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MB ACTROS II SLT - Schwerlastzugmaschine

Hallo zusammen,

nachdem Lars die richtige Fährte legte und Peter die Katze schon aus dem Sack gelassen hat, möchte ich Euch heute noch Bildbeweise nachreichen. :clown

Unter den Styroporchips hat sich das hier gezeigt:

Anhang anzeigen 69143


In dem Koffer ist die schon lange angekündigte Commander SA-1000 nebst einem CM-5000-Empfänger und Antennenmodul:

Anhang anzeigen 69145


Im Moment beschäftige ich mich mit dem Handbuch, das auf einem USB-Stick in kompakter Form mitgeliefert wird:

Anhang anzeigen 69144


Wenn ich mich in die Materie eingelesen habe, werde ich die hier auf dem Bild Versammelten zusammenführen:

Anhang anzeigen 69146


Vermutlich werde ich hier im Baubericht vom Actros SLT, den Schwerpunkt auf die Verkabelung der Commander-Technik im Fahrzeug legen. Ein paar Anmerkungen zu Einstellungsmöglichkeiten des Senders passen bestimmt auch noch hier her. Die Commander SA-1000 selbst, werde ich evtl. in einem gesonderten Thema vorstellen.

Bis bald! :winker
 

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Hallo Christian

Ich bin ein stiller Mitleser deiner Berichte und finde deinen Modelle Spitzenklasse.

Bitte schreib einen ausführlichen Bericht über die Fernsteuerung, da ich mir auch eine zulegen möchte. :)
 
Herzlichen Glückwunsch Christian!! :ok

Ein sehr schönes Gerät und bestimmt technicsch absolut top!!


Viel Spaß damit...
 
Moin Christian,
eine wunderschöne Kombi hast du da jetzt!:ok Die Commander ist optisch ja wirklich klasse... Über einen Bericht wäre ich auch erfreut, aber eine Frage habe ich schon: Da das Gehäuse ja aus Metall ist, wie fühlt die sich vom Gewicht her an? Grenzwertig oder noch ok?
 
Hallo Christian, auch meinen Glückwunsch zu Deiner neuen Errungenschaft :ok. Hast es schon recht spannend gemacht.

Technisch gesehen wird das ein absolutes Highlight, wenns mal "fertig" ist, aber Du wirst da bestimmt noch ein paar Ideen haben, es muß ja nicht gleich eine Onboard-Kamera sein.

Mach bitte weiter so, ich bleibe dran.
 
Hallo Jungs,

vielen Dank für Eure Glückwünsche. - Ich freue mich auch schon riesig, die Commander-Technik ausgiebig kennen zu lernen und testen zu können.

(...) eine Frage habe ich schon: Da das Gehäuse ja aus Metall ist, wie fühlt die sich vom Gewicht her an? Grenzwertig oder noch ok?

Torben,

diese Frage ist schwer zu beantworten. Da hat jeder eigene Erfahrungen und Erwartungen.

Meine Modelle steuere ich bisher mit der brixlcontrol (Gewicht Sender ca. 1,5kg) in einem Senderpult mit Schultergurt. Das ist insbesondere für die 4D-Knüppel ganz hilfreich. Ich hatte aber auch schon die Gelegenheit, einen Tag lang mit der Commander SA-5000 (Gewicht Sender ca. 2,1kg) Modelle zu steuern. Diese war damals mit dem optionalen Tragegestell und Schultergurt ausgerüstet, so dass ich sie quasi als Pultsender verwendete. Fazit: Gewicht ist in Ordnung. Am Folgetag steuerte ich die Modelle mit der Commander SA-1000 (Gewicht Sender ca. 1,6kg) als Handsender. Fazit: Ich war positiv überrascht, wie gut die SA-1000 in den Händen lag.

Hier noch zwei sachliche Belege meiner Angaben:

Anhang anzeigen 69191

Anhang anzeigen 69192

Wie Du siehst, ist die SA-1000 nur ca. 150g schwerer als die brixlcontrol. - Aus meiner Sicht ein zu vernachlässigender Unterschied der beiden Sender. - Die Abmessungen habe ich jetzt nicht verglichen. Ich fürchte, wir würden damit hier auch vom Thema: "ScaleART Actros II SLT" abschweifen. Daher empfiehlt sich mein Gedankengang mit dem gesonderten Thema zur Commander SA-1000.
 

