Elektroschocker
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Hallo Gemeinde,
nachdem ich mich von Rolf (oparolf) seinem Kettenbagger anstecken hab lassen, kam gestern die Lieferung zu mir mit einem Bruder-Kettenbagger. Heute habe ich mal angefangen, das Teil zu zerlegen. Mit einem Multifunktionstaschenmesser war das kein Problem, aber ist schon ein Ingenieursleistung das Ding.
Das Ding sieht, wenn man den vor sich hat, viel größer aus, als auf den Fotos die man hier im Forum sieht.
Als erstes habe ich mir Gedanken über den Drehkranz gemacht.
- Ich werde ein Axial-Rillenkugellager mit 70x50x14mm Abmessung im Oberwagen einbauen.
- Darunter kommt eine Hülse, in der das Lager dann drinliegt. Die Hülse bringt mir den Außendurchmesser auf 72mm, und die Höhe von 14 auf 24mm, also praktisch 10mm mehr.
- Von unten kommt im Unterwagen ein passender Ring (Außendurchmesser 78mm, Innendurchmesser 50mm bzw 71mm für das Nadellager), wo dann ein Axial-Nadellager (70mm Außen, 50mm Innen, 3mm hoch) mit Gegenplatte (hier wird mittig die Klinkenbuchse dran befestigt) läuft. Das ganze wird dann mit Schrauben durch und durch zusammengehalten. Praktisch von oben mit Senkkopf-Schrauben durch die 3mm Alu-Platte, durch das Axial-Rillenkugellager, durch die Hülse, durch den Ring und durch das Axial-Nadellager bis zur Gegenplatte. Zum Schluss kommen dann von der Unterseite der Gegenplatte noch sog. Gewindehülsen mit Linsensenkkopf über die Schrauben, damit ich das Ganze dann anziehen kann und nach unten hin keine überstehenden Schrauben habe
- Über den schwarzen Kranz am Unterwagen schiebe ich ein Zahnrad, das ich vorher passend ausgedreht habe. Die Abmessungen sind Modul 1, 90Zähne, 15mm Zahnbreite (Zahnbreite drehe ich auf ca. 12mm ab) und gerade verzahnt, das ganze aus Stahl.
- Als Schwenkmotor kommt ein RB35 zum Einsatz (Übersetzung noch nicht gewählt), welcher mit einem Zahnrad M1, 10Z, 9mm Zahnbreite auf der Welle bestückt ist.
- Mit dieser kombination der zwei Zahnräder, habe ich zur Innenkante der Ketten (Kette ganz nach innen mal gedrückt, wegen Spiel) noch 3mm Luft bis zur Außenkante vom kleinen Antriebszahnrad. Das reicht auf jeden Fall.
- Den Oberwagen muss ich dazu nur am inneren Ring bearbeiten, sodass die 4 gelben Nasen wegfallen, mit samt einem Durchbruch nach Oben. Dies ist dann meine Führung für die Hülse. Die angedeuteten Schrauben bleiben somit auf beiden Ringen erhalten, und ich behalte auch die Mittenführung, wie es vorher auch war. Im Oberwagen kommt eine stabile 3mm Alu-Platte hinein.
Das Gegengewicht war das nächste, was für mich leicht umbaubar aussah:
Ich baue in das Gegengewicht Stahlblöcke ein, damit das dann später mir beim Baggern als Ballast zugute kommt. Das Originalteil bleibt wegen der Optik erhalten, darin werden wie gesagt die Blöcke dann eingebaut.
Das wars erst mal, nächste Woche bekomme ich die ersten Teile. Lagerteile und Alu-Rohmaterial zum drehen.
