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Diverse Hersteller MAN TGA 41.660 8x6/4 XXL, ScaleArt/robbe/Eigenbau

Das war's mal wieder. Als nächstes plane und baue ich ein kleines Teil, das es im wahrsten Sinne des Wortes in sich hat und wahrscheinlich meine bisher größte Herausforderung wird.

Das wieder mal Modellbau auf aller höchstem Niveau:ok

Auf das kleine Teil bin ich jetzt aber mehr als gespannt:ok
 
Hallo Rainer :winker

einfach nur WOW :ok :ok :ok . Das ist mal der Hammer, ich hoffe Du bist nicht böse wenn ich mir an der Verschiebeeinrichtung ein bischen was abschaue. :heilig

P.S. Ist das kleine Teil vielleicht ein paßendes Anhängsel :frage:fies:hfg

Gruß Thomas
 
Danke Euch :prost

@Bernd
Das mit dem Einschätzen und Meistern ist so ne Sache bei mir. Mit der Verschiebeeinrichtung war ich schon mal so weit, dass ich sie fast mit eine Spax durch den Querträger festgenagelt hätte. :devil

@Luer
für das "hohe Niveau" habe ich vier Anläufe gebraucht. Erst dann konnte ich die Verschiebeeinichtung abhaken. Deswegen habe ich auch gewisse Zweifel an dem was ich da jetzt vor habe.

@Thomas
Abschauen ist sogar erwünscht, sonst würde ich keine Fotos einstellen. Ich mache kein Geheimisse aus meinen Fummelarbeiten. Außerdem bin ich selber auch ständig am abschauen und Ideen holen. :heilig
Anhängsel- mmh, meinst Du :frage :oops:cool:hfg:hfg:hfg
 
@Luer
für das "hohe Niveau" habe ich vier Anläufe gebraucht. Erst dann konnte ich die Verschiebeeinichtung abhaken. Deswegen habe ich auch gewisse Zweifel an dem was ich da jetzt vor habe.

Die Muße muß man aber auch erstmal aufbringen, ich hätte wahrscheinlich beim dritten mal umdisponiert und es anders gebaut (ohne Verstellung):ok

Gib mal einen Tipp, wohin kommt das kleine Teil:frage
 
Hallo Rainer,

das nennt sich Modellbau Luxusklasse :ok:ok:ok:ok:ok
Echt super was du baust. :sabber:sabber:sabber
 
Ich packe ein!!!

Das ist ja mal schlichtweg der Knaller schlecht hin. Ich bewundere deine Hingabe und Perfektion! All deine Aufopferung dem Detail gegenüber ist mehr als gotteswille:hfg. Wenn ich nur ein 10tel davon besäße, wäre ich über froh!

Es macht mir persönlich immer wieder Spass und Freude deinem Geschick beizuwohnen. Hochachtung!

Ich bin gespannt, was deine nächsten Schritte und vorallem Meisterwerke sind, bzw. werden.

Mach bitte weiter so! Und ich hoffe irgendwann mal deine Werke in Echt bestaunen zu dürfen!
 
Hallo Rainer

Sieht Super aus :ok , auf das kleine Teil (deine grösste Herausvorderung) bin ich aber auch sehr gespannt :njam .
 
Danke auch Euch :prost

@Bert
na, na Bert wehe Du packst ein :fies.
Und Deine spitzenklasse Projekte und Deine Fähigkeiten so schlecht darzustellen ist ja wohl der Hammer und entspricht nicht im entferntesten den Tatsachen.
Naja, direkt aufopfern Du ich mich nicht. Ich mag es halt Details aus zu arbeiten, ist fast so was wie ne Sucht:heilig.
Meisterwerke :frage:frage:frage Zu viel der Ehre. Ich bin Modellbauer. Außerdem werden Meisterwerke erst erkohren, wenn man nicht mehr ist- und noch lebe und fummle ich :devil
:prost:prost:prost

Und ob ich die Rockinger so hinbekomme wie es mir vorschwebt, da bin ich selbst schwer gespannt. Soll schließlich voll funktionsfähig werden.
 
