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Eigenbau Menck & Hambrock Mb Universalbagger

Hallo Wolfgang,

an die Rollenketten hatte ich auch schon gedacht, aber die sehen auf einem Traktor m.M.n. mal ziemlich besch---eiden aus. Die Torro-Ketten werde ich mir mal näher ansehen.
In die Richtung Holt soll es schon gehen, vielleicht auch schon etwas "moderner" so in Richtung Fiat 25C oder KD-35.
Auf jeden Fall ein Traktor ohne direktes Vorbild, aber schon an Originale angelehnt.
Aber das ist bis jetzt (noch) ein Hirngespinnst, ich hab vorher noch einige andere Baustellen abzuarbeiten.

Gruß,
Franz
 
Hallo zusammen,

nach den beiden "Minibaggern" habe ich mich wieder mal mit diesem Oldie beschäftigt. Allerdings werde ich ein paar größere Änderungen machen.

Die Ketten aus Scharnieren fliegen wieder raus. Grund ist die Schwergängigkeit besonders nach Feuchte. Ich werde mir eben die Mühe machen und die gleichen wie beim M90 herstellen.

Nächste Änderung sind die kompletten Antriebe im Oberwagen. Die zuerst eingebauten Winkelgetriebemotoren sind einfach zu schwach für einen Bagger dieser Größe. Nur die Hilfswinde behält so einen, Drehwerk und Doppelwinde erhalten RB-Motoren, die Winden allerdings die leistungsfähigeren der Super-Ausführung. Um Platz zu schaffen, musste das Drehwerk irgendwie aus den Füßen. Daher habe ich dieses in eine untere Ebene gelegt mit einem Antrieb über Rollenkette. Darüber sitzt dann der Windenrahmen. Das Ganze ist jetzt so wesentlich wartungsfreundlicher und es ist auch mehr Platz vorhanden als vorher. Den Oberwagen musste ich dazu allerdings komplett neu erstellen.

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Hallo zusammen,

bedingt durch die Länge der Motoren musste ich die wieder höhenversetzt einbauen. Verwendet sind die RB35/69 von Servonaut. Für die Hilfswinde (Heben des Gittermastes bzw. Kippen des Tieflöffels) habe ich einen der ursprünglich eingebauten Winkelgetriebemotoren verwendet. Die benötigten Kräfte hierzu sind nicht sehr hoch. Vor den hinteren Motoren ist noch schön Platz für den Rollenbock. Das ganze Gebilde kann durch Lösen einer einzigen Schraube abgenommen werden. Dazu wird der Maschinenrahmen hinten in eine Art Tasche eingeschoben und vorne zwischen den Trommeln mit der einzelnen Schraube einfach gesichert. Die Einbaulagen der Motoren sind so ausgebildet, dass man ohne Lösen von Teilen diese auch wechseln kann.

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Hallo zusammen,

inzwischen habe ich mal die passenderen Laufrollen eingesetzt, so kommt das Teil dem Original schon wesentlich näher. Die Kette selber muss natürlich noch umgearbeitet werden und die Laufrollen ebenso. Die Ketten sind hier auch noch zu breit.

Die ersten Gehäusebleche sind auch schon entstanden, eine große Herausforderung für Formenbau ist hier nicht verlangt. Bis aufs Heck ist alles sehr eckig. Die Schiebetür auf der Fahrerseite habe ich nur angedeutet, beim Öffnen würde man eh nur den Drehmotor sehen. Auf der gegenüberliegenden Seite ist das was anderes, soll hier doch das sich permanent drehende Großrad sichtbar sein.

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Hallo zusammen,

der Maschinenrahmen ist fertig incl. der Abstützung. Grundiert ist schon, nach dem Lackieren kann ich dann die Motoren und Winden einsetzen. Kleine Änderung im Heck habe ich auch gemacht, statt Einschubtaschen habe ich einen stabilen Winkel eingesetzt, an dem der Maschinenrahmen im Heck mit zwei Schrauben befestigt wird. Gleichzeitig dient dieser Winkel als Bodenplatte für den schweren Akku. Beim Tieflöffel muss ich allerdings die Abspannstangen vom vorderen Bock zum Rollenhalter noch ändern, was aber kein Problem ist.

