Faun SLT 50-2, 1:16, Basis: gebrauchter P. Müller- Bausatz, Baubericht Neuaufbau

[Bastl]

Hallo Zusammen,

ich möchte euch nun mein aktuelles 3. Projekt vorstellen, ein Faun SLT 50-2 - Bausatz von P. Müller. Ich hoffe dass es das Interesse des ein oder anderen findet.

Der Bausatz war teilweise zusammengebaut und in einem schlechten Zustand:
- einiges war falsch zusammengebaut, Gewinde waren überdreht, etc;
- folgendes hat gefehlt: Hinterachsen, Auffahrrampen, einige Felgen und alle Reifen; vielleicht fehlen auch einige Anbauteile (ich habe keine Ahnung, was im Bausatz ursprünglich enthalten war)
- offensichtlich sollte es ein Standmodell werden (kein Antrieb für Achsen, Rampen, Stützen, Winden vorhanden)
- Viele größere Details stimmen sehr auffällig nicht mit dem Original überein

Folgendes habe ich geplant:

- Zukauf: Achsen, Felgen, Reifen, Kardanwellen und Anhängerkupplung von AFV; eine echt feine Sache; leider gibt es nur MAN SX- Nabendeckel dazu, auch die Felgen passen nicht ganz. Da werde ich vorerst mit leben.
- Fahr- Antrieb: Faulhaber CS-12V-50 Watt mit PG 1:3,71 vorhanden;
Das 2-Gang- Verteilgetriebe (geplante Untersetzungen: ca. 1:2,5 / 1:5) versuche ich, so kompakt wie möglich, selbst zu bauen.
Geplante Gesamtuntersetzung: 2. Gang 1:30 bzw. 1:60 im 1. Gang
- Winden-, Stützen- und Rampen-Antriebe: Selbstbau mit Getriebemotoren vom großen C
- Fahrerhaus: Ausbau mit Inneneinrichtung

geplante fernsteuerbare Funktionen:
- Lenkung + Aufliegerlenkung
- Gas, Lärm und Licht: Servonaut M20+ und SMX ? /SMT ? Entscheidung fällt in Sinsheim 2008
- Rundumwarnleuchten und Arbeitsscheinwerfer über Memoryschalter
- Achssperren (je 1 Servo für Vorder- und Hinterachsen geplant),
- 2-Gang Schaltung
- Auffahrrampen
- Aufliegerstützen

manuelle Funktionen:
- separate Windenbedienung vom Windensteuerstand aus
- Sattelplatte entriegeln (Verriegelung erfolgt automatisch bei Einfahrt des Königsbolzen)

Generell möchte ich das Modell deutlich detailreicher als im Bausatz vorgesehen aufbauen. Aufgrund meiner beschränkten Zeit werde ich aber sicherlich einige Kompromisse eingehen müssen um den Faun in einem überschaubaren Zeitraum fertig zu stellen. Erst habe ich auch an zu öffnende Türen gedacht. Ich habe den Plan aber vorerst wieder aufgegeben, weil ich den Bodenbereich der Hütte voraussichtlich als Stauraum benötige (Lenkservo? Lautsprecher?). Überhaupt ist mir während der ersten Pläne und Gedankenspiele aufgefallen, dass in dem Modell wider erwarten wenig Platz ist, trotz großer Haube hinterm Fahrerhaus.

Die Zeitschrift „Die Panzertransporter der Bw 1956-Heute“, Tankograd Militärfahrzeuge Spezial Nr. 5003 ist mir eine große Hilfe. Sie enthält viele Bilder und Zeichnungen.
Da ich erst seit Anfang Nov. einen Digifoto besitze kann ich leider keine Fotos zeigen wie das Modell vor dem Umbau ausgesehen hat.

 

[Bastl]

Nun zum Baubericht der Zugmaschine. Folgendes ist seit Baubeginn im September 2007 geschehen:

Erst mal habe ich alles was nicht geklebt war komplett zerlegt. Alle gesenkten Bohrungen wurden nochmals nachgesenkt, weil die meisten Schraubenköpfe rausschauten. Einige Gewinde mussten 1mm größer nachgeschnitten werden um Halt zu bekommen.

Die P. Müller- Federaufhängungen habe ich abgeändert und mit weiteren Federn (PS und Federstahl) und Federhaltern bestückt. Das sieht, so finde ich, besser aus als die ursprüngliche Einzelfeder. Ich habe die Pendelfederung 3x gebaut bis ich einigermaßen zufrieden war. Für die großen Schraubenköpfe der Pendelfederlagerungen werde ich mir noch Abdeckungen bauen.





