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Eigenbau Menck & Hambrock Mb Universalbagger

Tolle Lösung für die Umsetzung wie im Original. :like
 
Sehr schön umgesetzt, Wolfgang. Wird ja ein ganz schöner Brummer, der Gute. Deine Räder mit den kleinen Messing U-Profilen, gefallen mir übrigens auch sehr gut. Wird ein richtig schickes Teil. :ok :winker
 
Hallo Wolfgang,

dein Bagger wird immer besser!
Aber eine kleine Idee: schmeiß die Lüsterklemmen raus und bau stattdessen Lochrasterplatine mit Schraubklemmen (Printversion) ein. Weniger Platzbedarf und sicherere Verbindung. Und unter´m Strich auch weniger Arbeit als die ganzen Brücken anzuklemmen.
Falls Du sowas nicht vorrätig hast, kann ich dir gerne aushelfen.

Gruß,
Franz
 
Hallo Wolfgang,

dein Bagger wird immer besser!
Aber eine kleine Idee: schmeiß die Lüsterklemmen raus und bau stattdessen Lochrasterplatine mit Schraubklemmen (Printversion) ein. Weniger Platzbedarf und sicherere Verbindung. Und unter´m Strich auch weniger Arbeit als die ganzen Brücken anzuklemmen.
Falls Du sowas nicht vorrätig hast, kann ich dir gerne aushelfen.

Gruß,
Franz

hab schon das meiste drin, muss nur noch die Regler anschließen

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Hallo zusammen,

die Welle der Vorschubtrommel musste ich nochmal rausnehmen, weil die auf der einen Seite zu kurz für die kleine Seiltrommel war. Das ging nur noch mit roher Gewalt, daher auch die Schrammen.

Heute habe ich die Gleitführungen für die Löffelstiele angepasst, auf einem Foto sieht man das mit der Vorschubtrommel verstiftete Ritzel, das die Zahnstange bewegt. Die Gleitführungen bekommen noch Kugellager links und rechts. Damit das alles nicht verklemmt, muss etwas Spiel drin sein. Vor allem auch deshalb, weil beim Eindringen des Löffels ins Material immer unterschiedliche Belastungen sind. Das ist auch bei den echten so und man kann das gut erkennen. Zur Veranschaulichung noch ein Video des Nachfolgers, ein Modell M152

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Hallo Wolfgang,

das ist für mich ein Baubericht und ein Modell der Extraklasse, alle Fehlschläge und Verbesserungen dokumentiert und schöne Videos dazu.
Phantastisch was Du auf die Ketten stellst. :star:star....
 
Danke Rainer,

den Gittermast werde ich wohl auch neu machen müssen. Inzwischen weiß ich, dass die Querschnitte nicht quadratisch sind, der ist etwas breiter als hoch. Nächste Woche bin ich eh nochmal in Hamburg, dann messe ich das nach. Auch der Abstand der beiden Umlenkrollen zueinander dürfte nicht richtig sein.
 
Hallo zusammen,

heute war das fehlende Ritzel in der Post und ich habe die Vorschubwelle direkt komplettiert und manuell getestet. Läuft auch ohne Schmiere tadellos, das Geräusch wird sich schon noch geben nachdem Zahnräder und Zahnstange etwas eingelaufen sind.

Nächstes Bauteil ist jetzt der Mechanismus zum Öffnen der Löffelklappe. Das Menck-System dazu war unter allen Herstellern einzigartig und deshalb wollte ich hier keineswegs eine einfache Fallklappe einbauen, sondern eben diese Konstruktion. Ein Foto der Originalkonstruktion hängt zum besseren Verständnis an. Im Drehpunkt der Löffelklappe sind zwei Zahnradabschnitte befestigt, diese kämmen im Löffelinneren (natürlich oben und nicht im Materialbehälter) mit zwei Ritzeln. Diese Ritzel sitzen auf einer querliegenden Welle, auf der mittig eine Bremscheibe eingebaut ist. Diese Bremsscheibe wird mit einem federbelastetem Band immer auf Stellung "geschlossen" gehalten. Soll jetzt der Löffel geöffnet werden, drückt der Baggerfahrer mit der rechten Hand kurz an einem Hebel, mit Gefühl nach vorne gedrückt öffnet die Klappe gebremst, voll nach vorne gedrückt schlagartig. Dazu ist der Hebel mit einer Seilrolle auf der anderen Seite des Auslegers gekoppelt. Dieses Teil ist schon eingebaut. Zur Bewegung des Hebels werde ich hinter dem Drehmotor ein Servo einbauen. Beim Vordrücken des Hebels im Fahrerstand wird die Seilrolle nach unten gedrückt und zerrt dabei am Öffnungsseil. Dieses Öffnungsseil führt über die Vorschubwelle zum Löffel und öffnet über einen Nocken die Bandbremse. Das zweite Ende des Seiles wird auf der Vorschubwelle auf eine kleine Trommel (gleicher Durchmesser wie die Vorschubritzel) auf- und abgewickelt, um die Längenveränderung der Löffelstiele auszugleichen. Einfacher gebaut als beschrieben.

