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Eigenbau Tieflader für meine Seilbagger

Hallo Wolfgang
toll umgesetzt wie immer , das mit dem Abkoppeln des Heckfahrwerks hat etwas vom seligen SdAh116.
Bin mal gespannt wie er fertig aussieht.
 
Moin Moin Wolfgang
Schaut auf jeden Fall super und vorallem stabil aus ! Hast ja auch die letzten Tage so einiges weggeschafft ! Aber dir geht es wie vielen anderen , einfach zu viele Baustellen , Michael

Danke Michael,

das mit den vielen Baustellen hat mich selber auch aufgeregt, inzwischen ist mir das egal. Man lebt nur einmal und es soll ja auch Spaß machen
 
Hallo Wolfgang
toll umgesetzt wie immer , das mit dem Abkoppeln des Heckfahrwerks hat etwas vom seligen SdAh116.
Bin mal gespannt wie er fertig aussieht.

Hallo Karlheinz,

den 116er hatte ich mir auch mal ausgeguckt, interessantes Fahrzeug zum Nachbau. Der echte hätte aber mit so einem fetten Menck schnell das Zeitliche gesegnet. Ich hatte aber mal irgendwo ein Foto aus der unmittelbaren Nachkriegszeit gesehen, auf dem ein Menck Bagger in zwei Teilen (das war früher bei schweren Kalibern Usus) transportiert worden ist. Dass Fahrwerk stand auf einem SdAh 116 und wurde sogar von einer Famo Halbkette gezogen.
 
Hallo Wolfgang

Wieder mal richtig interessant, was Du da baust. Bin gespannt, wie Du letztendlich das Heben lösen wirst.
Das mit den vielen Baustellen hat halt Vor- und Nachteile. Man kann sich schnell verzetteln, hat aber andererseits auch mehr Abwechslung, was die Motivation hoch hält. :ok :winker
 
Hallo Sven,

seh ich auch so.

Heute Nachmittag habe ich mich etwas mit dem Rampenantrieb beschäftigt. Bilder kommen morgen, weil noch nicht fertig.

Für den Hub ist mir inzwischen noch etwas besseres eingefallen. Bei der letzten Idee mit dem Schwinghebel wäre das Gewicht ohne zusätzliche Bolzen alleine im Flaschenzug gehangen, nicht so toll. Man könnte aber die Belastung vom Flaschenzug halbieren, indem man diesem nur die halbe Last beim Fahren zumutet. Das geht mit einem zweiten festen Lager. Ich muss aber noch mit einer Schablone probieren, ob ich damit die Hubhöhe hinbekomme.

Hier das neue Prinzip mit dem Schwinghebel, im Vergleich rechts das alte. Hier beschreibt der Hub eine Kreisbahn, was nicht so gut ist
TL-Schwinghebel.jpg TL-Hubflasche.jpg

Vorteil wäre nicht nur der bessere Kraftfluss und die bessere Lastverteilung, sondern auch ein nahezu vertikaler Hub.
 
Hallo zusammen,

Prinzip des Rampenantriebes:

In der Vorlage von Osterrieter hat er mit einem Seilzug gearbeitet, der einen Bügel hochzieht und damit die Rampen bewegt.

Ich werde das aber anders lösen, und zwar mit einer Schlingtrommel. Das ist eine kleine Seiltrommel, die auf der seitlich am Ende des Tiefbettes querliegenden durchgehenden Welle fixiert ist, an der auch die Rampen drehbar befestigt sind. Dazu gibt es zwei Seile, ein Hubseil und ein Senkseil. Das Hubseil wird auf eine motorgetriebene Trommel aufgewickelt und umschlingt die Schlingtrommel mehrfach von oben.

Wird die Motortrommel zum Heben gedreht, zieht das Hubseil an der Schlingtrommel und dreht diese. Die Rampen heben sich.

Wird die Motortrommel zum Senken gedreht, gibt das Hubseil nach und die Rampen senken sich.

