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Eigenbau Schlüter Profi Trac 3000 TVL, Eigenbau, 1:13,5

Moin

Also ich sag es mal wie es ist.....

Echt Super Spitzen Arbeit, wirklich Hammer!!!

Weiter so !!!

:winker
 
Danke Marvin

schön das vom DEM Extrem-Detail/Scale- Modellbauer zu hören :cool :prost
 
... Wann geht's denn endlich weiter? Du machst Dich rar hier, gibt's schon neues...

Richi, rar ist gut. Privat fehlt mir meistens die Zeit und der wöchentliche Hobbyabend bleibt dem Bauen vorbehalten.

Seit die Buttons „1 Tag neu“, “ "Neue Beiträge" bzw. "Was ist neu" fehlen, habe ich ein Handling/Übersichtsproblem. Ich konnte mir bis vor kurzem bei Gelegenheit mit dem geschäftlichen PC kurz einen schnellen Überblick verschaffen, in Hotels oder im Zug hatte ich auch mehr Zeit. Leider blockieren die Sicherheitseinstellungen die Anmeldung.
So werde ich mich wohl nur noch selten im Forum tummeln, schade. Ich hoffe die Buttons werden irgendwann wieder freigeschaltet. Falls nicht, habe ich Pech gehabt.

Ein Update gibt's sobald ich genügend dafür zusammen habe, ich denke mal Mitte bis Ende Juli. Ich säge und feile mir seit Wochen aus Sechskantmessingresten SW 24 die Lenkköpfe und die Achsaufnahmen heraus, passe die Lenkschankel an, etc.. Eine :schweinarbeit und wenig zu sehen.
Gut Ding will Weile haben heißt's so schön, also bitte etwas Geduld habe.
 
Lenkkopfbau und Anpassung der Hinterachse der ehemaligen Fa. Stahl

Hallo Zusammen,

nach einer wahren Feilorgie ist mir eine brauchbare und robuste, wenn auch nicht scale Lösung gelungen, hoffe ich. Das Hauptproblem waren die viel zu großen Durchmesser der Achsrohre der Stahl- Achse, damit werde ich vorerst leben müssen.

Als erstes baute ich mir aus Messingresten aus dem Abfall- Container eines Metallbetriebes die vier Lenkköpfe für beide Achsen.
Aus diesen beiden Teilen sägte, feilte und drehte ich mir zuerst die Adaption an die Achsrohre.
ALenkkopfbauMessing1.jpg

BLenkkopfBohrungGedreht2.jpg

Dann wurden die Teile außen entsprechend abgedreht und bekamen einen Vierkant im Bereich der Drehlagerung an gefeilt.
CLenkkopfbauMessing8.jpg

Die Lenkschenkel wurden ebenfalls für die Aufnahme der Lenkköpfe bearbeitet. Auf dem Bild sieht man den Zustand vorher, wie ich sie mir letztes Jahr als Rohlinge gedreht habe und nach dem aussägen/feilen.
DLenkschenkelbearbeitungVoherNachher1.jpg

Ich drehte mir einen Adapter um die Lagersitze im Lenkkopf und im Schenkel sauber aufeinander ausrichten zu können. Zudem ließ ich die Köpfe am Ende noch gerade, sie stoßen stumpf an die Schenkel an. Damit umgehe ich eventuelle Ungenauigkeiten die beim Feilen entstanden sein könnten und zum Verkanten führen könnten. Um Platz für’s Abknicken der Kardangelenke zu schaffen, feilte ich zudem die Köpfe schmaler, sodass die seitlichen Öffnungen der Köpfe größer wurden.
EKopfAdapterSchenkel1.jpg

Ich steckte alles zusammen und sicherte das Ganze mit etwas Gel- Sekundenkleber. Dann bohrte ich die Löcher für die Verbindungsstifte. So passt alles genau zusammen.
FKopfAdapterSchenkel4.jpg

Außerdem passte ich die beiden Lenkköpfe der Hinterachse an die Halter an indem ich sie am Ende flach feilte.
GKopfSchenkelGebohrt2.jpg

Weiter ging es mit der Anpassung der Hinterachse.
Die Deckel des Differentialgehäuses feilte ich plan und senkte die Bohrungen an. Das spart 8mm, statt 34mm sind es nun 26mm Gehäusetiefe. Das Bild zeigt den Zustand vor und nach dem Anpassen.
HAnpassungHinterachseDeckel4.jpg

