Moin, moin!
Das Ziehkeilgetriebe habe ich verworfen, bringt es doch längenmäßig keinen Vorteil. Ich brauche ja 2 Abgänge und somit hätte die eh sehr komplizierte Steuerung des Keils den gesparten Platz wieder " aufgefressen. Somit habe ich meine " digitale Anreißnadel " so lange geschwungen, bis ich durch Versetzten von E-Ringnuten, Entfernen von überflüssigen Ansätzen und Distanzscheiben und dem Wegfall der Eingangsstufe das orginal Getriebe um 18 mm gekürzt bekam.
Das Gehäuse habe ich anschließend mit Acryl ( überlackierbar )abgedichtet
Die Eingangsstufe ( 3,6 : 1 ) musste natürlich ersetzt werden. Aus RB-Resten habe ich ein Vorsatzgetriebe gebaut. Allerdings musste ich wiedermal nen Komprimiss eingehen. Die erzielte Untersetzung ist nun 5,75 : 1 und wird mit dem Conrad 5-Polmotor verheiratet. Dieser rennt bei 7,2 V " nur " 7200 Umdr. im Gegensatz zu den 8000 Touren des Vorgängers und bringt zudem den Vorteil der besseren Regelbarkeit. Da der Axor auf nicht absehbare Zeit nur mit einem THOR 15 Regler laufen wird, kann ich im Gelände halbwegs feinfühlig fahren.
Wie hab ich´s gemacht?, hier die Bilder:
Aus den so entstandenen Rädern wurde ein fester Block durch verstiften hergestellt.
Die Stifte ( wiedermal ne alte Fahradspeiche ) sind mit Loctite eingeklebt und wurden anschl. per Dremel egalisiert.
Das fertige Vorsatzgetriebe:
Einen kleinen Nachteil hat die Sache aber jetzt:
Bei Zeiten müssen neue, diesmal durchgehende, Rahmenprofile her. Der Conradmotor ist 5 mm länger als sein Vorgänger und somit waren zum x-ten Male neue Gewinde nötig
Der Rahmen gleicht mittlerweile einem schweizer Käse!!!!
Hier kommt gleich der Gedanke auf, die für diese Achskonfiguration nicht vorbildliche Pendelachse verschwinden zu lassen. Allerdings müssten dann Luftfederattrappen her.
Schauen wir mal, ob ich auf deren Fertigung Bock habe, denn kaufen scheidet aus!
Wünsche allen ein frohes Osterfest!
Gruß
Carsten