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Henschel F 320 AK

Danke Winni

im Moment ist's bei mir, mangels eines richtigen Zyliderstiftes, ein alter Spiralbohrer. Auf dem zweiten Bild kann man das unten noch knapp erkennen. Da ich jetzt aktuell nur vier Federenden aufrollen muss, reicht mir diese Biegevorrichung.
Sollte ich weitere Federn herstellen müssen, werde ich mir noch eine etwas bessere Vorrichtung einfallen lassen. Die nächste wird dann nicht nur besser, sie hat ganz sicher auch weniger Rost, versprochen. ;)
 
Hier geht es weiter mit der Vorderachse.

Bitte steinigt mich nicht, denn jetzt werde ich einen gewaltigen Stilbruch begehen.

Ich bin im Moment nicht in der Lage, eine angetriebene Lenkachse herzustellen.
Also habe ich halt eine ganz normale Achse gebaut :heilig

Erst mal alle Teile für die Federaufhängung...
2020 09 25 1695.jpg

...dann die Federn mit dem Achsträger und das Lenkgestänge...
2020 09 25 1697.jpg

2020 09 25 1699.jpg

...dann alle Teile für die Lenkung und das Radlager...
2020 09 25 1707.jpg

2020 09 25 1709.jpg

...das Radlager besteht aus nur einem Kugellager 6801 RSR. Die Kugellager werden mit Loctite 638 in die Flansche eingeklebt...
2020 09 28 1761.jpg

... dann zusammengestellt mit Felge und Pneu...
2020 09 25 1706.jpg

... und jetzt ran an den Rahmen...
2020 09 25 1718.jpg

2020 09 25 1726.jpg

...und jetzt mal alles zusammen.
2020 09 28 1765.jpg

Hier sieht man, ( man sieht es schlecht ) dass das Drehpunktzentrum ( Achsbolzenmitte ) genau auf dem Felgenrand liegt, und der Anlenkpunkt in einem bestimmten Winkel nach innen versetzt ist.
2020 09 28 1768.jpg

...und das ergibt dann die unterschiedlichen Einlenkwinkel am Rad.
2020 09 28 1771.jpg

So, das war's für heute :winker.
 
Hallo Hans,

wenn ich Deine Teile so ansehe, dann kann ich Deine Aussage zur angetriebenen Vorderachse nur schwer glauben. Ich würde es Dir zutrauen.
 
Hallo Hans,
ist doch super geworden, ausserdem gab's die auch in 6x4, also kein Problem.
Im Prinzip kommt mein 6x4 im Gelände genauso weit wie mein 6x6, beide mit sperrbaren Achsen,
was halt richtig gut aussieht ist wenn der 6x6 aus dem Gelände kommt und Vorderachse frei steht und sich die Räder in der Luft frei drehen, das kann der 6x4 natürlich nicht, dafür ist sein Wendekreis ein gutes Stück kleiner.
 
@ Milan:
Danke, dass du mir das zutraust. Das ist dann aber doch noch eine ganz andere Nummer. Vielleicht versuche ich es später einmal. Zuerst möchte ich ihn jetzt aber auf die Räder kriegen und schauen wie sich die beiden Antriebsachsen verhalten.

@ Karlheinz:
Ich bin da nicht sicher, ob es den F320AK in 6x4 Ausführung gab. Das war ja schon ein etwas besonderes Fahrzeug.

Im Moment versuche ich die richtige Geschwindigkeit mit verschiedenen Motoren und Getriebemotor-Varianten zu ermitteln.
Ich muss ja schauen, dass alles in der doch recht kleinen Kabine seinen Platz finden wird.
 
Hallo Hans,
klar F320AK kann er dann nicht heißen, daß A müsste weg, aber die optisch ziemlich gleichen F221 Varianten gab es auf jeden Fall als normalen 6x4, nicht nur als 6x4/4.
 
Radnaben für Henschel

Hallo zusammen

dass da Radnaben für SAURER im Eiltempo hergestellt werden, kann ich nicht auf mir sitzen lassen :hfg

Inzwischen sind die Geländegängigen Reifen für den Henschel eingetroffen, was ja nach neuen Felgen rief. Also viele Alu-Späne gemacht und in jede Felge zehn Befestigungslöcher gebohrt.
Natürlich braucht es jetzt noch Radnaben.
Nach intensivem Studium von diversem Bildmaterial habe ich mich gefragt, weshalb der Abschlussflansch bei der Henschel-Radnabe mit sechzehn Schrauben befestigt wurde.
Als ich dann in Netz ein Schnittbild der Achse gefunden habe wurde mir klar, dass die Kraft von der Antriebswelle zur Felge über diesen Flansch übertragen wird. Also werden diese Schrauben wohl ihre Berechtigung haben.