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Hallo Christian.
Du schriebst glaube ich ziemlich am Anfang, das Du Servonaut Komponenten verbaut hast. Arbeitet die SA-1000 mit diesen Komponenten gut zusammen? Ich weiß, das Du auch diese Komponenten auf SA-Komponenten umbaust, aber so zur Info würde es mich interessieren, ob das auch zusammen arbeitet?
Ich suche noch eine adäquate Fernbedienung. Die von SA liegt zwar ein wenig außerhalb meines Budgets, aber zur Not würde ich eventuell einfach etwas länger sparen.
 
Hallo Sven,

folgende Servonaut-Komponenten sind bisher im Actros SLT verbaut:
- Fahrregler und Lichtanlage M20+
- Soundmodul SMX

Beide Komponenten sollen weiterhin im Fahrzeug bleiben. Die Lichtanlage des M20+ wird wohl überflüssig werden, weil alle Lichtplatinen im Actros SLT auf die 2-Draht-Bus-Platinen getauscht werden und somit über den CM-5000-Empfänger von ScaleART laufen werden. Wie das im Detail funktionieren wird, kann ich Dir noch nicht sagen. Im Moment lerne ich die Commander-Technik an einem Testaufbau eines anderen Modells auch erst kennen:

Anhang anzeigen 69567

Wenn ich die Commander-Technik dann verstanden habe, überlege ich mir, wie ich die Funktionen des Actros SLT mit den Commander-Komponenten umsetzen kann. Insofern kann ich Dir Deine Frage jetzt noch nicht eindeutig beantworten. Es gibt aber meines Wissens schon Modelle, die mit den oben genannten Servonaut-Komponenten und mit Commander-Empfängern funktionieren. Es müsste demnach grundsätzlich lösbar sein.
 

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Vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Dann werde ich Deinen Umbaubericht mal mit Spannung verfolgen und dann entscheiden was ich machen werde. Hab für meinen Scania ja noch ein wenig Zeit. Stehe ja erst am Anfang des Baus/Umbaus.
 
Guten morgen Zusammen!

Laut Robin Brand stellt die Verwendung eines M20+ bzw. E20 (Wie ich es vorhabe) kein Problem dar.

Allerdings bedarf es einer kleinen Umprogrammierung, die aber per "Live-Telefon-Support" abgearbeitet werden kann!

Deshalb denke ich dass die SA-Commander Technik voll Servonaut kompatibel ist!
 
Umrüstung auf Commander-Technik - Teil 1: Empfänger identifizieren

(...) Deshalb denke ich dass die SA-Commander Technik voll Servonaut kompatibel ist!

Hallo zusammen,

das kann ich mittlerweile aus eigener Erfahrung bestätigen. Details dazu kommen in den nächsten Beiträgen. Eines aber vorneweg: Man hat sich bei ScaleART offensichtlich viele Gedanken zum Lastenheft der Commander-Technik gemacht. Diese Aufgaben wurden aus meiner Sicht sehr gut und bedienerfreundlich gelöst.


Doch jetzt erstmal einen Schritt nach dem anderen. Ich zeige Euch hier die Schritte, die ich bei der Umrüstung des Actros SLT auf die Commander-Technik gehe. Das 80-seitige Handbuch ist gut verständlich geschrieben. Man muss es auch nicht komplett durchlesen, sondern findet gezielt in entsprechenden Kapiteln, die gesuchten Antworten.

Los geht es mit dem erstmaligen Binden des Empfängers an den Sender:

Lieferumfang: Sender SA-1000, Empfänger CM-5000, Antennenmodul (mit eindeutiger Identifikationsnummer), Verbindungskabel zwischen Empfänger und Antenne:

Anhang anzeigen 69925


Antennenmodul und Empfänger werden verbunden:

Anhang anzeigen 69926


Für den ersten Test habe ich den Empfänger mit einem 4,8V-Akku mit Strom versorgt:

Anhang anzeigen 69927


Sender anschalten und schon startet der Verbindungsaufbau automatisch:

Anhang anzeigen 69928


Da man ein neues Modell binden will, geht man per Tastendruck "Menü" zu den Auswahlmöglichkeiten:

