2mm Messing die Halterungen ausgesägt und ein 4mm Messingrohr als Aufnahme eingelötet. Das Ganze dann zunächst mit einer Schraube fest am Rahmen fixiert und grob ausgerichtet. Nach dem endgültigen Ausrichten kommt dann natürlich eine zweite Schraube rein, sodass sich nichts verdrehen/verschieben kann. Und wenn ich wieder M3-Schauben in der Passenden Länge habe, dann werden die Federn natürlich auch noch mit einer Schraube durch die Messinghülse gesichert.



Die Haube

Tolle Arbeit ! Ich hoffe das auch alles so funktioniert , wie du dir das vorstellst , weil das bei Eigenbauten ja nicht immer gleich auf Anhieb klappt . Bei den Blattfedern vorne baust du keinen Längenausgleich ein? Oder bleiben die Halter beweglich ?

Danke für das Lob

Einen Längenausgleich gibts nicht, die Halterungen werden, wenn alles eingestellt ist, fest fixiert. Da die Federn aber kaum gebogen sind (bei einigen Fertig-Blattfedern habe ich gesehen, dass diese in der Mitte zum Teil um 10mm und mehr durchgebogen sind) ist es auch quasi nicht nötig - glaube ich. Bitte korrigiert mich, wenn ich das Falsch sehe.
Bei normaler Belastung sollten die Federn dann gerade noch einen Millimeter gebogen sein, Federn aber trotzdem noch sehr gut, weil es halt ein Paket aus vielen Dünnen Blechen ist. Die Längenveränderung ist im Bereich von 1 - 1,5 mm (und die Augen haben etwas Spiel).

Und, wie du schon gesagt hast, manchmal klappts nicht wie gedacht bei Eigenbauten. Da hilft nur neu machen
Ich denke allerdings jetzt schon, dass 0,3mm vielleicht etwas zu dünn war, auch wenn das ganze Pack recht stabil wirkt...

Weiter gehts mit der Stoßstange...

Als erstes habe ich die Löcher für die Scheinwerfer vorgebohrt - die müssen aber noch glatt gefräst werden.

Dann kam die Seildurchführung für die Winde dran. Da hab ich mir vorgenommen, die mehr oder weniger funktionsfähig zu bauen.
Ausgangsmaterial ist Messing in 0,5mm, Messingrohr 2mm und 1,3mm Rundmaterial.

Ausgesägt, Löcher gebohrt und zurechtgebogen.





Irgendwie kam mir das schon komisch vor... Da stimmt doch was nicht. Mal provisorisch in die Stoßstange geschoben:



Dann kam eine halbe Stunde lang "finde den Fehler in diesem Bild". Nach einer gefühlten Ewigkeit ist mir dann eingefallen was mich vom Gefühl her die ganze Zeit gestört hat... Die senkrechten Rollen müssen natürlich vorne sein, sonst reibt das Seil ja trotzdem am Blech...

Aber alles neu biegen wollte ich auch nicht. Habe also die "Halter" abgesägt und in ein neues Gehäuse geschoben. Das ganze wird dann zusammengeklebt und in die Stoßstange eingeschoben.




Schon besser

Dann werde ich mich mal dem Schutzgitter vor den Scheinwerfern widmen. Selbige werden übrigens nachher von hinten in die Stoßstange eingeschoben.
Wenn ich das heute noch fertig bekomme, wird die Stoßstange auch gleich noch gespachtelt.

Nachdem ich om Moment wieder Tagdienste habe, bin ich nicht viel weiter gekommen.

Die Stoßstange ist fertig gespachtelt und geschliffen. Bei der Haube tue ich mich da noch etwas schwer, dank der komplexen Form. Da meine Motivation, nachts im Keller zu sitzen und zu schleifen, im Moment nicht sooo groß ist, werde ich mich wohl auch noch eine Weile davor drücken

Außerdem überlege ich, wie ich die Stoßstange an den Rahmen montiere, hier ist mir noch keine Gute Lösung eingefallen. Am einfachsten wäre es, sie mit der Haube zu verbinden - Aber auch hier habe ich noch keine Idee für eine einfache und sichere Verbindung gefunden.

Aaaaber es gibt einen weiteren Fortschritt: ich bin mir jetzt sicher, dass es ein 3-Achser wird. Die 2. Hinterachse ist bestellt. Mit der Laufruhe meiner ersten Hinterachse bin ich allerdings eher unzufrieden. Mal sehen, ob ich das richten kann. Sonst müsste ich wohl das Innenleben tauschen (die Vorderachse läuft übrigens super ruhig und gleichmäßig).


Deswegen 2 Fragen an euch:
Wie sind denn eure Erfahrungen mit den erhältlichen Messingdifferentialen für die Panther-Achsen, z.B. von AFV?
Uuuund, wo bekomme ich denn zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis Kardane her?
Davon brauche ich immerhin 6 (8, wenn ich den Knochen zwischen den Hinterachsen ersetze).


