Eigenbau Mercedes ZETROS

[mneukirchner]

Hallo zusammen!

Vielen Dank für eure Kommentare. Die Fertigstellung der Pritsche ist schon in greifbarer Nähe! Ein paar Verschlüsse müsste ich noch zurechtfeilen...

Der ganze Bericht liest sich von vorne bis hinten wie ein guter Krimi! Man will gar nicht mehr aufhören

Vielen Dank! Weißt du schon, wer der Mörder ist?

Sieht richtig gut aus. Was willst Du da denn spachteln?

Da waren so einige Nahtstellen oder Übergänge dich nicht sooo sauber geworden sind. Zum Glück auch nichts dramatisches, ein Durchgang müsste reichen. Die Spachtelmasse trocknet gerade...

Außerdem habe ich die Bordwände bereits gestern grundiert, heute bekommen sie Ihre erste Lackschicht. Hoffentlich kann ich dann morgen wieder ein paar Bilder liefern

 

[mneukirchner]

Es hat zwar doch einen Tag länger gedauert, aber dafür bin ich jetzt quasi fertig, nur um Verschlüsse herzustellen hab ich noch keine Zeit gefunden.

Nach dem Lackieren habe ich den Holzboden eingeklebt:





Und dann gab es schonmal reflektierende Warnstreifen rundum... die Farbgebung erinnert jetzt gerade doch sehr an THW, aber darauf läuft es nicht hinaus.

Die erste Idee war, das Fahrerhaus weiß zu lassen und nur gelbe Streifen aufzukleben, so wie bei diesem Vorbild.
Dazu wollte ich aber nicht noch eine weiße Pritsche, also blau. Und alle Warnstreifen gelb -> Farbgebung gefunden

 

[variant]

Hallo Marco
Ein sehr gelungenes Modell ,die Farbe passt auch sehr gut
Gruß Uwe

 

[mneukirchner]

Hallo miteinander!

Lang ist's her, aber endlich sind wieder Ferien und dann geht es auch bei mir wieder etwas weiter (leider hab ich natürlich während des Semesters wieder gar keine Zeit gehabt).

Die folgenden Punkte stehen noch groß auf dem Plan:

- Fahrerhaus fertigstellen
- Beleuchtung vervollständigen
- am Kran weiterarbeiten



Mit dem Kran habe ich angefangen. Ich hatte mir vorher schon einige Gedanken dazu gemacht. Wie angekündigt werden die Ausschübe aus 0,5mm Alu gekantet und verklebt.
Damit sie sich leicht bewegen lassen, wollte ich sie eigentlich mit einer Teflon (PTFE) Folie bekleben, aber die habe ich nirgendwo in schwarz oder dunkelgrau, kleiner Menge und zu einem bezahlbaren Preis gefunden.
Deshalb hatte ich jetzt folgende Idee:
Die Ausschübe werden aussen mit schwarzer Kunststoffolie beklebt, z.B. solche. Die ist zwar schön glatt, aber beim Gleiten auf Metall würde sie wohl recht schnell kaputt gehen. Deshalb kommen innen in die Ausschübe an die Auflagestellen schmale selbstklebende Teflonstreifen um die Reibung zu minimieren. So kann ich gewöhnliches Teflonklebeband nehmen, dass halt aussieht wie dunkelbraunes Paketband.

Während ich auf die Folie warte, habe ich aber schonmal angefangen:



Die Frontplatte habe ich aus 4mm Alu ausgesägt und dann geschliffen, bis sie passte. Alle Teile sind mit Uhu Endfest im Backofen verklebt.





Dann habe ich schonmal die groben Kleberreste abgeschliffen. Jetzt kann ich den ersten Ausschub vermessen und den nächst größeren passend anfertigen.

Bald geht es weiter

 

[mneukirchner]

Sooo, ich war fleißig und habe ich gleicher Vorgehensweise die weiteren Ausschubelemente gekantet, ausgerichtet und verklebt. Als nächstes sind die Frontplatten dran.



Das äußerste Element ist dabei 38 mm hoch, das innerste 24. Die Teile haben noch Überlänge und werden entsprechend gekürzt.
Da ich vor habe, größtenteils Leimbach-Hydraulik-Komponenten zu benutzen, habe ich hier mal mit 100mm Ausschub geplant - es wären aber problemlos auch 130mm möglich, falls ich mir irgendwann mal längere (und evtl dünnere Zylinder) anfertigen lassen kann...



