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Eigenbau Tatra 815 - 7 6x6 Eigenbau auf Tamiya Basis

Danke Jens:ok

Heute hab ich an den Staukästen und dem tank weitergemacht. Um die leichte Wölbung zu bekommen wurden auf den Grundkörper verschieden starke Polystyrolsreifen geklebt (0,5mm; 1,0mm; 1,5 mm).
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Diese wurden dann angeschliffen um keine harten Kanten zu haben.
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Darauf wurde ein Streifen aus 0,5mm PS geklebt, sodass eine runde, saubere Oberfläche entsteht.
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Diese muss jetzt noch verschliffen und detailiert werden, aber erstmal passts ganz gut an den Truck.
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So, morgen sind die restlichen Staukästen dran.
 
@grundgütiger

erstmal lob für das Model...:ok:ok

Ich hab da mal ne Frage an dich...
wie hast du die Türschaniere gebaut?
Die sehen aus wie die Orginalen....
 
Danke :ok
Wie schon geschrieben sind die Scharniere hier ohne Funktion. Gebaut habe ich sie aus Polystyrolresten. Je Scharnier sind das 5 Einzelteile. Ich hab mal ne kleine Skizze gemacht, wie ich sie im einzelnen gebaut habe.
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Also 1. sind die Einzelteile, die 3 Mittelstücke müssen dann halbrund gefeilt werden (2.) und kommen dann auf die beiden Hauptteile des Scharniers. Dann werden si über den Türspalt geklebt.
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Ich hoffe das war nicht zu offensichlich, aber so wirds auf jeden Fall klar hoff ich.
 
Danke für diese sehr nette und ausführliche Antwort...

Mach weiter so...
 
Hallo, es ging wieder etwas weiter. Da ich den Tatra heute komplett zerlegt hatte, habe ich die Chance genutzt und mal ein paar Bilder der einzelnen Komponenten gemacht, falls jemand Interesse daran hat auch mal einen TA-02 Dreiachser zu baun. Als erstes zum Rahmen. Dieser besteht aus drei Teilen.
Zu erst das Leiterrahmenimitat, die Platte hat Aussparungen für die beiden Getriebedeckel und das Servo. Hier sind auch schon einige Anbauteile montiert. Dieses teil verbindet alle Achsen, das gebogene teilstück geht über die Dämpferbrücke der Vorderachse und fixiert diese.
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Die beiden Hinterachsen werden zusätzlich von unten stabilisiert. Dafür wurden zwei verschieden starke PS-Teile verklebt. Das kürze ist aus 3mm Material, das längere aus 1,5mm und dient zusätzlich als Rutschplatte.
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Das letzte Teil verbindet die Hinter- und die Vorderachs, sowie der Befestigung des Servos.
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Jetzt zu den Achsen. Der Durchtrieb durch die Hinterachse wurde wie beim Tatra von Toralf mit einer durchgehenden Stange, die an beiden Enden Auf ein D-Profil abgeflacht wurde, realisiert. Die Vorderachse blieb bis auf die Aufnahmepunkte der Dämpfer an den gedrehten Achsschnekeln im Originalzustand. Somit konne auch die originale Lenkkonfiguration genutz werden. Die Aufhängungspunkte der oberen Querlenker der Hinterachsen wurden nach untern verlegt, um so ein realistisches Bild beim Ein- und Ausfedern zu bekommen. Das dafür verwendete Teil ist in einem früheren Beitrag gezeigt.
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Abschließend noch zur Dämpferbefestigung. Vorne wurde einfach die Bohrung in der Dämpferbrücke für die Karosseriehalter verwendet. Hinten wurden Haltepunkte am Rahmen verwendet. Das aufgesezte Teil hat dabei eine größere Bohrung (5 statt 3mm), sodass die Tamiya Dämpferhalterungen (hatte ich noch vom High-Lift übrig, glaub ich zumindest) reinpassen, und so deutlich besseren halt bieten, als eine Montage nur mit Schraube und Kugelkopf.
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Soweit zum Fahrwerksumbau, ich hoffe ich hab alles verständlich erklärt. Zum Abschluss gibts noch ein Gesamtbild der Unterseite.
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So, geht gleich weiter mit der Gesamtansicht, da hat sich auch bissl was getan ;)
 
