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Eigenbau Menck & Hambrock Mb Universalbagger

Das ist schon ein riesiger Löffel. Sauber nachgebaut. :ok:ok:ok

MfG Peter :winker
 
Das ist schon ein riesiger Löffel. Sauber nachgebaut. :ok:ok:ok

MfG Peter :winker

Danke Peter,

genau genommen habe ich ein wenig geschummelt: der originale Mb Löffel ist etwas kleiner und hat das Bremsrad frei oberhalb ohne Verkleidung. Allerdings gefällt mir das nicht so. Der direkte fast identische Nachfolgetyp (M150) aus der unmittelbaren Nachkriegszeit hat schon die hier nachgebaute Form. Wann und ob das beim Mb ab Fabrik geändert wurde, weiß ich nicht. Die Ausleger trugen bei Menck separate Fabriknummern unabhängig von den Nummern des Grundbaggers. Während des Krieges wurde wegen Rüstungsaufträgen die Baggerproduktion nach Tschechien (CKD und Skoda) und nach Frankreich (NordEst und Decauville) ausgelagert. Fotos dieser Lizenzbauten zeigen schon die neue Form. Manche Unternehmen kauften auch Arbeitsausrüstungen nach, da wird dann sicher die neueste Variante geliefert worden sein.
 
Hallo zusammen,

man sieht nicht viel Fortschritt, trotzdem war ich den ganzen Nachmittag damit beschäftigt bis die Form des Löffels passend war. Am Löffel habe ich die Seitenwände unten nach innen eingebogen und das Bodenblech eingelötet. Die vordere Verschleißmanschette ist auch dran und verleiht dem Gebilde die nötige Stabilität. Muss noch zum Zahnarzt, dafür fehlen mir aber noch die passenden Profile. Die Enden der Löffelstiele habe ich ebenfalls verstärkt und die Lagerösen für die Schnittwinkelverstellung eingesetzt, fehlen noch die passenden stabilen Hebel.

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Hallo zusammen,

beim Testen mit Erde ist mir selbige in die Mechanik geraten und hat natürlich alles blockiert. Daher habe ich ein Abweisblech eingelötet, der Löffel bekommt damit noch mehr Stabilität. Die Löffelklappe habe ich auch eingepasst und natürlich mal die Bremse getestet. Die Federn im Kopf musste ich noch etwas nachspannen, die Klappe hält aber den gefüllten Löffel voll Material problemlos. Zu stark darf das auch nicht sein, sonst bekommt der Zugmechanismus (über Servo im Baggergehäuse und Schlepprolle) Probleme, die Bremse zu öffnen. Die Klappe hält auch einen schweren Winkel bei geschlossener Bremse. Ca. 1Kg Material passt rein, umgerechnet wären das 4 Tonnen. Ein Zweiachskipper ist also mit 2 Ladespielen voll.

Fazit ist jedenfalls, dass der Pendelschieber (wie beim O&K L201) einfacher zu bauen ist.

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Bewegte Bilder gibts auch:

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Die Schaufel sieht schon mächtig wuchtig Aus.. da geht auf jedenfall was rein :D
Aber sehr schön umgesetzt, wirklich faszinierend!
 
Hallo zusammen,

um mich vom Hochlöffel zu erholen, habe ich schon mal angefangen den Greifer zu bauen. Sehr hilfreich ist eine vorhandene Kopie einer Originalzeichnung, die ich auf den Maßstab skaliert habe. So kann man einfach und ohne große Rechnerei die Maße nehmen. Die Menck Greifer unterscheiden sich ebenfalls von allen anderen Herstellern, hatten aber wohl exzellente Füllungsgrade. Im Netz findet man auch Videos, in denen diese Greifer mit modernen Maschinen weiter verwendet werden.

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Hallo Wolfgang,
wohl dem der eine Zeichnung hatt. Die erspart viele graue Haare. :hfg

MfG Peter :winker
 
Hallo zusammen,

heute die Lagerschalen für die beiden Hälften eingebaut.

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Hallo zusammen,

den Greifer habe ich komplett neu gebaut.

