Eigenbau NG 2632 6 x 6 mit Kuppelachse ( Pseudovierachser ) Eine lange Geschichte

Die neue Saison kann kommen!

Moinsen!

Heute habe ich die Überarbeitung meines treuen Lastesels vollendet.

Das Akkufach hebe ich nicht erneuert, jedoch dessen Zugänglichkeit verbessert. Dazu musste, die eh nicht vorbildliche Querstebe am " Auflieger " weichen.



Danach bekam der Staukasten ein neues Schloß verpasst. Das Alte fristet nach Kollision, irgendwo in unserer Buddelecke sein Dasein.





Den Schließkörper bilde ich NICHT nach, muß ich ihn doch jedesmal zerstöten wenn die Elektrik Streß macht.

Nun kommt Farbe ins Spiel. Der Kübel bekommt in einer provisorischen Spritzkabine, endlich wieder meine Hausfarbe verpasst.



In einer " Zitterpartie " habe ich die Radnaben der Nachlaufachse mit Farbe versehen:



Hier mal eingebaut:



Und ein Gesamteindruck:



Zum Abschluß noch ein Licht- und Funktionstest:



Alles funzt einwandfrei, jetzt kann ich den Baggerfahrern wieder den Schweiß auf die Stirn treiben

Gruß

Carsten

Hast du auch einen Anhänger zu?
Sieht super aus

Moin,moin!!!!

Hast du auch einen Anhänger zu?

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Ja, habe ich! Dieser ist aber dauerhaft mit dem Zugfahrzeug verbunden!

Hier nochmal eine Erklärung des Konzeptes:

Entstanden ist es zu einer Zeit, als in Deutschland Einrahmen-4-Achser nicht zuglassen waren.
Was ihr hier seht, ist eine 3-Achs SZM mit kurzgekuppeltem 1-Achs-Auflieger. Diese Fahrzeuge wurden auch " Pseudovierachser " genannt. Die häufigere Variante war aber die des Hängerzuges, also 3-Achs-SZM mit 1-Achs-Hänger.
Die jeweiligen Anhängsel wurden starr mit dem Zugfahrzeug verbunden und bekamen eine Lenkachse.
Somit war es ein Gespann und durfte auf die Straße. Die Kombi hat noch einen Vorteil gegenüber richigen 4-Achsern:
Sie darf 3 Tonnen mehr laden!!!!!

So, nun aber wieder zu meinem " Eisenschwein ":

Dieses war nun nach seiner Kosmetik auch wieder im harten Baustelleneinsatz.





Im Gegensatz zu einem Nachfolger geht er, trotz suboptimaler Achsfolge, nahezu überall hin:





Dieser Hügel aus lockerem Boden stellte nicht annähernd ein Problem dar

Wiedermal zeigte sich die absolute Zuverlässigkeit menes Erstlings, Einschalten und ab in den Mock

Gruß

Carsten

Hei Carsten
das ist Super
der Baustelleneinsatz macht sich gut

Elmar

Also der scheint ja wirklich unverwüstbar zu sein.

Moin!

Also der scheint ja wirklich unverwüstbar zu sein.

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Jo, den haut so schnell nix um

Da das Baby ja noch länger im Einsatz stehen wird, habe ich ihm gstern mal ein paar Beschriftungen verpasst:





Nun erkennt man auch von Weitem, für wen er sich abrackert.

Gruß

Carsten

O mein Gott Carsten.
Nur Wagen Nummer 2. Was ist denn aus der Nummer 1 geworden.
Also die Mocksau geht bestimmt gut. Wäre bestimmt auch spaßig mit Satteltieflader.

Nur Wagen Nummer 2. Was ist denn aus der Nummer 1 geworden.

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Der ist noch im Bau! Die Autos bekommen bei mir die Nummer in chronologischer Reihenfolge zum Orginal!

Der SK ist Bj 94, der Actros hat die Nr 3 und ist von ´98 und der noch im Bau befindliche NG ist von ´80 und bekommt die 1!

Wäre bestimmt auch spaßig mit Satteltieflader.

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Das wäre theoretisch sogar möglich. Nur bleibt mein " Pseudo " zusammen, der wird nicht mehr abgesattelt.

Gruß

Carsten

:moin: :moin:

Auch mein Eisenschwein war heute im Großeinsatz. Diesmal allerdings mit einer kleinen Panne, ein Gewindestift hatte sich gelockert und die Kardanwelle lag im Dreck!