Einfachfederung vorher


Federung nach Umbau

 

[Bastl]

Die Achsgehäuse wurden geöffnet um für die Befestigungen der Dreiecklenker Löcher zu bohren und Gewinde zu schneiden. Dabei habe ich zwischen dem Differenzial und dem Gehäuse Klebeband (mit der Klebefläche zur Bohrung hin) geschoben. Das hat verhindert, dass Metallspäne im Differenzial landeten. Danach habe ich die Löcher und Gewinde für die Zugstrebenhalterungen hergestellt.
An den Hinterachsen fertigte ich breitere Auflagen aus Alu- L-Profil als Blattfedernauflage an und feilte die äußeren Rundungen entsprechend der Achsform aus.

Aufgrund der größeren Stabilität und vor allem wegen der wesentlich besseren (Seiten-)Führung habe ich die Achsen im Gegensatz zum Original mit Dreiecklenkern abgestützt. Die Kugelgelenke der Dreiecklenker auf den Achsgehäusen wurden nebeneinander angeordnet um Höhe/Platz zu sparen. Das ist auch wesentlich stabiler als die Anordnung übereinander. Und beim Verschränken einer Achse wird eine Einschränkung des Federwegs durch Berührung der beiden Dreieckstreben verhindert.

Da ich keine passenden Kardanwellen mit ansprechendem Ausgleich zwischen den beiden Vorderachsen / den beiden Hinterachsen gefunden habe (der Abstand der Achsen ist sehr gering, Knochen wollte ich keine nehmen), habe ich die Achsen nach Rücksprache mit Tom Geserick zu AFV gesendet. Er hat mir spezielle Kardane eingebaut. Die beiden Kardanwellen von den Achsen zum Getriebe werde ich auch bei AFV bestellen sobald ich die Maße kenne. Schaut Top aus und ist 1a Qualität!

 

[Bastl]

Heute habe ich den Umbau der Stoßstange bis auf spachteln und schleifen abgeschlossen.
Sie wurde an das Original angepasst. Das einzige was an der Stoßstange gestimmt hat war die Breite. Den Böschungswinkel hab ich deutlich abgeflacht (das untere Teil der Stoßstange wurde 5 mm weiter nach oben gebogen) und die Nasentiefe mit der integrierten Kupplung verdoppelt. Die Kupplung baute ich funktionsfähig und ich verschraubte stabile Zurr/Schleppösen aus Messing von hinten. Außerdem bohrte ich seitliche Öffnungen für die Konvoibeflaggung (ich weis nicht ob das so heißt) in die Stoßstangenseitenteile. Die Führung der Flaggenstiele übernehmen eingeklebte Messingröhrchen.
Dann wurden die Halterungen für die Scheinwerfer eingearbeitet. Als Scheinwerfer verwende ich nicht die Graupner- Scheinwerfer die verbaut waren sondern welche von Carson. Die passen besser. Zum Schluss wurden die Öffnungen für die Tarnscheinwerfer gebohrt und gefeilt und die Tarnscheinwerfer aus PS gebaut und eingeklebt.
















Der Behälter für die Abschleppschere vor der 1. Vorderachse war zu hoch direkt am Rahmen verschraubt. Er wurde um 1cm abgesenkt montiert. Außerdem habe ich den Rahmen im Bereich des Fahrerhauses ausgeschnitten, sodass der Rahmen weniger beim Innenausbau stört.

So, das war’s für diese Woche erstmal.
Jetzt bin ich auf eure Meinungen, Anregungen, Vorschläge und natürlich auch Kritik gespannt.

 

[Bernd Gerhardt]

Hallo Rainer,

das hört sich gut an was Du geschrieben hast
Von der Arbeit ganz zu schweigen, bin auf deine Baufortschritt gespannt und werde sie auch verfolgen
Mach weiter so das wird schon so werden wie Du es dir vorstellst

 

[boetz]

Hallo Bastl,

dass nenn ich mal akribisch gebaut, da bin ich auf den Rest gespannt. Die AFV Achsen sind einfach klasse, damit solltest du auch keine Probleme mit dem Verteilergetriebe bekommen.

Freu mich schon auf weitere Bilder

Gruß
Sven

 

[Gieli]

Hallo,

schön gemacht. Mein SLT ist schon seit 6 Jahre mit 8x8 Antrieb unterwegs, war wohl einer der ersten Müller mit Allradantrieb.

