Eigenbau O&K MH-6 Bj.´81 (Serie-E) in 1:Tamiya

Roadgamer schrieb:

Hey alte Pistenbügelsäge,

wieder klasse umgesetzt mein Alter, er läuft richtig gut.

P.S. Ich würde es mal mit Kettenhandschuhen probieren, wie bei den Metzgern.

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Dann hätte ich in meinen Wurschtgriffeln ja gar kein Gefühl mehr! So merke ich immerhin noch, das Leben drinne ist



Mein gestern begonnenes Werk habe ich soeben leicht gehandicapt vollendet:
Kurz noch etwas zur Funktion:
Die Kupplung besteht aus einer starren Welle und einer darauf ruhenden, beweglichen Glocke. Diese Glocke wird über eine Mutter und Tellerfedern auf das gewünschte Drehmoment vorgespannt. Die Kupplung ist somit auch nachstellbar!

Hier erstmal die Einzelteile im Überblick:



und im montierten Zustand:



Nachdem ich die Stellmutter justiert und gesichert habe, ist die Kupplung an die Stelle der ursprünglichen Knochenwelle gewandert:



Bewegte Bilder zur Funktion habe ich natürlich auch!

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Ein Glück, das ich nun eine vernünftige Maschine zur Herstellung solcher Teile habe Es wäre zwar auch in meiner altbewährten Methode gegangen, aber so ist es doch wesendlich einfacher. Meine " Drehbank für Arme " geht somit endgültig in Rente

Gruß

Carsten

Super, Carsten

Damit entfallen dann sicher auch die Endschalter?

Hallo Carsten,

echt super gemacht. Auf die Idee mit einer Rutschkupplung bin ich auch noch nicht gekommen. Das ist halt das Schöne an diesen Foren: Man bekommt sehr viele Anregungen und lernt immer dazu.

Weiter so!

Viele Grüße

Matthias

Moin, moin und

Seilbagger schrieb:

Super, Carsten

Damit entfallen dann sicher auch die Endschalter?

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Ganz genau dafür habe ich die Kupplung konstruiert! Ich habe akute Kabelallergie, und jede Strippe die ich spare, ist Gold wert.
Eine nahezu baugleiche Kupplung, wohl entsprechend kräftiger dimensioniert, werde ich auch demnächst in den noch umzubauenden Armantrieb einbauen.
Lediglich der Löffelzylinder bekommt eine vereinfachte Variante. Hier werde ich die Spindel an den Enden auf Kerndurchmesser abdrehen und eine Federrückstellung verbauen. Für eine Kupplung oder gar elektrische Endschalter habe ich keinen Platz, ohne die Optik zu " verhunsen ".

mabuse61 schrieb:

Hallo Carsten,

echt super gemacht. Auf die Idee mit einer Rutschkupplung bin ich auch noch nicht gekommen. Das ist halt das Schöne an diesen Foren: Man bekommt sehr viele Anregungen und lernt immer dazu.

Weiter so!

Viele Grüße

Matthias

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Genau deswegen schreibe ich solch detaillierte Berichte, um gleichgesinnten Anregungen und Lösungsvorschläge zu zeigen.
Nachbau ausdrücklich erwünscht, sch....ß auf Copyright!

Gruß

Carsten

Hallo ,

gerade erst entdeckt dein Baubericht , ganz großes Kino

Mach doch weiter, bin gespannt wie es weiter geht

Mfg

Moin zusammen

Die letzten Tage war es berufsbedingt etwas ruhig hier, aber zumindest heute kam ich für 2 - 3 Stündchen in mein " Wochenendhaus "

Hier habe ich nun begonnen, eine neue Aufnahme des Auslegers zu bauen, da die alte Variante unter zu hohem Spiel litt. Dafür habe ich erstmal ein solches Teil von der Maschine fallen lassen:



Dieses wird nun die ( schon bereits leicht ausgeschlagene ) Sechskantaufnahme ersetzten. Letztere war eh eine Notlösung, da ich zur Zeit deren Baues noch keine voll funktionstüchtige Drehbank zu Verfügung hatte, und diese per Hand feilen aus Resten fertigen konnte.
Hier wird das Teil nun seinen Platz finden:



Die Verbindung zum Ausleger erfolgt eigendlich über 12 M 2 Senkschrauben, durch den plötzlichen Tod des Gewindeschneiders im letzten Loch sind es aber deren nur 11.



