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Eigenbau Menck & Hambrock Mb Universalbagger

Ja Wolfgang,
aller Anfang ist schwer ging mir nicht anders. Aber du wirst später sehen, dass auch das Konstruieren von Teilen im CAD, die man "Oldscholl baut" einem Spaß macht. Ich plane meine Fahrgestelle inzwischen auch im CAD, selbst dann, wenn sie mit Säge uns Feile entstehen.
 
Hallo Wolfgang,
jetzt sieht die Kette wirklich Spitze aus. Wenn du dich erst seit 10 Tagen mit der Technik beschäftigst, bist du wirklich ein Naturtalent. :ok

MfG Peter :winker
 
Danke Peter,

ich kann allerdings nur das bis jetzt, und ein paar einfache Formen. Es gibt halt ein paar Teile, deren Herstellung auf "normale" Weise extrem aufwändig oder schwierig ist. Plattenketten sind so ein Beispiel. Ich habe zwar schon die Veroma-Kette umgebaut, allerdings ist das sehr langwierig und letztendlich auch langweilig. Ein anderer Punkt der mir immer wieder auf den Nägeln brennt, sind die vorderen Kotflügel der alten Lkw. Die fallen alle nach innen zur Haube hin ab. Ich habe ja den alten Henschel 6J, der hatte solche. Das wird dann die nächste Übung.
 
Hallo zusammen,

die ganze Woche konnte ich den Drucker nicht laufen lassen, weil es anscheinend nirgends mehr das Tape für die Druckplatte gibt (vielleicht sind die in einem Container der "Ever Given" im Suezkanal :hfg). Dieser Drucker hat kein Heizbett, stattdessen wird eine Klebefolie auf eine Plexiglasplatte geklebt. Als Versuch habe ich mal normales Malerkrepp genommen, nachdem ich diesen Tipp in einem Forum gelesen hatte. Funktioniert jedenfalls perfekt und ist zudem erheblich günstiger.

Die Kettenglieder hatte ich umgearbeitet. Jetzt sind zusätzliche Vertiefungen, die typischen versetzten Bohrungen auf der Unterseite, usw. vorhanden. Ganz wichtig war mir auch, dass sich die Kette in die Gegenrichtung biegen lässt, ohne dass dabei Spannung drauf ist. Bei Biegeversuchen mit viel Kraft sind mir Scharnierbohrungen angerissen. Fährt der Bagger über einen Stein, dann ist diese Belastung schließlich vorhanden. Die Kette hat jetzt auch die korrekte Scharnierbolzenanordnung der Menck Maschinen.

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Hallo zusammen,

mit dem Aussehen der neuen Ketten bin ich sehr zufrieden, Druck läuft den ganzen Tag und vielleicht kann ich am Montag mal probieren wie die sich beim Fahren verhalten. Zum Vergleich noch die alte und die neue Version. Die beiden Scharnierbolzen sind beim Original zwar etwas filigraner, aber Stabilität war mir jetzt hier wichtiger.

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Hallo Wolfgang,
die zweite Version sieht viel besser aus. :ok

MfG Peter :winker
 
Hallo Wolfgang,

da schließe ich mich Peter an. :like
 
Danke, Peter und Winni


ich hoffe nur, dass das auch alles hält :hfg
 
Hallo Wolfgang,

das hoffe bzw. wünsche ich dir auch. Wäre ja auch für uns andere Modellbauer eine wichtige Information.

Viele Grüße,

Matthias
 
Hallo Wolfgang,

das hoffe bzw. wünsche ich dir auch. Wäre ja auch für uns andere Modellbauer eine wichtige Information.

Viele Grüße,

Matthias

natürlich werde ich das alles hier berichten. Ich habe auch schon Versuche mit den 2mm Schweißdrahtstäben gemacht. Die sind auch in der originalen Veroma-Universalkette drin und halten sehr sehr gut. Allerdings darf man die hier nicht einpressen, sonst kann der Scharnierbolzen (die schmalen jedenfalls) brechen. Ich werde die alle mit einem 2,1mm Bohrer nachbohren und den Bolzen an einem Ende mit einem Tropfen Kleber fixieren.

Beim Original war es so, dass diese Kettenart nicht für extreme Geländefahrt geeignet war, die sind ja auch unten glatt. Vielmehr hat man die Fahrfläche in weicherem Boden mit was anderem erstmal etwas vorbereitet. Die Bauart dieser Plattenketten unterscheidet sich erheblich von der normalen Raupenkette, wurde aber jahrzehntelang so gebaut. Bagger mit diesen Ketten fahren auch nur sehr langsam und extrem ruckelig.

Bei den anderen Modellen habe ich bemerkt, dass die größte Belastung eigentlich beim Auffahren auf den Tieflader besteht. Wenn er das schafft, bin ich zufrieden.
 
Hallo Wolfgang,

so spontan denke ich, dass Edelstahlrundstangen noch besser als Schweißdrähte wären. Die haben eine bessere Oberfläche welche die Reibung mindert und rosten auf keinen Fall. Eventuell könnte man auch mal versuchen ein Ende etwas platt zu drücken und vorsichtig einpressen.