Die Ausladung beträgt so ordentliche 58cm ab Rahmenmitte (bzw. 60,5cm ab Kransäule), ggf noch ein paar cm mehr, je nachdem wo ich die Ausschübe mit dem Knickarm verbinde. Eine erste Passprobe sah so aus:



Die Perspektive verzerrt viel, aber ein besseres Foto habe ich nicht hinbekommen. Der karierte Bereich sind die Maximalmaße des Fahrzeugs, also seitlich und oben.
So angeordnet passt die Breite nacht links exakt, nach rechts ein bisschen zu viel (allerdings ragt der Hubarm nur ein paar Millimeter über, den Rest macht die Perspektive). Die Ausschübe würden dann an der blauen Markierung gekürzt.
In dieser Konfiguration und mit 130mm-Zylindern würde der Kran sogar 72,5cm Ausladung erreichen!

 

[Maytruck †]

Moin Moin
Sehr schön umgesetzt ! Ich mache an meinem LKW schonmal Platz , das er genau passt , Michael

 

[Schrottkutscher]

Hallo Marco!

Da legst du ja grad ein ordentliches Tempo vor

Da ich auch grad einen Kran ohne Dreh-/ Fräsmaschine baue ist das sehr Interresant für mich. Sieht schon sehr gut aus bis jetzt

Da ich prinzipiell eher skeptisch bin was das kleben von belasteten Teilen betrifft versuche ich alles zu löten,bzw. zu schrauben.
Vielleicht kannst du an den Gelenkpunkten noch ein paar Millimeterchen rauskitzeln das sich der Kran noch etwas mehr zusammenfalten lässt.
Dann hast du kein Problem mehr mit dem seitlichen Überstand. Das würde meiner Meinung nach auch noch besser aussehen.

 

[mneukirchner]

Vielen Dank euch beiden!
Michael, ich glaube du kannst dir mit dem Platz machen noch eine ganze Weile Zeit lassen, bis ich fertig bin wird es noch ne weile dauern

Christian: freut mich dass dir der Bericht gefällt. Das ist ja Sinn eines Forums, und ich habe auch schon viele tolle Ideen in anderen Berichten gesehen.
Wo du schon das mit dem Kleben ansprichst: Ich war am Anfang auch skeptisch, habe mich dann aber letztendlich für Alu und gegen Messing entschieden. Zu den Gründen gehörten vor allem, dass es fertige Profile gibt die ich für Säule und Arm nutzen konnte und dass es sich einfacher bearbeiten lässt. Um die Teile für den Hilfsrahmen aus Messing auszusägen habe ich ewig gebraucht und hatte eine Woche lang Muskelkater im Arm.

Ausserdem habe ich viele positive Berichte über Endfest 300 gefunden und kann mittlerweile selbst sagen, das Zeug ist sau stabil. Ich habe versucht, an einem missglückten Arm die Frontplatte wieder loszubekommen: geht nicht.

Einzig skeptisch bin ich noch am Knickgelenk, weil da eben doch erhebliche Scherkräfte auf eine recht kleine Fläche wirken werden. Vielleicht fällt mir da aber auch noch etwas ein, wie ich die Klebefläche vergrößern kann.





Wenn denn mal Ferien sind, hab ich halt auch "etwas" Zeit über, und heute war ich so im Rausch, dass ich noch deutlich weiter gekommen bin!

Zunächst haben die Ausschübe ihre Frontplatten bekommen und sind vorne glatt abgesägt/geschliffen worden:





Soweit, und ich konnte es nicht mehr lassen und musste ein paar weitere Passproben machen
Dafür sind die Ausschübe aber nur mit Klebeband am Knickgelenk befestigt. Ich wollte einfach sehen, wie es zusammen wirkt.
Ich werde nochmal versuchen, mit der Feile ein bisschen Material abzutragen. Da sollte ja ganz wenig reichen, um noch 5-10° mehr Winkel zu bekommen. Der Seitliche Überstand ist weniger das Problem, die Profile sind halt noch zu lang.





Und einmal aufgestellt mit dem Zetros:

 

[Winni]

Hallo Marco,
die sehen ja schon richtig gut aus. War bestimmt eine arbeit. :iok!

 

[mneukirchner]

Hallo zusammen!

Vielen Dank Tatsächlich war das aber deutlich weniger Arbeit als ich dachte. Vor allem hatte ich nicht dieses Gefühl von Massenproduktion, weil ich jedes Teil ja einzeln gemacht hab, damit sie nachher zusammenpassen. Also zwei lange und zwei kurze Bleche anzeichnen, anritzen, kanten. Dann ausrichten, schleifen, verkleben, in den Ofen damit, abkühlen lassen, abmessen. Und dann wieder von vorn.
Je größer, desto leichter wurde es auch. Der erste Ausschub war noch echt knifflig, aber dann wurde es einfacher.