Den Rahmen mit den Antriebsmotoren und Winden als Einheit auszuführen ist natürlich in Bezug auf Wartung/Reparatur wesentlich besser als bei den beiden kleineren Baggern O&K und Weserhütte.

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Hallo Wolfgang,
den Motorrahmen zum rausnehmen zu bauen ist Spitze.

MfG Peter :winker
 
Hallo zusammen,

heute habe ich ein paar Anpassungsarbeiten gemacht und das Gegengewicht eingebaut. Allerdings brauche ich hier nicht wirklich Gewicht, das übernimmt der Akku. Immerhin durfte ich hier mal Blech rund biegen, wenigstens ein bißchen, ansonsten ist der ja nur eckig. Über den Akku werde ich einen Tisch einsetzen für die ganze Elektronik. Das Gehäuse wollte ich so machen, dass das Teil was man bisher sieht soweit geschlossen wird und das Heckteil über dem Gegengewicht einfach nach hinten abgezogen werden kann. So kommt man an den Akku und die elektronischen Komponenten problemlos dran ohne größere Demontage.

Farbe (RAL 5010) hatte ich keine mehr für diesen Bagger, da muss ich erst warten bis die da ist. Die großen Menck waren um diese Zeit innen auch blau, lediglich die Teile wie Motor (meistens waren welche von der MWM - Motorenwerke Mannheim eingebaut), Vorgelege und Zahnradabdeckungen waren hellgrau.

Die Stiele mit den Zahnstangen habe ich nur mal so angelegt, damit man erkennt wohin die Reise geht.

Bei der Recherche im Internet und in Büchern sind mir einige Dinge aufgefallen, die man so nicht erwartet hätte. Beispiel die Schiebetür neben dem Großrad: Hier gab es Klapptüren, Schiebetüren die nach vorne und nach hinten geschoben werden konnten, und welche die man nur nach hinten oder nach nur vorne schieben konnte. Von den Aufnahmedaten kann es sich hier nicht um nachträgliche Umbauten handeln. Es gibt bei Menck auch noch andere Ungereimtheiten, so z.B. dass ein Mb-Ausleger nicht unbedingt an jeden Mb passte, weil die Abstände der Auslegerhalter nicht immer exakt gleich waren. Dies taucht auch bei später gebauten Baggern auf. Auch die Griffe sind einmal hier und einmal dort.

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Hallo Wolfgang,
bei deinen Modellen gibt's immer so viel Neues zu sehen.
Wahnsinn, wie viel Technik alleine schon in der Kabine steckt. Und dass du das alles überhaupt da rein bekommst.
Wie immer ein toller Baubericht mit schönen Hintergrundinformationen:ok
 
Hallo Wolfgang,

Bei der Recherche im Internet und in Büchern sind mir einige Dinge aufgefallen, die man so nicht erwartet hätte. Beispiel die Schiebetür neben dem Großrad: Hier gab es Klapptüren, Schiebetüren die nach vorne und nach hinten geschoben werden konnten, und welche die man nur nach hinten oder nach nur vorne schieben konnte. Von den Aufnahmedaten kann es sich hier nicht um nachträgliche Umbauten handeln. Es gibt bei Menck auch noch andere Ungereimtheiten, so z.B. dass ein Mb-Ausleger nicht unbedingt an jeden Mb passte, weil die Abstände der Auslegerhalter nicht immer exakt gleich waren. Dies taucht auch bei später gebauten Baggern auf. Auch die Griffe sind einmal hier und einmal dort.

oder anders ausgedrückt, Du kannst bauen, wie Du willst und es ist immernoch scale. ;)

Gruß,
Franz
 
Hallo Wolfgang,

dieser Bagger wird das "Highlight" in deiner Baggersammlung. Allein das große sich ständig drehende Hauptzahnrad wird ein absoluter Hingucker.