Das Hubseil ist noch einmal um eine lose Rolle geführt, damit wird der Antrieb etwas langsamer und die Kraft des Hubseiles ist auf jeden Fall größer als die des Senkseiles.

Das Senkseil wird ebenfalls um die Schlingtrommel geschlungen, aber seitlich gesehen von unten. Das Senkseil wird einfach nach vorne geführt und an einer nicht zu starken Feder befestigt. Bei hochgestellten Rampen versucht natürlich das Senkseil wegen der Feder die Rampen nach unten zu ziehen, das ist auch notwendig quasi an Anfahrhilfe, wenn das Hubseil zum Senken nachgelassen wird. Stehen die Rampen auf ca. 45 Grad nach hinten, ist die Aufgabe des Senkseiles erfüllt und es kann lose durchhängen.

Sind die Rampen auf ca. 45 Grad hochgezogen, wird die Feder des Senkseiles aktiv und stabilisiert das ganze System.

Teile davon habe ich schon hergestellt, man kann das extrem flach ausführen und zwischen den Langträgern verstecken.

Hier gibt es keine Hebel, keine Kegelräder und Endschalter braucht man auch keine.

TL-Rampenantrieb.jpg
 
Moin Moin Wolfgang
Die Winkelhebel ( blau ) gibts ja in fast allen Grössen zu kaufen , sind bei Seglern verbaut ,für die Umlenkung des Höhenleitwerks , Michael
 
Moin Moin Wolfgang
Die Winkelhebel ( blau ) gibts ja in fast allen Grössen zu kaufen , sind bei Seglern verbaut ,für die Umlenkung des Höhenleitwerks , Michael

Hallo Michael,

der blauen Winkelhebel werde ich aber nicht einbauen, sondern das Prinzip auf der linken Seite
 
Tieflader, Prinzip Rampenantrieb

Hallo zusammen,

Herzstück des Rampenantriebes ist eine Schlingtrommel, die habe ich auf meiner (mickrigen) Drehbank aus einem 12mm Rundmessing hergestellt. Ließe sich natürlich auch durch Zusammenstecken verschiedener Hülsen bauen. Der Stellring zur Fixierung auf der Drehwelle ist direkt mit eingearbeitet. Durch eine Querbohrung wird das Seil geführt und dann 2x links und 2x rechts um die Trommel gelegt. Versteckt verschwindet die Trommel am Ende des Tiefbettes zwischen den Trägern.
Den Antrieb kann man schön klein bauen und ebenfalls zwischen den Langträgern verstecken, nach oben oder unten schaut nichts raus. Die Funktionsweise ist bei der Zeichnung erklärt. Motor fehlt natürlich hier auch noch, ich habe aber einen schönen kleinen Maxxon dafür.

TL-049.jpg

TL-050.jpg

TL-051.jpg

Fehlt nur noch das Seil von der Antriebstrommel, das dort angreift, wo hier noch der Draht an der Feder zieht. Hier kann man das Prinzip sicher gut erkennen. Motorisch angetrieben wird die Bewegung natürlich flüssiger als hier mit meinen grobmotorischen Fingern.
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Super gelöst und umgesetzt Wolfgang. :ok:ok:ok

:winker
Horst
 
Hallo zusammen,

Motor eingebaut, Federn und die Umlenkrolle (wird noch richtig mittig befestigt :) ). Die Feder des Senkseiles werde ich wahrscheinlich noch etwas ändern müssen, da die Rampen noch nicht fertig sind. Holzbelag und untere Stütze müssen auch noch dran und damit ändert sich deren Gewicht.
Die ganze Konstruktion ist so flach wie die Langträger, unten kommt dann noch im Bereich des Motors ein Abdeckblech gegen Schmutz und oben ist alles durch die Bohlen verdeckt.
Testlauf mit Strom gab es auch schon, natürlich etwas zu schnell. Aber die Rampen sollen eh über den Regler vom Kippmotor gesteuert werden, dann lässt sich das proportional schön steuern.