So, dank der Semesterferien sind auch die Anbauteile weiter gediehen. Der tank hat jetzt Halteriemen, genauso haben die Kotflügel realistisch Halterungen bekommen. Außerdem ist der Frontauffahrschutz fertig und angebracht, Die Ösen halten zumindest das Fahrzeugeigengewicht, mehr hab ich noch nicht probiert. Fürs Abschleppen oder Rausziehen solltes aber reichen. Wie man sieht hab ich auch einige Nietenimitate aus gezogenem Gußast angeklebt, hat sich bisher optisch bewährt und geht ziemlich einfach. So, mal sehn ob ichs demnächst Schaffe die untere Hälfte, also alles was schwarz wird zu lackieren. Gefahren ist er übrigens auch schon, allerdings aufgrund lehrer Akkus nur 5 minuten, aber er läuft soweit rund ;) Die Beleuchtung ist übrigens auch schon gelötet, wird aber erst nach dem Lackieren eingebaut.
So und jetzt Bilder:
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Hoffe er gefällt euch. Bis später :winker
 
:winker

verfolge deinen Baubericht schon von Anfang an. Ein schönes Gefährt mit tollen Details hast du da aus den PS Platten gestanzt :hfg Das ist Modellbau vom Allerfeinsten :ok:ok:ok

:winker
Horst
 
Hallo Christian,

ich kann mich Horst "nur" anschließen.
Da entsteht wieder ein wunderschönes hochdetailliertes Modell, ganz nach meinem Geschmack. :star:star....
 
Danke euch beiden :ok Freut mich das er euch gefällt. Leider kommt man ja bei dem Wetter nicht zum Lackieren sonst wäre es zumindest am Rahmen schon weitergegangen, aber was solls.
Bin zur Zeit am Überlegen was ich für nen Aufbau mache. Ich schwanke zwischen Pritsche, Langholztransporter mit Teleskop-Rungen-Hänger evtl. mit Kran oder Campingaufbau. Auf jeden Fall, soll die Kabine orange werden, um mir die Kommunalversion offen zu halten, der nächste Winter kommt bestimmt, zumindest hoff ichs ;)
 
Hallo Christian!
Ein Super Modell baust du da, mir gefällt es wie viele Details du umsetzt.:ok:ok
Als Aufbau wäre eine Pritsche am universellsten denke ich, eine orangene Kabine passt vielleicht zum Kran, aber auf die Pritsche kann man z.B. auch einen Streuaufbau stellen, als Winterdienstfahrzeug oder evtl. einen Klappladekran anbauen. Und ich habe noch keinen Kran mit Schneeschild gesehen. Oder du machst die Aufbauten so, dass du sie später wechseln kannst. Eine andere Möglichkeit wäre auch ein Abrollkipper.
 
*Applaus**

Hi there!

wieder ein grossartiges Fahrzeug, das Du hier auf die Räder stellst.
TOP!

Cheers

Pip
 
Ja, ein 8x8 Tatra mit vorbildgetreuem Fahrwerk ist schon lange mein Traum.

Sehr schön geworden, bin auf den fertigen sehr gespannt. :ok
 
Ein Expeditionsfahrzeug wäre was. Hab so was auf Phönix gesehen wie sie ins tiefste Sibirien diverse Waren abgeliefert haben und danach die Erderwärmung untersucht haben. Da wäre dein Fahrwerk ideal dafür, so wie die rumgeeiert sind.

:winker
Horst
 
Danke erstmal an alle.


Ich denke ich werd auch versuchen das mit dem wechselbaren Aufbau zu machen. An die diversen Kommunalaufgaben hab ich eben auch gedacht, da bietet sich die Pritsche eben auch an. Und den Langholztransporter kann man ja immernoch machen, wenn ich den Anhänger zusammen hab. Mit dem Kran ist das so ne Sache, ich wollte ihn ja schon funktionsfähig machen, allerdings möglichst kostengünstig und ohne Hydraulik. Mal sehn ob ich da nen gescheiten Entwurf zusammen bekomme.

@Winni
Ganz originalgetreu ist das Fahrwerk ja leider nicht, aber solange es von oben einigermaßen danach aussieht und auch noch funktioniert bin ich zufrieden :) Man muss halt machen was der Maschienen"park" (wenn man Dremel und Akkubohrers so nennen will ;) ) hergibt.


Da wäre dein Fahrwerk ideal dafür, so wie die rumgeeiert sind.