Weiter ging es dann am Knickgelenk. Wegen der doch recht kleinen Fläche habe ich dieses Blech (2mm) als Verstärkung hergestellt. Es wird mit dem Anlenkstück der Kinematik verschraubt und dann, wie ursprünglich auch geplant, an den Arm geklebt. Es vergrößert die Klebefläche auf 14,5cm2. Wenn dass nicht hält, weiß ich auch nicht mehr...






Dann habe ich die Befestigung für die vorderen beiden Ausschubzylinder, die ja mit ausfahren müssen, aus einem 1mm-Messing-L ausgesägt bzw. zurechtgefeilt.



Die wurden dann mit den Ausschüben erstmal nur verschraubt, auch hier kommt später noch Kleber dran.




Jetzt sieht der Kran zusammengefaltet so aus (ich habe an der Kinematik noch etwas gefeilt, aber mehr Winkel ließ sich dann nicht mehr herausholen):




...und habe ich schonmal die Ausschübe für die Abstützung gekantet:

 

[mneukirchner]

Hallo zusammen!

Nachdem ich gestern nicht die sonntägliche Ruhe mit Metallbearbeitung stören wollte habe ich mir mal eine Baustelle vorgenommen, die ich laaaange vor mir hergeschoben hab, Elektrik. Alles was nicht Stecker-zusammenstecken ist, dass ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Aber gut, muss ja sein.

Damit alles überhaupt halbwegs organisiert in das Fahrerhaus passt, habe ich ein paar Steckerleisten auf eine Platine gelötet. Hierüber wird dann quasi alles verteilt. Obere Reihe die Eingänge, untere 3 Reihen Ausgänge.

Dazu kamen dann gefühlt Millionen von Steckerchen an Käbelchen und Kabelbäume. Es fehlen nur noch die vorderen Blinker.




Und dann habe ich beschlossen, dass die Hydraulik für den Kran noch eine (laaaaange) Weile warten muss - mein Budget ist im Moment eh knapp und hätte nicht für die ganze Hydraulikanlage gereicht.

Dann habe mich entschieden, zuerst meine Funke auf 2,4Ghz aufzurüsten, und ein Servonaut Zwo4-Set bestellt. Da ist dann auch alles Weg was ich fürs erste Halbjahr für Modellbau übrig hab

Am Kran geht es natürlich trotzdem weiter, nur bis er die ersten hydraulischen Bewegungen macht dauert es noch was...

 

[fa0958]

Hallo Marco
Ganz großes Kino, was du da zauberst. Das mit dem Budget kann ich gut nachvollziehen. Geht mir genauso. Aber: Modellbau hat auch mit Geduld zu tun.
Weiterhin gutes Gelingen und viel Spass.

 

[Pistenbügler]

Moin Marco

Habe mir gerade den ganzen Bericht nochmal " reingepfiffen " und kann nur sagen:

RESPEKT

Das ist Modellbau !
Die Entstehung der Teile kann ich nur zu gut nachvollziehen, baue ich doch mit der selben Methode.

HAND-CNC mit nahezu null Budget .

Weiter so, das wird ein tolles und vor Allem seltenes Modell!

Gruß

Carsten

 

[mneukirchner]

Hallo zusammen!

Vielen Dank für dein Lob, Carsten! deine Bauberichte sind sehr inspirierend und haben mir doch die eine oder andere Idee gegeben! Manchmal wünsche ich mir zwar einen kleinen Maschinenpark, aber bisher hat ja auch alles von Hand geklappt


Die letzten Tage habe ich mich vorwiegend mit Elektrik befasst, deshalb gibt es kaum Bilder.
Der Versuch, das ganze Kabelgewirr halbwegs zu sortieren, sah anfangs so aus:



Und nach diversem Kabel durchziehen, einstecken, kürzen, zusammenbinden kann ich stolz berichten:



Versuch "Ordnung" auf ganzer Linie gescheitert

Erstmal passt alles am Stück in das Fahrerhaus. Um den Rest kümmere ich mich dann mal, wenn ich die Geduld dafür habe.

Zwischendrin sind noch ein paar Kleinteile entstanden, zum Beispiel die vorderen seitlichen Blinker. Dafür habe ich zuerst schichten aus PS und Plexiglas jeweils entsprechend dick zusammengeklebt, die Teile in den Schraubstock geklemmt und zusammen in Form geschliffen. Anschließend habe ich die Teile wieder getrennt und bemalt.
In der Makroaufnahme sehen sie übrigens richtig furchtbar aus, schlimmer als man es in echt erkennen kann...






und, zu guter letzt ein weiteres Motivationsfoto:

 

[Maytruck †]

Moin Moin
Also wenn man ihn so am Stück sieht , erkennt man doch ,das es ein ganz schöner Brocken ist ! Was hast du für eine Gesamtlänge ? Michael

 

[mneukirchner]

Ein ordentlicher Trümmer ist es auf jeden Fall, aber ich glaube es täuscht ein bisschen, weil er so flach ist.

