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Henschel F 320 AK

Hallo Michael

in der Tat ist mit Holz einiges machbar, aber mit dem Tempo, da ist ab und zu auch etwas Geschichtsschreibung mit dabei. ;)
 
Also heute Geschichtsschreibung ;)

Wie schon mal erwähnt, ist die Frontpartie mit dem Kühlergitter nicht in MDF herstellbar.
Deshalb habe ich auf dunkelgraue PVC Platten zurückgegriffen.
Die Aussenkonturen lassen sich problemlos und sehr genau fräsen.
Alle Nuten sind mit einem Fräser ø1.6mm bearbeitet. Nuttiefe 1mm.
Immer nach 4mm Vorschub musste ich mindestens gleich weit zurückfahren, damit das Material nicht schmilzt und mir den Fräser verstopft und verklebt.

Und hier also das Resultat:

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Ich werde noch versuchen in den mittleren beiden Flächen, richtige Gitter herzustellen. Das wird sicher schiefgehen. :mama
 
Damit man sich besser vorstellen kann, wie das mal aussehen soll, musste jetzt ein Rahmen her.
Dieser wurde in der Biegevorrichtung hergestellt. Das geht ganz einfach und ohne Kraftaufwand. Vor dem Biegen muss aber der Biegewinkel ermittelt werden.

Das Ganze wird jetzt auf die Montage-Lehre platziert. Dann kommt Eines zum Andern, einfach nur so hingestellt.

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Hallo Hans,

erstaunlich, dass man die U-Schienen so sauber gebogen bekommt. Ich habe das nur einmal geschafft (ohne Vorrichtung wenn die Öffnung innen ist) und dann eingeschnitten. Sieht klasse aus.
 
Ich habe mir vor langer Zeit auf Grund dieses Beitrags eine einfache Biegevorrichtung gebaut.

https://www.modelltruck.net/showthread.php?7764-Gekr%F6pfter-Leiterrahmen-aus-Alu

Allerdings habe ich festgestellt, dass sich nicht alle Alu-Profile gleich gut zum Biegen eignen.
Das jetzt für den Henschel liess sich sehr schlecht biegen und zeigte deutliche Spuren. Das war ein Alfer-Profil.
Früher habe ich immer Industrieprofile verwendet, die waren wesentlich "weicher"

Hier noch Bilder meiner Biegevorrichtung.

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Wichtig: Biege immer beide Profile gleichzeitig, wenn's Schrott gibt dann richtig, wenn's aber gut wird, dann wird's richtig gut. :ok
 
Hallo Hans,

super, damit kann man ja arbeiten
 
Klasse Biegevorrichtung, Hans. Muss ich mir merken. Im Modellbau ist selbstgebautes Werkzeug immer gut einzusetzen. :ok :winker
 
So, und eine Stossstange braucht er auch noch.

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Vielleicht wird es später mal eine Metallversion geben.
Ein Bisschen Spritzspachtel drauf, und schon sieht man nicht mehr so genau, woraus sie ist ;)

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Heute habe ich mich am Dach versucht. So richtig gefallen will es mit nicht, aber ich weiss auch nicht, wie das Dach genau ausschaut. ich werde nochmals Fotos studieren. Vielleicht kann mir jemand von euch weiterhelfen.

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Hallo Hans,

fehlt nur die Dachluke, sonst sieht das doch sehr gut aus
 
Hallo Hans,
wie Wolfgang schon geschrieben hat, noch eine Dachluke und es ist gut. Wenn Du ein Bild davon brauchst schau bei meinem F221 rein da habe ich eine in Messing gebaut.
 
Danke Wolfgang

Eine Dachluke wird's noch geben, aber nicht zum Öffen. Es sind noch genug Details, die gemacht werden sollten.

Ich glaube auf vielen Fotos zu sehen, dass das Dach dünner ist und seitlich in einem sehr grossen Radius auf praktisch Null zur Aussenkante ausläuft. Aber bei Henschel gibt es fast alle Varianten und Möglichkeiten. Je mehr Fotos man studiert, desto verwirrender wird es. :frage


@ Karlheinz

Ich hab sie gesehen und gestaunt.
Wenn ich deine Fähigkeiten in der Messigverarbeitung hätte, könnte ich es wagen. Ich weiss aber, ich kann es nicht, also lass ich es lieber bleiben. Ich bin schon froh, dass ich zwei annähernd gleiche Trittstufen hingekriegt habe.
 