Anhang anzeigen 69929


Die Wahlmöglichkeiten im "Modellmenü" sind zu Beginn eindeutig. Es erscheint die Auswahlmöglichkeit "Modelle suchen":

Anhang anzeigen 69930


... diese wählt man mit "OK" aus:

Anhang anzeigen 69931


Der Sender sucht nun nach Empfängern, deren Adresse er erkennen kann:

Anhang anzeigen 69932


In meinem Fall findet er den allgemein bezeichneten Empfänger #CM-5000:

Anhang anzeigen 69933


Den gewünschten Empfänger wählt man aus und bestätigt die Auswahl mit "OK":

Anhang anzeigen 69938


Nun sind Sender und Empfänger miteinander verbunden. Übrigens die # zeigt an, dass der Empfänger von allen Commander-Sendern gefunden werden kann. Wer das nicht möchte, entfernt einfach die #.

Anhang anzeigen 69935


Nun kann man dem Empfänger den gewünschten Modellnamen geben und mit OK speichern.

Anhang anzeigen 69936

Anhang anzeigen 69937

Das war´s schon. Das Binden lief aus meiner Sicht kinderleicht. Das Modell ist nun im Adressbuch des Senders gespeichert. Beim nächsten Start verbindet sich der Sender mit dem zuletzt verbundenen Modell.


Fortsetzung folgt! :winker
 

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Umrüstung auf Commander-Technik - Teil 2: Vorkonfigurierte Empfängereinstellungen

Hallo miteinander,

im heutigen Berichtsteil bekommt der Empfänger seine Grundkonfiguration, die sich natürlich auch am Sender widerspiegelt.

Bisher ist der Empfänger noch "jungfräulich". Alle Ausgänge und Funktionsbausteine sind noch ohne jegliche Information bzw. Funktion. Das Display am Sender ist entsprechend leer:

Anhang anzeigen 70162


ScaleART nimmt dem Kunden an dieser Stelle einige Arbeit ab und bietet vorkonfigurierte Empfängereinstellungen für die meisten Modellvarianten zur Auswahl an. Zum Actros SLT passt die Konfiguration "LKW Zugmaschine mit Lichtbus-System". Also habe ich diese ausgewählt:

Anhang anzeigen 70163


Danach zeigt das Display am Sender die aus der Vorkonfiguration hervorgehenden Informationen. Ich habe hier mal einige herausgegriffen und erläutert:

Anhang anzeigen 70164


Nun kann man die vorkonfigurierten Empfängereinstellungen individuell an das eigene Modell anpassen. Vorteil der Vorkonfigurationen ist eben, dass man nicht bei Null anfängt und dass man im Idealfall gleichartige Modelle mit den gleichen Schaltern bedient. Wenn man Glück hat, haben auch Modelle von Freunden, die auch mit dem Commander-System arbeiten, diese Einstellungen. Einem Modellwechsel auf dem Parcours steht dann nicht mehr viel entgegen. Man weiss auch bei fremden Modellen, wie deren Funktionen bedient werden.

Selbstverständlich kann man den Empfänger aber auch komplett selbst programmieren.

Nun geht es dem Actros SLT langsam an den Kragen. Die bisher provisorisch eingebaute Elektronik wird nun teilweise ausgebaut. Zur Erinnerung noch zwei Bilder vom bisherigen Provisorium:

Anhang anzeigen 70165

Anhang anzeigen 70166


Fortsetzung folgt! - Bis bald! :winker
 

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Hallo Christian...

Das klingt wirklich gut und das Menü scheint fast "selbsterklärend" zu sein... :ok

Bin mal gespannt wie's weitergeht.

wollte eigentlich auch schon meine Commander-Basic Funke bauen, aber... Anhang anzeigen 70167

Viel Spaß weiterhin!! :winker
 

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Vielen Dank, Klaus! :)

Den Spaß mit der Commander habe ich schon. Ich bin durchaus positiv überrascht, wie anwenderfreundlich solch eine Computerfernsteuerung für den Funktionsmodellbau sein kann. Die SA-1000 schlägt sich im Vergleich zu meiner bisherigen brixlcontrol wirklich gut. Ich werde an anderer Stelle demnächst noch ein paar direkte Vergleiche der beiden Sender zeigen. ;)