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zum besseren Verständnis:

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Hallo Wolfgang,

Das wird wieder ein sehr schöne Bagger von deinen hand,und alles funktioniert wie beim echten ! :ok:ok:ok

Auch ein sehr schönes video von der echten Bagger.

Bin gespannt wann diese bagger der ersten erd bewegungen machen geht .

Liebe Grüsse, Charlotte.:winker
 
Hallo Wolfgang,

Das wird wieder ein sehr schöne Bagger von deinen hand,und alles funktioniert wie beim echten ! :ok:ok:ok

Auch ein sehr schönes video von der echten Bagger.

Bin gespannt wann diese bagger der ersten erd bewegungen machen geht .

Liebe Grüsse, Charlotte.:winker

Danke, Charlotte

Ich hoffe, dass ich im Juni mal Erde bewegen kann
 
Hallo zusammen,

Heute habe ich mich mit dem Inneren des Kopfes vom Hochlöffel beschäftigt. Das ganze besteht aus einem verdrehfesten Rahmen, an den ich dann die Schaufelbleche anschrauben kann. Wegen der Bremse ist wichtig, dass sich hier nichts verzieht und dass man das korrekt aufbauen kann. Im Kopf sitzt eine Welle mit zwei kleinen Ritzeln (Kugellager fehlen noch), in der Mitte sitzt die Bremsscheibe (dort wo zur Anschauung die rote Rolle sitzt). Die beiden Ritzel kämmen mit zwei großen Zahnrädern, an denen dann die Löffelklappe befestigt wird. Nicht benötigte Zähne der großen Zahnrädern werde ich noch wegnehmen. Die Hohlwelle mit den beiden großen Zahnrädern ist mit Spiel in die Querwelle eingesetzt, ebenso die Enden der Löffelstiele. So dreht sich auch alles noch leichtgängig, wenn beim Graben eine ungleichmäßige Belastung auftritt.

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Hallo Wolfgang,

das ist eine interessante Technik wie das damals gelöst worden ist. Schön, wie du das im Modell umsetzt.:ok:ok:ok:ok:ok

Viele Grüße

Matthias
 
Danke Matthias,

das stammt eigentlich noch aus der Zeit, als meistens in Loren geladen worden ist. Das hat Menck bis zum Schluss der Produktion beibehalten. Demag, Weserhütte und O&K bauten immer Pendelschieber ein, alle anderen Hersteller einfache Fallklappen. Ich kenne aber inzwischen ein Foto von einem Mb mit Pendelschieber, wahrscheinlich war das eine Kundenvorgabe.
 
Mann Wolfgang, du hast immer tolle Ideen wie man so etwas umsetzen kann.:ok!:ok!:ok!
Einfach und sehr effektvoll.
 
Mann Wolfgang, du hast immer tolle Ideen wie man so etwas umsetzen kann.:ok!:ok!:ok!
Einfach und sehr effektvoll.

Danke Winni,

ich baue ja nur das in etwa nach, was unsere Altvorderen sich so ausgedacht haben.


Hier mal ein (eher schlechtes) Beispiel, warum der Löffel an Zahnstangen (oder überhaupt) hin- und herfahren sollte. Bei jedem Arbeitsspiel muss der schwere Ausleger hoch und runter bewegt werden, was natürlich auf Kosten der Leistung geht. Diese sogenannten angelenkten Löffel wurden nur bei kleineren Baggern gebaut, waren natürlich auch kostengünstiger.

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Hallo zusammen,

der Versuch, für die Löffelklappe eine Bandbremse einzubauen, war nicht erfolgreich. In dieser Größe gibt es Probleme mit der Nachstellbarkeit und der evtl. Auswechslung. Zudem soll das ja auch möglichst stabil und wartungsfrei sein. Stattdessen habe ich eine Art Klotzbremse eingebaut. Dazu wird unter der mittleren Trommel (zwischen den Ritzeln) ein Hebel mit Federkraft gegen die Trommel gedrückt. Der Hebel hat eine leichte Ausrundung, damit die Anpresskraft zur Trommel etwas größer ist. Mit den beiden Stellringen auf der oberen Querwelle können die Federn zudem nach innen gerückt werden, damit kann man die Federkraft variieren. Ein kleiner Hebel drückt die untere Querwelle nach unten und gibt so die Bremse frei. Bewegt wird dieser Hebel über den äußeren Seilzug, der zum Fahrerstand führt. Die Bremstrommel ist mit den beiden Ritzeln auf einer kugelgelagerten Welle fest verstiftet. Ist die Bremse zu, werden über die feststehenden Ritzel die großen Zahnräder blockiert. An diese großen Zahnräder wird dann die Löffelklappe angeschraubt. Die Bremsleistung ist erstaunlich hoch und das "Lüften" funktioniert ohne großen Kraftaufwand.

