Eigenbau O&K MH-6 Bj.´81 (Serie-E) in 1:Tamiya

Das wird ja richtig ordentlich

Das wird ja richtig ordentlich

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Ja, ich gebe mir Mühe! Für einen " Vollblutschlosser " ist das schon eine Herausforderung.

Hier mal ein kurzes Update meiner " Strippenorgie "







Gruß

Carsten

Jahresabschlußbasteln

Moin zusammen

Bleiben die Lüsterklemmen oder kommen da noch Stecker ?

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Die Lüsterklemmen bleiben, sind sie doch eine zuverlässige, stabile und vor allem billige Lösung. Die meisten verschwinden ja nachher unterm Blech.

Hier mal das Ergebnis der heutigen Bastelstunde. Zuerst stand Blechfalten auf dem Plan:



Hier gehört es hin



Jetzt folgt " Affenarbeit ", das Abisolieren der starren Drähte



Nun habe ich aus Messingprofil passende Klemmen hergestellt



Und hier nun die " Verrohrung ":







Zwischenzeitlich machte der Akkuschrauber schlapp. Diese Zeit habe ich genutzt, um aus zwei 4350mA/h 6 Zellern einen 10 Zellenakku zu löten.



Zum Abschluß noch etwas unerfreuliches
Während der Akkupflege meiner Fahrakkus gab es ein verfrühtes Sylvesterfeuerwerk! Mein Ladegerät ( ein billigers Carson ) ist mit lautem Knall und Stichflamme in die Luft geflogen
Nun suche ich preiswerten, aber zuverlässigen Ersatz. Vieleicht hat einer von euch ja was für den schmalen Geldbeutel.

Wünsche euch dennoch einen guten Rutsch in 2016

Gruß

Moin, moin

Der Verrohr(draht)ung ist fertig
Hier noch die demontierbare Verbindung zum Stiel:



Der freie Anschluß ist übrigens für sein kommendes Hauptgrabgefäß

Meinen Eigenbauakku habe ich nun vernünftig mit Schrumpfschlauch, Boden- und Deckplatte eingepackt.



Und nun bewegte Bilder:

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Noch etwas ruckelig, aber ich steuere einhändig!!!!

Fahren und Lenken tut er mittlerweile auch, und das ohne die komplizierte Umschaltung
Allerdings ist der Fahrantrieb nicht proportional regelbar, habe keinen entsprechenden Schalter. Aber da lässt sich bei Zeiten mit Sicherheit noch was basteln.

Somit ist das Schlimmste geschafft, nun geht´s an die Feinheiten und natürlich den Aufbau.


Schönes Wochenende noch!

Gruß

Carsten

Perfekt, Carsten

Hallo zusammen

Heute habe ich die " Verrohrung " mal erneuert. Die dünnen Kupferdrähte sahen zwar schick aus, aber Betriebssicherheit ist mir dann doch wichtiger als Optik.
Also habe ich alles mit 1,5mm² Flexleitung verlegt.





Danach habe ich mich wieder einer meiner Lieblingsbeschäftigungen gewidmet, GETRIEBEBAU!!!
Basis ist wiedermal meine " RB-Krabbelkiste "







Wofür das wohl wird, wenn´s fertig ist

Gruß

Carsten

Hallöchen

Wofür das wohl wird, wenn´s fertig ist

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Ich werde die Sache gleich aufklären. Aber erst gibbet noch die restlichen Bilder vom Getriebebau.

Ein vernünftiges Lagerschild braucht natürlich auch ein Lager. Um auf geringstem Platz Axial- sowie Radialkräfte aufzunehmen, habe ich eine Gleitlagerbüchse eingelötet.



Nun habe ich den " Drehhocker " angeworfen und die Abtriebswelle gedreht.



Diese stützt sich auf die vorher auf 1,5 mm abgeschliffene Motorwelle ab, wobei der Nenndurchmesser des Zapfens gerade mal 2,5 mm beträgt. Dieses Maß resultiert aus den Bohrungen der RB-Zahnräder. Ein Aufbohren letzterer wäre nicht möglich gewesen, da sonst zwischen kleinem Zahnkranz und Welle gerade mal 0,3 mm " Fleisch " geblieben wären.

Auf diese wurde dann das Abtriebszahnrad mit Loctite 648 aufgeschumpft. Das Lineal dient mal als Größenvergleich.



Nun habe ich noch Längsstreben per Kolben eingelötet ( andernfalls wären mir die Kunststoffräder verbrannt )
Sieht nicht all zu pralle aus, aber hält und sieht später niemand mehr.



Und noch eines von vorne:



Ein Probelauf wurde bereits mit Bravour absolviert und die resultierende Kraft sollte für die zukünftige Aufgabe ausreichen.

Aufgabe war das Stichwort:

Mit welchem Anbaugerät sieht man denn Mobilbagger am häufigsten??????









Richtig, mit einem ZWEISCHALENGREIFER!!!!!!!