Dir wünsche ich erstmal gute Besserung! - Möge die nächste Zeit etwas mehr Glück für Dich bereithalten! :ok

Zum "Spannungsfaktor" der Berichterstattung über die Umrüstung auf Commander-Technik möchte ich noch kurz etwas anmerken: Ich bemühe mich, hier den roten Faden zum Thema ScaleART ACTROS-II-SLT nicht zu verlieren. Daher zeige ich nur einen groben Ausschnitt der Möglichkeiten der Commander-Technik. Diese Möglichkeiten wiederum, lassen sich mehrheitlich nur mit Bildern vom Anzeigedisplay der SA-1000 zeigen. Das ergibt für den flüchtigen Leser nur wenige fesselnde Bilder. Für alle tiefgreifender Interessierten hoffe ich, die richtigen Einblicke herausgegriffen zu haben. Richtig kennenlernen kann man die Technik ohnehin nur im persönlichen Beratungsgespräch.

In diesem Sinne bis bald! :winker
 
Moin Christian,
du hast ja gezeigt, wie das mit dem erstmaligen Binden und anschließendem Umbenennen des Empfängers funktioniert. Sichtbar war er ja vorher als #CM-5000. Nachdem du den Namen geändert hast, ist der Empfänger für andere Sender immernoch als #CM-5000 zu sehen, oder mit Namen benannt?
Im gleichen Bezug, kann man für die Empfänger ein Passwort festlegen, oder kann jeder, wie beim ersten Binden, auf das Modell einfach zugreifen?
 
Hallo Christian,
mit Spannung erwarte ich weitere Berichte über diesen Sender. Deine Erfahrungen werden bestimmt kaufentscheidend für mich sein. Ich fahre den gleichen Abroller wie du. Habe aber etwas bedenken ob die Platzverhältnisse in der MAN-Hütte für den Empfänger CM-5000 ausreichen.Wie beurteilst du diese Lage?

Freundliche Grüsse
Andy
 
Moin Christian,
du hast ja gezeigt, wie das mit dem erstmaligen Binden und anschließendem Umbenennen des Empfängers funktioniert. Sichtbar war er ja vorher als #CM-5000. Nachdem du den Namen geändert hast, ist der Empfänger für andere Sender immernoch als #CM-5000 zu sehen, oder mit Namen benannt?
Im gleichen Bezug, kann man für die Empfänger ein Passwort festlegen, oder kann jeder, wie beim ersten Binden, auf das Modell einfach zugreifen?

Hallo Torben,

grundsätzlich unterscheidet man zwischen dem Modell- oder Empfängernamen (gespeichert auf dem Empfänger) und dem Adressbucheintrag (gespeichert im Adressbuch des Senders).

Der Empfänger trägt im Lieferzustand den allgemeinen Namen "#CM-5000". Wenn man diesen Namen ändert, z.B. in "#ACTROS SLT", so ist er danach für alle Commander-Sender unter diesem Namen sichtbar, solange die Raute (#) vor dem Namen steht. Wenn man die # vor dem Namen entfernt, ist er nur noch für die Sender sichtbar, die das Modell bereits im Adressbuch gespeichert haben.

Du kannst dem Adressbucheintrag (ACTROS SLT) im Speicher des Senders aber auch einen anderen Namen geben. Der Empfänger wird dann weiterhin "ACTROS SLT" heißen.
Beispiel: Der Empfänger heißt "ACTROS SLT". Im Adressbuch meines Senders heißt das Modell mit der hierfür hinterlegten Verbindungsnummer weiterhin "ACTROS SLT". Die Firma ScaleART könnte das Modell in ihren Ausstellungssendern aber zum Beispiel "ACTROS SLT rot Testmodell PLANUM" nennen. Oder ein befreundeter Modellbauer mit Commander-Sender nennt es bei sich im Adressbuch "ACTROS SLT von Christian".

Deine zweite Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten. Wenn die # vor dem Modellnamen steht, ist das Modell für alle Commander-Sender sichtbar und kann von ihnen auch gebunden werden. Steht ein @ vor dem Modellnamen, sieht zwar jeder Commander-Sender dieses Modell, bekommt aber die Verbindungsnummer nicht übermittelt. Die beiden können dann nicht verbunden werden. Es sei denn, der Sender hat die Nummer im Adressbuch. Sind weder # noch @ vor dem Modellnamen, so kann kein anderer Commander-Sender das Modell finden, wenn er es noch nicht in seinem Adressbuch hat.

