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Eigenbau Oldtimer Baukran

Hallo zusammen,

noch ein paar Fotos im letzten Tageslicht.

Der Bügel greift mit einer Klaue ins Räderwerk des Drehantriebes und entkuppelt dieses, die Feder hält die Klaue dabei im Standard auf entkuppelt. Zum Betrieb wird der Bügel dann unten fixiert.
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Turm bereit zum Hochziehen
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Der Turm bleibt auch beim Transport am Stück und kann in der Mitte umgeklappt werden, somit verkürzt sich die Transportlänge erheblich. Teleskoptürme hatten erst spätere Typen. Nachteil ist aber, dass ein langes Teil des Ausleger abgebolzt werden muss. Der Auslegerfuß bleibt am Kran.
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Die Transportlänge spricht natürlich für das Einklappen, die wurden aber auch gestreckt gefahren, damals noch möglich
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Hallo Wolfgang.
Erst mal vielen Dank für den Link. Das Rad wäre genau das, was ich brauche.
Wie ich das verstanden habe, hast du noch ein kleines Problem mit dem Stützrad für den Ausleger. Wenn du nun ein Stützrad -welches nach hinten abgeknickt ist- drehbar am Ende vom Ausleger montierst, sollte es sich in den Kurven in die richtige Richtung bewegen. Weißt du, so wie bei den alten Doppeldecker-Flugzeugen.
 
Hallo Wolfgang.
Erst mal vielen Dank für den Link. Das Rad wäre genau das, was ich brauche.
Wie ich das verstanden habe, hast du noch ein kleines Problem mit dem Stützrad für den Ausleger. Wenn du nun ein Stützrad -welches nach hinten abgeknickt ist- drehbar am Ende vom Ausleger montierst, sollte es sich in den Kurven in die richtige Richtung bewegen. Weißt du, so wie bei den alten Doppeldecker-Flugzeugen.


Hallo Kurt,


ein solches Spornrad habe ich schon, das funktioniert auch (Prinzip Teewagenrolle). Allerdings nur in Geradeausfahrt und mit sehr großzügigen Kurven:

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Ich werde mir aber eine Zwangslenkung einbauen, damit Kurven auch richtig ausgefahren werden.
 
Moin Wolfgang.:winker
Das mit der "Teewagenrolle" finde ich ja schon nicht schlecht. Ich meine aber, dass das Rad mehr Abstand zur senkrechten Achse haben müsste weil der Ausleger sehr weit ausschwenkt. Es sollte also min. 90 Grad nach beiden Seiten schwenken. Die Doppeldecker konnten ja auch praktisch auf der Stelle drehen und das Spornrad hatte den entsprechenden Einschlag. Diesen großen Einschlag konnte man in Verbindung mit dem Seitenruder nicht hin bekommen. Das hätte im Flug bei Betätigung des Seitenruders zu Störungen geführt wenn das Spornrad mit gelenkt hätte.
Du wirst aber eine akzeptable Lösung finden. Da bin ich mir sicher.
 
Hallo Wolfgang,

herzlichen Dank für die Dokumente. Da kann man doch schon was mit anfangen.
Ist schon faszinierend, wie "einfach" der Kran aufgebaut ist. So ein Kran konnte noch selbst repariert werden. Heutzutage läuft ohne Diagnosecomputer wohl kaum noch etwas.
 
Hallo Wolfgang,

herzlichen Dank für die Dokumente. Da kann man doch schon was mit anfangen.
Ist schon faszinierend, wie "einfach" der Kran aufgebaut ist. So ein Kran konnte noch selbst repariert werden. Heutzutage läuft ohne Diagnosecomputer wohl kaum noch etwas.

Ja stimmt leider Michael, heutzutage läuft einiges nicht mehr.:hfg
 
Hallo zusammen,


Testfahrt mit Zwangslenkung, so ganz zufrieden bin ich allerdings noch nicht

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Am Spornrad ist dazu ein Rohr angelötet, in diesem teleskopartig läuft ein Führungsrohr, das beweglich an einer Art Anhängerkupplung am Fahrwerksrahmen angelenkt ist. Durch die unterschiedlichen Kreisbahnen Drehkranz/Anhängerkupplung am Rahmen wird das Spornrad nach außen gedrückt. Dadurch läuft der Kran besser die Kurve aus.

Hier ist das eigentlich noch zu wenig, um die Kurve besser auszufahren, müsste die Kupplungsöse noch weiter vom Drehkranz weg.

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Hallo Wolfgang,
einen spitzen Kran hast Du da gebaut. Sehr schick.
Wie soll das Spornrad durch die Stange ausgelenkt werden? Ich komm nicht auf das Prinzip.

MfG Peter
 
Hallo Wolfgang,
einen spitzen Kran hast Du da gebaut. Sehr schick.
Wie soll das Spornrad durch die Stange ausgelenkt werden? Ich komm nicht auf das Prinzip.

