Eigenbau Tieflader für meine Seilbagger

[Seilbagger]

Moin Moin Wolfgang
Jetzt wo man weiss wie es wird und grade jetzt auch mit den Rampen , kann man dem Bau endlich folgen ( ja bei manchen fällt der Groschen halt etwas später ) ! Aber man sieht wie man sich täuschen kann ! Du hast sicher gemessen , aber rein optisch könnte man vermuten , das der Bagger jetzt nicht mehr drauf passt ! Wirkt garnicht so gross die Ladefläche , Michael

Hallo Michael,

das sind ja nicht die richtigen Rampen, hatte die nur mal dazu gestellt

 

[Schrottkutscher]

Hallo Wolfgang.

Es ist immer wieder faszinierend wie schnell du beim bauen vorankommst.

Da ich den Osterrieder Tieflader aus der T&D kenne hab ich schnell verstanden was du vorhast.

Die Spindel hält dann aber im Fahrbetrieb die ganze Last, oder kommt da noch ne Entlastung rein?

 

[Seilbagger]

Hallo Wolfgang.

Es ist immer wieder faszinierend wie schnell du beim bauen vorankommst.

Da ich den Osterrieder Tieflader aus der T&D kenne hab ich schnell verstanden was du vorhast.

Die Spindel hält dann aber im Fahrbetrieb die ganze Last, oder kommt da noch ne Entlastung rein?

Hallo Christian,

ich hatte jetzt Urlaub, deshalb ging es was flotter

Das mit der Spindel ist noch eine offener Punkt, da gebe ich dir Recht. Ich habe da auch ein wenig Unbehagen. Ein möglicher Platz für eine zusätzliche Halterung wäre am vorderen Ende der Fahrwerksgondel, eine Art selbstöffnende Kralle, die sich um den Langträger schließt. Die müsste man dann ähnlich der Funktion des Öffnungsmechanismus einer Sattelkuplung ausführen. Spindel ganz hochfahren, Einklinken und Spindel wieder entlasten. Zum Ablassen: Spindel leicht hochfahren, die Krallen öffnen sich, Spindel absenken. Mechanik pur

Der Konrad Osterrieter verwendet ja in seinen Modellen sehr viel Kunststoff, auch für tragende Teile. Entsprechend leicht sind seine Kreationen. Wo er mit einer 3mm Schraube auskommt, ist bei mir ein 6mm Bolzen drin, usw. Daher ist dieses Teil hier auch etwas wuchtiger.

 

[Schrottkutscher]

Hallo Wolfgang.

Das mit der Sperrklinke war auch mein erster Gedanke, wäre mir aber doch irgendwie zu fummelig.

Evtl. kannst du es mit einer Art Übertotpunktspanner realisieren.
So hab ich das mit der Liftachse bei meinem MAN gemacht. Da ist die Liftachse voll tragfähig, aber wenn sie oben ist trotzdem belastungsfrei für das Servo.

Ich hab mal ne "technische Zeichnung" erstellt wie das bei dir aussehen könnte.
Ich hoffe du hast nichts dagegen wenn ich das Bild hier einfüge.



In der Darstellung ist die Spindel eingefahren und das Tiefbett abgesenkt und "ausgeklinkt".
Beim hochfahren müsste der Bolzen der das Tiefbett greift dann soweit hoch schwenken das er minimal hinter den Schwenklagerpunkt zum stehen kommt.
Das ganze könnte man aus Platzgründen sicher auch mit ner liegenden Spindel realisieren.

 

[Seilbagger]

Hallo Christian,

super, das ist eine topp Idee. Eine quer liegende Spindel wäre mir sowieso lieber, weil ich den Kasten von der Vorlage nicht so toll finde. Sieht irgendwie aus wie ein Sarg

Das wäre ja so ähnlich wie eine Kippspindel mit dem Kniehebel. Würde auch etwas Platz bringen, weil die Gondel unten offen sein könnte. Lediglich die Stromübertragung müsste anders ausgeführt werden mit länger ausfedernden Kontakten, weil ja keine exakte vertikale Bewegung mehr vorhanden ist, sondern eine Art Kreisbahn beim Heben/Senken. Das dürfte aber machbar sein.