Zusätzlich zu diesen Möglichkeiten, kann das Modell noch mit einem PIN-Code gesichert werden. Da gibt es die Möglichkeit, dass man zum Verbinden mit dem Modell schon eine PIN eingeben muß. Es gibt aber auch die Variante, das Fahren mit dem Modell (ohne PIN) jedem zu ermöglichen, während Empfängereinstellungen nur mit PIN-Eingabe erfolgen können. Damit ist gesichert, dass befreundete Modellbauer, das Modell steuern können, aber keine Einstellungen darin ändern.

Du siehst, für diesen Themenbereich hat der Modellbauer viele Möglichkeiten zur Auswahl. Ich finde das sehr gut und flexibel gelöst.

Hallo Christian,
mit Spannung erwarte ich weitere Berichte über diesen Sender. Deine Erfahrungen werden bestimmt kaufentscheidend für mich sein. Ich fahre den gleichen Abroller wie du. Habe aber etwas bedenken ob die Platzverhältnisse in der MAN-Hütte für den Empfänger CM-5000 ausreichen.Wie beurteilst du diese Lage?

Freundliche Grüsse
Andy

Hallo Andy,

das ist aber toll, wenn meine Erfahrungen hier tatsächlich auch Nutzen finden. :ok

Die Platzverhältnisse im TGS sind tatsächlich enger als im Actros. Bei der Beantwortung Deiner Frage hängt es davon ab, welche weiteren Elektronikeinbauteile (z.B. welchen Fahrregler) Du im TGS hast. Hier im Actros werde ich den M20+ (Breite=48mm) und den CM-5000 (Breite=41mm) nebeneinander in die untere Einbauwanne des Elektronikeinbausatzes legen (Bilder folgen demnächst). So angeordnet sind sogar noch einige Millimeter Platz in der Breite übrig.

Beim TGS müsste das auch passen. Allerdings sehe ich dort dann keinen Platz mehr für die Stromverteilerplatine. Die habe ich bei meinem TGS aber auch schon nicht drin, weil sie keinen Platz hatte. Man muß sich dann noch überlegen, wie man die Servokabel verlegt. Weil diese senkrecht in den Empfänger gesteckt werden, spielt die Höhe bis zur Akku-Grundplatte eine Rolle. Notfalls muß man die Grundplatte der zweiten Ebene des Elektronikeinbausatzes hierfür etwas ausschneiden. Ebenfalls ist zu bedenken, dass durch den CM-5000 auch einige andere Elektronikeinbauteile wegfallen (z.B. Fahrregler für die Hydraulikpumpe, Lichtanlage, ...). Insofern kann ich Deine Frage nicht zuverlässig beantworten. Ich denke aber, es müsste irgendwie machbar sein. Vielleicht kann Dir dazu auch ScaleART eine klare Antwort geben. Es gibt doch bestimmt schon TGS-Modelle mit CM-5000-Empfänger - fragt sich nur, welche weiteren Komponenten dann noch zusätzlich im Modell sind.
 
Danke dir für deine ausführliche Antwort!:thx Gerade das mit der Pin-Variation für das ganze Modell oder die Einstellungen scheint, wie du schon erwähnt hast, sehr gut durchdacht zu sein.
 
Hallo Christian
herzlichen Dank für deine Antwort. Werde demnächst Hr. Michalik kontaktieren. Ich möchte dir auch noch für deine professionelle Bauberichterstattungen gratulieren. Die sind einfach spitze. So manches Mal hat mir dein Bericht aus der patsche geholfen wenn ich wieder einmal auf dem Schlauch gestanden bin. Auch wenn mich ScaleART auch immer unterstützt hat so habe ich aus deiner sehr gut bebilderten Dokumentation schneller wieder eine Lösung gefundenen.
Freundliche Grüsse
Andy
 
Hallo Andy,

vielen Dank für Dein großes Lob! - Das freut mich sehr! :thx
 
Hallo Christian
herzlichen Dank für deine Antwort. Werde demnächst Hr. Michalik kontaktieren. Ich möchte dir auch noch für deine professionelle Bauberichterstattungen gratulieren. Die sind einfach spitze. So manches Mal hat mir dein Bericht aus der patsche geholfen wenn ich wieder einmal auf dem Schlauch gestanden bin. Auch wenn mich ScaleART auch immer unterstützt hat so habe ich aus deiner sehr gut bebilderten Dokumentation schneller wieder eine Lösung gefundenen.
Freundliche Grüsse
Andy

Dem kann ich mich uneigeschränkt anschliessen!