Ich hatte ja im Bericht schon des Öfteren den Begriff " HAUPTGRABGEFÄSS " verwendet, nun wisst ihr auch welches.

Gruß

Carsten

Hallo Carsten
Wieder mal mit Bravour gemeistert
Ich lese ja immer mit,aber alles begreifen tue ich es nicht was ich da sehe.
Ich finde es unglaublich,mein Respekt ist auf deiner Seite.

Gruß Uwe

Moin, moin!

Heute gibt es nur ein kleines Update

Mittlerweile steht auch fest, welche Größe der zukünftige Greifer mal bekommen soll. Ich habe mich für die 1 m³ Variante entschieden, welche im Orginal 1000 mm Schnittbreite hat und eigendlich an den größeren RH 12 gehört. So bin ich mir aber sicher, das an unserer Baustelle kein größerer Stau entsteht
Da ich mal wieder Samstagsmaloche gewonnen habe , ist in den entstehenden Wartezeiten ( Lagererwärmung ) aus 1,5 mm Stahlblech das hier entstanden:





Heute hat das Getriebe noch eine längere Abriebswelle erhalten. Warum, seht ihr in der nächsten Folge.

Gruß

Carsten

Hallo Carsten

Ganz große Klasse, was Du aus meistenteils Restmaterialien so zauberst.
Bin schon sehr auf Deine Schaufelbetätigung gespannt.

Sven!

Gestern sind endlich wieder Späne geflogen und die nächsten Teile von der Werkbank, bzw. Drehbank gefallen.



Der Zahnkranz stammt ursprünglich von einem Grillschwenkantrieb .

Das nächste Tel wird eines der wichtigsten am gesamten Greifer. Entstanden ist es aus 28 x 1,5 mm Stahlrohr.





Der zuvor gefertigte Zahnkranz wird nun mit diesem Gebilde verbohrt.



Das nächste Teil wird aus 10 mm Vollalu " ausgepickt " und anschließend zurechgefeilt. Zu letzterem kam es aber heute nicht mehr, 22:00 ist " deadline







Was das wird...................................? Lasst euch überraschen! Es wird keine Achse für einen 1 : 24´ger

Gruß

Carsten

Na da bin ich jetzt aber richtig gespannt. Hab schon hin und her überlegt, komme aber auf kein schlüssiges Ergebnis. Denke schon, das es irgendwas mit dem Greifer zu tun hat, aber was? keine Ahnung.

wird wohl der Drehantrieb werden so wie ich das sehe...

Absolut genial, ich bin total begeistert !!


Das ist noch Handwerk !!

Also ich denke das sich dieses Stück in dem Rohr hin und her schieben wird. Richtig?

Moin, moin

Indy676 schrieb:

Also ich denke das sich dieses Stück in dem Rohr hin und her schieben wird.
Richtig?

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Vollkommen richtig

Hier wieder ein kurzer Zwischenstand aus der" Schwerzerspanung ":





Dann ging es an das nächste Teil. Auch hier stand zuerst " auspicken " auf dem Plan.



Jetzt folgte ein tiefer Griff in die Schlossertrickkiste!!!
Wie bekomme ich ein eckiges Teil rund ohne Planscheibe oder 4-Backenfutter?????

Ganz einfach so:





Die Korrektur des Breitenmaßes erfolgte auf die gleiche Weise. Obwohl eine Schraube im Gewinde keine Passung ist, beträgt der Parallelitätsfehler gerade mal 0,05 mm



Momentan habe ich wieder nen Lauf, gleich geht´s weiter und morgen gibbet die nächste " Salve " auf die Augen.

Gruß

Carsten

Also Carsten, aus was und vor allem wie Du Deine Teile herstellst, ist echt der Hammer. Wo kommt denn auf einmal die Drehbank her? Kenne ich aus Deinem Maschienenpark ja noch gar nicht. Oder ist die von Deiner Maloche?
Bin schon richtig gespannt, wies weiter geht.

Indy676 schrieb:

Also Carsten, aus was und vor allem wie Du Deine Teile herstellst, ist echt der Hammer. Wo kommt denn auf einmal die Drehbank her? Kenne ich aus Deinem Maschienenpark ja noch gar nicht. Oder ist die von Deiner Maloche?
Bin schon richtig gespannt, wies weiter geht.

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Moin

Die Drehbank habe ich schon länger ( als Schrott von einem Vereinskollegen geschenkt ), nur war sie nicht einsatzbereit. Es fehlte ein Antriebsmotor und so diverse andere Kleinigkeiten mussten auch noch erledigt werden.
Mittlerweile läuft zumindest eine Drehzahl und die Führungen sind nicht mehr so labberig, sodas man mit Abstrichen halbwegs arbeiten kann.