Viele Grüße,

Matthias
 
Hallo Wolfgang

du kannst auch Messingstangen nehmen, die sieht man ja eh nicht. Ich würde die Enden aufrauen z.B. mit einem Seitenscheider leicht einkerben oder mit einer Wasserpumpenzange "prägen"
 
Hallo Matthias und Bert,

danke für die Tipps, ich werde beide auch mal ausprobieren
 
Hallo zusammen,

nach mehreren Versuchen mit der Verbindung ist die erste Kette jetzt komplett (drüben fehlen noch 3 Glieder, da mir welche bei Grobmotorikmontage gebrochen sind) und sehr leichtgängig. Die Seite mit den 3 Knaggen habe ich mit 2mm nachgebohrt, die Seite mit den 2 Knaggen mit 2,2mm. Diese Kombination ergab das beste Ergebnis. Die Bolzen habe ich mit sanfter Gewalt eingeschoben, ohne Kleber, das hält auch so. Gedruckt habe ich mit Standard, für die hohe Qualität hätte eines über eine Stunde gedauert. Da wäre bei 64 Gliedern eine ganze Woche drauf gegangen.

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Sehr schön, Wolfgang.
Und für eine Plattenkette absolut ausreichend.:ok!
Wenn du ihr jetzt noch die richtige Farbe geben möchtest, dann bearbeite sie mit einem Echtrost-Set.
Da wird erst eine Eisenlösung aufgetragen, und dann ein Oxydationmittel. Das ergibt wunderschönen Rost.
Siehe z.B. Die Räder am ZIS. Da ist dann von der Kunststoffkette nichts mehr zu sehen.

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Hallo Wolfgang,

das sieht doch schon richtig gut aus! Jetzt bin ich mal auf die ersten Fahrtests gespannt.
Warum genau hattest Du die alten Ketten abmontiert? War das nur der Optik wegen? Hab das gerade nicht mehr auf dem Schirm...

Gruß,
Franz
 
Hallo Wolfgang,

das sieht doch schon richtig gut aus! Jetzt bin ich mal auf die ersten Fahrtests gespannt.
Warum genau hattest Du die alten Ketten abmontiert? War das nur der Optik wegen? Hab das gerade nicht mehr auf dem Schirm...

Gruß,
Franz

Hallo Franz,

wegen dem Spalt, hier sind jetzt die Scharnierbolzen auf ebenerdig gelegt. Also nicht die Bolzen direkt, sondern die Öse. Bei der ersten Version war die in Höhe 2mm, deshalb der unschöne Spalt
 
Hallo Wolfgang,

die Kette sieht echt gut aus. Bin dann schon mal darauf gespannt, wie es dann nach der Behandlung mit dem Rostset aussieht.

Viele Grüße,

Matthias
 
Hallo zusammen,

der erste Trockentest der Kette, ich bin mehr als zufrieden damit. Mal sehen wie sich das beim Fahren und Drehen verhält, evtl. muss die Achse noch nachgespannt werden.

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Hallo Wolfgang,
das sieht doch vielversprechend aus.
Ein paar Glieder haken wohl noch ein wenig, aber das erledigt sich bestimmt beim Nachspannen.
Hoffentlich kann später feiner Sand den Ketten nichts anhaben.
Toll konstruiert, nun bist du auch noch ein guter Drucker:ok
 
Danke Tom,

das Hakeln gibt sich mit der Zeit. Mit dem Sand muss ich mal sehen, aber ich denke da passiert nichts. Solche Bagger fahren ja nicht permanent hin und her.
 
Hallo Wolfgang,

von den Aufnahmen her wirkt es fast so, als wären die Kettenglieder zu leicht und fallen deswegen nicht in den Durchhang, sondern bleiben "oben stehen".
Wieviel wiegt denn so ein Kettenglied ungefähr im Vergleich zu einer Metallkette?

Gruß,
Franz
 
Hallo Franz,

eines der Glieder wiegt nur knapp 6 Gramm, damit hat es aber nichts zu tun wenn die Kette oben nicht durchhängt. Das liegt daran, dass 2 oder 3 Gelenke etwas schwergängig sind, die muss ich nochmal öffnen. Fährt der Bagger auf dem Boden, sieht das auch schon anders aus. Kommt auch drauf an, ob der Turas oben oder unten zieht. Insgesamt bin ich mehr als zufrieden damit, viel besser als der mühsame Umbau aus der Veroma-Universalkette und zudem realistischer. Stabil genug ist sie auch, die Belastung beim Drehen auf dem Boden ist erheblich. Diese Bagger konnten nicht auf der Stelle drehen mit gegenläufigen Ketten.

Das Einknicken unten ist beim Original übrigens auch so, der Bagger steht ja auf 4 großen Rollen und dazwischen ist keine Belastung auf den Ketten. Moderne Bagger stehen auf einer ganzen Bahn an kleinen Rollen, da passiert das nicht.

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