Wozu das Ganze? : Somit kann man die Löffelklappe dosiert oder schlagartig öffnen, ein Alleinstellungsmerkmal der Menck Hochlöffel.

Für die Form des Löffels habe ich mir eine Pappschablone angefertigt, muss noch etwas verändert werden im Bereich des Kopfes bei der Bremse. Das ganze Innenleben ist beim Original durch Bleche so verschlossen, dass drauf fallendes Material nichts beschädigt.

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Genial gelöst, dein Bremse :ok
 
Hallo Wolfgang,

finde ich auch, dass du das super gelöst hast. Hast du schon ein Patent darauf angemeldet?:)

Viele Grüße

Matthias
 
Hallo zusammen,

die Menck Hochlöffel haben wegen der oberen Verkleidung des Öffnungsmechanismus eine etwas eigenartige Form. Anhand Fotos habe ich die Schablone aus Pappe nachbearbeitet und anschließend die Form auf 1mm Messingblech übertragen. Das zweite Blech habe ich nach dem Ausschneiden mit zwei Referenzbohrungen mit dem ersten verschraubt und dann beide Teile im Schraubstock eingespannt mit der großen Flex auf exaktes Maß gebracht. Bliebe noch die nach innen zeigende Rundung im Frontbereich. Da ich keine Fräse habe, musste eben nach Vorbohren des Bogens die kleine Stichsäge und zum Schluß die Feile den Rest erledigen.
Das Bodenblech ist nur wegen den Fotos provisorisch angelötet und wird noch durch ein dickeres ersetzt. Auf den Fotos mit dem Bagger erkennt man zwei verschiedene Stellungen des Löffels zu den Stielen. Die Hebelei dazu muss ich noch einbauen, was aber kein Problem ist. Jedenfalls ist das meiste am Hochlöffel geschafft, die restlichen Teile wie Bodenblech, Zähne, Hubrolle und Klappe sind dann wesentlich entspannter herzustellen.

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Hallo Wolfgang,

die Schaufel ist ja ein "Riesenteil". Die Gesamthöhe übertragen auf das Original dürft ja so um die 2m liegen.

Viele Grüße

Matthias
 
Sehr saubere Arbeit, Wolfgang. Ja, man kann solche Teile auch gut ohne CNC bauen. Dauert sicherlich etwas länger und kommt vielleicht nicht an die Genauigkeit heran, wobei bei einem Einzelstück die Genauigkeit zweitrangig ist, aber funktionieren tun die Teile trotzdem genau so gut. :ok :winker
 
Hallo Wolfgang.

Genieale Bremse. Manchmal ist halt Erfindergeist gefragt.
 
Hallo Wolfgang,

die Schaufel ist ja ein "Riesenteil". Die Gesamthöhe übertragen auf das Original dürft ja so um die 2m liegen.

Viele Grüße

Matthias

ein Teil ist ja nicht nutzbar, sondern verbirgt die Klappenmechanik. Auch beim Original.

Das hier ist die Schaufel vom "Menckmal" in Hamburg Ottensen. Dort wo die Stiele angeschlagen sind, ist bei mir Schulterhöhe. Und ich bin ca. 1,80. Und dann gehts noch ein ganzes Stück nach oben

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Sehr saubere Arbeit, Wolfgang. Ja, man kann solche Teile auch gut ohne CNC bauen. Dauert sicherlich etwas länger und kommt vielleicht nicht an die Genauigkeit heran, wobei bei einem Einzelstück die Genauigkeit zweitrangig ist, aber funktionieren tun die Teile trotzdem genau so gut. :ok :winker

stimmt, ich bin froh dass das fertig ist. Obwohl beim Greifer nochmal so eine Aktion kommt
 
Hallo Wolfgang.

Genieale Bremse. Manchmal ist halt Erfindergeist gefragt.

Danke Winni,

die originale Bandbremse war nicht machbar. Dann halt so, Hauptsache es funktioniert wie gewünscht
 

Servonaut
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