Die Länge beträgt von der Anbauplatte bis zum Unterfahrschutz 702mm, umgerechnet etwa 9,4m, das entspricht ziemlich exakt dem Vorbildmaß.
Es sieht halt so lang aus, weil die Fahrerhaushöhe nur 224mm (= 3 Meter) beträgt, also ganze 7cm weniger als typische Zugmaschinen im Tamiya-Maßstab.

 

[mneukirchner]

Hallo zusammen!

Lange Pause gehabt, aber jetzt geht es endlich wieder weiter und ich habe mir das Ziel gesteckt, vor Ende dieser Semesterferien fertig zu werden - den Kran mal aussen vor gelassen wegen der Hydraulik.
Daher erstmal eine Bestandsaufnahme gemacht, was fehlt eigentlich noch und wo geht es denn weiter.

Dabei ist mir als erstes aufgefallen, dass einige Anbauteile schon eine ganze weile herumliegen ohne eingebaut zu sein. Deshalb habe ich als erstes mal für die Einstiege (samt Kotflügel), den Auspufftopf und den Batteriekasten Halter aus Alublech gebogen und am Rahmen die entsprechenden Bohrungen angebracht:



Nach der Anprobe gleich wieder alles demontiert und lackierfertig gemacht.

Dann fehlen noch ein "paar" Teile am Fahrerhaus, namentlich die Aussenspiegel, der charakteristische Luftfilter und ääääh.... die komplette Inneneinrichtung

Angefangen habe ich mit den Spiegeln. Die Grundplatte besteht aus 2mm PS und hat einen 0,5mm starken und ca. 1mm hohen Rand bekommen, dann habe ich das ganze zurechtgeschliffen. Für die Halterung hat ein Klotz aus PS eine Nut bekommen, die etwas flacher ist als die Stange, die die Spiegel trägt. Dort wird sie dann mit einer Klemmplatte und 2 M1,2 Schrauben festgehalten.







Nur die kleinen Aufnahmen für den Spiegelarm muss ich wohl neu machen, die sind zwar quasi maßstabsgerecht klein, aber eben auch so klein dass die Klebefläche wohl kaum ausreicht...

Und während das alles so vor sich hin trocknet, habe ich noch die vorderen Blinker zusammengelötet - und damit ist die Elektrik eigentlich komplett. Es fehlen nur noch zwei Rundumleuchten, für die ist aber schon ein Anschluss vorgesehen.

In den nächsten Tagen geht es weiter!

 

[brummbaer_balou]

Servus Marco,

schön dass es hier weiter geht. Da hast dir wieder eine Menge Mühe gemacht die sich am Ende durch die schöne filigrane Optik bezahlt machen wird.


Horst

 

[mneukirchner]

Das mit der filigranen Optik warten wir mal ab, Finish ist jetzt leider nicht so meins

Beim fertigstellen der Haube sind mir zwei ganz doofe Patzer unterlaufen, aber das ist jetzt so...
Am Übergang zum Fahrerhaus war die Lackschicht zu dick / der Luftspalt zu klein, deshalb hat sich beim Zusammensetzen der Lack so aufgeworfen. Sieht man im zweiten Bild besonders gut. Und beim Festkleben des rechten Seitenblinkers ist mit trotz größter Vorsicht ein Tröpfchen Kleber danebengegangen und hat sofort den Lack angegriffen (drittes Bild)

Mal schauen was ich da mache, nochmal ganz Überlackieren ist leider zu spät, denn natürlich hab ich die Blinker auch erst als allerletzes angeklebt.







Die Antirutschflächen bestehen aus so einem selbstklebendem, gummiartigen Material. Tests mit etwas feinerem, lackierten Schleifpapier haben mich nicht so überzeugt. Allerdings ist der Belag jetzt ziemlich grob.

Aus stehender Position fällt das alles gottseidank nicht so sehr auf.
Jetzt muss ich noch einen Mercedes-Stern auftreiben.

 

[gismow]

Moin Marco,

sieht doch gut aus. Das mit dem Kleber ist doof, aber nun eben nicht mehr zu ändern.

Oder ihn evtl. mit "etwas Matsch bewerfen", dann fällt es nicht mehr auf.