Mehrere Gründe: die Seitenbleche waren zu dünn, dadurch konnte man den quer bewegen. Jetzt ist 1mm Blech verwendet, das war zwar vom Schneiden her gesehen eine Schinderei, aber dafür bewegt sich da nichts mehr. Das dadurch höhere Gewicht und das damit existierende Problem mit dem richtigen Öffnen muss ich dann durch Gewichte in der Mittelwelle wieder ausgleichen. Der zweite Grund war das falsch eingebaute mittlere Lager. Ich hatte mich hier an die Zeichnung gehalten und bei der ist leider der Mittelpunkt zu weit unten, dadurch überlappten sich die Bleche beim Öffnen. Die Lagerschalen muss ich noch machen, weiß jetzt aber dafür wie man das korrekt ermittelt. Der dritte Grund war ein Denkfehler meinerseits, als Gesamtbreite ist angegeben 1200mm. Das bezieht sich aber nicht auf die Greiferschalen, sondern auf den breitesten Teil, das ist das mittlere Lager, welches etwas übersteht. Somit sind die Schalen jetzt 8 mm schmaler.

Die Druckstangen bestehen aus 6x3mm Vollmessing und sind oben und unten etwas eingebogen, weil der Greiferkopf schmaler ist als der Greifer selbst. Zwei der Druckstangen erhielten auch Anschlagbleche für die Ketten der Greiferberuhigung. Für die inneren Lager der Druckstangen auf den Greiferschalen habe ich Winkel hergestellt, die eingelötete Querwelle aufgeschnitten und die Winkel dann eingelötet. Auf dem Greiferblech zusätzlich verschraubt. Während dieser Prozedur blieb eine 3mm Stangen in dem Gebilde, damit sich nichts verzieht. Anschließen in Form geschliffen und die Reste der Welle entfernt.

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Hallo Wolfgang,
genial umgesetzt, wie immer bei Dir.
:ok:ok:ok:ok:ok
 
Hallo Wolfgang

Über die Ausführung deiner Arbeit braucht man nichts mehr schreiben,alles super wie immer.Was mich besonders begeistert bei diesem Bagger ist wie der Name Universal schon sagt die Vielfältigkeit der Einsatz Möglichkeiten .

Gruß Uwe:like
 
Hallo Wolfgang,

wirklich schön umgesetzt :ok
Durch das Männchen bekommt man mal eine Vorstellung der Dimensionen. Die andere Schaufel mit 1 kg Füllgewicht ist ja auch so ein Brummer.
 
vielen Dank, Karlheinz, Uwe und Bert
 
Hallo zusammen,

das Teil ist nicht ganz ohne und keineswegs ruckzuck gebaut. Mit Geduld gehts aber.

Als erstes habe ich die Drehlager der einen Schale außen angebaut: zugeschnitten, ausgerichtet, verschraubt und anschließend ringsrum verlötet. Während der Montage war zwecks Ausrichtung ein 6mm Rohr eingesetzt, so bleibt alles gerade. Die zweite Schale hat ihr Drehlager innen, dazu ebenfalls ein 6mm Rohr eingesetzt und innen jeweils einen 6mm Stellring mit eingelötet. Danach wurden die beiden Rohre wieder gekappt, die eingelöteten Teile bilden dadurch ein Gleitlager für die Querwelle. Schlitzschrauben schleife ich noch bei und es kommen noch ein paar Nietattrappen hinzu. Verbunden werden die beiden Schalen durch eine 5mm Massivwelle. Zwischen Innen- und Außenlager der Schalen muss jeweils noch eine Unterlegscheibe in doppelter Stärke der Seitenwände vom Greifer eingelegt werden. Somit ist das exakt gerade und bewegt sich leicht und spielfrei.

Der Korb für die Schließrollen besteht aus Messingplatten, im unteren Bereich ist eine 6mm Hülse eingelötet. Diese hat genau die Länge, dass sie in die Querwelle der Greiferschalen passt. Die beiden Seilrollen sind so eingebaut, dass sie ganz knapp an der 6mm Hülse vorbeidrehen. Damit ist gewährleistet, dass die Seile nicht abspringen können. Als Seilrollen habe ich welche aus dem Metallus-Sortiment verwendet, die sind zwar 5mm zu groß im Durchmesser, dafür aus Metall und sehen gut aus. Die Naben habe ich allerdings verschmälert. Anschließend wurde der Korb unten verjüngend zugeschnitten und eine dünnes Abweisblech aufgelötet. Dieses dient nur dazu, dass kein Material beim Graben an die Rollen kommt.