Und nun noch eine Vorschau auf den zukünftigen Antrieb:



Der Schneckentrieb stammt aus einem CONRAD-Sortiment für schlappe 6 Mücken. Ist zwar nur Plaste, aber zum Testen und Maßnehmen reicht das allemal.
Das Schneckenrad ( Modul 1 z 30 ) wird noch durch eine Stahlnabe verstärkt.
Im Zuge des Umbaues wird der A-Bock aus 15 mm Vollalu ( zumindest auf der Antriebsseite ) nochmal neu gefertigt. Ebenso wird der Schwenkantrieb nochmal überarbeitet, dieser baut mir zu hoch!
Hier wird der von der alten Auslegerverstellung übrig gebliebene Kegelradtrieb zum Einsatz kommen, und der eigendliche Getriebemotor liegend neben dem Armantrieb montiert. Zu guter letzt wird die gesamte Grundplatte mit allen benötigten Bohrungen neu gemacht, ( diesmal aber aus 2 mm Stahlblech ), denn die momentane gleicht mittlerweile einem guten Emmentaler

Gruß

Carsten

Juten Abend zusammen!!!

Trotz beruflicher Volleinspannung habe ich im Laufe der letzten Tage dennoch etwas Zustande gebracht. Der Umbau des Armantriebes schreitet langsam aber sicher vorran

Das Kunststoffschneckenrad hat stabile Naben aus Stahl erhalten.



Der Schnecke ging es ebenfalls an den Kragen, hier habe ich Verstärkungsbuchsen angefertigt.



Die eigendliche Schneckenwelle entstand in Mischbauweise, da ich kein passendes Rundmaterial an Lager hatte, aus 4 mm Rundalu mit aufgeschrumpfter Buchse aus Stahl.
Die Schnecke wurde mit 1,5 mm Nägeln auf Letzterer verbohrt, und die Axialllager stramm aufgezogen.



Die gesamte Konstruktion ist so ausgelegt, das ich Schnecke und Schneckenrad problemlos austauschen kann.

Nun stand das nächste Problem auf dem Plan:
Die Schnecke misst im Aussendurchmesser 12, 4 mm, das verwendete Profil für den A-Bock hat aber nur 11 mm Innenmaß. Also musste ich tricksen und habe den Bock mit einem zweischneidigen Werkzeug ( Spiralbohrer ) vorsichtig " ausgespindelt ".



Nun waren die Radialllagerbuchsen an der Reihe. Hier habe ich 15 mm Rundmessing auf Druckpassmaß abgedreht und mit Senkungen versehen. In Letzterer werden die Axiallager nahezu verschwinden.



Ich habe mich deshalb für Rundmaterial entschieden, da ich per Hand keine exakte Flucht der beiden Lager herstellen kann. Durch das vorhergehende " Ausspindeln " ist Letztere aber gegeben. Die beiden Buchsen werden nach provisorischer Montage seitlich verbohrt.



Hier nun die komplette Schneckenlagerung:



Eine neue Bodenplatte aus 3 mm Stahlblech ist mittlerweile ( dank Samstagsmaloche ) auch vorhanden!

Gruß

Carsten

Hallo zusammen

Heute stand die erste Probemontage des neuen Antriebes auf dem Plan mit anschließendem Probelauf. ( wohl erstmal per Akkuschrauber )

Auf der " Richtplatte ":







Mein " Prüfstand "



Bewegte Bilder habe ich natürlich auch:

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Jetzt läuft die Klamotte fast zu meiner vollen Zufriedenheit Der einzige Wehmutstropfen ist die etwas unpräzise gefertigte Schnecke, aber was will man für 5 Mücken ( incl. Zahnrad ) auch erwarten. Sie erfüllt ihren Zweck und das minimale Ruckeln macht sich erst ab Geschwindigkeiten bemerkbar, welche im normalen Baggerbetrieb eh nicht auftreten. Bleibt jetzt nur die Frage der Dauerbelastbarkeit, aber das wird sich zeigen. Ansonsten muß ich mich in diesem Falle mal von " Discountbasteln " verabschieden und bei Mädler einen Stahl/ Bronze Schneckentrieb ordern.
Auf jeden Fall hat sich die Tüftelei gelohnt, der Antrieb ist trotz Hand-CNC-Bohrwerk nahezu spielfrei, und wird durch den nun möglichen Einsatz eines geringer untersetzten Getriebes auch leiser.

Gruß

Carsten

Hallo Carsten,

der Bewegungsablauf ist topp, echt erstaunlich dass das funktioniert.

Servus Carsten,

jetzt habe ich auch verstanden wie der Antrieb funktioniert. Hatte mir bis jetzt nichts genaues vorstellen können. Super Idee und gebaut. Da merkt man halt den Künstler.

