Eigenbau MAN F90 Allrad in 1:10 für den Opapa

Servus Zusammen

also, alles was ich bis jetzt gezeigt habe, ist in die Tonne geschmissen worden. Das mit den kleinen Achsen hätten es diese nicht lange ausgehalten. Hat sich gleich bei den ersten Metern Testfahrt gezeigt. Die Belastung war zu hoch. Zudem hats gleich mal die Kardanwelle vom rc4wd Worminator zerlegt. Diese sind echt Schrott. Nur den Rahmen und die hinteren Stoßdämpfer habe ich noch brauchen können.

Aber ich bin ja lernfähig und habe mir einen 1:10 Crawler von HPS

http://shop.seben.com/sms/shop/index.php?p=b3JnYT1zZWJlbi1yYWNpbmcmZ3JvdXA9MiZsYW5nPTEmY3Vycj0x&action=products&cat=24&mode=view&id=1879

zugelegt. Und was soll ich sagen, diese Achsen und das restliche Chassis schaut recht robust aus. Hatte sogar einen Motor im 540iger Format.

Als aller erstens wurden Achsen und Getriebe zerlegt und gefettet. War alles Knochentrocken. Lernfähig wie ich bin, habe ich die Kunststoffkardanwellen vom Crawler mit einem 15mm Alurohr verstärkt. Über alle 6mm Alu-Links ist ein 8mm Messingrohr geschoben worden, da in mehreren Berichten oder Videos zu sehen war, dass sie sehr oft brechen bzw. der Übergang vom Alu zu den Kunststoffbefestigungen abgebrochen ist. Alle Rohre habe ich mit 2K-Uhu Schnellfest angeklebt.



Ebenso habe ich die Befestigung der (neuen) Dämpfer und Links an den Achsen mit Alu verstärkt.



Da ich auch schon gelesen habe und es Heini an meinen 404er Unimog passiert ist dass die Befestigungsschrauben an den Achsschenkel und Lenkhebel bei starker Belastung ausgerissen sind, habe ich Alu - Flachprofil gebogen und mit Schlauchbinder an der Achse befestigt. Nicht schön, aber sehr stabil und nach dem lackieren wirds dann nicht mehr so auffallen.
Da die Original Lenkhebel an der Hinterachse sehr instabil waren, habe ich diese durch ein Alu-Vierkantprofil ausgetauscht und mit Befestigungsstreben fixiert.



Da an den Achsen alle Schrauben nur im Plastik halten, habe ich sie durch längere Inbusschrauben ersetzt und mit Muttern gesichert.



Ich denke, dass durch die ganzen Verstärkungen so schnell nichts kaputt gehen wird. Falls sich jetzt jemand gefragt hat, warum der Aufwand mit den Kardanwellen ... ganz einfach ... ist billig denn stabile Metallkardanwellen kosten 30,00 bis 50,00EUR.

So, nächstes Mal zeige ich noch die Vorderachse und das modifiziertes Getriebe mit Motor.


Horst

Ja, ist auch sehr massiv geworden. Aber da die Kleine schon mal was geschrottet hat gehe ich dieses Mal auf Nummer sicher Aber ich denke fast, dass es bald heißt: OOOOpa, schau doch mal ... er geht nicht mehr

Und weiter gehts mit dem Bericht. Die Vorderachse mit gekröpften Links



So ist der Lieferzustand, mit offenen Zahnräder. Toll. Als erstes habe ich den Motor gegen einen 55T Crawler Motor ausgetauscht. Der war vorher in meinem Army Truck und mit dem bin ich sehr zufrieden.



Dann habe ich eine Abdeckungsbox mit Gummidichtung am Deckel gebastelt ...



... und dran geschraubt. Vorher natürlich noch alles schön gefettet.



Dann alles zusammen gebaut und die Stoßdämpfer am Rahmen befestigt



und das ganze von oben



Und eine Stellprobe mit Fahrerhaus und provisorischem Kipperaufbau. Der ist von dem anderen Sandkasten MAN



Der Rahmen wird noch gekürzt und der erste Aufbau wird eine kippbare Pritsche mit Echtholz Bordwänden.



So sieht das Chassis schon deutlich besser aus und wenn die ganzen Anbauteile dran sind, sieht man auch die (rote) Befestigung der Links und dem Motor nicht mehr.

Morgen schließe ich mal den Fahrregler an und mache eine Probefahrt.