Vielen Dank, Christian!!
 
Hallo Klaus,

das freut mich natürlich auch ganz besonders! :thx Ich habe Spaß daran, Dinge ordentlich und sorgfältig zu erledigen - und bei meinem Hobby kommt mir da auch niemand in die Quere. Da kommt dann eben so ein Testbericht dabei heraus. :heilig

Dieser Baubericht ist sicher auch ein Beleg dafür, dass zu einem Testmodell nicht nur Vergnügen gehört, sondern auch eine Menge Arbeit damit verbunden sein kann. Zumindest, wenn man die Aufgabe ernst nimmt und man sich der Verantwortung bewusst ist.
 
Umrüstung auf Commander-Technik - Teil 3: Anpassung der Vorkonfiguration

Hallo zusammen,

im letzten Teil hatten wir auf dem Empfänger CM-5000 die Vorkonfiguration "LKW Zugmaschine mit Lichtbussystem" aktiviert. Damit sind die gebräuchlichsten Funktionen eines solchen Modells voreingestellt. Diese Voreinstellungen kann man nun auf die eigenen Wünsche bzw. die Besonderheiten des eigenen Modells anpassen. Beispielhaft möchte ich Euch das nachfolgend einmal für das Lenkservo zeigen.

Nachdem die oben genannte Vorkonfiguration gewählt wurde, zeigt das Display des Senders SA-1000 diese Statusanzeige:

Anhang anzeigen 70604


Mit der Taste "Menü" gelangt man ins "Modellmenü". Darin tätigt man alle Einstellungen im Modell, also dem Empfänger. Dort wählt man die Unterebene "Anschlüsse". Anschlüsse sind die real vorhandenen Steckplätze des Empfängers (beim CM-5000 sind es 16) aber auch virtuelle Anschlüsse im Empfänger (z.B. Warnblinker).

Anhang anzeigen 70605


Wir konzentrieren uns heute auf den realen Anschluß auf Steckplatz 1 - Lenkung. Für jeden Anschluß ist im Display eine Karteikarte vorhanden:

Anhang anzeigen 70606


Wählt man die gewünschte Karteikarte aus, sieht man, welche Informationen darauf zu deren Anschluß notiert sind:

Anhang anzeigen 70607


Nun kann man diese Informationen auf der Karteikarte bearbeiten, beispielsweise die Mittelstellung des Servos (weitläufig bekannt als "Trimmung"):

Anhang anzeigen 70608


Möchte man die Mittelstellung verändern, wählt man den Menüpunkt "Servo Mitte" aus und kann dann, unterstützt durch eine anschauliche Grafik im Display, die gewünschten Änderungen vornehmen:

Anhang anzeigen 70609


Sämtliche Einstellungen werden mit diesem Bedienelement vorgenommen:

Anhang anzeigen 70616


In der Vorkonfiguration für die Lenkung ist außerdem bereits die Stellgeschwindigkeit für das Lenkservo reduziert, so dass sich auch dann ein realistisches Lenkverhalten zeigt, wenn der Knüppel ruckartig bewegt wird.

Anhang anzeigen 70610

Der "Totbereich" beschreibt einen Bereich um die Nullstellung des Knüppels, innerhalb dessen eine Knüppelbewegung noch keine Servobewegung auslöst. Erst bei Überschreiten des Totbereichs bekommt das Servo Steuerbefehle.

Das macht insbesondere dann Sinn, wenn man unter "Abschaltzeit" festgelegt hat, dass Servo nach einer bestimmten Zeit, nach dem letzten Steuerbefehl, stromlos geschalten wird. Es bekommt dann erst wieder Strom, wenn es auch welchen benötigt. Das hilft Stromverbrauch zu sparen. Und damit nicht jede minimale (ungewollte) Bewegung am Knüppel, ein minimales Steuersignal sendet und somit unnötig Strom verbraucht wird, empfiehlt es sich, einen Wert von 1-5% des Knüppelweges als "Totbereich" zu definieren.