Die Schwerlastkupplung Rockinger RO*56E, Teil 1

Hallo Miteinander,

vorweg kurz zu den technischen Daten der RO*56E: Rockinger gibt 314kN Deichselkraft zwischen Zugfahrzeug und Anhänger an. Das bedeutet umgerechnet bei max. 41t Gesamtgewicht des TGA eine Anhängelast von 146t, also ein Gesamtzuggewicht von 187t (Ausgerechnet nach der von Rockinger angegebenen Formel).

Ziel war, die Kupplung ohne Stabilitätseinbußen so scale wie möglich und eventuell fernsteuerbar zu bauen. Falls ferngesteuert, sollen von außen keine Ansteuerteile wie Hebel oder Bowdenzug erkennbar sein und sie muss trotzdem auch manuell zu betätigen sein. Als ich die Pläne der Kupplung auf 1:14,5 verkleinert hatte war ich erstaunt, wie zierlich die Schwerlastkupplung wird. Deshalb hatte ich vorweg auch massive Bedenken wegen der Umsetzung vor allem der Funktionen.

Zum Bau:
Zuerst habe ich aus Messingresten das Befestigungslager zusammengelötet. Nach dem Schleifen wurden die 1,2mm- Befestigungslöcher und ein 7,8mm Durchgangsloch für die Drehdurchführung gebohrt. Das Durchgangsloch habe ich auf 8mm aufgerieben um einen exakten Sitz der 8mm Silberstahlwelle zu erhalten.
AAnhKuppTeileBefestLager1.JPG

BAnhKuppBefestLagerGelötet1.JPG

CAnhKuppBefestLagerFertg3.JPG

In einen Messingklotz habe ich alle erforderlichen Bohrungen für den Kupplungskopf gesetzt.
Dann ist es an die Fleißarbeit gegangen. Ich habe aus dem Klotz den Kupplungskopf mit sägen, feilen und dem Minifräser im Proxxon- Handbohrschleifer herausgearbeitet. Mit dem Proxxon habe ich auch vorsichtig den Kopf aus gehöhlt um Platz für die Mechanik zu schaffen.
Sechskantmessingrest vom Buntmetallhändler mit aufgeklebtem Plan.
DAnhKuppMSScheibe1.JPG

Der Rohbau des Kupplungskopfes.
EAnhKuppKopfRohbau2.JPG

Nach stundenlangem bohren, feilen, schleifen, fräsen ……
FAnhKuppKopfRohForm1.JPG

GAnhKuppKopfHohl1.JPG

Weiter ist es mit der Drehdurchführung und der Drehachse, die den Kupplungskopf halten wird, gegangen. Die Drehdurchführung aus einer 8mm Silberstahlwelle habe ich entsprechend bearbeitet und auf 2mm aufgebohrt. Ein in die 2mm- Bohrung der Drehdurchführung geschobenes Messingrohr wird zusammen mit dem Kupplungskopf montiert und taucht in die 3mm Drehachse am Kopf ein. Die Drehachse ist somit verdrehsicher mit der Drehdurchführung verbunden. Das ist Vorraussetzung um durch das Messingrohr die Mechanik der Kupplung von einem Servo ansteuern zu können und ein Zugdraht beim verdrehen des Kopfes nicht eingeklemmt wird. Ein Ende der 8mm- Welle habe ich auf 6mm abgedreht und ein Gewinde für die Befestigung an der Hecktraverse darauf geschnitten.
Außerdem ist dabei auch die Gegenplatte mit zehn M1,2 Gewindelöchern entstanden mit der das Befestigungslager an der Traverse verschraubt wird.
HAnhKuppTeileKomplett1.JPG

Anschließend habe ich den Kupplungskopf für einen Beweglichkeitstest mit der Drehdurchführung verbunden.
IAnhKuppTeileKomplett2.JPG

Hier sieht man die Öffnung des Messingrohrs für eine eventuelle ferngesteuerte Ansteuerung durch die Drehdurchführung.
JAnhKuppTeileKomplett4.JPG

Das Ganze von hinten.
KAnhKuppTeileKomplett5.JPG

Die M3- Mutter wird noch scale zurechtgefeilt oder ich besorge mir M3 – Modellbaumuttern.
LAnhKuppTeileKomplett8.JPG

Das war’s erst mal.
Nun mache ich mich an den spannenden Teil der Kupplung, die Mechanik.