:winker
Horst

Willst du sagen mein Fahrwerk eiert auch?;):cool
 
Ja, dass das Fahrwerk nicht ganz originalgetreu ist ist mir klar. Aber ich finde es einen sehr guten Kompromiss.
 
So, nach längerer Pause kann ich auch mal wieder zeigen, was ich bisher geschafft habe. Der Rohbau der Pritsche mit klappbaren Bordwänden ist soweit fertig. In die Frontwand wurde der Akkuschacht integriert, dort kommt man schnell ran, durch die "Schiebetür" an der Innenseite. Allerdings muss jetzt der Bereich zwischen Fahrerhaus und Pritsche noch etwas abgeändert werden, wahrscheinlich tausche ich die Position von Ersatzrad und der Staukiste.
Auch am Fahrerhaus ging's etws weiter. Das Dach ist soweit fertig und die Lampen haben die Verglasung und das Schutzgitter erhalten. Jetzt gehts an den Endspurt. Wenn er soweit fertig ist kann ich mich dann auch dem Expeditionsaufbau widmen. Dann erstmal paar Bilder. Bei Fragen und Kritik immer her damit.

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Da guck ich gar nicht hin :oops sonst werde ich nur neidisch. :sabber
 
Sehr cool! Eine Frage habe ich trotzdem: Warum hast du die Vorderachsaufhängung nicht analog den hinteren modifiziert, so daß sich der Sturz beim einfedern ändert?
 
Hallo,
danke erstmal an alle :ok
Wegen der Vorderachsaufhängung. Das hat mehrere Gründe. Zum einen ist es natürlich stabiler alle Aufhängungspunkte an einem in sich geschlossenen Bauteil zu haben. Zum anderen ist es auch nicht ohne weiteres möglich, die Aufhängung analog zu der an der Hinterachse umzubauen. Durch den Lenkeinschlag ist die Lage der Dämpfer vorgegeben, wenn sie weiter vorne oder hintern währen, würden sie den eingeschlagenen Reifen berühren. Daraus ergibt sich, dass die oberen Querlenker hinter der Dämpferbrücke festgemacht werden müssen. Um eine Variante wie an der Hinterachse zu konstruieren, müssten diese Punkte dann ca. 5mm tiefer sitzen, genau dort kommen aber die Differential-Ausgänge aus dem Gehäuse. Zudem könnte an dieser Stelle auch kein durchgängiges Bauteil wie hinten genommen werden, da ja noch das Getriebe und das Lenkgestänge dazwischen liegen. Somit wäre hier nur eine zweigeteilte, weniger stabile Variante denkbar. Alles in allem ist das also nicht direkt von hinten übertragbar. Es hätte diverser Umbauarbeiten bedurft, zb. die Dämpfer über ein Umlenkgestänge nach oben zu legen und die Querlenker vorn zu befestigen. Allerdings hätte das auch wieder Kompromisse beim Fahrerhaus mit sich gebracht, daher hab ich mich für diese einfachere Variante entschieden. Dazu kommt, dass die Räder auch in dieser Variante den Sturz verändern, zumindest bei dem großen Federweg, den der Umbau der Dämpfer mit sich brachte. Zwar ändert sich der Sturz nicht so deutlich wie hinten, aber beim vollständigen Ausfedern ist es schon sichtbar positiv und beim Einfedern so negativ, dass die Räder sauber ins Radhaus federn.
War zwar 'ne etwas lange Antwort, aber ich hoffe trotzdem anschaulich. Bis später :winker
 
Da hätte ich wieder das gleiche Problem. Vor der Achseist kein Platz für lange Drehstäbe, hinter dem unteren Querlenker auch nicht, weil ich somit Bodenfreiheit ohne Ende einbüßen würde. und hinter den oberen Querlenkern liegt die Antriebswelle zwischen Differential und Rad. Heißt: auch hier nur mit großen umbauten/Umlenkungen möglich, wodurch nur mehr Spiel zustande käme, außerdem ist die Vorderachse ja angewinkelt, was die Sache zusätzlich erschwert. Und zu guter letzt ist die Lösung wie sie jetzt verbaut ist einfach die simpelste und stabilste, und bewirkt zudem noch genau die Sturzveränderung, die für ein ansprechendes Fahrbild und das Einfedern in die Radhäuser nötig ist. Also lass ich sie so :ok
 

Servonaut
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