Viele Grüße

Matthias
 
vielen Dank Tom, Franz und Matthias


@Matthias, vielleicht rüste ich die anderen noch um.
 
Hallo Wolfgang,



oder anders ausgedrückt, Du kannst bauen, wie Du willst und es ist immer noch scale. ;)

Gruß,
Franz

entscheidende Unterschiede gibt da eigentlich nicht, aber es fällt halt doch irgendwann auf. Es sind halt Kleinigkeiten, aber so wirklich 100% scale baue ich ja auch nicht. Die in den 1930er Jahren gebauten Bagger erreichten fast alle die 70er Jahre und wurden natürlich im Laufe der Zeit auch umgebaut bzw. repariert mit eigenen Mitteln. Trotzdem hat es den Anschein, dass jeder Menck ein Unikat ist. Von dem Typ hier gab es eh nur 448 Stück, nach 1945 wurde daraus der baugleiche M150 (ca. 10 Exemplare) und danach der optisch geänderte M152. Von dem gibt es sogar noch mehrere Exemplare in Betrieb.
 
Hallo zusammen,

im Bereich der Auslegeranlenkung musste ich ein paar Teile ändern. Der Haltebaum für den Tieflöffel (das Teil mit dem Torbogen und der Rolle oben) ist beim Original nicht im Lager des Tieflöffelauslegers befestigt, sondern separat über der Anlenkung. Daher kommt der auch näher ans Gehäuse. Deshalb habe ich über den Haltern eine Lagerung für den Haltebaum eingebaut.

Vergessen hatte ich auch die Befestigung für den "Hampelmann", das ist ein senkrecht stehender Baum mit einem auf- und abfahrbaren Gewicht für die Greiferberuhigung. Beim Original ist hier das Gehäuseblech drumrum ausgeschnitten, deshalb hier halt auch. Um den Bolzen für die Ausleger überhaupt zu fixieren, habe ich einfach eine Fallklappe eingesetzt. So bleibt der Bolzen drin und es kann auf einfache Art und Weise ohne Werkzeug gewechselt werden.

Angefangen habe ich auch mit den weiteren Teilen des Gehäuses. Damit man das Teil überhaupt vernünftig bauen kann und es exakt gerade wird, wurden die äußeren Bleche erstmal an den Rahmen geschraubt und dann ein Fachwerk eingesetzt. So können die weiteren Teile nach dem Trocknen bequem vervollständigt werden, auch ohne das das Gehäuse am Bagger ist.

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Hallo Wolfgag,
die Bauweise deiner Modelle faziniert mich immer wieder.
Du scheinst endlos viele Ideen zu haben.
:like
 
Hallo Wolfgag,
die Bauweise deiner Modelle faziniert mich immer wieder.
Du scheinst endlos viele Ideen zu haben.
:like

Danke Winni,

das mit dem Fachwerk ist mir während des Baus eingefallen. Das Gehäuse an sich ist das einfachste was ich bisher gebaut habe, da ist ja alles eckig. Zudem hat man durch die Größe weniger Probleme und kann alles auch etwas großzügiger bemessen.

Aufwändig wird allerdings der Umbau der Fahrketten, irgendwann soll die so aussehen wie diese hier.

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Hallo zusammen,

inzwischen habe ich am Gehäuse noch ein paar Träger eingesetzt, somit ist das Gebilde auch alleine schon mehr als ausreichend stabil und kann auch ohne Montage auf dem Oberwagen weiter bearbeitet werden.

Vor dem Einbau der Motoren, Winden und Kettenantriebe habe ich den Rahmen vom Oberwagen und den Maschinenrahmen lackiert. Wie es sich gehört in RAL5010 Enzianblau.

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Hallo Wolfgang,

was soll ich da nur sagen: Eine technische Augenweide! Lackierung sieht auch sauber aus.:ok:ok:ok:ok:ok

Viele Grüße

Matthias
 
Hallo Wolfgang,

was soll ich da nur sagen: Eine technische Augenweide! Lackierung sieht auch sauber aus.:ok:ok:ok:ok:ok

Viele Grüße

Matthias

Danke Matthias,

das hier ist ja quasi eine Art Rolle rückwärts. Bisher wurden die Modelle immer kleiner, nun halt wieder zurück zum Anfang.
 
