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Henschel F 320 AK

Hallo Hans,

es ist schade, dass die Crossforce so breit sind. Aber vom Grip her sind die topp
 
Wenn ich mich nicht all zu sehr vermessen habe, sind die beiden Wulststreifen ( so heissen die Dinger wohl bei einem richtigen Reifen ) beim Fulda nicht gleich breit. Wenn ich den Pneu mit der Beschriftung nach aussen montiere steht er vorne leicht über. Wenn ich ihn umdrehe, also Beschiftung nach hinten, dann passt er überhaupt nicht in die 7mm Rille.
Ich habe allerdings kein geeignetes Messwerkzeug um die Breiten im Pneu zu messen.

Da die Herstellung einer ganzen Felge doch mit erheblichem Aufwand verbunden ist, werde ich mir auf der Fräsmaschine einen schmalen Streifen fräsen. Da kann ich dann in den Pneu hinein schauen, wie da die Breitenverhältnisse sind und ob meine Annahmen stimmen.
 
Nun sind also die Prüfprofile erstellt, das sieht dann so aus........

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Ich habe das Profil nach meinen Massen hergestellt und stelle fest, dass jetzt die Distanz zwischen den Reifen doch etwas gross geworden ist. Es sind cirka 2.8 - 3mm. Nun drehe ich eine Musterfelge wo der Mittenabstand 1mm weniger ist also 6mm. Die restlichen Masse übernehme ich so wie geplant. Die Felge wird also 41mm breit
 
Gesagt getan.
Und so denke ich darf es sein. Der Abstand ist jetzt ca. 2mm. Bei Gummi ist es schwierig, ein genaues Mass zu ermitteln. :mama

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Hallo Hans,

ich würde mal sagen: perfekt :ok:ok:ok:ok:ok
 
Hallo Hans,

ich finde auch, das passt so sehr gut :ok. Gefällt mir.

Gruß,

Andreas
 
Hallo zusammen

danke und schön, dass es euch gefällt. Das wiederum beschert mir viel Arbeit in Form von vier neuen Felgen.
Nun, ich bin ja selber Schuld. Hätte ich mich vorher besser informiert.
 
Zuweilen entstehen im Modellbau Teile, die eher an Kunstwerke als an Modellbau erinnern.

Hier das Mittelteil, das die beiden Seitenwangen der Pendelfederung verbindet. Durch dieses kleine Teil werden die beiden Hinterachsen zu einer Einheit zusammengehalten. Dies ermöglicht mir eine einfache Demontage der gesmten Achseinheit.

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Hier die Einheit auf Holzkeilen. So kann man die Verschränkung messen und herausfinden, wo die Längslenker überall anecken.
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Ansicht von oben
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Ansicht von unten
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Wunderschöne Arbeit Hans. Deine komplette Hinterachse gefällt mir außerordentlich gut. :ok :winker
 
Hallo Hans

Da hast du wieder eine super Arbeit abgeliefert,toll gemacht:like:like

Gruß Uwe
 
Hallo Hans,

wenn ich solche Teile sehe, werden meine Hände weich und die Knie feucht! :cool
Ich bin ja schon froh, wenn ich ein Stück Alu gerade gesägt und auch noch halbwegs gerade gebohrt bekomme!
Von solch komplizierten Teilen bin ich noch Lichtjahre entfernt...

Gruß,
Franz
 
Hallo Hans,
wenn ich Deine Kunstwerke so sehe musst Du eigentlich Uhrmacher oder Goldschmied sein.
 
Hallo Hans,

was ganz Feines ist das. :ok:ok:ok:ok:ok
 
Hallo zusammen

ganz herzlichen Dank für so viele Lob.
Solche Kunstwerke werden meist aus der Not heraus geboren, wenn es überall klemmt, die Kardanwelle streift und überall zu wenig Platz vorhanden ist. Das kommt auch davon, wenn man ohne Plan und Zeichnungen an so ein Projekt heran geht.

@ Franz: Ohne Fräse und Drehbank sähen diese Teile sicher viel anders aus, oder wären gar nicht herstellbar.