Endlich keine Holzbearbeitung mehr. Heute habe ich wunderschöne Alu-Späne gemacht. Ich habe mich an alle Arten von Tanks gewagt.
Das Schwierigste werden die Befestigungsteile und Spannbänder werden.
Jetzt fehlen noch der Auspuff, der Batteriekasten und ein Hydraulikaggregat.

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Hallo Hans,

die Kappen vom Tank sehen ja mal super gut aus
 
Moin Moin
Schaut richtig gut aus :ok ! Da kommt unterm Strich auch bissel Gewicht auf die Räder , Michael
 
Hallo Wolfgang und Michael

ich danke euch.
Die Kappen sind komplett auf der Drehbank hergestellt.
Für solche Arbeiten ist meine Drehbank ideal, da sie mit einem Skalenring und Scheibenbremse auf der Hauptspindel ausgestattet ist. Somit ist quasi ein Teilapparat mit eingebaut. Die sechs Quernuten sind mit dem gleichen Drehstahl gemacht, einfach um 90° gedreht und dann gehobelt.

Gewicht werde ich bestimmt noch brauchen, denn bis jetzt ist alles noch sehr leicht. Aber ich kann ja den Tank noch füllen. :)
 
Vor längerer Zeit habe ich die Kippmulde zu meinem Henschel als Ladegut gebaut, natürlich mit dem Hintergedanken, dass da einmal, wenn mehr Zeit ist, auch ein fahrbarer Untersatz dazu entstehen soll.
Und nun ist es ja soweit.

Ausser den Gelenklaschen ist auch da alles aus MDF-Platten entstanden.
Zusammengehalten wird das Ganze mit einer schönen Menge Araldit.

Damit man die Dimensionen erahnen kann, die Mulde auf einem unveränderten Bruder-Tieflader
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Den Zuschnitt der einzelnen Leisten und Platten erspare ich euch
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Sieht klasse aus und nach sehr viel Arbeit. Aber wie war das ohne Fleiß kein Preis ...
 
Hallo Hans,

super

:ok!:ok!:ok!:ok!:ok!


Ich habe ja auch mal so eine Mulde gebaut und weiß, welcher Aufwand dahinter steckt. Ganz großen Respekt.
 
Sieht Klasse aus und war bestimmt eine Heidenarbeit! :ok
Aber ist da MDF das richtige Material für eine Mulde, die wird ja auch mal feucht!?
 
Hallo zusammen

es war schon ein rechter Aufwand und vor allem eine sehr staubige Angelegenheit. Zur Herstellung der Profile habe ich Platten zusammengeklebt und dann auf die gewünschten Masse geschnitten und gefräst. Man erkennt das noch an der Musterung der Profile.

@ Wolfgang: Deine Mulde aus Aluminium ist natürlich nochmals eine ganz andere Nummer. Da würde ich mich nicht so schnell dran wagen.

@ Stefan: Der gesamte Innenbereich wurde mit einer hauchdünnen Schicht Araldit überzogen und dann natürlich lackiert. So glaube ich dieses Problem lösen zu können.
 
Damit die Mulde bewegt werden kann, muss ein Hydraulikzylinder hergestellt werden.
Zuerst war da die Länge zu bestimmen. Der Kippwinkel ist auf dem Datenblatt mit 59° angegeben. Da muss also mein altes 60° Geo-Dreieck sauber reinpassen und dann sollte das perfekt stimmen. Nun die aus- und eingefahrene Länge zwischen den Bolzen ermitteln, und dann kann die Planung beginnen.

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Planung und Bau des Hydraulik-Zylinders.
Die erforderlichen Längen lassen sich nur ganz knapp in vier Elementen unterbringen. Aber, unmögliches wird bekanntlich sofort erledigt ;)

2019 01 16 6701.jpg
 
Diese Arbeit ist nur mit viel Geschick und noch mehr Geduld zu schaffen. :ok

Lese weiter ;)
 

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