Hallo zusammen,

inzwischen habe ich den passenden N20-Motor zum Antrieb des Großrades erhalten. War gar nicht so einfach, einen passenden zu finden. Einmal die richtige Umdrehung und viel wichtiger einen für 12V ausgelegten. Bei Voelkner bin ich fündig geworden. Der Motor soll beim Einschalten des Akkus einfach ohne weitere Regelung mitlaufen.
Ebenso eingebaut sind die beiden Motoren der Hauptwinden, was nur mit Trickserei ging. Da ich die Rollenketten so bemessen hatte, das keine Umlenkung stattfindet und die Ketten direkt die richtige Spannung haben, mussten erst die Motoren befestigt werden, anschließen deren Kettenräder mit Ketten aufgesetzt und das ganze dann in die Windenwelle eingefädelt werden. Dazu mussten u.a. die Distanzscheiben zum Windenrahmen erst mit Sekundenkleber an diesem fixiert werden, usw. Nach 2 Stunden mehrfacher Versuche war es dann fertig. Zum Glück muss man das nur einmal machen.

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Hallo Wolfgang,

Zum Glück muss man das nur einmal machen.

es sei denn, einer der Motoren macht mal irgendwann die Grätsche. Vielleicht sollte man in dem Fall dann mal über Kettenschlösser nachdenken...
Ansonsten bin ich mal wieder sehr beeindruckt von deinem Modell. Besonders das Großrad sieht super aus!
Statt ewig nach einem 12V-Motor zu suchen, hättest Du auch einen kleinen Step down-Wandler einsetzen können. Kostet fast nix, braucht fast keinen Platz, läßt dir aber deutlich mehr Freiheit bei der Motorenwahl.

Gruß,
Franz
 
Hallo Wolfgang,



es sei denn, einer der Motoren macht mal irgendwann die Grätsche. Vielleicht sollte man in dem Fall dann mal über Kettenschlösser nachdenken...
Ansonsten bin ich mal wieder sehr beeindruckt von deinem Modell. Besonders das Großrad sieht super aus!
Statt ewig nach einem 12V-Motor zu suchen, hättest Du auch einen kleinen Step down-Wandler einsetzen können. Kostet fast nix, braucht fast keinen Platz, läßt dir aber deutlich mehr Freiheit bei der Motorenwahl.

Gruß,
Franz

Hallo Franz,

als kompletter Elektroniklaie ist mir das alles suspekt :hfg

Kettenschlösser mag ich einfach nicht, ein Wechsel geht auch so. An der abgekratzten Farbe der einen Haltestange erkennt man, dass man auch diese lösen muss, dann ist das einfacher.
 
Hallo zusammen,

Deine Projekte gefallen mir wirklich ausgesprochen gut!
Gab es den richtigen N20 Motor nicht irgendwo anders im Internet? Nach einiger Zeit suchen finde ich meist den passenden (auch für 12V) auf dem chinesischen Markt. Da zahle ich einschließlich Versand +/- 3€.
Voelkner z.B. vertreibt genau die gleiche Motor-Getriebe-Kombinationen für etwa 25€ +5,95€ Versand.
Diesen Hinweis wollte ich nur einmal erwähnt haben, da mir das schon häufiger aufgefallen ist.
 
Sehr schöne Arbeit, Wolfgang. Macht richtig was her, so in Farbe. Sieht so schön sauber aufgebaut aus. Das mit dem Großrad gefällt mir besonders gut. Es sieht aber so aus, als ob der Abstand zwischen Großrad und dessen Antriebsrad etwas groß ist, oder täuscht das?
Bei der Platzknappheit, sieht man mal wieder, das in größeren Modellen nicht automatisch mehr Platz ist. Hast Du aber, meiner Meinung nach, sehr gut gelöst. :ok :winker
 

Servonaut
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