Für mich bedeutete das jetzt aber, 4 x 16 = 64 Löcher bohren, ø 0.8mm und 3.5mm tief.
Wenn jetzt beim dritten Loch der Erste von zwei Bohrern im Loch abbricht grenzt es schon fast an ein Wunder, dass es mit dem Zweiten und Einzigen Bohrer doch geklappt hat.

Und hier also das Ergebnis, natürlich noch ohne Schrauben :hfg

2020 11 23 1832.jpg

2020 11 23 1834.jpg
 
Super Arbeit, Hans. Tolle Handwerkskunst.:ok :winker
 
Danke Sven

die grösste Kunst war aber wirklich, den abgebrochenen Bohrer wieder aus dem Loch zu bekommen. Zum Glück hat er oben soviel rausgeschaut, dass ich ihn mit einer Pinzette ergreifen konnte. Manchmal muss man auch ein wenig Glück im Unglück haben.
 
Hallo Hans,


solche Fleißorgien führen meist zu topp Ergebnissen, was hier wieder mal bewiesen wäre :ok:ok:ok:ok:ok
 
Mensch Hans,
Die Radnaben sehen wirklich klasse aus. :like
Das ist eben noch echtes Handwerk, wenn auch heutzutage mit Maschinen statt Brustleier oder Handkurbelbohrmschine.
Da wäre dir schon beim ersten Loch der Bohrer abgebrochen, und bei jedem weiteren. Obwohl ich denke, dass es zu der Zeit noch keine 0,8mm Bohrer gab.
Das Problem der abgebrochenen Bohrer ist mir auch bestens bekannt, und manchmal ganz schön übel.
Noch übler ist aber wenn die Gewindebohrer M1 oder kleiner abbrechen.
Es ist schon eine echte Fleißarbeit was du hier zeigst. Hier ist Geduld und Präzision gefragt.
:star:star:star:star:star....... und noch ein paar mehr dafür.
 
Ich danke euch für das Lob und die Sterne :thx

Inzwischen habe ich mich mit dem Antrieb beschäftigt. Ich habe diverse Motoren mit unterschiedlichen Drehzahlen getestet.
Herausgekommen ist dabei die Erkenntnis, dass ich am Getriebe eine Drehzahl von ca. 3000 U/min benötige, damit dann eine Geschwindigkeit rauskommt, die diesem Oldtimer gerecht wird. Geplant ist im Moment ein 550er Motor mit einem Planetengetriebe aus einem Akkuschrauber 1:3. Für dieses Getriebe müsste ich aber ein Gehäuse bauen. Wenn ich so eine Kombination irgendwo kaufen könnte, würde ich mir diese Arbeit allerdings lieber ersparen.

So habe ich mich vorerst kleineren Details zugewandt. Alles was an, auf und hinter der Stossstange ist.
Herausgekommen ist das...

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... Trittleisten, Steigbügel und Lampen, und dann......es werde Licht
2020 12 22 0647.jpg
 
Hallo Hans,
schön das es weiter geht, habe schon die ganze Zeit darauf gewartet. :ok
 
Ich bin ja richtig fleissig, aber trotzdem komme ich im Moment nicht vorwärts. Da sind einfach so viele Sachen, die gemacht werden müssen, die man überhaupt nicht sieht.
Ich kämpfe auch mit dem Platz. Die Henschel-Kabine bietet da nicht sonderlich viel Raum, weil ich zwei verschiedene Lipos unterbringen muss. Einen zum Fahren, einen zum Kippen. Aber irgendwann wird das auch werden.
Immerhin denke ich schon über die Farbgebung nach. Vorher aber auch noch die Inneneinrichtung und, und, und....:kaffee:kaffee:kaffee
 
Hallo Hans,

deine Stoßstange gefällt mir sehr, bis auf die Leuchtmittel in den Scheinwerfern. Da gehören meiner Meinung nach warmweiße LED rein.

Gruß,
Franz
 
Hallo Franz

danke und, ich gebe dir vollkommen recht. Leider waren in meinem Fundus gerade keine 3mm warmweissen vorhanden.
5mm hätte ich gehabt, aber die kriegt man beim besten Willen nicht in diese kleinen Scheinwerferchen rein.
Vorerst ist mir wichtig, dass ich die Kabelführung festlegen kann.
Ich verspreche, dass das noch geändert wird.
 
Hallo Hans,
lass die hellweissen drin und gib ihnen vorne drauf einen Pinsel voll gelbem Lampentauchlack, schon hast Du den gewünschten warmweissen Ton.
 