Ich baue momentan die Franziska selber.

 

[Bastl]

Hallo Bernd, hallo Sven,

ich hoffe auch, dass das ganze trotz nur 1xKeller/Woche weiter so gut voran geht. Aber wenn ich ans Getriebe oder die Hütte denke ---- das wird sich ziehen und die Rückschläge kommen bestimmt.
Apropos akribisch bauen: Ich versuche das so durchzuhalten, es darf nur nicht die Funktionalität und die Robustheit leiden. Der Faun soll sich ja nicht an der ersten Bodenwelle in seine Bestandteile auflösen.

Hallo Stefan,

warum stellst Du die Franziska nicht im Forum vor? Würde mich (und sicherlich eine Menge anderer Modellbaukollegen) sehr interessieren.

 

[Makü]

Hallo Rainer,

interessantes Fahrzeug was Du das baust,
werde Deinen Bericht weiter verfolgen.

Auch wenn ich leider annehmen muss, das es ein Militär-Fahrzeug werden soll?

 

[Bastl]

Auch wenn ich leider annehmen muss, das es ein Militär-Fahrzeug werden soll?

Hallo Makü,

es wird "leider" ein Militärfahrzeug . Ich habe keine Berührungsängste obwohl ich grundsätzlich Pazifist bin. Für mich ist die Umsetzung der Technik ins Modell interessant und nicht was mit dem Original angestellt wird.
Man möge es mir verzeihen

 

[OllyS.]

Ob militärisch oder zivil (den SLT gab es auch mal in einer zivilen version ).. beide können schwere Lasten im schwersten Gelände transportieren.. mich faszinieren auch die Fahrzeuge der Bundeswehr.. nicht weil sie beim Militär sind, sondern wegen der Technik

Zum Modell:
Ich find es sieht schon recht klasse aus, deine Modernisierung. Mach weiter so

 

[Gieli]

Hallo Makü,

es wird "leider" ein Militärfahrzeug . Ich habe keine Berührungsängste obwohl ich grundsätzlich Pazifist bin. Für mich ist die Umsetzung der Technik ins Modell interessant und nicht was mit dem Original angestellt wird.
Man möge es mir verzeihen

Hallo,

aufgrund solcher Äußerungen wie von Makü und einschlägigen Erfahrungen bei den Modelltruckern werde ich leider keinen Baubericht hier posten.

 

[arnd]

Hallo,

aufgrund solcher Äußerungen wie von Makü und einschlägigen Erfahrungen bei den Modelltruckern werde ich leider keinen Baubericht hier posten.

einer meiner ersten Postings hier im Forum waren Fotos von dem SLT50 eines Bekannten. Ich bin hier im Forum geblieben, weil in den übrigen Foren das Einstellen von Militärfahrzeugen nicht gewünscht war.
Dieses Forum hier ist wirklich weit gefächert. Für jeden ist etwas dabei. Es geht hier schließlich um Modellbau und nicht um politische oder weltanschauliche Grundeinstellungen.

Ich persönlich schaue mir jedes gut gebaute Modell gerne an. Sei es Papiermodellbau, Plastikmodellbau oder halt Funktionsmodellbau in jeder Art.
Ich würde mich freuen, weiter über den SLT zu lesen.

 

[Bastl]

Hallo Miteinander,

ich habe mich in diesem Forum angemeldet, weil mir der Umgang miteinander und die Toleranz untereinander gefallen hat.

Toleranz heißt für mich auch, mit anderen Meinungen und Standpunkten positiv umzugehen. Ich habe nicht das geringste Problem damit, dass jemand seine negative Meinung kundtut. Weil Makü hier erwähnt wird: Er hat nur seine Meinung zu Militärmodellbau ausgedrückt. Dem Bau selbst steht er doch interessiert gegenüber.
Zum Hinweis von Olly: Das mit der zivilen Version wusste ich bis dato nicht. Vielleicht gibt es da interessante Varianten, da werde ich mal recherchieren. Letztendlich baue ich aber so, wie es mir gefällt.

Die Mails von Euch, auch die von Makü, haben mir bewiesen, dass ich in dem Forum gut aufgehoben bin.

Bitte lasst uns wieder zum eigentlichen Thema zurückkommen.


Hallo Stefan,

ich finde es schade dass Du die Franziska nicht vorstellst.