Derzeit konstruiere ich die Pendelei. Hier zeigt sich, dass es besser gewesen wäre, wenn ich den Rahmen schmaler gebaut hätte. Einfach außen die Befestigungsbleche anschrauben wird leider etwas zu breit. Aber auch so finde ich sicher eine Lösung

Ich hoffe, dass ich euch Ende der Woche Bilder zeigen kann.

Bis dahin

Hi Marco,

also was deine Kardanwellensuche angeht: hier klicken
Kannst aber auch die Robbe Gelenke nehmen, kosten halt etwas mehr, sind aber auch sehr gut.

Wegen der Laufruhe: da du ja einen 3 Achser baust, würde ich die mittlere Achse komplett sperren. Dafür gibts von Robbe einen starren Durchtrieb.

Hallo zusammen,

etwas später als gedacht geht es nun weiter. Danke übrigens für den Tipp mit den Kardangelenken!

Also, 2. Hinterachse ist montiert und mit dem starren Durchtrieb ausgestattet. An beiden Hinterachsen habe ich die Zahnräder nachbearbeitet - sie laufen jetzt schon sehr ruhig. Die 3. Achse ist noch nicht ganz so toll, hier muss ich sicher nochmal ran. Aber trotzdem deutlich besser als vorher.

Dann habe ich mir Gedanken über die Pendelachsaufhängung gemacht. Wie schon gesagt, einfach die Halterungen außen an den Rahmen zu schrauben würde zu breit werden.

Hier erstmal alle Einzelteile:


Wenn ich sicher bin, dass alles passt und so bleibt, werde ich mir dann auch die Mühe machen, die Teile schön sauber zu Feilen. Nach der Messing-Sägeorgie hatte ich dazu keine Geduld mehr.
Die beiden Halter kommen von Innen in den Rahmen, der dafür an der Unterseite eine Aussparung erhält. Die zwei PS-Teile (1,5mm) kommen zwischen Rahmen und Halter, um den richtigen Abstand hinzubekommen. Da sie bis auf den Anpressdruck keine Kräfte übertragen müssen, sollte es nicht so schlimm sein, dass sie etwas schief sind.



Die 3 Schrauben je Seite fixieren die Teile schon sehr fest miteinander. Durch die 2 Löcher darunter kommen M3 Gewindestangen, über die je ein 4mm Messingrohr geschoben wird. Damit bekomme ich eine feste Verbindung der beiden Seiten miteinander. Die Rohre sind exakt passend abgelängt, damit sie die Druckkräfte aufnehmen können.
Gleichzeitig werden sie als Lager für die Dreieckslenker dienen.


Diese 2 Teile bilden die Drehlager. Auch hier 2mm Messing, das Rohr hat 5mm Innendurchmesser. Es wird entsprechend auf ein 5mm Rohr geschoben, dass mit dem Halter verbunden ist. Da kommt dann zur Sicherung eine M4er-Schraube durch. Da das, etwas angeschliffen und gefettet, sehr leichtgängig ist, hoffe ich, dass das ganze als Lagerung ausreicht. Stabil ist das ganze so schon.



Hier also das Achspaar mit den Federn. Die sind mit insg. 11mm fast 1 1/2 mal so breit wie die der Vorderachsen und sind deshalb so schon deutlich stärker (aktuell 5 Lagen, die längste 130mm, gegenüber 9 Lagen an der Vorderachse). Leider ist mir die rechte Bohrung (im Bild hinten) verrutscht, sie sitzt 2,5mm zu weit vorne. Vermutlich werde ich also das eine Federpaket neu machen müssen, dafür hatte ich heute keinen Nerv mehr.
Hoffentlich gehts also morgen oder Dienstag weiter

Bis dahin.

Hallo zusammen!

Heute früh nach der Arbeit hats mich direkt in den Keller verschlagen, und es ging weiter:
Als erstes habe ich das rechte Federpaket neu gemacht. Die Bohrungen sind diesmal mittig.

Dann kamen die restlichen Kleinteile dran.



Alles aus 4mm Messingrohr und M3-Gewindestangen.

Und obwohl das alles nicht so sauber aussieht wie ich es gern hätte (bin mit Metall halt noch recht unerfahren) hat sich doch gezeigt, dass ich ganz gut gedacht/gemessen hab, es passte nämlich fast alles sofort, ohne nachzuarbeiten.

Während der Montage:


Mit der durchgehenden Drehachse war es auch recht einfach gerade einzustellen. Anschließend kam wie gesagt ein 5mm Rohr mit einer M4-Schraube durch jede Seite, dass ist sehr stabil (hoffe ich dochmal). Mit der Hand lässt sich jedenfalls nichts verbiegen.