Hier nun Bilder:










Und nun rein in den MOCK!!!




Hier wurde es allerdings kritisch.....





..aber dennoch so gerade geschafft :112:

Runter mit dem Zeug!



Bis auf den kleinen, aber irgendwann unvermeidbaren, Zwischenfall wiedermal 1A :top :top :top

Gruß

Carsten

Moinsen

Hier wird sich in den nächsten Tagen wieder einiges tun, denn:

Mein treuer Lastesel hat sich am letzten Fahrtag vorerst vom aktiven Dienst verabschiedet
Grund hierfür ist ein, aus ungeklärter Ursache abgerauchter Regler ( S 20 ). Um der Sache auf den Grund zu gehen, musste ich aufgund seiner Bauweise den ganzen Wagen zerlegen.

Nachdem ich den Benz gestern bis auf die letzte Schraube zerlegt habe ist die Entscheidung ist gefallen: Der Wagen wird " rekonstruiert ". Eventuell vorhandene Eisenbahner unter uns, werden den Begriff kennen. Das bedeutet noch eine Stufe höher als eine Generalüberholung, nämlich einen Neubau unter Verwendung gut erhaltener Altteile.
Wärend der Demontage sind mir so viele Abzehungen, ausgerissene Gewinde und sonstige Verschleißteile untergekommen, das dieser Schritt wohl der einzig Richtige ist, meinen Erstling für die nächsten Jahre fit zu machen. Folgende Teile werden erneuert:
1) Rahmen komplett mit Änderung des Konzeptes, statt als Sattelzug bekommt er nun eine richtige Kuppelachse, die Achsformel und der Radstand bleiben gleich
2) Pendelachsaggregat nach meiner bewährten Bauweise
3) Hochrüsten von 2 auf 3-Gang mit Vorgelege am Motor wie beim AXOR, d.h. noch mehr POWER
4) Erneuerung der gesamten Elektrik mit Verlagerung des Akkus unter die Hütte
5) neue, maßstäbliche Anbauteile wie Auspufftopf und Tank, andere Kotflügel nach meiner neuesten Bauart ( AXOR )

Hier mal eine Bilderserie:

Der eigendliche Grund, oder auch Übeltäter genannt



Unfreiwilliges "Späne machen" an der Ausschwenksperre des Aufliegers



Das Gegenstück:



Nun das Getriebe nach fast 4 Jahren " Drecksarbeit "



Die Abzehrungen, besonders an den Alu-Rädern, sind deutlich zu erkennen! Aber es läuft noch ( wenn auch recht laut )

Hier nun die Nachlaufachse, welche fast 1 : 1 übernommen wird.



Lediglich die Aufhängung wird den neuen Gegebenheiten angepasst.

Das ist der momentane Stand:



Den Fehler hab ich allerdings nicht finden können. Bis auf ein paar angescheuerte Leitungen für die Beleuchtung war nix

Gruß

Carsten

Moin, moin

Heute nun war Tag 1 des Retrofit.
Ich habe neue Rahmenwangen gefertigt welche eine Aussparung besitzen, sodas ich nun die komplette Antriebseinheit mit wenigen Handgriffen ausbauen kann.



Hier nun die neue Antriebseinheit:



Die Eingangsdrehzahl habe ich mit einem Vorsatzgetriebe 2 : 1 halbiert. Um die Geschwindigkeit zu erreichen, welche er vorher im 1. Gang noch geschafft hat, brauche ich nun schon den 3.!

Hier ist es bereits im Rahmen versenkt





Im Zuge dessen, habe ich auch den Angriffswinkel der Kardanwelle um knapp 10 Grad reduziert.



Das Ergebnis ist ein wesendlich ruhigerer Lauf! Das ehemals vorhandene, leiche Ruckeln bei langsamer Fahrt gehört nun der Vergangenheit an

So, das war´s für´s Erste.

Gruß

Carsten

Hi Carsten,

wie machst du das mit dem Längenausgleich?
So wie das aussieht, bekommt dein Getriebe Druck, wenn die Vorderachse einfedert.

Horst!

Im momentanen Zustand hast du recht, der Abstand zwischen den Gelenken beträgt gerade mal 0,5 mm.
Das wird aber im Laufe des Wiederaufbaus noch geändert, ist alles noch provisorisch zum " Maßnehmen " eingebaut.
Ein Abstand von 2 mm ist aber später ausreichend. Mehr hatte ich vorher auch nicht, und dort war der Angriffswinkel der Welle noch steiler.