TL-052.jpg

TL-053.jpg

TL-054.jpg

TL-055.jpg

TL-056.jpg

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Hallo zusammen,

die eingebaute Vorrichtung der Rampen hat noch einen weiteren Vorteil. Hier stehen die Rampen auf geschlossen und der Strom ist ab. Geht trotzdem dank dem Federsystem

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Moin Moin Wolfgang
Einwandfrei und richtig flott :ok ! Ich frage mich allerdings wie lange die Feder ihre Spannung behält , wenn sich mechanisch genutzt wird , Michael
 
Moin Moin Wolfgang
Einwandfrei und richtig flott :ok ! Ich frage mich allerdings wie lange die Feder ihre Spannung behält , wenn sich mechanisch genutzt wird , Michael

Die wird schon halten und ausgewechselt ist die schnell. So wie auf dem letzten Video macht man das ja auch nicht. Das war nur um zu zeigen, dass hier nix passieren kann.

PS: Ich habe am Garagentor auch zwei Zugfedern drin, die funktionieren schon seit 40 Jahren. ;)
 
Hallo Wolfgang,
die Mechanik ist ja richtig klasse umgesetzt. Funktioniert prima. :ok :ok :ok

MfG Peter
 
Danke Peter und Holger :thx:thx

die letzten Tage hatte ich etwas weniger Zeit, aber doch noch ein paar Kleinigkeiten erledigt. Das obere Drehlager erhielt eine Manschette aus Blech und am vorderen Ende des Schwanenhalses kamen zwei Blechtafeln für Warnbaken dran. Bei Überbreite lassen sich diese seitlich ausziehen.

Nächste Aufgabe ist jetzt der Hub hinten. Teile dafür habe ich auch gefunden. Grundkörper des hinteren Fahrwerkes ist ein stabiles 4-kant Rohr. Dieses bietet vorne (zum Tiefbett hin) eine sehr gute Basis für die Anlenkung der Hubschwingen und für Fixierungsnoppen zum hinteren Träger. Für diese Hubschwingen ist auch seitlich zwischen diesem Träger und der Rädern genug Platz. Hubmotor liegt auch schon bereit, allerdings wird dessen Motorwelle nicht nach oben, sondern nach unten zeigen und auf Höhe der hinteren Achse die Seiltrommel tragen. An den richtigen Stellen ausgeschnitten, passt der Motor genau zwischen die seitlichen Falze des Grundkörpers und ragt also später nicht höher auf als hier die jetzige obere Falz des Grundkörpers. Somit wird das Ganze schön flach und evtl. kommt noch eine Hilfspritsche für Material über die Hinterräder.

TL-056.jpg

TL-058.jpg

TL-059.jpg

TL-060.jpg

TL-061.jpg
 
Moin Moin Wolfgang
So ganz am Stück macht er eine richtig gute Figur :ok ! Sehr schön umgesetzt bisher , Michael
 
Hallo Wolfgang

Das sieht ja schon mal richtig klasse aus. Ich muss wirklich sagen, so komplett selbst entworfen und gebaut, und die Technik so hervorragend umgesetzt. Da kann man nicht meckern. Ich sage es ja immer wieder, in Deinen Berichten, kann man viel lernen. :ok :winker
 
Hallo Wolfgang.

Das macht alles echt einen guten Eindruck :ok

Der Rampenantrieb ist genial, schön simpel und robust. Dazu noch versteckt eingebaut.:ok:ok

Den Motor, den du für den Hubantrieb verbaust, hab ich für meinen Kran auch genommen. Was mir nicht so gefällt ist die Lagerung, oder besser gesagt die "nicht" Lagerung der Ausgangswelle. Hast die vor die Seiltrommel nochmal extra zu lagern oder kommt die direkt auf die Motorwelle?
 
Das funktioniert doch alles prima!
Ich bin von der Gesamtlänge (also, dass er so schön kurz ist) beeindruckt, damit wirst du ja richtig gut um die Ecken kommen.
Mittlerweile habe ich auch die Funktionsweise des Ganzen kapiert, so etwas habe ich aber weder als Modell noch in echt gesehen, ist vielleicht auch nicht ganz meine Epoche.
Vielleicht habe ich es überlesen, aber wo kommt denn die Elektrik samt Akku hin?
 