 

[Krysztof]

sehr schöne umbau
meine Faun (eine zivilen version im gelb farbe, da wir schon haben eine selbstgebaute Franziska in militar version im unser Club) ) ist leider nür 8X4: deine mit das toll achsen von AFV kann genau schwere Lasten im schwersten Gelände transportieren, das, was meines nicht machen kann

 

[Bastl]

Hallo Krysztof,

Danke!
ich habe Deinen Baubericht unter Wrecker gefunden , da hatte ich noch nicht gesucht. Das ist ein sehr schönes super detailiertes Fahrzeug geworden.
Ich hoffe, Du hast nichts dagegen, wenn ich da ab und zu spicken gehe, wenn ich meinen Faun weiterbaue

 

[Makü]

ich habe Deinen Baubericht unter Wrecker gefunden

Das würde mich auch interessieren.
Wo ist bitte "Wecker" ?


Ups,
hat sich erledigt.

 

[Bastl]

Hallo Zusammen,
es ist wieder etwas weitergegangen;

Das Lenkservo habe ich unter dem Rahmen geschraubt. So kommt die Anlenkung dem Original nahe.
Am Servohebel habe ich einen Gabelkopf gewählt, weil ein Kugelkopf mehr aufgetragen und den Lenkeinschlag verkleinert hätte. Der Gabelkopf hat gegenüber einem Kugelkopf mehr Spiel. Außerdem leiert der Kunststoffhebel schnell aus. Beides habe ich durch den Einbau eines Messinglagers (MS-Rohr) im Servohebel in dem der Gabelkopfzapfen läuft, ausgeglichen. Dem Umlenkhebel am Rahmen habe ich ebenfalls ein Messinglager spendiert. Das Servo ist von C und schafft 13 kg/cm bei 4,8V, das sollte locker reichen.



Die Anlenkung der Achsen selbst hat mich überraschend vor große Probleme gestellt, das wird noch einiges an Zeit erfordern. Die Anlenkhebel an den Achsschenkeln sind seitlich, ich brauche einen Hebel über der Achse. Der Platz zur Felge ist so knapp, dass ich die Hebel verlängern muss um nicht mit den Felgen in Berührung zu kommen. Das heißt für mich Hebel verlängern und nach oben führen. Am Provisorium ist ungefähr zu erkennen wo ich hin will. Es muss nur filigraner und schöner werden, auch wenn man später hinter den Rädern nicht mehr viel sieht. Außerdem muss eventuell der Umlenkhebel am Rahmen verkürzt werden um mit der gesamten Anlenkung etwas höher zukommen. Da habe ich viel Abfall produziert. Das war der erste vollkommen unerwartete Rückschlag. Ich habe abgebrochen um alles in Ruhe zu durchdenken und dafür mit dem Getriebe begonnen.




Dagegen ist der Anfang zum Getriebebau gut gelaufen obwohl ich immer noch Zweifel hege, ob ich das schaffe.
Die Naben der frei drehenden Zahnräder (48 und 40 Zähne, Modul 0,5) und die Bohrung im Mitnehmer hat mir ein Bekannter zum Vierkant gefräst. Die Achse mit den festen Zahnrädern (12 und 20 Zähne, Modul 0,5) und die Schaltachse auf der die Zahnräder frei drehen habe ich noch zusammen gebaut. Die Schaltgabel wurde nebenbei bei Lötversuchen an der Achsschenkelanlenkung zusammengelötet und sauber verschliffen. Die Untersetzung ist 1:2 bzw. 1:4. Es fehlt jetzt noch eine Untersetzung nach dem Schaltgetriebe von 1:1,25 zum Getriebeausgang hin (Zahnradpaar 20/25 Zähne Modul 0,5), somit komme ich auf die Eingangs erwähnte Gesamtgetriebeuntersetzung von 1:2,5 bzw. 1:5.




Jetzt ist wieder eine gute Woche Pause und ich kann mich von der Enttäuschung über die misslungene Anlenkung erholen. Die Planungen im Hinterstübchen laufen schon wieder auf hochtouren.
Nun bin ich auf eure Meinungen, Anregungen, Vorschläge und natürlich auch Kritik gespanntb

 

[boetz]

Hallo Rainer,

nicht den Kopf hängen lassen: spickel doch mal bei Osswald im Shop unter Baugruppen-Fahrwerksaufhängungen, da gibt es eine schöne doppeltgelenkte Vorderachse. Die ein bischen modifiziert und dann sollte es klappen. Anders wirds nicht gehen.

Das Getrtiebe sieht doch schon mal gut aus von den Zutaten.