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Hallo zusammen,

beim 2018 gebauten Gittermast hatte ich immer irgendwie das Gefühl, dass da was nicht stimmt bei den Proportionen. Ich hatte das Teil damals nur anhand Fotos nachgebaut. Vor zwei Wochen war ich nochmals für eine Woche in Hamburg und habe am Original noch ein paar Maße genommen. Die Langträger bestehen aus 80x80 Winkeleisen, die Diagonalen aus 50x50 Winkel. Umgerechnet in den Maßstab wären das 5x5 und 3x3 Winkel. Verwendet hatte ich hier 7,5mm für die Langträger und ca. 3mm Flacheisen für die Diagonalen. Entscheidend für unstimmige Optik ist aber was ganz anderes: Der Auslegerquerschnitt ist nicht quadratisch, sondern rechteckig. 890mm breit und nur 770mm hoch. Kurzerhand habe ich mir 6m 5x5 und 10m 3x3 Messingwinkel bestellt und werde den Gittermast neu aufbauen. Material liegt schon bereit. Das Gehäuse wird wahrscheinlich den gleichen Weg nehmen, wenn schon denn schon.

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Hallo Wolfgang,
das ist schon krass, alles noch mal neu. Aber bekanntlich macht ja nur die Übung den Meister. :hfg

MfG Peter :winker
 
Hallo Wolfgang,
das ist schon krass, alles noch mal neu. Aber bekanntlich macht ja nur die Übung den Meister. :hfg

MfG Peter :winker

Peter, den zusammenlöten geht eigentlich ziemlich flott, beim O&K habe ich nur 2 Tage benötigt. Der hier ist zwar erheblich größer, aber das geht wesentlich schneller als Alu verschrauben.
 
Kennst das ja, alles neu macht der Mai.
O.K. gut jetzt ist schon Juni.:hfg

Da bin ich ja mal gespannt wie nach dem Umbau ausschaut.
 
Hallo zusammen,

weiter gehts mit dem Greiferkopf. Zuerst habe ich in die Druckstangen Verschleißbuchsen eingelötet und die Überstände gekappt. Aus einem 30x30 Quadratrohr besteht der eigentlich Kopf. Dieser muss unten komplett offen sein. Die Lager für die Druckstangen habe ich mit Hülse und Stellringen außen aufgelötet und anschließend innen alles weggeschnitten. Aus dem Rest-U den einen Falz gekappt und das Lager für die Seilrolle so eingebaut, dass das Seil später nicht abspringen kann. Gegenplatte fehlt noch. Eingebaut wird das Rollenlager im Kopf dann schräg, so dass sich die Seile leicht einlegen. Der Versatz der unteren Doppelrolle muss ja irgendwie ausgeglichen werden.

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Hallo Wolfgang,

das habe ich jetzt nicht verstanden. Warum steht die eine Seilrolle so schräg?

Edit: Noch mal angeschaut und gelesen - und verstanden.

Aber muss die so schräg stehen? das sieht mir rein optisch sehr schräg aus.
 
Aber muss die so schräg stehen? das sieht mir rein optisch sehr schräg aus.

der Rollenträger ist hier nur lose auf das andere Blech gelegt und zur Verdeutlichung liegt die Rolle extrem schräg. Eingebaut ist das dann nicht so schräg, der Versatz ist nur so groß wie der Abstand der Seilrillen der beiden unteren Rollen. Ich schreibe das Ganze deshalb so ausführlich, weil ein anderer Modellbauer ebenfalls einen solchen Greifer nachbauen möchte.
 
Hallo zusammen,

die nächste Änderung: Der Greiferkopf mit einseitiger Lagerung der Druckstangen hat mir nicht recht behagt, zudem war etwas wenig Platz zwischen den Stangen. Hier muss nämlich noch eine Rolle (die kleine auf einem Foto neben der großen Rolle) rein, die das von oben kommende Schließseil so umlenkt, dass das Seil nirgends schleifen kann. Der Kopf selber hat jetzt beidseitige Lager für die Druckstangen. Oben quer ist ein stabiles U-Profil eingebaut, am Gabelgelenk wird das Hubseil befestigt und der Durchgang nach unten für das Schließseil wird mit zwei kleinen Seilwalzen so abgesichert, das das Schließseil auch bei liegendem Greifer nirgends schleift. Auf den Fotos verdeutlicht ein Stück Lötdraht den Durchgang des Schließseiles.

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Hallo zusammen,

ein kleines Geduldsspiel war es, alle drei Rollen im Kopf so unterzubringen, dass das sauber und ohne Schleifen läuft. Ich habe das so eingebaut, dass man es auch wieder Lösen kann im Falle eines Falles. Die Oberseite des Greiferkopfes habe ich mit Abdeckblechen verschlossen. Zum Schluss mal die Seile eingelegt.

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Test, noch ohne Zähne. Der Füllungsgrad ist für ein RC-Modell mehr als befriedigend

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Hallo Wolfgang.

der funktioniert ja super. hast du toll gebaut. :ok:ok:ok:ok:ok:like
Das ist echte Handwerkskunst.
 

Servonaut
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