MfG Peter


Danke Peter,

beim Drehen des Oberwagens bei Kurvenfahrt entsteht zwischen Spornrad, Drehkranz und der hinteren Anhängekupplung von oben gesehen ein Dreieck. Hier auf dem Foto kann man das ein wenig erkennen.

Bei Geradeausfahrt bilden die 3 Punkte Drehkranz, hintere Anhängekupplung und Spornrad von oben gesehen eine gerade Linie. Dreht jetzt der Oberwagen, entsteht ein Dreieck. Ein Dreieck hat immer 180 Grad Winkelsumme, am Drehkranz entsteht ein Winkel, an der Anhängekupplung und folglich auch am Spornrad. Die Linie Anhängekupplung zu Spornrad erhält dabei eine andere Länge, deshalb schiebt sich die untere Führungsstange teleskopartig ein oder aus und drückt dabei das Spornrad in eine Lenkbewegung. Spornrad und Lenkstange haben Ähnlichkeit mit einem normalen Anhängerdrehschemel mit überlanger Deichsel.
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Hallo zusammen,

die Auslegerverstellung habe ich jetzt anhand der Betriebsanleitung des Originales auf richtig umgebaut. Ging zwar vorher auch, so ist es aber besser. Die Seilführung ist so ausgelegt, dass beim Auslegerverstellen ein einfacher und beim Turm auf/ab ein doppelter Flaschenzug aktiv ist. Beide Bewegungen werden mit ein und derselben Winde durchgeführt. Das Umschalten von einfachem auf doppelten Flaschenzug geschieht allein durch Lösen der Turmarretierung.

Verwendet ist hier erstmals Skalenschnur aus dem Antik-Radiobedarf.

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Hallo Wolfgang,
danke für die Erklärung. Ich musste zwar etwas überlegen, dann ist aber der Groschen gefallen.

MfG Peter
 
Servus Wolfgang,

erst mal :thx für deine mit Bilder unterlegten Erklärung des "Drehtellers" der Achse. Einfach aber wirkungsvoll :ok:ok:ok Es ist auch schön zu sehen mit welcher Raffinesse die Fahrzeuge damals gebaut wurden. Der Kran ist echt ein schönes Teil geworden. :star:star:star:star:star

:winker
Horst
 
Danke Horst,

ich finde das auch immer bemerkenswert, wie früher technische Dinge umgesetzt worden sind. Hier kommt ja noch hinzu, dass der Hans Liebherr eigentlich ein Bauunternehmer (ohne Maschinenbaustudium o.Ä.) war und sich mangels geeigneter Maschinen für den gewaltigen Bedarf des Wiederaufbaus eben selbst mit eigenen Ideen ans Konstruieren begab.

Baukräne gab es schon seit dem WW1, aber sehr aufwändige und teure und schwere Teile mit Aufbauzeiten von einer Woche und mehr. Das rentierte sich nur für Großprojekte und war für den einfachen Kleinbetrieb unerschwinglich. Im Gegensatz zum z.B. gleislosen Transport von Erdbewegungen aus den USA gab es in der Krantechnik keinerlei Vorbilder von dort, die hatten nur Autokräne im Angebot.

Inzwischen weiß ich auch, wozu die beiden mittleren Spindeln waren. Damit wurde der Kran zusätzlich abgestützt, wenn ohne Schienenfahrwerk gearbeitet wurde. Das macht beim Nadelausleger aber eigentlich wenig Sinn, weil die Punkte im Nahbereich des Turmes nicht angefahren werden konnten. Wahrscheinlich eben nur für kleine Kurzeinsätze.
 
Hallo zusammen,

Test der neuen Auslegerverstellung, des Hubwerkes und des Drehwerkes. Hubwerk werde ich noch etwas schneller machen, dazu kann ich jetzt nur noch die Trommel im Durchmesser vergrößern

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Die Hubwerkswinde bekam eine andere Untersetzung, dazu musste ich aber die Motorlagerung neu erstellen
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Für den Haken habe ich einen aus Zinkdruckguss genommen, Teile davon entfernt und mittig ein 3mm Gewinde eingeschnitten. Im Gewicht ist eine Inbusschraube eingesetzt und in den Haken geschraubt, dadurch lässt sich dieser leicht drehen. Die obere Hülse hält innen das Seil, die beiden Drehteile sind mit einer Madenschraube verbunden und können bei Bedarf leicht auseinander genommen werden.

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Hallo zusammen,

die letzten Tage habe ich wieder mal das Uralt-Projekt auf dem Werktisch gehabt und daran weiter gebaut.