Schneckenantriebe haben ja den Ruf, einen höheren Verschleiß zu haben. Habe selbst aber keine Erfahrung damit. Könnte durchaus sein, dass du doch noch auf Metall umsteigen musst. Übung hast ja jetzt schon und weißt auch, dass deine Idee funktioniert. Da würde ich schon gleich auf Metall umrüsten, solange alles noch im Rohbau ist. Später, wenn alles lackiert ist, ärgerst dich vielleicht doch dass du es nicht gleich gemacht hast. Es sei denn, du liebst es so.


Horst

Moin zusammen

Ich denke aber Horst könnte Recht haben , dass der Schneckenantrieb auf Dauer unter Last leiden wird und ob der Kunststoff das auf Dauer schafft ?

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Das hat sich heute, wie auch von mir schon vermutet, leider bestätigt

Beim heutigen Lastprobelauf geschah beim Durchschwenktest ( Fahrwerk anheben und Unterwagen drehen ) das hier:



Da ein passender, 1 : 1 tauschbarer Schneckenradsatz mal locker 40 Mücken verschlingt werde ich nun die Hubmechanik mittels Hebeln und kräftiger Schubstange ( wie eigendlich ganz zu Anfang geplant ) realisieren. Da kann ich mir wenigstens sicher sein, das dort NIX mehr anbrennt.

Nix desdo trotz habe ich eine weitere Aufgabe in Angriff genommen, die Endabschaltung des Hubantriebes.

Dazu entstand erstmal dieser komplexe Hebel,



und dieser Bolzen:



Diese werden nun auf der Verstellwelle montiert und sollen mal einen Bowdenzug bewegen, welcher die Endschalter mittels Nocken betätigt.



Fortsetzung folgt die Tage.

Gruß

Carsten

Das ist schade, Carsten

Ok, der Schlepphebel dürfte auch in Bezug auf die Lagerbeanspruchung besser sein.

Fortsetzung folgt die Tage.

Zum Vergrößern anklicken....

Oder heute

Nachdem der Schneckentrieb, dank minderwertigem Material, auch ein Griff ins Klo war, habe ich heute begonnen auf altbewährte Technik umzurüsten.
Hierzu entstand aus 40 x 15 x 2 mm Aluvierkantrohr erstmal ein Getriebegehäuse:





In dieses habe ich Gleitlagerbuchsen eingebaut. Letztere habe ich aus Tamiyabuchsen durch andrehen einer 10h7 Passung und Aufbohren auf 6 H 7 hergestellt.



In dem Gehäuse werden nun Stahlzahnräder Modul 1 mit 40, bzw. 15 Zähnen eingebaut.



Als Antrieb kommt nun ein RB Motor mit i= 600 zum Einsatz. Da ich mittlerweile entschieden habe, den Bagger mit 12 V zu befeuern, erreiche ich genau die Drehzahl an der Ausgangswelle, welche ich für eine vorbildliche Bewegung benötige. ( 5 U/min ).
Weiterer Vorteil:
Die Antriebe für den Stiel und den Löffel kommen nun auch vorbildgerecht auf Touren und werden noch nen Tick kräftiger



Die axiale Sicherung der Abtriebswelle erfolgt durch einen Bund auf der Welle ( 6 auf 8 mm Durchmesser ) linksseitig und rechtseitig per E-Ring.



Als nächstes stehen nun zwei massive Hebel auf dem Plan, sowie eine kräftige Schubstange. Die A-Böcke werde ich ebenfalls, nun zum 3. Mal ,neu fertigen.

Gruß

Carsten

Moin mein Alter,

trotz Rückschläge, immer wieder schön Deine Fortschritte zu sehen.

Moin, moin!

Seid gestern Abend ist der Antrieb ist nun in seiner endgültigen Form fast fertig, lediglich das RB-Motörchen wird noch getauscht. Er schafft zwar die ihm zugedachte Aufgabe ( 1500 g am ausgestreckten Stiel ), muß sich aber gewaltig anstrengen . Hier kann etwas Reserve nicht schaden. Ansonsten funzt die Sache .
Um den Arm in Bewegung zu setzten, habe ich aus 10 mm Aluvollmaterial erstmal 2 kräftige Hebel gefeilt.





Diese wurde dann mit der jeweiligen Welle verstiftet.



Eine Schubstange aus 5 x 10 mm Flachstahl verbindet das Getriebe mit dem Arm.
Hier mal der komplette Antrieb mit den neuen A-Böcken:



Hat jemand von euch evtl. die technischen Daten des Servonaut RB-Ersatzmotors in Bezug auf Drehzahl und Drehmoment bei 12 V ???? Der soll ja kräftiger sein.

schonmal

Gruß

Carsten

Klasse umgesezt

Trotz Wurstpassungen, sauber gelöst mein Alter.