@ Karlheinz: Weit entfernt von Uhrmacher und Goldschmied. Die sechs Monate Werkstattpraxis in der Ausbildung vor vielen vielen Jahren muss da reichen. Wenn man aber wieder vermehrt an den Maschinen arbeitet, kommt das einmal gelernte langsam wieder.
 
Weiter geht es mit den Feinanpassungen, Dinge die man erst bei der kompletten Zusammenstellung festsellen konnte.

Die Achsgehäuse bekommen jetzt ihre endgültige Form, Schrauben werden versenkt und das offene Getriebegehäuse bekommt eine Blechhaube.

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Diese komischen Taschen entstanden mangels Rückwärts-Senker.
 
Hallo Hans,:like
unglaublich, was du da baust.

Ich bau auch meist ohne Plan und Vorabzeichnung.(3D-Druck ausgenommen, geht ja nicht anders)
Da muss man dann kreativ werden.
 
Danke Winni :thx

ich hab natürlich einiges von meinen Saurer-Achsen abgeschaut. Die habe ich ja auch kopmplett selber gebaut. Da sind allerdings Differentiale drin, und da habe ich dann schon zuerst Zeichnungen gemacht. Hier waren ja die wichtigsten Hauptteile des Getriebes schon komplett vorhanden. Die grösste Kunst ist jetzt, dass das breite Gehäuse in den Rahmen passt und dort genug Bewegungsfreiheit hat.
Aber wie heisst es so schön: Was nicht passt..............
 
Heute langweile ich euch zum letzten Mal mit meinen Hinterachsen :hfg

Nun sind beide Gehäuse verschlossen und endgültig zugeklebt. Das Mittelteil hat Schrägen bekommen, damit die oberen Längslenker zur Verschränkung genügend Platz haben und nirgends anstehen.
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Die Getriebegehäuse wurden unten gekürzt und an die Rundungen angepasst. ( Feilen, feilen , feilen )
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Die Ansicht von hinten ist im Moment noch etwas schmucklos.
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Weiter geht es mit der Planung der Vorderachse.
 
Danke, das freut mich.
Fertig sind die Achsen natürlich immer noch nicht, es fehlen ja noch die neuen Felgen für die Fulda's und da und dort wird dann vor dem Lackieren noch die Feile darüber streichen.
 
Hallo Hans,

wieso Langeweilen? Von mir aus könntest Du jeden Tag neue Bilder solch monumentaler Achsen einstellen.
 
Hallo Hans

Es so viele verschiedene Alulegierungen das man schnell die Übersicht verliert,und das richtige findet.Die Idee mit der Biegevorrichtung ist super.

Gruß Uwe
 
Hallo Uwe

ich danke dir.
Die Biegevorrichtung war ein Deutsch-Schweizerisches Gemeinschaftswerk. Achim ( Big-Tiger ) hat das Ganze als Erster mit einer tollen Zeichnung hier im Forum dokumentiert und dann in die Tat umgesetzt. Ich hab nur nachgebaut.
Die verschiedenen Alu-Qualitäten werden einem erst beim Bearbeiten bewusst. Wenn die Spähne beim Drehen nicht enden wollen, sich um Werkstück, Drehstahl und Drehfutter wickeln, dann hat man sicher keine Automatenqualität erwischt.
 
Das Thema Biegevorrichtung pass jetzt gerade nicht schlecht.

Ich habe mit der Herstellung der Vorderachse begonnen.
Dazu braucht es zwei Federn mit eingerollten Enden. Als Grundmaterial verwende ich wieder die Federn aus den bekannten Scheibenwischern. Für die Vorderachse nehme ich 6 x 0.8mm Federn. Die Enden werden an einer Flamme ausgeglüht und heiss in der Vorrichtung gebogen.
So mindesten war mal die Idee. Die Startbiegung hat aber in der Vorrichtung überhaupt nicht geklappt, da der Stift mit ø 2mm dem Druck der Anpressschraube nicht Stand hielt, abscherte oder sich gütig zur Seite neigte.

Trotzdem habe ich es geschafft die ersten Enden in die gewünschte Form zu bringen. Die endgültige Formgebung klappte in der Vorrichtung recht gut. Sobald hinter dem Stift auch Material war, konnte ich mit der Schraube Druck erzeugen und die Rolle in die gewünschte Form treiben.

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2020 08 26 1562.jpg
 

Servonaut
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