Vielen Dank für diesen Tipp



Ich selber hatte auch noch die Idee, den Hubantrieb unter das Tiefbett zu legen mit einem quer zur Fahrtrichtung stehenden Balken, der unter den Rampen seinen Drehpunkt hat und von einer im Rahmen liegenden Spindel bewegt wird. Hier könnten Motor und Spindel schwächer ausgeführt werden und das hintere Achsaggregat in Taschen einfahren.

Vorteil: das ganze Gewicht lastet auf dem senkrecht stehenden Pendelhebel des Balkens, die Verriegelung der Schuhe vom Nachläufer könnte durch den Querbalken erfolgen und die hintere Achsgruppe könnte auch zur Not in Lenkachsen (manuelles Nachlenken über Getriebemotor bei enger Kurvenfahrt) ausgeführt werden.

Nachteil: An/Abkoppeln funktioniert nur in der Ebene, weil Schuhe und Taschen exakt ausgerichtet sein müssen.



Dein Vorschlag sagt mir aber mehr zu, der Hubweg ist ja auch sehr kurz, ca. 3cm

 

[variant]

Hallo Wolfgang
Wieder ein tolles Projekt von dir mit tollen Lösungen,bin gespannt wie es weiter geht.
Hoffe das ich auch bald wieder am Ball bin,habe schon etwas begonnen und werde bald berichten.
Gruß Uwe

 

[Seilbagger]

Danke Uwe,

heute Nachmittag habe ich noch die beiden hinteren Achsträger soweit fertig gestellt. Eigentlich müssten die Drehpunkte tiefer sitzen, das ging hier aber wegen den engstehenden Rädern nicht. Am oberen Rand der Trägerplatten wollte ich auch kein Lager einsetzen, da es sicher bei Querbelastung zu Schäden führen würde. Also etwas höher gesetzt und auf die stabile Art und Weise. Ich habe dazu einfach zwei U-Schienen miteinander verschraubt und verklebt, die obere trägt das Lager, die untere umfasst die Rahmenplatten und stabilisiert diese zusätzlich.

 

[Maytruck †]

Moin Moin Wolfgang
Wieviel hoch / bzw runter wird sich das bewegen ? Vielleicht schaue ich falsch , aber viel ist es nicht , oder ? Michael

 

[Seilbagger]

Moin Moin Wolfgang
Wieviel hoch / bzw runter wird sich das bewegen ? Vielleicht schaue ich falsch , aber viel ist es nicht , oder ? Michael

Hallo Michael,

meinst du den Federweg? Das hab ich schon getestet, auch bei voller Belastung kommen die Achshalter nicht an den Rahmen. Insgesamt verteilt sich das Gewicht auf 8 dreiblättrige Federn, das ist schon eine Menge. Zuviel Federweg darf auch nicht sein, weil sich sonst die Ladung unschön aufschaukeln könnte. Vielleicht muss ich das sogar noch begrenzen.

 

[Seilbagger]

Hallo zusammen,

der hintere Haltebalken hat natürlich eine erhebliche Belastung auszuhalten, daher habe ich hier 2 stabile U-Schienen zu einem Doppel-T-Träger zusammengebaut. Im Tiefbett selber ist der Balken in einer stabilen Tasche gelagert. Am Ende des Balkens kommen dann noch die beiden Haltekrallen für den Hub. Abgeschlossen wird das Tiefbett hinten mit einem stabilen U-Träger, in dessen unteres Ende später ein "Eichenbalken" eingelegt wird. Bei abgelassenem Tiefbett ruht dieses auf diesem Balken, da die Hubkralle ja frei stehen muss. Durchgehende Bohrungen für die Lagerung der Rampen sind auch drin.
Der Haltebalken ist auch den Fotos nur eingeschoben (kann erst fixiert werden, nach dem das Hubwerk ausgerichtet ist), trägt aber bereits auch so schon die schwerste spätere Last. Den Tieflöffel kann ich auch richtig rum draufstellen, mit abgelegter Schaufel auf der Ladefläche des Lkw. Die Rampen werden eh nur so hoch wie die Unterseite des Hecks.















das ganze im Überblick:

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[Stefan D.]