Bis dann,
Horst

Hoffentlich weiß die Kleine das auch zu würdigen, wie du dich hier ins Zeug legst

Das hoffe ich auch Wolfgang. Wenn nicht, wird der Daimler eingezogen und dann der Opa was für die Gartenarbeit

Hallo Horst,

Dein Umbau ist inzwischen ganz schön umfangreich der LP sieht sehr robust aus.
Aber die Kleinen schaffen alles, ich rede aus eigener Erfahrung. Da hilft nur servicefreundlich bauen

Servus Zusammen

es ist geschafft, die Lenkung funktioniert. Leider war der 14kg Servo von Kurt im Gelände ein wenig zu schwach. Er hats zwar geschafft, aber arg geächzt. Habe dann diese Servos gekauft und eingebaut:

http://www.ebay.de/itm/G5515AM-AMAX-Standard-Metallgetriebe-15kg-Servo-Metal-Gear-Auto-Buggy-Schiff-/231088579390?pt=RC_Modellbau&hash=item35cdf3e33e


Die haben jetzt Kraft ohne Ende ... kein Wunder, bei ca. 15kg für ein Rad . Und sie sind sogar "Made in Germany"



Da bei mir demnächst eine kleine OP ansteht und ich dann den rechten Arm schlecht bewegen kann, muss ein Pritschenaufbau mit Holzbordwänden noch ein wenig warten. Deshalb ich habe die Spielzeugpritsche in der Höhe gekürzt und der LP wird erst mal als Hinterkipper gebaut. Oben rum kommt noch ein Alu U-Profil und innen werde ich ihn mit Aluplatten aus dem Baumarkt auskleiden. Dann noch eine Heckklappe und fertig.



Gekippt wird vorerst mit der Hand.

Wenn morgen schönes Wetter ist, kann ich die Hütte schon mal grundieren. Bei der Pritsche habe ich es schon gemacht und die gibt letztendlich auch die Farbgebung vor.

Bis dann
Horst

Aus Mercedes LP wird MAN M90

Servus Zusammen

sehr schlechte Nachrichten. Wenn die Kacke am Dampfen ist, dann gleich volle Kanne. Das Fahrerhaus vom LP ist Schrott und schon weggeschmissen. So ärgerlich war ich.

Gestern Abend hat mich die Kleine überraschend mit der Mama besucht und da der LP das Weihnachtsgeschenk sein sollte, habe ich ihn schnell auf den 2m hohen Schrank gestellt und zugedeckt ... und ... nachdem sie weg waren vergessen ihn wieder runter zu stellen. Tja, und jetzt kommts. Bin beim Fernsehen auf der Couch eingeschlafen und auf einmal tats nen rießen Knall und der LP lag unten ... ist genau auf die Hütte geknallt und das Dach hing nur noch an einer A-Säule. Zudem mehrere Risse.

Wie kommts? Scheinbar ist mein Kater auf den Schrank gehüpft ... stand ja was neues da ... und ist dann mit dem Modell runter geflogen. Muss wohl so gewesen sein, weil er sich den ganzen Tag nicht sehen ließ.

Gott sei dank ist dem Rahmen und den Achsen nichts passiert. Nur ein wenig verzogen, was ich aber schon richten konnte.

Da Weihnachten und meine OP anstehen, habe ich jetzt den MAN M90 hervor gekramt und auf den Rahmen gebaut. Schaut auch nicht schlecht aus. Ist halt jetzt so.


Jetzt meine Bitte an die Admins.
Benennen wir den Beitrag auf MAN M90 in 1:10 für die Enkeline um und da ja jetzt das Modell schon mehrfach im Beitrag umgeschmissen wurde, alle vorigen Beiträge bis inkl. Beitrag 27 löschen. Sonst kennt sich ja keiner mehr aus.

So, weiter gehts mit dem MAN.​

Horst

So, da bin ich wieder

Die ersten Umbaumaßnahmen waren, den Rahmen vorne um 30mm zu kürzen und auf der Vorderkante ein Alu U-Profil mit Verstärkung zu befestigen. Dann eine Kunststoff Grundplatte auf den Rahmen geklebt. Die Holzklötze dienen dann zur hinteren Befestigung der Hütte.



Dann die Bodengruppe drauf gebaut. Die Sitze werde ich neu machen müssen. Die sehen echt sch.... aus.



und das Fahrerhaus drüber gestülpt



Und so sieht er aktuell von der Seite aus



Gestern hatte ich noch die Ladefläche komplett mit dünnen Aluplatten verkleidet. Die Klebestellen werden noch verschiffen. Gott sei dank war die nicht auf dem Schrank gelegen.



Und? Was denkt ihr dazu. Ist zwar nicht so eine schöne Hütte wie der Daimler, aber wenn alles lackiert ist, auch nicht gerade häßlich.