Die Achsrohre feilte ich oben an ihrer stärksten Stelle auf die Stärke der äußeren Achsstummel plan herunter. Da liegt die Achslagerung auf. Dann kürzte ich noch die Antriebswellen und schraubte die Deckel auf.
IAnpassungHinterachse5.jpg

Nun baute/feilte ich die Lenkköpfe fertig, stellte Gewindestifte aus Silberstahl her, schnitt die entsprechenden Gewinde in die Lenkschenkel und setzte die Hinterachse zusammen.
JLenkköpfeFertig2.jpg

KLenkkopfschrauben1.jpg

Die zusammengesetzte Hinterachse. Man sieht die Abflachung wo die Lagerung aufliegt. Ich musste das flach feilen, weil sonst die Hinterachse zu weit unten liegen würde.
LHinterachseFertig1.jpg

MHinterachseFertig2.jpg

Die Herstellung der vier Lenkköpfe war enorm zeitaufwändig und das Gefeile ging mir ehrlich gesagt zum Schluss ganz schön auf den Senkel.

Jetzt wird die Vorderachse in Angriff genommen. Nachdem die Lenkköpfe dafür schon fertig sind wird das nächste Update nicht wieder so lange auf sich warten lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erwin, Helmut, :thx euch beiden :prost
 
Hallo Bastl
Spitzenmäßige Arbeit,Respekt ,Respekt
Gruß Uwe
 
Eine Feile möchte ich echt nicht in deiner Werkstatt sein. Da kommt man ja richtig ins schwitzen! :rotate

Darf ich mal fragen mit welchem Lötkolben du eigentlich lötest?
 
Hallo Forian,

nur kein Mitleid mit den Feilen, die bleiben cool. Zudem teilen sich ca. 40 Stück die Arbeit. :hfg
Geschwitzt hat da nur einer, und zwar recht ordentlich bei den Temperaturen die wir zurzeit haben ;)

Ich verwende eine 80W- Elektronik-Lötstation mit zwei Lötkolben. Einer mit dünner Spitze für Elektronik/SMD, einer mit dicker Flachmeiselspitze für Messing löten. Letztere verträgt auch die maximalen 80W ohne Probleme längere Zeit.

Für's grobe, große Flächen und Hartlöten greife ich zum Proxxon MICROFLAM-Brenner MFB/E.
 
Anpassung der Vorderachse der ehemaligen Fa. Stahl, Einbau der Achsen Teil 1

Hallo Miteinander,

ein Deckel des Differentials der Vorderachse diente mir als Schablone für Neubauten aus Messing mit integrierter Drehlagerung.
Das Bild schoss ich bewusst mit meinem Plan, weil ich immer wieder Anfragen per PN erhalte, ob ich Pläne habe, wie ich das so genau hin bekomme, etc.
Sofern keine Pläne existieren, zeichne ich mir zu komplexeren Bauteilen Pläne anhand Bilder aus dem Web, und ändere so lange daran herum bis ich die vermeintlich praktikabelste und exakteste Lösung zu haben glaube.
AAnpassungVorderachseDeckel2.jpg

Das Messingrohr der Drehlagerung musste ich im Bereich des Achsgehäuses und auch davor/dahinter abflachen weil die Achse sonst zu hoch liegen würde und ich auch nicht an die untersten beiden Schrauben gelangen würde.
Die fertigen neue Deckel des Vorderachsgehäuses und die Drehlagerung.
BBauHalterDrehachseVorderachse5.jpg

Ich lötete die Teile zusammen und erhielt einen Achsträger in den ich die Achse von oben einschieben und verschrauben kann.
CHalterVorderachseFertig1.jpg

Zwischendurch entstanden die speziellen oberen Lenkkopfschrauben, die später auch zum Verschrauben der Anlenkhebel dienen.
DLenkkopschraubenGroß2.jpg

Dann baute ich die Vorderachse zusammen. Die Lagerschale der Drehlagerung baute ich übrigens 4mm zu kurz. Somit habe ich die Möglichkeit durch Beilagscheiben/Anlaufscheiben die exakte Position der Achse einzustellen.
EVorderachseFertig2.jpg

Weiter ging es mit dem Bau der Halbschalen für die Befestigung der Hinterachse. Sie entstanden aus einem Messingrest vom Lenkkopfbau und Messingflachprofil.
FAchsaufnahmenbau5.jpg

GAchsaufnahmenbau6.jpg

HAchsaufnahmeFertig2.jpg

Gleich geht’s weiter….
 