Ich bin von deinen Kreationen echt begeistert und gespannt, wie es weiter geht!

 

[19dieter47]

Hallo Stefan!
Da ich nur in der Baumschule gewesen bin, ist mir bei den Bildern und Videos, jetzt endlich ein großes Licht aufgegange.
Schon von Vorteil wenn ich Bilder genau einordnen kann!

Das ist von Dir mal wieder hohe Schule der Modellbaukunst!

 

[Seilbagger]

Danke, Stefan und Dieter

ich konnte es nicht abwarten und hab mal einen Bagger auffahren lassen, statt Rampen halt nur Kantholz

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[brummbaer_balou]

Schaut doch schon sehr gut aus Wolfgang


Horst

 

[Seilbagger]

Schaut doch schon sehr gut aus Wolfgang


Horst

Danke Horst,

es gibt ein Video vom Luff, wie die einen Menck Mb mit dem Tieflader anliefern und abladen. Der rumpelt genau so und er muss dauernd leicht nachsteuern. Und der Dreck fällt aus den Ketten

 

[Seilbagger]

Hallo Wolfgang.

Das mit der Sperrklinke war auch mein erster Gedanke, wäre mir aber doch irgendwie zu fummelig.

Evtl. kannst du es mit einer Art Übertotpunktspanner realisieren.
So hab ich das mit der Liftachse bei meinem MAN gemacht. Da ist die Liftachse voll tragfähig, aber wenn sie oben ist trotzdem belastungsfrei für das Servo.

Ich hab mal ne "technische Zeichnung" erstellt wie das bei dir aussehen könnte.
Ich hoffe du hast nichts dagegen wenn ich das Bild hier einfüge.

Anhang anzeigen 110513

In der Darstellung ist die Spindel eingefahren und das Tiefbett abgesenkt und "ausgeklinkt".
Beim hochfahren müsste der Bolzen der das Tiefbett greift dann soweit hoch schwenken das er minimal hinter den Schwenklagerpunkt zum stehen kommt.
Das ganze könnte man aus Platzgründen sicher auch mit ner liegenden Spindel realisieren.

Ich habe inzwischen noch eine andere Idee:



Die Zeichnung ist natürlich nur eine nicht maßstäbliche Skizze. Links am Winkelhebel könnte man einen Flaschenzug einbauen, mit 4 oder 5 festen und losen Rollen lässt sich da weit mehr bewegen als mit jeder Spindel, die Lage des Motors wäre frei wählbar und Endschalter bräuchte man auch keine, höchstens einen in der Fahrtstellung. Der Motor könnte ebenfalls kleiner sein und wenn das Teil oben ist, liegen Zughebel und rechter Teil vom Winkelhebel in einer Linie und das ganze Gewicht hängt alleine im Lager.

 

[mautain]

Moin,
Das ist schon ein gewaltiges Ding.

Mir kommt der Bagger auf dem Tieflader irgenwie zu groß vor oder Trailer zu kurz?

Bleibe dran

 

[Torkap]

Ganz großes Kino. Das wird ein sehr, sehr schönes Gespann!
Das ist ModellBAU!
Weiter so.

    

 

[Schrottkutscher]

Hallo Wolfgang!

Die Idee ist natürlich auch gut.
Allerdings hast du, wenn das Tiefbett ausgehangen ist, kein Gegengewicht mehr "gegen das Seil".
Nicht das es da Verhederungen gibt ohne Gegenzug.