Gruß

Carsten

Moin!

Tag 2 des Retrofit:

Durch den nun längeren Motor ( Vorsatzgetriebe ) musste ich auch an der Lenkung Hand anlegen. Das Servo änderte seine Lage und das Schaltservo wandert demnächst hinter das Getriebe.
Eine neue, stabilere Lenkstange gab es gleich mit, wogegen die Spurstange bleibt. Diese sitzt noch absolut spielfrei!!!!





Natürlich vergeht kein Retrofit ( wie auf der Maloche an Drehbänken ) ohne ungeplante Arbeiten. In diesem Falle war die Durchtriebsachse der Übeltäter. das er damit überhaupt noch gelaufen ist, grenzt an ein Wunder!!!!!
Der Differenzialkorb war komplett auseinander und alle M 2 Gewinde waren hin



Hier die Reste der Gewinde:



Somit war mal wieder " Kreativschlossern " angesagt.
Ich habe mir 3 mm Zylinderstifte geschnappt und ein M 2 Gewinde reingetrieben. Anschließend hab ich die alten Gewinde auf 3 mm ausgebohrt und mit den vorher gefertigten Stiften wurde die Sch.....ße ausgebüchst.



Nun, da wir schon an den Hinterachsen sind, kommt sogleich das Pendelachsaggregat an die Reihe. Hierzu war erstmal stundenlanges schnibbeln und Biegen angesagt.



Diese federn ersetzten die orginal Tamiyateile, welche doch recht weit vom Orginal entfernt sind. Das Pendellager werwende ich allerdings weiter, nur wird es umgekehrt eingebaut.



Mal in Nahaufnahme:



Den orginalen Pendelachsträger verwende ich ebenfall weiter. Allerdings habe ich das " Fenster ", indem das Klemmblech für die Federn läuft, etwas aufgefeilt um den Pendelweg zu vergrößern. Eine neue Lagerbohrung gab es ebenfalls.



Hier mit montierter Feder:



Blick durch die Räder:



Allerdings ist mir hier ein Missgeschick passiert Ich hatte den Messschieber nicht " genullt " und somit sitzt die ganze Klamotte zu hoch am Rahmen
Das ist eigendlich kein großes Problem, nur habe ich dann 6 Löcher zuviel im Rahmen :wuer
Aber was soll´s, da sitzen a) später die Kotis drüber und b) die Orginale waren teilweise auch ein schweizer Käse.


Gruß

Carsten

Hallöchen

Momentan hab ich nen Lauf und somit gibt´s gleich noch ne Ladung.
Weiter geht´s mit dem Umbau der Pendelachse und der Rehmontage des Antriebsstranges.
Das gestrige Mißgeschick habe ich folgendermaßen verschwinden lassen:







Modifikationen an den Achsen:







Zur Befestigung der Kugelgelenke am Pendelachsträger habe ich in M 3 Inbusschrauben ein M 2 Gewinde hineingeschnitten. Das klappte leider nur 2 Mal, danach war der Gewindeschneider so stumpf ( 12 . 9´er Schrauben ), da ging nix mehr.



Bei der anderen Seite war wieder Improvisation angesagt. In die vorhandenen Bohrungen habe ich eine M 2 Modellbaumutter gepresst und entsprechend gesichert.



Die komplette Pendelei mit Dreieckstabilisatoren:



Mal mit Rädern:



Nun noch den Antriebsstrang etwas modifiziert ( Kardan vom Getriebe zur 1. HA gekürzt )..................



.....und er steht wieder auf den Rädern



Gruß

Carsten

Hallöchen

So, für heute noch etwas ( fast ) kommentarlos auf die Augen:

Pendelbergenzer:





Bau einer gekröpften Hecktraverse:











Und mal von Nahem:



Nun seid ihr dran!!!!

Gruß

Carsten

M2 Gewinde in einer M3 Schraube, find ich schon sehr geil, aber meinst das hält so auf Dauer? Mir persönlich wäre das zu windig.

Moin!

M2 Gewinde in einer M3 Schraube, find ich schon sehr geil, aber meinst das hält so auf Dauer? Mir persönlich wäre das zu windig.

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Das wird schon halten. Das fehlende Material wird durch eine entsprechend lange, eingeklebte Schraube Kompensiert.
Wenn irgendwan mal meine Drehe fit ist, mache ich vernünftige Bolzen.