Zuletzt bearbeitet:
Anpassung der Vorderachse der ehemaligen Fa. Stahl, Einbau der Achsen Teil 2

…und weiter geht‘s

Zum Schluss verschraubte ich die Hinterachse an den Achsträgern am Rahmen und steckte die Vorderachse auf die Drehachse.
Die Lenkköpfe werden später durch Madenschrauben gesichert. An der Hinterachse mittig von unten durch den Achsträger, an der Vorderachse durch dafür unten aufgelötete Verstärkungen, damit die Schrauben genug Material zum greifen haben.
IAchseinbauHinterachse1.jpg

JAchseinbauVorderachse1.jpg

KAchseinbauVorderachse2.jpg

Und zum Schluss noch ein paar Fahrgestellansichten, wie es aktuell aussieht.

LAchseinbau4.jpg

MAchseinbau3.jpg

NAchseinbau6.jpg

Und ein letztes Bild mit verschränkter Vorderachse,
PAchseinbau1.jpg


So das war’s. Jetzt ist erst mal Urlaub angesagt und anschließend geht’s an die Feinarbeiten an den Lenkschenkeln wie Lagersitze herstellen bzw. anpassen, Kardangelenke passend umbauen, Anlenkhebel anbringen etc.
Zudem mache ich mir Gedanken über die Anlenkung, denn ich möchte wenn’s irgendwie möglich ist die Hydrauliklenkzylinder nachbauen und die Lenkköpfe damit auch ansteuern. Dazu ist mir bis jetzt aber noch nichts Vernünftiges eingefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird wieder mal ein Spitzenmodell-auch wenn ichs etwas Schade findet, dass dein Steyr deswegen pausiert :ok Wie bekommst du das bloß immer hin mit so geringer Fertigungstoleranz zuarbeiten? Immer wieder beeindruckend!
 
Toll geworden!!!! Deine Messingteile sehen wie immer aus, wie aus dem Ei gepellt. So langsam glaube ich dir nicht, dass du nur einen Abend in der Woche am Modell arbeitest. ;) So exakt zu arbeiten muss Stunden kosten!

Schönen Urlaub! :party
 
Danke Euch beiden:prost

@Christian
aufgrund einiger Änderungen im Privaten und im Job in diesem Jahr habe ich nicht mehr die Zeit wie früher. Deshalb konzentriere ich mich auf den Bericht des Schlüters, mein Traummodell. Alle anderen Berichte, auch der über den Steyr, werden bis auf weiterteres nicht fortgeführt. Die Hobbyzeit die mir noch verbleibt verbringe ich lieber am Schraubstock als vor dem PC.
Exaktes Arbeiten ist relativ einfach: Zeit lassen und laufend nachmessen, mehr nicht ;)
Allerdings ist nicht alles sooo perfekt wie es scheint. Die Bilder kaschieren einiges.

@Florian
Donnerstags ist mein Hobbyabend mit 4-5 Std. Keller. Geplant wird unterwegs z. B. Im Zug. Mein letztes Update war vom 31.05., also fast 2 Monate her. In der Zeit geht schon was. Aber es bleibt natürlich Dir überlassen was Du letztendlich glaubst ;)
 
Danke Euch :prost

Urlaub ist leider zu Ende und die Arbeit ruft :(. Dafür geh's jetzt auch wieder in den Keller zum Schlüter :trucker
 
Hallo Rainer,

wünsche dir nach dem Urlaub einen angenehmen, stresslosen Arbeitsbeginn !

Wir freuen uns, dass du wieder in deinen Schlüterkeller kommst !



LG
Sepp
 
Danke Sepp :prost

habe den ersten Kellerabend nach dem Urlaub hinter mir und zur Einstimmung etwas leichtes gebaut: die hintere Kabinendrehlagerung.
Für ein Update gibt das etwas wenig her. Deshalb werde ich damit warten bis ich die Lenkschenkel fertig habe, d. h. Lagersitze drehen, Anlenkhebel bauen, Kardangelenke an- und ein passen etc.
 