Der Bagger wird mal wieder wie immer bei mir als Zwischenprojekt mitlaufen
Kommt ihr soweit mit meiner Beschreibung klar??? Ich weiß es ist viel Theorie auf einmal. Wenn nicht, einfach nochmal nachfragen.
nachdem ich mich von Rolf (oparolf) seinem Kettenbagger anstecken hab lassen, kam gestern die Lieferung zu mir mit einem Bruder-Kettenbagger. Heute habe ich mal angefangen, das Teil zu zerlegen. Mit einem Multifunktionstaschenmesser war das kein Problem, aber ist schon ein Ingenieursleistung das Ding.
Das Ding sieht, wenn man den vor sich hat, viel größer aus, als auf den Fotos die man hier im Forum sieht.
Als erstes habe ich mir Gedanken über den Drehkranz gemacht.
- Ich werde ein Axial-Rillenkugellager mit 70x50x14mm Abmessung im Oberwagen einbauen.
- Darunter kommt eine Hülse, in der das Lager dann drinliegt. Die Hülse bringt mir den Außendurchmesser auf 72mm, und die Höhe von 14 auf 24mm, also praktisch 10mm mehr.
- Von unten kommt im Unterwagen ein passender Ring (Außendurchmesser 78mm, Innendurchmesser 50mm bzw 71mm für das Nadellager), wo dann ein Axial-Nadellager (70mm Außen, 50mm Innen, 3mm hoch) mit Gegenplatte (hier wird mittig die Klinkenbuchse dran befestigt) läuft. Das ganze wird dann mit Schrauben durch und durch zusammengehalten. Praktisch von oben mit Senkkopf-Schrauben durch die 3mm Alu-Platte, durch das Axial-Rillenkugellager, durch die Hülse, durch den Ring und durch das Axial-Nadellager bis zur Gegenplatte. Zum Schluss kommen dann von der Unterseite der Gegenplatte noch sog. Gewindehülsen mit Linsensenkkopf über die Schrauben, damit ich das Ganze dann anziehen kann und nach unten hin keine überstehenden Schrauben habe
- Über den schwarzen Kranz am Unterwagen schiebe ich ein Zahnrad, das ich vorher passend ausgedreht habe. Die Abmessungen sind Modul 1, 90Zähne, 15mm Zahnbreite (Zahnbreite drehe ich auf ca. 12mm ab) und gerade verzahnt, das ganze aus Stahl.
- Als Schwenkmotor kommt ein RB35 zum Einsatz (Übersetzung noch nicht gewählt), welcher mit einem Zahnrad M1, 10Z, 9mm Zahnbreite auf der Welle bestückt ist.
- Mit dieser kombination der zwei Zahnräder, habe ich zur Innenkante der Ketten (Kette ganz nach innen mal gedrückt, wegen Spiel) noch 3mm Luft bis zur Außenkante vom kleinen Antriebszahnrad. Das reicht auf jeden Fall.
- Den Oberwagen muss ich dazu nur am inneren Ring bearbeiten, sodass die 4 gelben Nasen wegfallen, mit samt einem Durchbruch nach Oben. Dies ist dann meine Führung für die Hülse. Die angedeuteten Schrauben bleiben somit auf beiden Ringen erhalten, und ich behalte auch die Mittenführung, wie es vorher auch war. Im Oberwagen kommt eine stabile 3mm Alu-Platte hinein.
Das Gegengewicht war das nächste, was für mich leicht umbaubar aussah:
Ich baue in das Gegengewicht Stahlblöcke ein, damit das dann später mir beim Baggern als Ballast zugute kommt. Das Originalteil bleibt wegen der Optik erhalten, darin werden wie gesagt die Blöcke dann eingebaut.
Das wars erst mal, nächste Woche bekomme ich die ersten Teile. Lagerteile und Alu-Rohmaterial zum drehen.
Der Bagger wird mal wieder wie immer bei mir als Zwischenprojekt mitlaufen
Kommt ihr soweit mit meiner Beschreibung klar??? Ich weiß es ist viel Theorie auf einmal. Wenn nicht, einfach nochmal nachfragen.