Hast Du denn schon die Reifen?? Habe mir jetzt für meinen SLT welche bei mfz-blocher bestellt zu einem fairen Preis.

Gruß
Sven

 

[Bastl]

Hallo Sven,

ähnlich wie bei Osswald will ich es auch umsetzen. Aber die angetriebenen Achsen bauen deutlich höher und wenn ich die Anlenkpunkte der Achsschenkel senkrecht höher baue lande ich an bzw. teilweise in den Felgen. Deshalb muss und werte ich schräg nach vorn aufbauen.
Reifen und Felgen habe ich von AFV gekauft. Sobald die Anlenkung funktioniert, stelle ich das Fahrgestell mal provisorisch auf die Räder und mache Fotos.

Ich bin schon auf weitere Fotos von Deinem SLT gespannt. Was machen die Kardanwellen von Osswald?

 

[boetz]

Hallo Rainer,

das mit Osswald war nix, bis jetzt ist bei mir nichts angekommen. Habe mittlerweile Kardans von BaMaTech. Sind günstiger und die hatte ich nach zwei Wochen. Echt Klasse. Kämpfe mich zur Zeit noch durch die Elektrik vom Kränchen, dann werde ich mich mal wieder dem SLT widmen.

Gruß
Sven

 

[Bastl]

Und wieder ist einiges passiert:
Im zweiten Anlauf habe ich die Anlenkung nun hinbekommen. Diesmal habe ich mit Felge gemessen. Beim ersten mal habe ich übersehen, dass die Felgen innen ca. 5 mm über die Außenplaneten ragen und den Anlenkhebeln ziemlich nahe kommen. Das war ein ganz schönes Gefummel bis alle Lenk- und Spurstangen auch im ein- bzw. ausgefederten Zustand, ohne sich gegenseitig zu berühren, alle Bewegungen sauber mitmachten.












Außerdem habe ich noch Abdeckungen für die Pendelfederlagerungen gedreht.

 

[Bastl]

Ich habe das Fahrgestell mal provisorisch auf die Räder gestellt. Aufgrund des unterschiedlichen Federungsumbaus hinten und vorne muss ich das Fahrgestell/den Rahmen hinten noch um ca. 3 mm erhöhen. Ich werde die Federauflagen auf den Hinterachsen entsprechend aufbauen. Die Achs/Anlenkkonzeption lässt im Verhältnis zum Original deutlich mehr Federweg zu. Er ist nur durch die Aufbauten beschränkt. Die unterlegten Holzklötze sollen das demonstrieren wobei das Ende noch nicht erreicht ist.








Hier zeige ich mal den Unterschied der Müller-Reifen (von C ) und der AFV- Reifen mit Original-Profil. Die C-Reifen sind etwas bulliger weil breiter. Den AFV- Reifen fehlt es leider etwas an Breite. Es würde reichen, wenn sich der Reifen von den Flanken zur Profillauffläche hin nicht so stark verjüngen würde. Das ist zwar schade, trotzdem passen die AFV- Reifen einfach wesentlich besser dazu.

 

[Bastl]

Als nächstes werde ich mit spachteln und schleifen des Rahmens, des Motorgehäuses und des Fahrerhauses beginnen. Deshalb hab ich noch folgendes umgebaut:

Die zu kleine 1,5 mm- Vertiefung auf dem Motorgehäuse wurde mit einer PS- Einlage vergrößert. Die Schauben halten alles nur an Ort und stelle bis der 2K- Kleber anzieht und dienten zum Ausmessen der Reling. Die Reling ist aus 2 mm Rundmessing gebogen. Die Relingträger sind 2mm Messinggewindestangen mit teilweise abgedrehten Gewinde. Nach spachteln und schleifen des Gehäuses werden die Träger an Ort und Stelle verschraubt und mit der Reling verlötet.




Die zu tief gesetzten Rückfenster des Fahrerhauses wurden noch nach oben verlegt.




Ich hoffe, dass ich euch nicht mit zu vielen Details langweile, aber den ein oder anderen interessieren sie vielleicht.
So, nun ist erst mal Schaffenspause bis übers Neujahr.
Ich wünsche euch allen eine besinnliche und schöne Weihnachtszeit und einen Guten Rutsch.

 

[Tommy]

hi,

gerade diese details machen es interessant, wenn jemand nur schreibt:
"mein neues Fahrzeug, und so siehts aus....."

ist das nicht so der hit.

Aber so sieht man was alles "verkehrt" ist und was denn unterschied zum perfekten Modell ausmacht....

weiter so