Das Thema Beleuchtung ist leider noch nicht abgeschlossen.
Die kleinen Positionslampen lassen sich zwar herstellen, aber eine 3mm LED passt da nicht hinein. So werde ich es wohl mit einer Glasfaser versuchen. mal schauen was dabei rauskommt.

IMG_1069.jpg
 
Hallo Hans,
das sieht gut aus. :ok!

Zu den kleinen Lampen. Warum nimmst du nicht einfach SMD LED? Es gibt sehr kleine LED 1x0,5 mm fertig bedrahtet zu kaufen. (Bis zu 0,2 mm dünn)
Z.B. :maus
♦ Größe: es ist SMD Led 0402 (1,00x0,50mm), der Kabel ist über 20 cm (L). Dadrauf Transparentlack orange.

Sowas lässt sich aber auch in Europa finden.
Z.B. :maus aus Thüringen

Technische Daten:

  • Bauart: SMD 0402
  • Leuchtfarbe: orange
  • Spannung: 2,0V DC
  • Strom: 20mA max.
  • Lichtstärke: 40mcd
  • Abstrahlwinkel: 130°
  • Gehäuse: klar
  • Größe ca.: LxBxH (1,0mm x 0,5mm x 0,5mm)
  • angelötete Microlitze: ca. 15cm lang / Durchmesser 0,3mm
  • das rote Kabel ist für Plus und das schwarze für Minus

Sucheingabe: smd led 0402 orange bedrahtet
 
Hallo Winni

ganz herzlichen Dank für deinen Tip, das werde ich probieren.
Diese kleinen Dinger sind nicht ganz einfach zu beschaffen in "Aussereuropa", aber ich hab sie gefunden :ok
Wäre auch recht kompliziert geworden mit richtigen Glasfasern.
 
Da es hier also auch nicht sehr schnell vorwärts geht, habe ich mich inzwischen mit dem Antrieb beschäftigt.
All meine Fahrversuche mit verschiedenen Motor-Getriebekombinationen haben ergeben, dass ein 12V 540er Motor mit einem 1:3 Getriebe die richtige Geschwindigkeit ergibt. Der Krafttest erfolgt wenn der gesamte Antriebsstrang fertig ist.
Also ran an den Ge(t)riebebau.

Hier noch 1:2.5
2021 01 22 0921.jpg

Dann 1:3
Ein 3D-Drucker ist für solche Teile schon extrem hilfreich.
2021 04 06 1381.jpg

2021 04 06 1382.jpg

2021 04 06 1383.jpg

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Hallo Hans,
also mit den Glasfasern muss ich Dir widersprechen, auf jedem Schrottplatz findest Du Mercedes Modelle um die Jahrtausendwende und die haben alle das D2B System. Einfach nach einem orangen Kabel sehen, das ist der Glasfaser Datenleiter. In jedem Auto sind mindestens 5 mtr.
Oder auch für kleines Geld beim Händler.
Ich habe die damals in meinem BW MAN verbaut nachdem ich nichts anderes für die im oberen Frontscheibenrahmen verbauten Positionsleuchten gefunden habe (Durchmesser 1mm), ans andere Ende ein LED geklebt und fertig.
 
Hallo Karlheinz

Glasfasern sind nicht das Problem, die liegen bei mir als Meterware oder auch als kurze Stücke am Lager.
Die Kurzen stammen genau aus diesen Autos und waren einst in Steckern verbaut. Sie lassen sich mit der Flamme eines Feuerzeuges biegen. Sind halt massives Glas, dafür von höchster Güte.
 
Die Motor-Getriebekombination ist soweit fertig und im Rahmen positioniert.
Im Antriebsstrang fehlt jetzt nur noch die Antriebswelle mit Längenausgleich.
Diese werde ich wieder aus dem Innensechskant eines Gewindestifts und einem Sechskantstück von einem Inbusschlüssel herstellen.

Heute hat sich die Baustelle wieder in die Kabine verlagert. Damit die Raumaufteilung für die Elektrik ermittelt werden kann, muss jetzt die Inneneinrichtung hergestellt werden.
Nach intensivem Fotostudium habe ich mal mit dem Armaturenbrett begonnen. Zuerst die Rohform hergestellt und in den Fensterrahmen eingepasst

Endlich wieder einmal Holzstaub im Bastelraum :cool

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Hallo Hans,
super das es weiter geht, ich wollte das ich das mit Holz auch so hinbekäme wie Du, bei langts nur für ein paar notdürftige Brettchen als Verkleidung. :ok:ok:ok:ok:ok
 

Servonaut
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