Nachfolgend noch ein paar Bilder meiner gestrigen Bastelstunde:

Da bei dieser Bauart von Gesetztes wegen das Zugfahrzeug ein vollwertiger 3-Achser sein muß, durfte natürlich ein entsprechender Unterfahrschutz nicht fehlen.







Gruß

Carsten

Moin,moin!

Wenn du jetzt rein optisch noch den Rahmen verfeinerst

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Das mache ich bewusst nicht, denn es ist ja ein Retrofit und kein kompletter Neubau. Zudem habe ich festgestellt, das Scale nicht unbedingt auch stabil ist, und das soll er bleiben.

Weiter geht´s mit dem Retrofit meines " Pseudo´s .
Heute standen mal wieder Blecharbeiten auf dem Programm, der " Anhänger " entsteht.







Die ursprüngliche Nachlaufachse wurde 1 : 1 wieder eingebaut, lediglich deren Aufhängung wurde geändert.



Probeliegen des Kippantriebes:



Passt

Nun, da es ja offiziell ein Gliederzug ist, darf natürlich eine Kleinigkeit nicht fehlen: Eine Anhängerkupplung!
Da diese später aber nur bei ganz genauem Hinschauen durch den Rahmen auffällt, habe ich eine " light" - Variante aus 10 x 8 x 1,5 mm U-Profil gebastelt.





Gruß

Carsten

Moin Männers!

Hab noch ein paar Bildchen von gestern, welche die Cam irgendwie nicht ausspucken wollte.

Zu einer Kupplung gehört natürlich auch eine Deichsel. Hier ist sie:



Dann hat der Hänger noch seinen Hilfsrahmen bekommen und die Mulde durfte zur Stellprobe mit neuem Kotflügel mal Platz nehmen:



Im Rahmen des Retrofit´s bekommt der Kübel nun auch seine vorbildliche Höhe, bündig mit Fahrerhausoberkante!



und noch ein Letzes:



Nun stimmt auch die Optik im Bezug auf die Orginal " Pseudos ", oder seid ihr da anderer Meinung?????

Gruß

Carsten

Hier die nächste Episode von " Eisenschwein reloaded "

Der Hängerrohbau war ja noch ziemlich " schwammig ", es fehlte ja noch die hintere Quertraverse und der Unterfahrschutz. Also wiedermal Feile, Laubsäge und die " Kantbank für Arme " angeschmissen.
Hier das Ergebnis:





Die vormalige Stoßstange wird recycled.





Jetzt fehlen noch ein paar vernünftige Kotis. Hier sind sie:





Und wiedermal eine Stellprobe mit Kübel:



Passt, als hätte ich es dafür gemacht

Gruß

Carsten

Hallo Carsten,

topp umgesetzt.

Ich kann mich noch gut an die Diskussion damals erinnern, weil man partout keine 4-achser zulassen wollte. Schon interessant, auf welche Ideen die Konstrukteure immer wieder kommen, wenn es gilt irgendeine Gesetzeslücke auszunutzen.

Im Rahmen dieser Generalüberholung habe ich einen weiteren Entschluß gefasst:

Im Orginal durfte diese Bauart ja nur gebaut werden , bis die regulären Vierachser zugelassen waren. Das war 1984, und was gab es da noch nicht?????????????

Richtig, den SK!!!!

Somit werde ich dem Benz in der nächsten Zeit auch die epochengerechte Hütte verpassen und ihn als NG 2632 weiterleben lassen.
Eine solche Metarmorphose aus einer Tam-Hütte habe ich ja schon einmal mit Erfolg vollbracht. Allerdings wird es diesmal bei der langen Hütte bleiben ( Platzprobleme )

Hierzu benötige ich noch einige WEDICO-Teile in Form eines NG-Kühlergrills, einer Stoßstange sowie den passenden Aufstiegen.


Vorerst wird er jedoch als SK weiter gebaut.

Hier mal ein Satz Bilder von heute Morgen:









Nun wieder ein bisschen Massenproduktion....................



...................hierfür:



Gruß

Carsten

Ich nochmal

Hab heut´Morgen noch ein paar vergessen

Die SK-Kotis passen natütlich dann auch nicht mehr, somit müssen neue her. Dazu hab ich mal wieder 0,8 mm Alublech maltretiert.





Der Vergleich: ( im Hintergrund lauert schon das Hüttenschlachtfest.



Druckluftkessel und Batteriekasten werden wieder 1 : 1 übernommen, werden aber noch mit Leitungen und einem Aufstieg verfeinert.



Gruß

Carsten