Hallo Wolfgang.

Das macht alles echt einen guten Eindruck :ok

Der Rampenantrieb ist genial, schön simpel und robust. Dazu noch versteckt eingebaut.:ok:ok

Den Motor, den du für den Hubantrieb verbaust, hab ich für meinen Kran auch genommen. Was mir nicht so gefällt ist die Lagerung, oder besser gesagt die "nicht" Lagerung der Ausgangswelle. Hast die vor die Seiltrommel nochmal extra zu lagern oder kommt die direkt auf die Motorwelle?

Hallo Christian,

ich muss mal sehen wegen dem Platz, auf der anderen Seite ist die Belastung auf der Hubtrommel ja sehr gering. Beim schwersten Ladegut verteilt sich das Gewicht ja auf vorne und hinten und bei 5 geplanten Rollen bleiben für die Trommel gerade mal 600 Gramm. Wenn Platz ist, kommt eine separate Trommel rein.
 
Das funktioniert doch alles prima!
Ich bin von der Gesamtlänge (also, dass er so schön kurz ist) beeindruckt, damit wirst du ja richtig gut um die Ecken kommen.
Mittlerweile habe ich auch die Funktionsweise des Ganzen kapiert, so etwas habe ich aber weder als Modell noch in echt gesehen, ist vielleicht auch nicht ganz meine Epoche.
Vielleicht habe ich es überlesen, aber wo kommt denn die Elektrik samt Akku hin?

Akku braucht es hier keinen eigenen. Die Kipper haben eh Fahrtregler für ihre eigene und die Ladebrücke der Anhänger. Beim Ziehen eines Tiefladers braucht man diese nicht in ihrer eigentlichen Funktion, daher wird eben einer den Hub und der andere die Rampen übernehmen. Man muss nur den einen umschalten können vom Kippantrieb nach hinten, der zweite geht eh schon zum Anhänger.

Dieser Tieflader hat jetzt kein exaktes Vorbild, aber früher mussten wegen den großen Rädern diese irgendwie aus dem Weg, um auffahren zu können. Entweder spreizen oder eben die hinteren Achsen wegfahren. Das ging auch mit den älteren Scheuerle, war nur umständlich zu handhaben.

Ich habe zuletzt ein aktuelles Video gesehen, wo ein Tieflader bei Caterpillar eine neue D8 abgeholt hat und diese zum Kunden fuhr. Vierachsige Sattelzugmaschine und ein starres !!! 4-achs Fahrwerk mit großen Reifen hinten am Auflieger. Fuhr tadellos, auch (natürlich mit Ausholen) um die Kurven.
 
Hallo zusammen,

das Vierkant-Alurohr habe ich jetzt im Bereich des Motors ausgeflext und diesen befestigt. Die Dremelscheiben schmolzen dabei wie Butter in der Sonne. Einen der unteren Hubhaken habe ich auch schon mal zurechtgefeilt und (lose) eingelegt. Seitlich am Grundkörper kommt ein weiterer Winkel, der die Konsolen für die Balanciers trägt. An die hochkant stehende U-Schiene kommen dann entsprechende schräg nach unten fallende Dreiecke, das ganze natürlich links und rechts. Der Langwinkel bleibt natürlich nicht so, die nächsten Sägeschnitte sind schon angezeichnet. Diese Halterung für die Balanciers werde ich am Grundkörper nur anschrauben, damit man das ganze Gebilde bei einem evtl. Motorschaden als Ganzes abnehmen kann. Am hinteren Bereich des Grundkörpers werde ich unten auch noch Material abnehmen müssen, da die Seilrollen bei hochgezogener Ladebrücke in diesen eintauchen werden. Der auf dem zweiten Foto sichtbare Bolzen über der Rampentrommel wird das vordere Lager der Hubschwingen.

TL-063.jpg

TL-064.jpg

TL-065.jpg

TL-066.jpg

TL-067.jpg
 

Servonaut
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