Auf den vorherigen Bildern seht Ihr, dass die Commander-Empfänger noch viele weitere Einstellmöglichkeiten bieten. Ich möchte hier aber kein zweites Handbuch schreiben, sondern Euch einfach nur einen Einblick in die Commander-Technik bieten. Das soll an dieser Stelle genügen.

Das bereits erwähnte Thema "Servonaut-Fahrregler", zeige ich Euch in einem der nächsten Teile. Auch hierfür hat die Vorkonfiguration bereits Lösungen parat. :ok

Zum Abschluß noch ein kurzer Blick auf den Actros SLT. Einiges an Kabelsalat ist bereits verschwunden:

Anhang anzeigen 70611


Fortsetzung folgt! - Bis bald! :winker
 

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Umrüstung auf Commander-Technik - Teil 4: Vorkonfiguration passend zu Servonaut M20+

Hallo Christian,
Bin wirklich gespannt ! :ok
GruB,
Michel

Hallo Michel,

dann möchte ich Deine Spannung mal etwas lösen. ;)


Ich zeige Euch heute, dass ScaleART bei der Vorkonfiguration des Typs "LKW Zugmaschine mit Lichtbussystem" auch an die Servonaut-Fahrregler M20+ gedacht hat. Der M20+ hat einen sog. Fahrkanal und einen Schaltkanal. Außerdem bietet er eine Lichtanlage und steuert den Rückfahrscheinwerfer und das Bremslicht an.

Der Fahrkanal ist auf Anschluß 3 vorbereitet und funktioniert problemlos: Vorne = Gas und hinten = Bremse.

Anhang anzeigen 70859


Wichtig ist meines Erachtens die Fail-Safe-Einstellung mit -100%. So ist gewährleistet, dass bei einem Kontaktabbruch zwischen Modell und Sender, das Modell sofort stehen bleibt und nicht einfach mit dem Tempomat unkontrolliert weiter fährt:

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Der Schaltkanal ist auf Anschluß 4 vorbereitet. Damit ist die M20+typische Umschaltung zwischen Vorwärts- und Rückwärtsgang auch schon erledigt. Die Funktionen der Lichtanlage des M20+ übernimmt der CM-5000.

Anhang anzeigen 70861


Funktionsbausteine im CM-5000 steuern bei einem Standard-Fahrregler normalerweise auch die Rückfahrscheinwerfer und die Bremslichter über das BUS-System an. Signalgeber hierfür ist der Gasknüppel. Beim M20+ ist die Knüppelbewegung hierfür aber anders. Auch dafür bietet ScaleART im Handbuch zu den Commander-Sendern eine einfache Lösung. Man richtet sich zwei Kabel und greift damit am M20+ an den entsprechenden Ausgängen für Rückfahrscheinwerfer und Bremslicht die Signale ab:

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Diese Signale führt man auf den CM-5000 auf die Steckplätze 15 und 16:

Anhang anzeigen 70863


Diese beiden Anschlüssen sind mit der Funktion "Schalter einfach" vorkonfiguriert und steuern ab sofort die Rückfahrscheinwerfer und das Bremslicht an:

Anhang anzeigen 70864

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Die beiden Funktionsbausteine, die beim Standard-Fahrregler diese Lichtfunktionen steuern, schaltet man nun noch über das Modellmenü aus und schon ist der Fahrregler M20+ voll funktionsfähig angeschlossen. Fazit: Kinderleicht! :ok

Damit habt Ihr nun einen ersten, groben Einblick, wie sich die Commander-Technik in solch einem Modell integrieren lässt. Ich war überrascht, wie einfach das ging und bin von dem System mit den Vorkonfigurationen vollauf begeistert. Wer diese Erleichterung in Anspruch nehmen will, kann darauf zurückgreifen. Wer aber lieber ohne Voreinstellungen bei Null anfängt, kann das auch tun und wählt bei der Empfängerkonfiguration eben keine Voreinstellung.

Nun steht noch der Austausch der Lichtplatinen im Modell an. Dazu demnächst mehr. :winker
 

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