Da könntest du ja auch einem Exzenterantrieb bauen, so wie du den Kippantrieb bei deinem Anhänger gelöst hast (was ich übrigens eine GENIALE Lösung finde).
Bei geschickter Anordnung könntest du sogar auf die Endabschaltung komplett verzichten wenn er sich frei eine ganze Runde drehen kann.


Mal abgesehen davon finde ich auch das der ganze Hänger, für die Zahl der Achsen und Größe der Räder, insgesamt zu kurz ist.
Ich verstehe natürlich dein Argument mit der Wendigkeit, trotzdem sieht es nicht ganz stimmig aus.

 

[Seilbagger]

Hallo Wolfgang!

Die Idee ist natürlich auch gut.
Allerdings hast du, wenn das Tiefbett ausgehangen ist, kein Gegengewicht mehr "gegen das Seil".
Nicht das es da Verhederungen gibt ohne Gegenzug.

Da könntest du ja auch einem Exzenterantrieb bauen, so wie du den Kippantrieb bei deinem Anhänger gelöst hast (was ich übrigens eine GENIALE Lösung finde).
Bei geschickter Anordnung könntest du sogar auf die Endabschaltung komplett verzichten wenn er sich frei eine ganze Runde drehen kann.


Mal abgesehen davon finde ich auch das der ganze Hänger, für die Zahl der Achsen und Größe der Räder, insgesamt zu kurz ist.
Ich verstehe natürlich dein Argument mit der Wendigkeit, trotzdem sieht es nicht ganz stimmig aus.

Hallo Christian,

das mit dem Exzentertrieb ist als erstes "untern Tisch" gefallen, weil dafür der Platz nicht reicht. Das Ganze müsste quer eingebaut werden, damit es keinen Schrägzug zur Seite gibt. Das Gegengewicht gegen das Seil würde eine passende Zugfeder übernehmen, das wäre kein Problem.

Das mit dem zu kurzen Hänger wird sich optisch noch ändern, wenn da hinten noch Kotflügel, etc. dran sind. Der Bagger wie auf dem Video wird ja auch nicht so verfahren, der Gittermast bleibt beim Transport nicht dran.

 

[Schrottkutscher]

Du hast da schon recht, mit dem Flaschenzug kannst du ganz schön Kraft aufbauen.
Mit Federn wirst du sowieso arbeiten müssen, irgendwie musst du ja aus dem Totpunkt wieder raus. Drücken mit dem Seilzug geht ja leider nicht.

Ich bin aber zuversichtlich das du das gut umsetzen wirst

 

[Seilbagger]

Hallo zusammen,

blöd, wenn man nach dem Urlaub wieder arbeiten gehen muss. Wenigstens die beiden Auffahrrampen konnte ich noch erstellen, muss allerdings die auf dem Boden liegende Schräge noch weiter anschrägen. Durch das abgesenkte Tiefbett braucht man hier auch keine besonders langen Rampen. Der obere Teil bekommt natürlich noch eine Holzauflage.

 

[mabuse61]

Hallo Wolfgang,

dein Tieflader wird auch wieder "Spitze". Wünsche dir einen guten Start ins Arbeitsleben nach dem Urlaub. Die Baden-Württenberger sind ja später dran, deshalb dauert es bei mir noch ein wenig bis zum Urlaub.


Viele Grüße

Matthias

 

[Seilbagger]

Hallo Wolfgang,

dein Tieflader wird auch wieder "Spitze". Wünsche dir einen guten Start ins Arbeitsleben nach dem Urlaub. Die Baden-Württenberger sind ja später dran, deshalb dauert es bei mir noch ein wenig bis zum Urlaub.


Viele Grüße

Matthias

Gönn ich dir, Matthias. Immer besser vor als nach dem Urlaub

 

[Maytruck †]

Moin Moin Wolfgang
Schaut auf jeden Fall super und vorallem stabil aus ! Hast ja auch die letzten Tage so einiges weggeschafft ! Aber dir geht es wie vielen anderen , einfach zu viele Baustellen , Michael