Fertigstellung Lenkschenkel; Bau Kardangelenke und Kabinendrehlagerung

Hallo Zusammen,

nach dem Urlaub stieg ich mit einem relativ einfachen Bauteil wieder in das Projekt ein. Ich baute die hintere Drehlagerung der Kabine.
Aus zwei miteinander verschraubten Alu-Blechen entstanden die Träger.
AKabinendrehlagerungBau1.jpg

Als Drehlager dienen zurecht gedrehte M5- Schrauben mit eingepressten M1,2- Sechskantschrauben und kurze aufgebohrte Silberstahlwellen mit eingeschnittenen M5- Gewinden.
BKabinendrehlagerungBau5.jpg

CKabinendrehlagerungBau6.jpg

DKabinendrehlagerungAngebaut1.jpg

Weiter ging es mit dem Drehen der Lagersitze in und auf die Lenkschenkel. Zwei Dünnringlager tragen das Rad bzw. Doppelrad. Das Kardangelenk mit Zahnrad/Sonnenrad am Ende läuft in einer Nadelhülse. Der Innenzahnkranz wird mit Lager-und Buchsenkleber eingeklebt und zusätzlich mit zwei M3-Madenschrauben gesichert.
ELenkschenkelLagerTeile1.jpg

FLenkschenkelMitLager1.jpg

GLenkschenkelMitLager3.jpg

Dann schnitzte ich mir aus Messingflachprofil die Anlenkhebel der Lenkschenkel. Sie sehen recht massiv aus, sollen das aber auch sein, weil ich nicht genau abschätzen kann wie viel sie bei Achtfachbereifung aushalten müssen. Verfeinern kann ich sie immer noch. Sie werden zwar nur durch eine Schraube, die gleichzeitig die obere Drehachse ist, gehalten, aber durch die Rundung sitzen sie sehr stabil auf den Schenkeln.
HLenkschenkelhebelBau1.jpg

ILenkschenkelhebelBau3.jpg

JLenkschenkelhebelBau6.jpg

Gleich geht’s weiter…
 
Zuletzt bearbeitet:
…und weiter geht’s:

Zum Schluss passte ich die vier Kardangelenke an.
Da ich sowieso Kardangelenke mit speziellen Längen benötigte, ließ ich sie mir von BaMaTech gleich mit einer 7mm Sackbohrung liefern.
Die Teile:
KBauKardangelenke1.jpg

Zuerst bohrte ich die Zahnräder auf 3mm auf und klebte 3mm-Wellen ein. Dann konnte ich den Bund auf 7mm Durchmesser abdrehen.
In die Sackbohrungen klebte ich die Zahnräder. Die im Zahnradbund sitzende M3- Bohrung mit M3-Gewinde übertrug ich auf das Kardangelenk. Die Madenschraube verbindet somit Kardangelenk, Zahnrad und Welle Der verwendete hochfeste Lager- und Buchsenkleber stellt eine zuverlässige hochbelastbare Verbindung her.
LBauKardangelenke3.jpg

In die hinteren beiden Kardangelenke bohrte und feilte ich Längsschlitze in die die Querstifte der Stahl-Hinterachse nun längenverschiebbar eingreifen. Die Vorderachse hat statt der Stifte Sechskant SW5 über die die Kardangelenke verschiebbar sind.
MHinterachskardanGeschlitzt1.jpg

Dann schob ich die Nadelhülsen ein und baute die Lenkschenkel mit den Anlenkhebeln und Kugellagern zusammen. Die 3mm-Wellen durch die Sonnenräder habe ich bewusst überstehen lassen. So kann ich die Achse zusätzlich in der Felge lagern, was vor allem in Hinblick auf die 8-fach-Bereifung nicht Schaden kann.
NAußenplanetKugellagerKardan1.jpg

OAußenplanetAnsicht1.jpg

Und so sieht’s im Moment aus.
PLenkhebelKardanwelleHohlradEingebaut3.jpg

QLenkhebelKardanwelleHohlradEingebaut1.jpg

RLenkhebelKardanwelleHohlradEingebaut2.jpg

Als nächstes muss ich mich endlich an die Anlenkung mit Nachbildung der Hydraulik-Lenkzylinder machen. Bisher ist mir aber noch nicht wirklich was Sinnvolles dazu eingefallen.
 
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Servonaut
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