 

[Winni]

Na ja Marco, so kleine Fehler gibts immer wieder, trotz aller Mühe und Vorsicht.
Aber dafür ist es eben auch Eigenbau und kein Modell von der Stange, welche meistens (!) perfekt aus der Spritzgussform purzeln.
Ich habe bei meinen Eigenbauten auch kleine Macken drin die mich ärgern. Aber meine Frau sagt immer:" Ist doch gut so, den Fehler siehst nur du." Und ich denke sie hat Recht damit.
Man sollte es nicht zu eng sehen.
Eines steht fest. Dein Zetros sieht bis lang sehr gut aus. Mach weiter so!

 

[Stefan D.]

Das sehe ich auch so wie Winni, Macken machen einen Eigenbau erst aus und verleihen dem Modell erst den richtigen Charakter! Im Betrieb kommen die Macken ja eh rein!

Weiter so!

 

[mneukirchner]

Vielen Dank für euren Zuspruch!
Man selbst ist wohl immer der größte eigene Kritiker. Wahrscheinlich sollte es für das erste Modell so schon in Ordnung sein sofern ich denn das Fahrerhaus auch annähernd so lackiert bekomme. Irgendwie hab ich das Gefühl mit dem Lacken werde ich keine Freunde mehr.

Die Idee mit dem Dreck ist ganz gut, da bin ich noch gar nicht drauf gekommen. Meine Gedanken sind immer bei Rost hängen geblieben, dass finde ich aber eher unpassend für ein neues Fahrzeug.

Während die Grundierung der Hütte vor sich hin trocknet, habe ich mich ein wenig um die Innenausstattung gekümmert. Wenn auch spärlich, ein bisschen muss ja vorhanden sein.

Wie schon geschrieben, die Teile sind vom Actros 2 von Tamiya:

Zunächst eine Platte angeklebt, um die Form an mein Fahrerhaus anzupassen.



Dann an den Seiten kleine Ausschnitte gemacht und Deckplatten aufgeklebt.



Dann schleifen schleifen schleifen... und den Pinsel geschwungen, da ich noch eine ganze Menge Revell-Farben hab und die sich gut dafür eignen:



Und dann Fix ein paar Anzeigen ausgedruckt und aufgeklebt. Für mehr Details oder Beleuchtung hab ich nicht wirklich Motivation, vor allem weil meine Hände nicht unbedingt die eines Neurochirurgen sind




Für die restliche Innenausstattung werde ich wohl grauen Bastelfilz oder sowas nehmen, mal schauen was ich auftreiben kann. Und dann brauche ich noch einen Fahrer. Aber bald ist es geschafft


Nachtrag:

Bastelfilz war überhaupt eine gute Idee, ich habe direkt die Sitze damit bezogen.
Zuerst die Nicht-Stoff-Stellen angemalt



und dann mit dünnflüssigem Sekundenkleber bezogen - allerdings war das ne riesige Sauerei, die überstehenden Ränder zu kürzen - so viele Fusseln auf einmal hab ich noch nie gesehen

 

[mneukirchner]

Hallo zusammen!

Die Lackierung der Hütte ist so... naaajaaaa geworden. Ich überlege es jetzt einfach zu lassen (ab 1 Meter Abstand sieht es okay aus) oder vielleicht nochmal ganz neu zu machen, aber wirklich Lust dazu hab ich nicht. Beim nächsten Projekt lasse ich mir dabei von wem helfen, der da geschickter ist als ich.

Ausserdem habe ich ein paar Kabel-Revisionsarbeiten durchgeführt (ich hasse Kabel) und die soeben eingetroffenen Rundumleuchten zum Einbau vorbereitet. Diese werden an Stangen an der Rückwand angeschraubt, sodass sie das Dach nach oben und seitlich etwas überragen:



Die RKL sind die von Veroma, das Rohr ist 2 x 0,3mm, reicht gerade so um mit etwas Mühe die Kabel durchzuziehen. Letztendlich fand ich die Optik aber doch zu schlank und hab das Rohr dann mit Schrumpfschlauch überzogen. Zur Befestigung der Leuchten habe ich einen ganz ganz kleinen Tropfen Sekundenkleber oben außen auf das Rohr gegeben - gerade genug das es hält, wenig genug, dass man es im Falle des Falles mit ein bisschen ruckeln wieder Lösen kann.

 

[Tom0211]

Das sieht bis jetzt doch alles Top aus.
Und die zweite Variante der Stange für die Rundumleuchte finde ich optisch sehr gelungen, ist eine gute Idee mit dem Schrumpfschlauch