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Bruder-Umbau Liebherr Radlader

Elektroschocker

Active member
Registriert
18.02.2011
Beiträge
1.283
Hallo ihr da,
ich wollte euch nur mal vorankündigen, dass ich mir einen Radlader erworben habe. Er wird wenn der Bagger fertig umgebaut ist, als nächstes dran sein. Wollte euch mal weil vorwarnen :prost :winker
Aber das wird noch ein Weilchen dauern.

Aber ein paar Gedanken habe ich mir derweilen schon gemacht, solange ich noch auf Teile für den Bagger warte:
Fahrantrieb: 4x RB35/200
Lenkung: RB35 in Verbindung mit großem und kleinem Zahnrad
Reifen und Felgen von Tränkl oder Reely
Und der Rest vom Bagger wird wieder mit Alu und solchen Sachen verstärkt.
Als Hubmechanik werden Hydraulikzylinder hineinkommen, von CTI-Zylindern nehme ich erstmal weiterhin Abstand.

Das hier ist das gute Stück:
DSCN0284.jpg
 
Hallo Christoph...

Der steht auch noch auf meiner Liste! :njam

Aber zuerst will ich meinen "Globi" fertig bauen...

Bin schon gespannt! :ok
 
Na dann mal viel Spass, weist ja wo du was abkupfern kannst.
Wir helfen dir da gerne weiter,:););););):prost:winker
 
DAS nette Teil hab ich auch seit kurzem hier rumstehen.
Anscheinend hatten die im Famila Markt die Einkaufs- und Verkaufspreise verwechselt?
Jedenfalls hab ich den Radlader für 16,99€ und gleich noch den kleinen Schaeff Bagger für 9,99€ mitgenommen.
Egal wann ich soweit bin für nen Umbau - ist ja Plastik und vergammelt nicht.

Beitrag abonniert zum späteren abgucken :hfg

lg
Eberhard
 
So, da ich mal wieder eine Sammelbestellung bei Conrad gemacht habe, habe ich gleich mal die 4 RB35/200 schon mitbestellt für den Radlader.
 
Mit 4 RB35 geht der sicher die Wand hoch :clown

Grüße Rolf
 
Ich hab auch 4 RB-Motoren verbaut!
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Jetzt muss ich mal ganz dumm fragen:
Wenn ich 4 Motore in den Radlader einbaue, habe ich doch wenn ich eine Kurve fahre, zwei Motore (die Äußeren) die eigentlich schneller laufen müssten, trotz dass der Radlader eine Knicklenkung hat. Das müsste doch eigentlich in Abhängkeit des Lenkeinschlags geregelt werden, z.B. über einen Mischer.
Wie habt ihr das gemacht bzw. hat das überhaupt jemand gemacht/bedacht?!
Klar mit zwei Diff-Achsen wäre das kein Problem, aber ohne gesperrten Achsen würde da nichts laufen im Gelände. Deswegen ist auch die Wahl auf 4 Motore gefallen.
 
Das kannst du vernachlässigen; Erstens sind die Geschwindigkeiten niedrig und der Einlenkwinkel ist auch nicht so hoch;

Aber wie ein Sprichwort sagt "Man(n) kann auch eine Laus nach Rom treiben";

Vergiss es und freu dich über die gewonnene Zeit;
 
Lustig daß die Leute sich da immer wieder solche Sorgen machen. Dabei passen einfache Bürstenmotoren bei gleichbleibender Fahrspannung ihre Drehzahl von selbst an die Lastsituation an. Aber irgendwie scheinen die Leute immer zu meinen, daß die Dinger da irgendwie "drehzahlstarr" wären.

Stell dir einach zwei Kollegen vor, die zusammen einen schweren Handkarren ziehen, das klappt auch wunderbar, ohne daß sie vorher üben müssten, genau gleichschnell zu gehen.
 
So ohne ist das garnicht. Mit den Original Bruder Reifen und nem recht leichten Umbau hat mein Radi ganz gut über das kurven innere geschoben.
Erst als ich andere Reifen mit mehr gripp und mehr gewicht auf dem Radi ging es. Hab mich diesbezüglich ein bischen eingelesen und einige haben dann ihre Motoren in Reihe statt Paralell geschaltet dadurch wird dann das kurven äußere rad schneller wenn das innere gebremst wird. Wirkt dann wie ein Differential was halt auch nachteilig sein kann wenn zbs im Gelände ein Rad den Bodenkontakt verliert und die Karre festsitzt.
 
Um mal Licht ins Dunkel zu bringen, werde ich morgen früh, wenn ich wieder bei meinem Radi bin, mich gleich mal an eine Berechnung dranmachen, wie der Drehzahlunterschied zwischen Kurveninneren und Kurvenäußeren Rad bei diesem Radlader ungefähr sein wird, nur dass man mal den Unterschied besser sieht. Interessiert mich jetzt mal selbst.

Oder anders: Wenn mir einer jetzt noch schnell die Spurbreite von dem Radi sagen kann, kann ich das jetzt noch rechnen und euch Posten.
 
Spurbreite innen 100mm
Spurbreite aussen 180mm
Reifenbreite 40mm
Achsabstand 195mm
Raddurchmesser 105mm
 
Also ich würde schon dabei bleiben die Motoren Parallel zu schalten um maximalen Vortrieb zu erreichen. Der Kurveninnere Motor wird gebremst sofern genug Grip da ist, aber es entsteht kein Verlust an Vortrieb.
Bei der Reihenschaltung kommt noch hinzu das sich beide Motoren die vorhandene Spannung teilen (bei 12V also 6V pro Motor).
 