Eine " Salve " Bilder wird es heute nicht, traten doch bei der Probemontage der Antriebsmechanik zur Abwechselung mal wieder Probleme auf

Ich muß mein Eigenbaugetriebe nochmal überarbeiten, denn die Abstützung der Abtriebswelle auf die Ankerwelle des Motors, sowie das gesamte Gehäuse sind zu schwach ausgelegt .
Sobald die Sache unter hohe Last kommt, weicht die Antriebswelle mit samt dem Gehäuse ein paar 10´telchen aus, und die Zähne der letzten Untersetzungsstufe greifen nicht mehr ineinander .
Nichts desdo trotz habe ich schonmal damit begonnen, die grob mit der Flex ausgeschnittenen, und " pi mal Daumen " zusammengebratenen Greiferschalen anzupassen.

Hier der Stand der Dinge:



Die Lagerstellen bekommen natürlich noch Gleitbüchsen aus Messing verpasst, und die durchgehenden Bolzen werden noch mit E-Ringnuten versehen.
An den Bohrungen für Letztere bin ich auch fast verzweifelt, müssen diese doch auf einer Länge von 60 mm exakt parallel und winkelig verlaufen.
Da meine ALDI-Bohrmaschine nunmal kein Lehrenbohrwerk ist, hat das alleine schon eine Stunde gebraucht
Für heute habe ich erstmal die Nase voll, ich brauch jetzt n´

Gruß

Carsten

Servus Carsten,

ich verfolge den Bericht schon längere Zeit und bin immer wieder aufs Neue fasziniert was du so aus dem Boden stampfst. Noch dazu mit deinen Möglichkeiten eines HighTech Maschinenpark Und dein Ideenreichtum ist immer wieder eine Bereicherung fürs Forum. Darfst ruhig weiter so machen.


Horst

Moin, moin

Da mein erstes Getriebe den auftretenden Torsionskräften nicht gewachsen war habe ich umkonstruiert.
Der Antrieb liegt nun nicht mehr oberhalb des Zahnkranzes ( was einer vorbildlichen Bauhöhe zugute kommt ) , sondern das Getriebe wandert nach unten in den schweren Aluminiumträger.
Aber auch das ging nicht ohne Fehlversuche von statten , worauf ich den kompletten Träger neu gefertigt habe.

Der erste Versuch sah noch eine versetzte Anordnung der Zahnräder vor:



Allerdings hatte ich hier die Rechnung ohne den Wirt gemacht Hatte ich doch glatt vergessen, das die Motoren ja Befestigungsschrauben benötigen
Wer genau hinsieht, erkennt im nächsten Bild die verschlossenen Bohrungen der Fehlversuche.

Darauf hin habe ich nochmals alle vorhandenen RB-Zahnräder vermessen und die Anordnung konnte nun in einer Ebene erfolgen.



Hier nun die Unterseite nach der Neuanfertigung mit den Befestigungsbohrungen für die Motoren: ( entgraten muß ich noch )



Die Gleitlagerbuchsen mussten, was den Aussendurchmesser angeht auch Federn lassen.
Auf die zu sehenden Motorwellenenden wird später eine Hülse mit den Antriebsritzeln aufgeschrumpft.

Hier nun die Anordnung der Motoren, welche später natürlich noch mit einem, zum Zahnkranz hin zulaufenden Blech, verkleidet werden.



Für mehr hat es heute, dank der nötigen Neuanfertigung des Trägers, leider nicht gereicht , aber man kann erkennen, wohin die Reise geht.

Gruß

Carsten

Hallo Carsten,

Hut ab was du da alles baust
ich finde es gut zu sehen, wie man mit einfachen Mittel und handwerklichen Geschickt so was auf die Beine stellt.

Jungs!

Gestern konnte ich wieder ein bisschen an meinem Getriebe basteln, und die erste Stufe ans Rennen bringen
Bis dahin war es aber noch ein weiter Weg. Um die Klamotte demontierbar zu bauen, habe ich mir mal eine etwas andere Kupplung ausgedacht. Herzstück ist ein Inbusschlüssel SW 2,5.
Dieser wurde in mühevoller Kleinarbeit ( ist kein IKEA-Schlüssel ) , übrigens wieder auf meiner " Drehbank für Arme " überkopf auf 2 mm aufgebohrt.



Die daraus entstehenden, 6 mm langen Stücke habe ich dann mit " Niewiederlos-Kleber " auf die Motorwellen verfrachtet.



Nun folgte die Antriebswelle der 1. Stufe. Rohling ist eine M 3 Inbusschraube.





Das Räderwerk in der Vormontage:



Die Deckelplatte ist ein Stück 3 mm Alublech mit eingepressten Messingbuchsen.



Nun erfolgte die Funktionsprobe:

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Läuft für Hand-CNC erstaunlich leise , allerdings auch noch ne ganze Ecke zu schnell. Aber hier werde ich im nächsten Schritt Abhilfe schaffen.
Die Inspiration dazu gab mir der Verstellantrieb des Querbalkens einer schweren Karusselldrehmaschine
Lasst euch überraschen!

Gruß

Carsten