Horst

fürs aktualisieren Michael

So, auch hier gings weiter. Als erstes kamen die Alu U-Profile als Abschluss auf die Bordwände und der Rahmen wurde entsprechend gekürzt. Dann die Scharniere zum Kippen und die hinteren Kotflügel angeschraubt. Das Material für die Kotflügel wurden im Backofen erwärmt und mit Hilfe einer Kaffeedose gebogen. Als Rand sind noch mal zwei 3x3mm Streifen gebogen und verklebt. Dass sich nach dem Lackieren die einzelnen Klebstellen nicht abzeichnen, habe ich stirnseitig einen 1mm ABS-Streifen (hier in gelb) drauf geklebt. Mit der Kipperbrücke hat der M90 schon ganz schön an Gewicht zugelegt, hält sich aber noch in Grenzen. Mein AM General in 1:14 ist derzeit noch ein wenig schwerer.









Jetzt hoffe ich nur, dass der ewige grausige Nebel endlich mal verschwindet. Ich möchte das Chassis lackieren. Der erste Auftrag wartet schon ... Brennholz aus dem Schuppen holen.

Bis dann
Horst

Hallo Horst
Klasse Arbeit
Der wird mit Sicherheit einige schwere Einsätze schadlos überstehen.
Mein Respekt was du so zauberst.
Gruß Uwe

Hallo Horst,

bei Bedarf hätte ich dir noch eine Mercedeshütte. Melde dich falls Bedarf besteht.

Peter

Danke fürs Kompliment Uwe. Ist aber irgendwie nicht die Qualität die ich sonst hatte. Ist halt alles sehr grob und auf Haltbarkeit ausgelegt. Kinderhände machen viel Schrott. Ich hoffe aber, dass er schwerere Aufträge meistern kann ... falls das Getriebe mit macht Und wenn nicht, dann kommt ein anderes rein.

Peter K schrieb:

Hallo Horst,
bei Bedarf hätte ich dir noch eine Mercedes Hütte. Melde dich falls Bedarf besteht.
Peter

Zum Vergrößern anklicken....

Danke fürs Angebot, ist aber jetzt schon zu spät. Der Rahmen ist ja schon abgeändert und gekürzt worden. Mittlerweile gefällt mir auch der MAN.

Übrigens, das ist mein benötigtes Werkzeug für meine Modelle:
90° Winkel, kleiner Meterstab, Puck Säge, Akkuschrauber, normaler Bohrersatz 1-10mm, Bohrlochsenker, diverse Schraubendreher, Spitz- und Flachzange, Nietenzange, kleiner Schraubstock, Metallfeile und Schlüsselfeilensatz, Cuttermesser, Pinzette, und natürlich ein Stift zum anzeichnen. Nicht zu vergessen ... meine Brille

Benötigtes Werkzeug für meine Modelle:
90° Winkel, kleiner Meterstab, Puck Säge, Akkuschrauber, normaler Bohrersatz 1-10mm, Bohrlochsenker, diverse Schraubendreher, Spitz- und Flachzange, Nietenzange, kleiner Schraubstock, Metallfeile und Schlüsselfeilensatz, Cuttermesser, Pinzette, und natürlich ein Stift zum anzeichnen. Nicht zu vergessen ... meine Brille


so ähnlich wie bei mir, nur mit Brille geht bei mir nicht

Servus Zusammen

so, der Kipperaufbau ist soweit fertig. Als erstes entstand die Heckklappe. Die Schlitze im Alu sind für die Klappenverriegelung. Dieses Mal sind es, wie beim Zetros, Schubriegel aus 2mm Stahlachsen aus dem 1:18ner Bereich.



Schubriegel mit hinterer Abdeckung



Außenansicht: Schubriegelverkleidung offen. Der Griff ist eine halbe Lüsterklemme



Schubriegel geschlossen. Die imitierten "Schrauben" sind Stecknadelköpfe







Eine Klappen Fangkette ist im Innenbereich befestigt





Für eine spätere elektrische Kippmechanik ist unten schon mal eine Aluplatte befestigt worden



Und das ist der neue Lieblingsplatz meines Katers. Da sitzt er auch wären des Bastelns. Nur wenn der Bohrer oder Hammer kommt ist er weg.



So, das wars erst mal wieder. Bis zum nächsten Mal

Horst

Hallo Horst
Sieht doch schon alles gut aus
Bin gespannt wie er fertig aussieht.Soll er unterm Tannenbaum?Ist ja nicht mehr so viel Zeit.
Gruß Uwe

Soll er unterm Tannenbaum?

Zum Vergrößern anklicken....

Ist eigentlich schon so gedacht, aber ich weiß nicht ob ich es schaffen werde. Wenn nicht, sie hat ja auch bald Geburtstag.

Tank und Staukästen

Servus Zusammen

trotz einer Entzündung im linken Handgelenk das bis in alle Finger und Knöchel ausstrahlt hat doch der Bastlervirus keine Auszeit genommen. Jetzt habe ich die ersten Anbauten befestigt.