Also ich würde schon dabei bleiben die Motoren Parallel zu schalten um maximalen Vortrieb zu erreichen. Der Kurveninnere Motor wird gebremst sofern genug Grip da ist, aber es entsteht kein Verlust an Vortrieb.
Bei der Reihenschaltung kommt noch hinzu das sich beide Motoren die vorhandene Spannung teilen (bei 12V also 6V pro Motor).

Die Motoren würde ich auch parallel lassen. Letztendlich würde ich für beide Seiten getrennte Regler verwenden und evtl. die Drehzahl über einen Kreuzmischer noch einstellen. Mal sehen, was die Berechnung zeigt, wieviel Drehzahlunteschied "theoretisch" sein wird.
 
Nur mal so als Experiment könnte ja mal jemand ein Fahrzeug bauen mit getrennten Reglern für links und rechts und das Knickgelenk ohne Servo einfach frei knicken lassen. Damit müsste man doch eigentlich auch lenken können. Aber vermutlich nicht sehr gut.
 
Berechnung Drehzahldifferenz

Also habe mich mal an die Berechnung gemacht. Lenkeinschlag habe ich mit 33° am Radi gemessen.
Bei der Spurweite habe ich von Mitte Rad zu Mitte Rad 140mm gemessen, das stimmt mit den Angaben hier weiter oben über ein. Die jeweiligen Radien (innen und Außen) habe ich mir anhand der Zeichnung herausmessen können.

Hier mal die Zeichnung zur Lenkgeometrie:
DSCN0289.jpg

Hier die 1. Berechnung der Inneren Bahn bzw. des inneren Kreisbogens, oder anders ausgedrückt: Den Weg, den das Innere Rad machen würde:
DSCN0286.jpg

Und die zweite Berechnung der Äußeren Bahn bzw. des äußeren Kreisbogens, oder anders ausgedrückt: Den Weg, den das Äußere Rad machen würde:
DSCN0287.jpg

Und zu guter Letzt die Berechnung des Verhältnisses Wegstrecke Außen zu Innen:
DSCN0288.jpg

So, das bedeutet im Klartext, dass die Äußere Bahn 1,53 mal länger ist wie die Innere. Das würde auch bedeuten, dass der Äußere Motor 1,53 mal schneller drehen muss als der Innere.
Beispiel: Der innere Motor dreht mit 100U/min, dann müsste der Äußere 153U/min machen, um die selbe Wegstrecke in der selben zeit abzufahren.

Wers nicht glaubt, hier nochmal die Proberechnung:
Das Rad macht in einer Umdrehung 105mm x PI = 329,87mm
Die Innere Wegstrecke hat das Rad in 0,459 Umdrehungen erreicht (151,5mm / 329,87mm = 0,459 Umdrehungen)
Die Äußere Wegstrecke hat das Rad in 0,702 Umdrehungen erreicht (232,1mm / 329,87mm = 0,702 Umdrehungen)

Das Verhältnis nochmal Probegerechnet: Ua / Ui = 0,702 / 0,459 = 1,53
Die Rechnung stimmt also.

Übertragen auf die RB35/200 Motoren für den Radi, 30U/min im Leerlauf maximal, mehr geht ja nicht bei 12V.
Von der Theorie her macht der Äußere Motor 30U/min, der innere dann dementsprechend 30 / 1,53 = 19,6U/min.

Fazit:
Also ich weiß nicht, ob man das so einfach "vernächlässigen" kann, wie schon geschrieben wurde.
Die Berechnung zeigt: DEFINITIV NICHT!
Also wäre hier ein Kreuzmischer schon von Vorteil.
 
Ein Radlader ist doch ein Knicklenker.

Folglich fahren die Vorderräder IMMER parallel geradeaus - und keine Kurve.

Lediglich die Hinterachse verhält sich doch wie eine gesperrte Achse und schiebt die Maschine etwas übers Vorderrad?

Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, aber ist das wirklich so gravierend im täglichen Spiel-Betrieb?

Ich hab jedenfalls noch nirgends gelesen, daß jemandem die hinteren Motoren ständig kaputt gehen.

lg
Eberhard



Übrigens wurde auch von einer Uni unzweifelhaft mathematisch korrekt nachgewiesen, daß eine Hummel nicht fliegen kann. :hfg
 
Lenkung

Ich habe im Realen beides gefahren und muss Sagen, mir war der Radius egal.

Habe mich nur 1 x beim TÜV gewundert, das der Radi die Rollen vom Bremsprüfstand, fast aus der Erde gerupft hat, weil ein Rad vorwärts und das andere Rückwärts lief, das kam von den Planetengetriebe pro Rad. Der TÜV Prüfer war auch ganz Überrascht. Danach habe ich Bremsentest auf dem Hof gemacht.

Grüße Rolf
 
Das mit den Drehzahldifferenzen ist wirklich zu vernachlässigen.

Die Modelle werden echt meist im Dreck bewegt wo sich das von selbst ausgleicht.Außerdem ist das Gewicht nicht so hoch das es da Probleme geben sollte.Im Original sieht das wohl anders aus.

Schau dir mal an wer alles die Motorenlösung anbietet.

Blocher in den Knicktraktoren,auch im Xerion-Umbausatz

Fumotec in sämtlichen Radfahrzeugen(Dumper, Radlader)

Und wenn ich sehe wieviele Bruder-Radlader Umbauten unterwegs sind, die so aufgebaut sind.:ok
 

Servonaut
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