Mindestanforderung von mir: Bedienung per Hand
Hört sich einfach an, aber es soll wie beim Original funktionieren. D. h. der Betätigungshebel muss über einen Umlenkhebel eine entgegen gesetzte Bewegung des Kupplungsbolzens auslösen. Federn müssen deshalb auch noch rein in das kleine Teil.

Meine Wunschvorstellung: Zusätzlich wird beim Öffnen der Kupplung das Kupplungsmaul wie beim Original gegen verdrehen gesichert, damit das Maul beim nicht ganz exakten Einfahren der Anhängeröse nicht wegdrehen kann. Dazu muss der Sperrhebel federbelastet einrasten können, weil das Maul eventuell schräg steht und es erst gerade gerichtet werden muss, auch wie beim Original.

Das non plus ulta, mein Wunschtraum: alles ist durch die Drehdurchführung auch fernbedienbar, ohne von außen sichtbare Hebel und Züge. Wichtig dabei ist mir, dass die manuelle Betätigung oder die mit Servo in jeder Stellung möglich ist ohne sich gegenseitig zu behindern.

Die Pläne stehen, vielleicht klappt’s ja mit der Umsetzung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist wieder typisch Rainer.
:ok:ok:ok
 
Danke Dir Winni :prost
 
Ich habe jahrelang auch so gearbeitet.
Ich weiss was es heißt, das Material so raus zu knabbern. :stink
 
Die Schwerlastkupplung Rockinger RO*56E, Teil 2 von3

Hallo Zusammen,

als nächstes habe ich mich an die Mechanik gemacht. Betätigungshebel, Umlenkhebel und Sperrhebel sind in vielen Versuchen x- mal entstanden bis der Mechanismus reibungslos funktioniert hat. Die Servoansteuerung habe ich 4x versucht, aber der Hebelweg war zu gering, die Ansteuerung musste kurz und flexibel sein, es war kaum Platz. Kurz gesagt entweder hat es unzuverlässig oder gar nicht funktioniert. Oder das Microservo hat die Hebelei verdrückt bzw. zerstört. Also blieb mein gestecktes Minimalziel, Bedienung per Hand. Da ich den TGA im Sattelbetrieb fahren werde, kann ich damit leben. Aber ein bisschen enttäuscht war ich schon, dass ich es nicht hinbekommen habe. Vielleicht habe ich ja irgendwann die Lust dazu, es noch mal anzupacken.

Einige Einzelteile der Mechanik im Kupplungskopf, die endgültige Version.
AAnhKuppMechanikEinzelteile1.JPG

Hier die Funktionsweise an einer der ersten Versionen:
Zustand offen: der untere Hebel, der über den Handhebel von außen bedient wird, hat den (federbelasteten) Betätigungshebel des Bolzens nach oben gedrückt. Durch die Endlage des unteren Hebels und den Federdruck auf den Betätigungshebel ist das eine stabile Stellung. Nur durch die Bedienung des Handhebels kann die Kupplung geschlossen werden.
BAnhKuppMechanik2.JPG

Die Hebel außen auf den Kopf aufgesetzt, leider sieht man’s nicht so genau. Der 0,5mm Federstahldraht gibt im eingebauten Zustand den oberen Hebel den nötigen Federdruck nach unten.
Handhebel nach unten gezogen: Bolzen oben, Kupplung offen
CAnhKuppMechanik6.JPG

Handhebel nach oben gedrückt: Bolzen unten, Kupplung geschlossen
DAnhKuppMechanik7.JPG

Zur Befestigung des Deckels des Kupplungskopfes habe ich M0,8 Gewindestangen eingeklebt. Anschließend habe ich den Deckel aus drei Teilen gebaut und die 0,8mm- Bohrungen gesetzt.
EAnhKuppKopfDeckel2.JPG

Und so sieht’s unter dem Deckel aus: jedes bisschen Platz für den Bolzen muss ich ausnützen.
FAnhKuppKopfDeckelUnten1.JPG