Durch die Umstellung auf 12 Volt läuft das Teil jetzt besser. Lediglich die Hubtrommel muss ich im Durchmesser vergrößern, die ist mir noch zu langsam. Verbindung zum Bauwagen ist ein 8-poliges Audiokabel, damit man den Kran ruckzuck anschließen und wieder abnehmen kann. Die 8 Kabel in den Stecker zu löten, war aber ein heftiges und nervenaufreibendes Geduldsspiel. Vorsorglich hatte ich mir direkt zwei Stecker besorgt, da ich mir irgendwann mal einen Kran mit Katzausleger bauen will. Ob Oben- oder Untendreher, weiß ich noch nicht.

Das Fahrwerk wurde auch vorbildgerecht schwarz lackiert. Es fehlt jetzt noch an der Kabine das Klappfenster und die obere Verglasung. Nach Ausbessern kleiner Lackschäden und Nachlackieren einiger Stellen wär der dann soweit.

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Im Video zu sehen sind alle Funktionen, wie Hub, Ausleger verstellen, Fahren, Drehen und Auf/Abbau

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Hallo Wolfgang,

sehr schönes Teil. Krane, egal welcher Art, finde ich immer absolut super obwohl ich selbst nur meinen kleinen Feldbahnkran habe.


Viele Grüße

Matthias
 
Klasse Kran, Wolfgang. Hab grad mal geschaut, da bist Du ja schon ne ganze Weile mit in Gange. Macht echt was her.
Bleibt der von ganz allein stehen, wenn Du ihn runterklappst? Muss ja richtig schwer sein, das Kontergewicht. :ok :winker
 
Hallo Wolfgang,

sehr schönes Teil. Krane, egal welcher Art, finde ich immer absolut super obwohl ich selbst nur meinen kleinen Feldbahnkran habe.


Viele Grüße

Matthias

Danke Matthias,


Kran ist immer interessant, wahrscheinlich werde ich noch einen Einseilgreifer dazu bauen
 
Klasse Kran, Wolfgang. Hab grad mal geschaut, da bist Du ja schon ne ganze Weile mit in Gange. Macht echt was her.
Bleibt der von ganz allein stehen, wenn Du ihn runterklappst? Muss ja richtig schwer sein, das Kontergewicht. :ok :winker


Danke Sven,


im Januar 2007 habe ich damit angefangen :hfg, also selber schon ein Modell-Oldie


Im Moment bleibt der noch nicht stehen beim Turm aufstellen, der ist auch noch nicht richtig ausballastiert. Im Video habe ich ihn unten fest gebunden. Das Problem ist die schmale Spurweite der Schienenfahrbahn, entspricht aber dem Original. Dieser Krantyp hatte noch keine Spreizholme zum Abstützen. Ich habe aber auch Haltekrallen vorgesehen, die einfach unter eine Schwelle greifen.

Es wird ja jetzt schönes Wetter, dann bastele ich mal ein Video in dem man den kompletten Aufbau in allen Schritten sehen kann. Da gehört ja noch einiges dazu, auf Schienenbahn ziehen, geklappten Turm ausfalten, Ausleger verbolzen, usw.
 
Hallo zusammen,

um auch den kompletten Aufbau "nachzuspielen" habe ich der Schienenbahn eine kleine schräge Rampe spendiert. Die Schienenräder bleiben auch beim Strassentransport hinter den Gummireifen, diese müssen aber abgenommen werden. Das Fahrwerk wird genau positioniert und dann die Achse mit der Deichsel (über Seilwinde) auf die Schräge gezogen. Die Schienenräder spuren sich dabei dann ein. Auf halber Höhe sind die Gummireifen frei und können abgenommen werden. Der gleiche Vorgang dann mit der Hinterachse. Zumindest habe ich das so in Erinnerung.
Wenn das alles ein wenig gammelig aussieht, das ist Absicht. Es sind sogar noch viel zu wenig Verschmutzungen da, der Bodenbereich dieser Krane war auch meistens mit Zementstaub überzogen.

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Hallo zusammen,

endlich mal Wetter für etwas Farbe. Am Bauwagen fehlen noch ein paar Kleinigkeit wie Türschloss, Abdeckung Fenster und Kamin hinten. Für die Inneneinrichtung muss ich mir auch noch was überlegen. Nicht grad der Schönste, aber er erfüllt seinen Zweck als Kraftzentrale.

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Hallo Wolfgang,
da hast Du wieder mal ein spitzen Modell gebaut.
:ok:ok:ok:ok:ok.
 
Servus Wolfgang ,
tja, das lockt mir mal wieder die
:star :star :star :star :star

heraus.
SEHR SCHÖN :ok
(Beide Modelle)

Ich wollte auch schon immer einen solchen Bauwagen (weil es die auch in unserer Baufirma gab) bauen. Aber irgendwie kommt ständig was anderes dazwischen.

:winker
 
jetzt seh ich es erst :) Die Mischmaschine ist ja ober ober cool :ok:ok:ok

:winker
 

Servonaut
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