Die breiten Federn waren allerdings so stark, dass kaum eine Verschränkung möglich war. Also habe ich eine Lage der Federn wieder entfernt. Die Verschränkung ist immernoch nicht überragend, aber immerhin überhaupt möglich. Werde also hier nochmal nacharbeiten müssen.

Für ein Erstlingswerk, etwas komplizierteres aus Metall herzustellen finde ich, es ist nicht so schlecht geworden. Sicher gehts noch deutlich besser, aber immerhin funktioniert es auch im jetzigen Zustand.

Von Metall habe ich jetzt allerdings erstmal genug, ich denke ich werde jetzt erstmal mit Anbauten wie Tanks, Batteriekästen etc weitermachen.

Über Meinungen/Kommentare würde ich mich natürlich freuen

Hallo Marco,

daß die Verschränkung nicht gut ist liegt mit Sicherheit an den auf den Achsen verschraubten Federn. Die sollten dort frei gleiten können und nicht verschraubt werden. Die Führung des Pendelachsaggregats übernimmt der obere Dreiecklenker und die Längslenker.
Eventuell etwas breitere Platten auf die Achsen mit Senkkopfschrauben verschrauben oder eben U- Profile in denen die Federenden gleiten können. Einfach mal ausprobieren.

Ansonsten: weiter so, Übung macht den Meister

Bastl schrieb:

(...) Die sollten dort frei gleiten können und nicht verschraubt werden. (...)

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Ähm, ja. Weiß der Teufel was mich bei der Konstruktion geritten hat (ebenjener selbst vermutlich ). Natürlich macht eine fest verschraube Konstruktion hier auch wenig Sinn. Vielen Dank für den Hinweis! Das hat mich so gereizt, das es sofort geändert werden musste.

Zumindest prinzipiell funktioniert es so viiiiieeel besser. Muss allerdings jetzt ein neues Blech Federbronze bestellen, meine ist alle... unglaublich das ich hier schon 600cm^2 verbraucht hab... jedenfalls werden es dann doch mehr Lagen werden, und die Löcher sollen weg. Dann werde ich mal schauen, dass ich Senkkopfschrauben bekomme. Die zurechtgebogenen Messing-U's werde ich wahrscheinlich dann durch eine Alu-Platte ersetzen.



Außerdem hakt es hier und dort noch etwas. Werde also in den nächsten Tagen noch genug zum nacharbeiten haben.

Bastl schrieb:

Ansonsten: weiter so, Übung macht den Meister

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Dankeschön

Es geht / ging weiter

Die Pendelei wird jetzt erstmal als "zunächst fertig" betitelt. Ich habe hier und da etwas geschliffen, geölt, und noch 2 Lagen Federn hinzugefügt und - v.a. der Optik wegen, ein paar dünne PS-Streifen eingelegt, damit das Federpaket dicker wird. Verschränkung/Federwege sind jetzt ok.


Die Federung muss noch ein Stück höhergelegt werden - dass mach ich aber erst beim endgültigen Einstellen, also wenn die Kardanwelle drin und die Räder dran sind. Das selbe gilt für die Auflage der Federn, die sehen halt nicht besonders gut aus bisher. Aber es funktioniert erstmal - und damit bleibts erstmal.

Das ist jetzt die Überleitung zum nächsten Thema:

Ursprünglich hatte ich geplant, die Felgen selbst zu gießen. V.a. Deshalb, weil die Auswahl an Kombinationen für Reifen - Felgen - Naben etc in der passenden Größe für die Panther nicht so einfach zu finden war.
Praktischerweise gibt es aber seit kurzem von AFV sehr schöne Naben für die Pantherachse. Das selbst-herstellen hätte mich sicher nicht nur viel Zeit, sondern eben auch Geld (neues Formensilikon, Fehlversuche...) gekostet, immernoch mit dem Risiko dass es nachher doch nicht rund läuft.
Deswegen habe ich jetzt erstmal ein Paar Naben, Reifen und Felgen bestellt und werde die Vorderachse damit ausstatten. Wenn mir das dann gefällt, folgen die Teile für die Hinterachse.
Allerdings werde ich sicher Radkappen selbst gießen, damit ich auf die entsprechende Optik komme - das hat aber Zeit.


Die Haube hat mittlerweile 3 Spachtel- /Schleifgänge hinter sich, und sieht schon gut aus. Zumindest auf der einen Seite, denn sie ist mir von der Werkbank gerutscht und hat auf der rechten Seite einen langen Riss bekommen
Glücklicherweise hat sich nichts verzogen und es gibt sonst keine Beschädigungen. Also wieder geklebt. Wenn ich heute noch Lust auf Schleifen bekomme und sie fertig wird, gibts auch heute oder morgen noch Bilder