Als nächste habe das Kupplungsmaul aus vier Teilen zusammengelötet. Es hat einen 5- stündigen Kellerabend gebraucht, bis ich es halbwegs symmetrisch hin bekommen habe. Da war ich mit meiner Geduld fast am Ende.
Für’s verlöten eingespannt:
GAnhKuppMaulEingespannt2.jpg

Rohbau grob verschliffen:
HAnhKuppMaulRobau3.jpg

Erste Anprobe: die beiden Wangen des Mauls muss ich noch etwas kürzen, ansonsten passt es. Das Maul lässt sich um ca. 45° nach beiden Richtungen schwenken.
IAnhKuppMaulAnprobe1.jpg

Das war’s für diesmal. Nun mache ich mich über die Restarbeiten her. Es ist noch einiges zu tun. Kaum zu glauben wie viel Zeit und Grips inzwischen darin steckt. Aber ich hab’s erwartet und mich ausnahmsweise mal nicht verschätzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wahnsinn, was für ein Gefummel. ;( :ok:ok:ok

Auch wenn es ferngesteuert nicht funktioniert hast du es super hinbekommen. Und da du ja selbst sagst dass du es kaum brauchen wirst ist es ja auch nicht allzu schlimm. :winker

Details -> mehr Details -> Rainer! :ok
 
Hallo Rainer

Hallo Zusammen,

Aber ein bisschen enttäuscht war ich schon, dass ich es nicht hinbekommen habe. Vielleicht habe ich ja irgendwann die Lust dazu, es noch mal anzupacken.

Jetzt bin ich aber sehr entäuscht :( !

Spass bei Seite ;) , Modelbau vom feinsten den du da wieder hin zauberst :sabber .
 
Danke Euch beiden :prost

@Johannes
Ein zusätzliches Problem hatte ich noch bei Servobetätigung: Wenn das Deichselauge nicht ganz genau unter dem Bolzen liegt und ich schließe mittels Servo, dann....:devil
Und das zusätzlich im Einklang mit der Handbetätigung zubekommen, das hat mich dann einfach im Moment überfordert. Aber was nicht ist...

@Marcel
ich hoffe auf zwei Dinge:
Auf die bekannte Eingebung von oben, man weiß ja nie :hfg
und dass Du Dich hoffentlich schnell von Deiner Enttäuschung erholst :cool
 
Erwin und Andreas, danke auch euch :prost

Marcel ist schuld, daß ich doch wieder an der Servoansteuerung herum plane. :fies.....:hfg :prost
 
Ich hab es gewußt, Du gibst nicht auf;):ok

Und ich weiß noch was es wird Dir gelingen:heilig;)

Frag doch mal den Gerd von Gerdmodellbau der macht die Dinger doch ständig vielleicht kann er Dir ja ein paar Tipps geben.
Hier mal seine HP:ok
 
Hallo Luer,

danke für den Tip.:ok
Ich kenne die Homepage und seine Kupplungen. Die Mechanik passt nicht für meine Kupplung, weil ich den Bolzen wie beim Original über einen zusätzlichen Umlenkhebel ansteuere. Das heißt, bei meiner Kupplung bewegt sich der Handhebel beim Schließen bzw. Öffnen in entgegengesetzte Richtung wie bei Gerd‘ s Kupplungen. Außerdem hätte ich bei Verwendung seiner Mechanik den Handhebel weiter nach hinten setzen müssen und das hätte absolut nicht mehr nach Rockinger RO*56E ausgesehen.
Wie schon gesagt, die Kupplung wird die meiste Zeit spazieren gefahren, weil ich im Sattelbetrieb fahren werde. Insofern ist mir die Servofunktion nicht so wichtig. Aber halbwegs scale soll das Ding schon aussehen.


Und ich weiß noch was es wird Dir gelingen...
Im Moment schaut’s leider eher nicht danach aus. Und ich möchte nicht noch ewig viel Zeit reinstecken. Nächste Woche investiere ich noch einmal einen ca. 5- stündigen Abend in die Servoansteuerung. Sollte es dann nicht funktioniern……:poff....abhaken :(
 

Servonaut
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