Ursprünglich wollte ich eigentlich links und rechts am Rahmen die großen 4500er NiMh geteilt (je 3x2 Akkus) fest einbauen und so wurde der Tank und der seitliche Staukasten innen hohl und mit Klappscharnieren ausgestattet. Der Tankdeckel ist eine abgeflachte Rändelschraube aus dem Fundus. Die Tankbänder sind aus Kabelbinder, die Unterlage ein Fahrradgummi.







Als ich im Speicher nach einem Alu-Profil suchte, fiel mir der Rest eines Schiebetürprofils in die Hände und da kam mir der Gedanke, aus dem könnte ich einen hinteren Staukasten mit jeweils einer Klappe links und rechts bauen. In dem hat ein 7,2V Akku-Pack locker Platz. So kann ich den Akku zum Laden ausbauen und beim Fahren leicht auswechseln. Der Verschluss ist Hakenverschluss aus dem Baumarkt.





Klappen offen



Klappen geschlossen



Und wieder mal eine Seitenansicht



Beim Kipperaufbau sehen die Staukästen gewöhnungsbedürftig aus, aber beim Wohnmobilaufbau sind sie dann zum Verstauen diverser Sachen für die Besatzung sehr wertvoll.

So, jetzt werde ich bis morgen mein Pfötchen schonen und dann gehts auf der linken Seite weiter.

Bis zum nächsten Mal,

Horst

Gut gelöst und gebaut.
Ideen muss man haben und alles um einen herum mit Modellbauaugen betrachten.

Nachtrag

Winni.
Man kann vieles aus dem Alltag verwenden ... vorausgesetzt, man schmeißt nicht gleich alles weg Bis jetzt halten sich meine Ausgaben, mal abgesehen dass ich letztendlich doch auf einen 1:10 Crawler zurückgegriffen habe, ganz gut in Grenzen. Aber für die 1:18ner Crawler Achsen die ich jetzt hier doch nicht hergenommen habe ist schon das nächste Projekt, auch im Maßstab 1:10, mit den kleinen Achsen im Kopf und habe mir schon diverse Bilder geholt. Was kann das bloß sein?

Einen Nachtrag zum gestrigen Beitrag habe ich noch. Da durch das ganze Alu und dass der Akku jetzt ganz hinten ist, ist das Ganze hinten ganz schön in die Knie gegangen. Deshalb habe ich an der Hinterachse noch zwei zusätzliche Stoßdämpfer angebracht. Da an der originalen Befestigungen die unteren Schrauben zu lang waren und ich sie (Gott sei Dank) noch nicht abgeschnitten habe, war die Befestigung der zusätzlichen Dämpfer kein Problem







Als dann, das wars wieder.


Horst

Kleines Update

Servus Zusammen

Ich habe jetzt ein paar kleine Feinheiten vorgenommen. Als erstes einen Unterfahrschutz mit Trittstufe für den Tank und den Staukasten.





Dann über den Staukästen am Heck auch noch eine Ablage mit Gitter



Ursprünglich wollte ich den Reservereifen an die übliche Stelle an der linken Fahrzeugseite anbringen. Aber mangels Komplettrad und weil der MAN als Wohnmobil mit dem einen Tank rechts nicht weit kommt, habe ich umdisponiert. Zudem hat mir der Heckabschluss mit dem wuchtigen Alu-Profil nicht wirklich gefallen. Also ist das imaginäre Reserverad nach hinten gewandert und dass man es im Ausland nicht so einfach klauen kann, habe ich zwei Türen (fest) angeklebt und mit Kistenverschlüsse geschlossen. Die sichtbare Schraube soll ein Schloss zum Abschließen darstellen. Wird noch dünner abgefeilt. Zudem sind sie dazu da, dass ich im Gelände nicht gleich die Verschlüsse abreiße und verliere. Ist nämlich eine Sch.... Arbeit die zu bauen.







Das wars mal wieder. Bis bald und

Horst

PS. So eine Digital Kamera ist einfach gnadenlos. Da sehen Unfeinheiten schlimmer aus als es wirklich ist.

Anbauteile Teil 2

Servus Zusammen

auch bei mir waren die letzten Tage mit basteln vergangen. Der Tank links sowie der Batteriekasten mit Druckluftzylinder sind dran. Ebenso wieder ein Unterbodenschutz mit Trittgitter für die Beiden.







Eine erste Belastungsprobe wurde von fachmännischer Seite durchgeführt.





Als nächstes ist die vordere Stoßstange mit den Scheinwerfern dran. Bis dahin,
Horst

Das ist, Gott sei Dank, nicht mein Hund. Gehört meiner Tochter und er ist gerade für drei Tage bei mir abgestellt. Ich habe einen Kater und da muss ich mal schaun, ob er sich rumkutschieren lässt
Und eine Wagenladung Futter für den Hund, da würde es wahrscheinlich für zwei Wochen reichen.