Jungs!

Roadgamer schrieb:

Trotz Wurstpassungen, sauber gelöst mein Alter.

Zum Vergrößern anklicken....

Na zu dem Kommi nebenan brauch ich ja wohl nix mehr zu sagen ausser:

V......alarm!!!!!!!!!!!!!!!!! ( ist n´Insider )

Das " Mopped " rennt auch mit Wurfpassungen. Klar könnte man es besser machen, aber mit Hand-CNC
Mir langt es jedenfalls und die Hauptsache ist, ich kann mit den allgegenwärtigen " Ölsardinen " mithalten.

Den Antrieb hat mittlerweile ein Carson-POISONTRUCK übernommen, da passt bei 12 V die Drehzahl und erst recht die Kraft. Rechnerisch (mit angenommenen 60% Wirkungsgrad ) zerren dort 43,7 Nm bei 3,5 Umdr/min an der Verstellwelle
Wenn ich z.Zt ohne Endschalter ( kommen noch ) bis Anschlag durchdrücke, verbiege ich ohne Probleme die Schubstange und deren Bolzen !!! Einen muß ich nach diesem Versuch schon erneuern

Als nächstes stehen nun die Endschalter und die Zylinderattrappen für den Arm auf dem Plan.

Gruß

Carsten

Hallo zusammen

Nachdem der nervige Armantrieb nun endlich fertig ist, ging es heute mal wieder ein Stück weiter

Entstanden sind die Zylinderattrappen für den Ausleger. Die ersten Teile, welche von der Werkbank fielen, waren diese hier:



Entstanden sind sie aus Wald- und Wiesenrundstahl 12 mm per Bügelsäge und Feile.

Diese wurden dann in 15 mm Hydraulikrohr eingepresst, ebenso die Kopfstücke. Diese waren mal Schneidringe, welche bis gestern noch in einer Werkzeugmaschinenhydraulik ihren Dienst taten.



Die fertigen Zylinder:



Die Kolbenstangen sind ebenfalls aus Hydraulikrohr, diesmal mit 10 mm Durchmesser. Als Auge dienen ehemalige Schwenkverschraubungen, ebenfalls aus o.g. Hydraulikanlage. Um letztere mit dem Rohr zu verbinden, habe ich 8 mm Rundalu zurechtgesägt und ein M 8 x 1 Feingewinde draufgeschnitten.



Zu guter Letzt habe ich noch diesen Bolzen von meinem " Drehmopped " fallen lassen.



Eigendlich brauche ich ja 2, aber in unserer Mietskaserne ist ab 22.00 Uhr Nachtruhe
So konnte ich nur einen Zylinder probeweise montieren, und so schaut es aus:



So, nun wünsche ich euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest!!!!

Gruß

Carsten

Frohe Weihnachten in die Runde

Heute gibt es noch etwas von meinem " Vorweihnachtsstressabbaubasteln " auf´s Auge. Habe heute morgen die Gunst der Stunde genutzt, und meinen " Drehhocker " nochmal angeschmissen.
Hier mal das Ergebnis in Bildern:













Zum Abschluß noch ein paar bewegte Bildchen, man beachte die mittlerweile kaum noch vorhandene Lautstärke!

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So, und nun frohes Fest!

Gruß

Carsten

super gemacht !!!
Ich lese deine ganzen posts immer voller spannung und bin jedes mal wahrlich vom Hocker gerissen was du so alles zauberst !!!
Ich beneide dich echt um deine fertigkeiten.

Gruß Bastian

Das ist mal Handarbeit pur !!


Modellbau in reinster Form !



ich folge !!

Jungs!

Heute stand " Weihnachststreßabbaubasteln " auf der Tagesordnung. Beschäftigt habe ich mich mit meinem Lieblingsthema, der ELEKTOINSTALLATION

Installation deswegen, weil ich 90% der Leitungen starr verlege und diese die am Orginal vorhandene Verrohrung immitieren soll. Des weiteren habe ich für die Elektirik, mit Ausnahme des Netzschalters und des Reglers für den Hubantrieb, eine Höhenbegrenzung von 15 mm.

Hier mal 3 Bildchen:



Der Anschlußbock für die Leitungen über den Arm:



Dieser bekommt, wenn alles fertig ist, noch eine Abdeckung aus Blech verpasst.
Nun der momentane Stand der Dinge von oben:



Gruß

Carsten